Lei(t)ungswasser zum (Mittag-)Essen in Restaurants

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Huey

Erfahrenes Mitglied
06.04.2009
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-2
Erst gestern wieder erlebt.

Ein ältere Paar am Nachbartisch. Es wird einmal das Mittagsmenü bestellt, welches u.a. den einmaligen Gang zur Salatbar includierte. Es kam wie es kommen musste. Sie den Salat und Er das Tellergericht.

Ich fand es richtig, als die Bedienung den Salatgang extra auf die Rechnung schrieb.

Die Diskussion am Tisch erinnerte mich an diesen Thread.
 

cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
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FRA
Ein ältere Paar am Nachbartisch. Es wird einmal das Mittagsmenü bestellt, welches u.a. den einmaligen Gang zur Salatbar includierte. Es kam wie es kommen musste. Sie den Salat und Er das Tellergericht.

Ich fand es richtig, als die Bedienung den Salatgang extra auf die Rechnung schrieb.

Wird man im besagten Restaurant auch extra zur Kasse gebeten, wenn man zum Mittagstisch kommt ohne vorher gefrühstückt zu haben? Schließlich isst man dann auch mehr vom Salat-Buffet, als kalkuliert wurde...
 
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Sid

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31.05.2014
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MUC

cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
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... werden an Buffets gerne relativ kleine Teller hingestellt, und der Gang zur Salatbar ist einmalig inkludiert. ;)

Ich finde das eine große Dummheit, die den Verbrauch von Salat unnötig erhöht.

Bei all-you-can-eat nehme ich nur die Menge, die ich gleich essen will - kann ja später kostenlos den Teller nachfüllen.

Aber wenn ich nur einmal zum Buffet darf - dann wird der Teller richtig voll beladen, mit allen Sachen die ich möglicherweise später essen würde, schließlich kostet jeder weitere Besuch an der Salatbar Geld. Dieses Handwerk beherrsche ich sehr gut. Und so bleiben auf dem Salatteller nach dem Essen viele Reste übrig, die einfach nicht mehr in den Magen hineinpassen.

An dieser Stelle noch ein paar technische Tipps zum optimalen Beladen vom Salatteller.

Coleslaw (oder Salate mit einer ähnlichen Konsistenz) eignet sich sehr gut, um den Salatturm auf dem Teller zu befestigen und so noch mehr auf den Teller zu packen. Z.B. Eier/Thunfisch/Grillgemüse - dann eine Schicht Coleslaw - dann Tomaten/Gurken/Kartoffelsalat - Schicht Coleslaw - Blattsalate/Radieschen/Pinienkerne/Nudelsalat. Das erlaubt auch, verschiedene Salatschichten mit verschiedenen Dressings abzuschmecken.

Den Salatturm auf dem Esstisch vorsichtig Schicht-für-Schicht essen, damit keine Salat-Lawine auf den Esstisch niedergeht. Immer an die Statik denken!

Selbst bei einem kleinen Teller kann man am Rand ca. 50 Oliven vom Salatbuffet unterbringen. Jeder Quadratzentimeter des Tellers ist zu nutzen!

Kein Balsamico-Dressing verwenden - ist nicht klebrig genug, als Folge kann man nicht so viel auf den Teller packen wie mit anderen Dressings.
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
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die neuerdings überall von den China Mafiosi aus dem Boden schiessenden China-All-you-can-Eat Kantinen für "nur" 18€/Person, die immer brechend voll sind? Mittagschnäppchen für 8,5€(y) - allerdings OHNE Leiungswasser, dafür fair bepreistes Biere und Softdrinks.

Trinkgeld am Buffet ist fehl am Platz:-(
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
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14.943
An dieser Stelle noch ein paar technische Tipps zum optimalen Beladen vom Salatteller.

Salat am Buffet, tsk. Am Buffet wird nur Fleisch gegessen. Gemuese, Salat oder gar Beilagen (nicht von ungefaehr heissen sie Saettigungsbeilagen!) bleiben aussen vor. Oder gar Brot, geht gar nicht !1!11!1!!!1!!!1!

Lieber den Magen verrenken als dem Wirt was schenken, weiss schon der Volksmund :D
 

cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
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FRA
Salat am Buffet, tsk. Am Buffet wird nur Fleisch gegessen. Gemuese, Salat oder gar Beilagen bleiben aussen vor.

Natürlich hast Du Recht - wenn es am Buffet Fleisch gibt, werden keine Beilagen gegessen.

Es ging aber um Restaurants, wo es am Buffet Salate, aber kein Fleisch gibt. Hier macht es wenig Sinn, viel Fleisch zu essen, weil der Gastronom mit Fleisch Gewinne macht. Vielmehr wird ein wenig Fleisch möglichst günstig bestellt (z.B. eine Gulaschsuppe), und dann wird am Salatbuffet der Bauch vollgestopft.

Auf diese Weise kann man sich gut sättigen, ohne dass der Gastronom Gewinne macht.
 
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bluesaturn

Erfahrenes Mitglied
27.05.2014
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Ich lobe mir Frankreich. Wasser aus der Leitung wird unaufgefordert auf den Tisch in einer Literfalsche hingestellt.
Softdrinks schmecken nicht und sind ein Gesundheitsrisiko. Ein guter Wein darf es manchmal sein, wenn ich zu Fuss unterwegs bin.
Anscheinend verdienen Franzosen noch gut genug mit dem Essen.
 
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XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
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Ich lobe mir Frankreich. Wasser aus der Leitung wird unaufgefordert auf den Tisch in einer Literfalsche hingestellt.
Softdrinks schmecken nicht und sind ein Gesundheitsrisiko. Ein guter Wein darf es manchmal sein, wenn ich zu Fuss unterwegs bin.
Anscheinend verdienen Franzosen noch gut genug mit dem Essen.

Genau das ist ja mein Punkt im OP - leider wurde hierzuviel gesulzt und verdreht, daß das nicht mehr bei dir ankam.

Das Gastrokonzept in Deutschland funktioniert ganz einfach: entweder "Asien-Buffet" all-you-can-eat für 15-18€ (keinesfalls über 19,99€) und Getränke halt noch "annehmbar" (Bier 3-4€) oder ein paar "key-Gerichte" auf "altem DEM-Niveau" z.B. klare Suppe 2,2€, Paniertes Schnitzel 9,50€, Eis für 2,8€ - daneben kann man dann gerne "was besonderes" anbieten: Suppe 7,9€, Wiener Schnitzel 18,90 mit Pommes (OHNE Salat bitte!), Dreielei vom XXX Nachtisch für 12,5€ - und die Leute kommen, bestellen dann doch das teure - ausserdem noch ein paar Gerichte auf die Tageskarte an der Wand: OHNE Preise ("ach das haben wir vergessen") - das ist dann die besondere Art die Gäste zu verarschen: kostet bestimmt über 20€ und wird trotzdem oft gewählt.

Und bei den Getränken muss das Bier 0,5Liter (in Süddeutschland) nicht über 4€ kosten, Wein darf 0,2l gerne 4,5-4,9€ kosten. bei 5,9€ wird's schon kritisch, bei 10€ steigen die meisten Gäste aus.... Flasche Wein wird gerne 24,90-29,90 bezahlt, darüber wird's schwierig. Wasser 4,5-5,9€ (9-12DEM!!) für 0,7-1Liter werden leider oft als normal angesehen.

Nebenbei solte es halt trotzdem gut ("ist es wert") sein, guter Service - aber niemals über 19,99€ gehen, das mögen die Gäste nicht. Kreditkarten sind verpöhnt, wiel die ja "Kosten verursachen", die auch wenn sie im Zent-Bereich sind, nicht tragbar sind "ich brauche die 20 Zent! zum überleben" - wer dann antwortet "ich glaube Sie machen was falsch, wenn 20 Zent ihre Existenz bedrohen" wird mit "raus hier" beantwortet(n)

In Frankreich ist das Essen im Vordergrund, Menü kostet gerne mal 30-45€, Wein dann ab 15€ die Flasche, Wasser incl. - Trinkgeld sowieso nicht erwartet(y) und KK ist seit Jahrzehnten selbstverständlich!! Dafür zufriedene Gäste, ohne kleinliches rumreiten auf "Extrakosten" - ein echtes Erlebnis halt...
 
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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
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IAH & HAM
die besondere Art die Gäste zu verarschen: kostet bestimmt über 20€ und wird trotzdem oft gewählt.
Ich halte es mittlerweile fuer absolut normal fuer eine gute Hauptspeise mehr als Euro20 zu zahlen. Qualität hat nun mal ihren Preis (Zutaten, Service, etc).

Flasche Wein wird gerne 24,90-29,90 bezahlt, darüber wird's schwierig.

Wo bekommt man den eine Flasche guten Wein in einem Restaurant fuer unter Euro 30?


Falls es Die nicht aufgefallen ist, die DM gibt es seit 13 Jahren nicht mehr.............. Und heutige Preise mit den Preisen von vor 13 Jahren zu vergleichen ist absurd.

Trinkgeld sowieso nicht erwartet(y)

Wenn Du Dich da mal nicht täuscht..... Es ist auch in Frankreich absolut üblich ein paar Euro fuer guten Service auf dem Tisch liegen zu lassen.....


Wenn ich Deine Beiträge lese habe ich immer das Gefühl wir leben in komplett unterschiedlichen Welten. Gott sei Dank!