Lei(t)ungswasser zum (Mittag-)Essen in Restaurants

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SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.386
11.596
FRA/QKL
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Ich fand die letzten Diskussionsbeiträge von beiden, DFW_SEN und XT600, mit Ausnahme von ein paar unnötigen Spitzen und Plattitüden ("Porsche, Koks...") nun wirklich sehr gut.
59 Seiten können sich nicht irren: XT600 hat offenbar ein Thema angesprochen, das alles andere als gleichgültig ist, auch wenn er natürlich wieder provoziert, wenn er uns mit solch überzogenen Vorstellungen konfrontiert.
Meine Beobachtungen als Kunde in der Gastronomie und meine Gespräche mit Gastronomen bestätigen die Argumentation von DFW_SEN.
Beitrag 1173 fand ich bisher auch mit den besten Beitrag von XT. Speziell was seine Vorstellungen in der Gastronomie angeht. Seine Beobachtungen von vollen Häusern kann ich jedoch nicht bestätigen. Das ist nicht die Regel. Des Weiteren kommt dazu, dass sich in der Gastronomie leider viel über den Preis und die Größe der Mahlzeiten verkauft. Bei einer Vielzahl Menschen ist leider billich gut und groß ist auch gut. So scheitern viele gute Gastronome oft daran, dass sie den Service verbessern, die Qualität verbessern, Atmosphäre und Ambiente verbessern und dann aber leider nicht den langen (finanziellen) Atem haben diesen Mehrwert (zu moderaten Mehrkosten) auch durchzusetzen. Das mag in den Speckgürteln der Städte noch einigermaßen funktionieren. Sobald es etwas ländlicher wird ist die billich und groß Konkurrenz oftmals zu übermächtig.
 

A381

Erfahrenes Mitglied
07.04.2009
3.526
314
Singapore
Ich erwarte für gutes Geld auf gute Leistung - leider interessiert das in Deutschland niemanden: Es wird klassich kalkuliert nach der Vorgabe von Verbänden und das was man meint durchsetzen zu können. Gespart wird am Materialeinsatz, Service (Bedienung, Zahlungsmöglichkeiten) und selbst Kleinigkeiten wie Leiungswasser wird berechnet, obwohl der Gast gerade eine Flasche Wein für 50€ bestellt hat.

Ich habe gehört, das nennt sich freie Marktwirtschaft...
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.275
4.485
Z´Sdugärd
Beitrag 1173 fand ich bisher auch mit den besten Beitrag von XT. Speziell was seine Vorstellungen in der Gastronomie angeht. Seine Beobachtungen von vollen Häusern kann ich jedoch nicht bestätigen. Das ist nicht die Regel. Des Weiteren kommt dazu, dass sich in der Gastronomie leider viel über den Preis und die Größe der Mahlzeiten verkauft. Bei einer Vielzahl Menschen ist leider billich gut und groß ist auch gut. So scheitern viele gute Gastronome oft daran, dass sie den Service verbessern, die Qualität verbessern, Atmosphäre und Ambiente verbessern und dann aber leider nicht den langen (finanziellen) Atem haben diesen Mehrwert (zu moderaten Mehrkosten) auch durchzusetzen. Das mag in den Speckgürteln der Städte noch einigermaßen funktionieren. Sobald es etwas ländlicher wird ist die billich und groß Konkurrenz oftmals zu übermächtig.

Das sehe ich leider anders. Die Lokalitäten in denen ich sagen musste "Perfekt, hier stimmt alles!" die ich in den letzten 10 Jahren besuchen durfte kann ich mir an einer Hand abzählen. In der Regel scheitert es am Service. Den wer ht den schon amtliche Kellner eingestellt? Und bezahlt diese auch. Da wird oftmals auf "Sex sells" gesetzt und die Mädels nach Aussehen und Oberweite eingestellt. Die können dann aber kein Pils von nem Lambrusco unterscheiden. So haben wir hier viele Gastronomen. Da ist der Service absolut Unterirdisch, aber das Essen eben relativ einzigartig. Und ist der Service richtig Bombe weil gelernt (das merkst schon ziemlich schnell ob es sich um ne 400€ oder schwarz Kraft handelt) dann ist das Essen oftmals nix oder einfach zu teuer. Viele Gastronomen sind ja auch nicht Kritikfähig. Wen ich ein Wiener Schnitze bestelle dann möchte ich auch eins und keins "Wiener Art". Schlimm das gefühlte 90% den Unterschied nicht kennen. Oder den feinen Grad zwischen medium, Schuhsohle und blutig beim Steak nicht kennen. Wen das Teil halt so dick ist wie die durchschnittliche aktiv Panzerung eines Leo2 dann wird das halt zu 99,9999999999999% nix mit Medium. DAS sollte ein Koch der mehr als nur Rosins Kochschule im TV gesehen hat ja merken.

Wir haben so n klassischen Fall auch im Ort. Da sind wir früher immer mit Kunden hin weil das Essen einfach klasse war. Keine Sterneküche aber Hausmannskost und die aber perfekt. Preis, Service, Essen...klasse! So nun hat halt irgendein Wirtschaftsberater Komiker dem Wirt gesteckt (er hat auch n Hotel mit bei) das man investieren muss und Stillstand ja ein Rückschritt ist. Man hat die Bude renoviert (was nicht nötig war und an den wichtige Sachen wie Bäde ja auch nicht gescheit gemacht wurde) und man hat eine "Sterneküche" eingeführt. Gegipfelt hat das ganze mal das wir bei einem Geschäftsessen mit Kunden den Ober angewiesen haben doch mal bitte einmal über die Strasse zum goldenen M zu gehen und da mal ein paar "Cheesis" ranzuschaffen weil wir seit 2h auf unser Essen gewartet hatten. Der hat das sogar gemacht, nur sien Chef war stinksauer was dann auch zu einem grösseren Disput geführt hat mit der "Geschäftsleitung". Naja seitdem ruht usere Geschäftsbeziehung, was auch die Kunden gut fanden den Zitat "Aber bitte nicht wieder zu dem da...".
 
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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
14.325
12.567
IAH & HAM
ich hab was gescheitet gelernt und muss mich nicht auf dieses Level herablassen!

Ganz schoen arrogante Aussage, insbesondere wenn man aus Deinen Ergüssen deutlich entnehmen kann, dass Du nicht mal in der Lage warst eine Pommer Bude zu betreiben......

Ich erwarte für gutes Geld auf gute Leistung - leider interessiert das in Deutschland niemanden:

Ich habe keine Probleme dies in Deutschland und auch anderen Ortes zu finden. Kann es sein, dass Du einfach zu geizig bist um zu geniessen und Dir stattdessen immer nur sorgen was das nun wieder alles kostet?

Dallas Senator widerspricht sich doch: einerseits behauptet er hier, die Gastroszene sei schwierig zu meistern
Wieso widerspreche ich mir, natürlich ist das ein sehr schwieriges Business, aber es gibt glücklicherweise genug Profis die das Geschäft beherrschen.

andererseits ist die Wirtschaftslage und Kaufkraft in den meisten (süd-)deutschen Städten so gut, dass immer noch Kapazitätsengpässe entstehen und die Gäste - mangels Alternative - jegliche Preise für den letzten Frass in 70er Jahre Atmosphäre akzeptieren (müssen?).:

Das ist doch eine absurde Aussage.

Meine Vorstellung wäre ein modernes Restaurant mit aufmerksamer und schneller Bedienung, wo Speisefolgen wie verlangt eingehalten werden, gute Essen (gerne begrenzte Tageskarte), gute Weine (nicht nur teuer sondern auch gut!) und Biere.
Das gibt des doch. Wo ist Dein problem?

Bezahlung mit Kreditkarte ohne Augenverdrehen oder "hätten Sie auch Ehzeh?"

Leider kostet es Geld CC zu nehmen, bist Du bereit dafür etwas mehr zu zahlen?

und mit Trinkgeld von 2-3€/Gast zufrieden.

Zu geizig fuer den guten Service den Du suchst auch ein anständiges Trinkgeld zu geben?

. Endlos Karaffe Leiungswasser immer inklusive

Und die Kosten dafür sollen möglichst andere übernehmen? Hauptsache billig fuer Dich?

zumindest aber wenn ich eine (aus meiner Sicht völlig überteuerte) Flasche Wein bestelle.

Wenn es aus Deiner Sicht völlig überteuert ist, bist Du vielleicht einfach nur zu geizig fuer guten Wein angemessene Preise zu zahlen..... Jedenfalls sind in den Restaurants in denen ich verkehre die Weine meist nicht völlig überteuert.

Brot nicht abgezählt 2 Scheibchen pro Gast

Und dann alles was nicht gegessen wird wegschmeissen.

endlos nachreichen wie man es aus anderen Ländern kennt!

In den Restaurants in denen ich verkehre bekommt man problemlos Brot nachgereicht. Was machst Du falsch dass es bei Dir nicht so ist. Nörgelst Du zu viel oder merken Dir die Gastronomen Deinen Geiz an da Du immer nur das Billigste bestellst und kein Trinkgeld gibts?

Und noch was: eigene Fehler (der Küche, der Bedienung) eingestehen und reagieren, wie jemand der verstanden hat, dass eigene Fehler nicht zu Lasten des Gastes gehen dürfen (will sagen: fehlerhafte Gerichte nicht berechnen)
Wenn der Gast diese nicht isst, sollte das selbstverständlich so sein.

Leider hat auch die Gastronomie das Nickel&Dime entdeckt und das finde ich schade...:stop:

Schon mal darueber nachgedacht dass Du das Nickel & Dime zur Perfektion treibst.....
 
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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
14.325
12.567
IAH & HAM
Die können dann aber kein Pils von nem Lambrusco
Ganz ehrlich in den meisten Restaurants in denen Lambrusco als "Hauswein" ausgeschenkt wird wird sollte man auch nicht auf guten Service hoffen.....

Wen das Teil halt so dick ist wie die durchschnittliche aktiv Panzerung eines Leo2 dann wird das halt zu 99,9999999999999% nix mit Medium. DAS sollte ein Koch der mehr als nur Rosins Kochschule im TV gesehen hat ja merken.
Ich denke eher dass das Problem eher daran liegt dass Du keine Ahnung von Steaks hast oder einfach in die falschen Restaurants gehst. Selbstverständlich kann man auch ein dickes Steak problemlos Medium grillen.
 
Zuletzt bearbeitet:

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
22.082
1.696
60 Seiten Wiederholung von Klischees? Sorry, mein Browser schafft die vielen Quotes nicht.. (ist mir zu blöd das zu kopieren)

CC Zahlung kostet Geld - wie oft müssen wir das noch durchkauen?

1. nicht jeder bezahlt mit KK, manche mit Ehzeh (Girocard), andere gar cash (Handwerker Schwarzgeld!) - vielleicht bezahlt 20% mit KK?
2. die Kosten sind seit Dez 2015 auf 0,4% des Umsatzes gedeckelt - ja da kommen noch die Fixkosten drauf (Miete Gerät etc.) aber das macht pro Gast so gut wie nichts aus!
3. bei Preisen um die 40€/Person mit Getränken sind die 0,4% einfach lächerlich und müssen möglichst eingerechnet sein klar geht vom Profit ab - na und?

KK Akzpetanz, die sich rechnen muss, ist schwierig zu planen, wieviele Gäste kommen mehr, nur weil man mit Karte bezahlen kann? Ich glaube viele, die Gastronomen (oder IKEA bis vor kurzem) denken alle sind bereit bar zu bezahlen. Und mein Schwarzgeldvorwurf bleibt!

Brot wegschmeissen, ja und? Man könne auch großzügig nachlegen, passier aber selten und aufmerksam ist sowieso ein Problem bei deutschen Restraurants? Für mich ist das GEIZ, was manche Gastronomen ihren Gästen zumuten: nach dem Motto "Hauptsache keine Kosten verursacht" Typisch deutsch halt...

Schon mal gelesen wie Amazon (oder allgemein US-Firmen) Business aufbaut? Durch Service und Großzügiglkeit. Fehler bei sich selber als beim Kunde/Gast suchen - Deutsche suchen immer der Fehler beim Kunden/Gast
"Sie wollen doch mit Karte bezahlen, ich brauche das nicht, bei mir bezahlen alle bar",
"Sie haben nicht gesagt, dass die Suppe als Vorspeise sein soll"
"Sie haben nicht nach dem Preis für den Fisch aus der Auslage gefragt"
"Sie sind schuld"

Kosten sind eine Sache, Zufriedenheit der Kunden die andere.

Kann sein, dass die Gastronomen in Deutschland in bestimmten Gebieten (Land, Osten, Norden) Probleme haben. In den Städten wo ich mich die letzen 2 Monate rumgetrieben habe, gab's jeden Wochentag praktisch keinen freien Tisch mehr in jeglicher Innenstadtgastronomie ab 18:00. Meiner Beobachtung wird jeder Preis bezahlt, wenn die Atmospähre und das Essen (Qualität&Service) einigermassen stimmt. Beim Service ist man bereit Abstriche zu akzeptieren, gibt aber nachher trotzdem 10% Trinkgeld (oder gar mehr wie die Investment Banker hier im Forum(y))
 
Zuletzt bearbeitet:

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
14.325
12.567
IAH & HAM
Kann sein, dass die Gastronomen in Deutschland in bestimmten Gebieten (Land, Osten, Norden) Probleme haben. In den Städten wo ich mich die letzen 2 Monate rumgetrieben habe, gab's jeden Wochentag praktisch keinen freien Tisch mehr in jeglicher Innenstadtgastronomie ab 18:00. Meiner Beobachtung wird jeder Preis bezahlt, wenn die Atmospähre und das Essen (Qualität&Service) einigermassen stimmt. Beim Service ist man bereit Abstriche zu akzeptieren, gibt aber nachher trotzdem 10% Trinkgeld (oder gar mehr wie die Investment Banker hier im Forum(y))

Dafuer gibt es ja eigentlich nur zwei moegliche Erklaerungen:

(1) Alle sind bloed nur Du nicht. In diesem Fall, gut fuer Dich.....

Oder

(2) Allen anderen gefaeellt das Gebotene und nur Dir nixht. In diesem Fall kann jeder Gastronom auch auf Dich verzichten.
 

A381

Erfahrenes Mitglied
07.04.2009
3.526
314
Singapore
Brot wegschmeissen, ja und? Man könne auch großzügig nachlegen, passier aber selten und aufmerksam ist sowieso ein Problem bei deutschen Restraurants? Für mich ist das GEIZ, was manche Gastronomen ihren Gästen zumuten: nach dem Motto "Hauptsache keine Kosten verursacht" Typisch deutsch halt...

Du behauptest die Gastronomen sind mit dem Brot geizig*, aber selbst bist du nicht bereit für eine Flasche Wasser zu bezahlen und der Servicekraft ein anständiges Trinkgeld zu geben...?!

Willst du uns verarschen oder meinst du das im Ernst?

* ich hatte diesen Eindruck eigentlich noch nie, und geh in der Regel 3-5 mal pro Woche in ein Restaurant!
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.386
11.596
FRA/QKL
CC Zahlung kostet Geld - wie oft müssen wir das noch durchkauen?

1. nicht jeder bezahlt mit KK, manche mit Ehzeh (Girocard), andere gar cash (Handwerker Schwarzgeld!) - vielleicht bezahlt 20% mit KK?
2. die Kosten sind seit Dez 2015 auf 0,4% des Umsatzes gedeckelt - ja da kommen noch die Fixkosten drauf (Miete Gerät etc.) aber das macht pro Gast so gut wie nichts aus!
3. bei Preisen um die 40€/Person mit Getränken sind die 0,4% einfach lächerlich und müssen möglichst eingerechnet sein klar geht vom Profit ab - na und?
Das ist falsch. Ich habe gerade für ein von mir betreutes Restaurant alle Anbieter verglichen. Günstiges CC Pauschal Angebot VISA 1,58%, MC 1,65%. Das ist pauschal, d.h. Die CCs werden nicht nach Anbieter gesondert abgerechnet. Denn es gibt große Unterschiede zwischen Privatkarten und Businesskarten. Die EU hat da einen Wust geschaffen, wie üblich. Gerade im Restaurant kannst du aber nicht nur die billigst Privat CV akzeptieren.

Soweit so gut, ansonsten muss Kartenzahlung natürlich sein. Da bin ich bei dir. Auch für 1,6%. Aber mit 0,4% ist es definitiv nicht getan.
 

xcirrusx

Erfahrenes Mitglied
16.10.2012
4.076
1.588
KUL (bye bye HAM)
Die Frage ist, warum unbedingt CC?

1. bei EC Zahlung kommt es auch unbar von einem Konto

2. wer seinen Kreditrahmen braucht um ins Restaurant zu gehen lebt über seine Verhältnisse

Oder geht es einfach darum um sich über einen zusammen gelutschten TB Gold Zugang zu einer Gratis Cola für die jährlichen Urlaubsflüge nach LPA zu verschaffen?
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
22.082
1.696
Das ist falsch. Ich habe gerade für ein von mir betreutes Restaurant alle Anbieter verglichen. Günstiges CC Pauschal Angebot VISA 1,58%, MC 1,65%. Das ist pauschal, d.h. Die CCs werden nicht nach Anbieter gesondert abgerechnet. Denn es gibt große Unterschiede zwischen Privatkarten und Businesskarten. Die EU hat da einen Wust geschaffen, wie üblich. Gerade im Restaurant kannst du aber nicht nur die billigst Privat CV akzeptieren.

Soweit so gut, ansonsten muss Kartenzahlung natürlich sein. Da bin ich bei dir. Auch für 1,6%. Aber mit 0,4% ist es definitiv nicht getan.

"von mir betreut" aha also doch einer unserer Unternehmensberater aus Dallas, der die Gastroszene berät - Gratulation!

kann sein, dass es 1,6% sind - das sind 1,6€ bei einer Rechnung von 100€ - und nicht bei jeder Rechnung, denn nicht jeder bezahlt mit der Karte. Oft genug geben viele Kartenzahler das Trinkgeld in cash. Also wer mir hierbei erzählt, da sei nicht drin, der muss auch das Brot rationieren um über die Runden zu kommen!
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
22.082
1.696
Die Frage ist, warum unbedingt CC?

1. bei EC Zahlung kommt es auch unbar von einem Konto

2. wer seinen Kreditrahmen braucht um ins Restaurant zu gehen lebt über seine Verhältnisse

Oder geht es einfach darum um sich über einen zusammen gelutschten TB Gold Zugang zu einer Gratis Cola für die jährlichen Urlaubsflüge nach LPA zu verschaffen?

bitte ganz vorne hier im Forum lesen anfangen, sorry sechs, setzen! Bist du Vielflieger oder nur Trittbrettfahrer hier?

Kreditkarte alleine deshalb, weil die internationale Kundschaft/Lieferanten nichts von "EEEhhh Zehhh" Karte wissen! Kreditkarte ist weltweit seit Jahren akzeptiertes Zahlungsmittel. Diese Diskussion brauchen wir nicht zu wiederholen.

Das hat nichts mit Kreditrahmen zu tun, aber hast du vielleicht schon gemerkt, dass man für Bargeld Automaten benötigt und die in DE leider nicht an jeder Ecke (wie z.B. in Budapest) stehen? Bargeldlos ist modern, macht unabhängig und gehört zum Service.
 
Zuletzt bearbeitet:

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
14.325
12.567
IAH & HAM
kann sein, dass es 1,6% sind - das sind 1,6€ bei einer Rechnung von 100€ !

1.6 Euro, die irgend ein Gast bezahlen muss.

Also wer mir hierbei erzählt, da sei nicht drin, der muss auch das Brot rationieren um über die Runden zu kommen!

Natürlich ist das drin, Du musst nur bereit sein entsprechend höhere Preise zu akzeptieren.

Kreditkarte alleine deshalb, weil die internationale Kundschaft/Lieferanten nichts von "EEEhhh Zehhh" Karte wissen!

Ich denke die Lieferanten kommen schon klar damit dass man in einem Restaurant nicht mit CC bezahlen kann. Und was die Gäste angeht, so ist es doch noch immer eine unternehmerische Entscheidung was fuer einen Service der Gastronom anbietet. Wenn es Dir nicht passt, geh halt woanders hin.
 
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nhobalu

Forumskater
18.10.2010
10.891
150
im Paralleluniversum
Ich denke die Lieferanten kommen schon klar damit dass man in einem Restaurant nicht mit CC bezahlen kann. Und was die Gäste angeht, so ist es doch noch immer eine unternehmerische Entscheidung was fuer einen Service der Gastronom anbietet. Wenn es Dir nicht passt, geh halt woanders hin.

Ich bin mir sicher, wenn XT5,99 die erste Rechnung von Telecash über mehrere Tausend Euro/Monat etc. in den Händen hätte, wäre er der Erste, der Zeder und Mordio schreien würde ob dieser Ungerechtigkeit, so wahnsinnig viel Geld für ein paar Transaktionen zu zahlen.
 

cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
5.070
2.497
FRA
Gerade im Restaurant kannst du aber nicht nur die billigst Privat CV akzeptieren.
Und warum nicht?

Ist ja eine Mischkalkulation - wie viele % der Gäste haben "teure" Business-Kreditkarten? Der "billige" Pauschalanbieter macht auch nichts anderes als eine Mischkalkulation.

Zudem verstehe ich nicht, warum 1-2% plötzlich so viel ausmachen. Es gibt ja auch Trinkgeld, und bei mir fällt Trinkgeld in Restaurants die keine Kreditkarten akzeptieren viel knapper aus. Trinkgeld ist eine rein willkürliche Sache, und bei einem Wirt, der mich wegen 1,6% um Meilen bringt, bin ich auch alles andere als großzügig.

Es ist einfach eine absurde Vorstellung, dass der Gast unabhängig vom Zahlungsmittel dieselbe Summe ausgibt. Das ist (zumindest bei mir) nicht so.
 

nhobalu

Forumskater
18.10.2010
10.891
150
im Paralleluniversum
Und warum nicht?

Ist ja eine Mischkalkulation - wie viele % der Gäste haben "teure" Business-Kreditkarten? Der "billige" Pauschalanbieter macht auch nichts anderes als eine Mischkalkulation.

Zudem verstehe ich nicht, warum 1-2% plötzlich so viel ausmachen. Es gibt ja auch Trinkgeld, und bei mir fällt Trinkgeld in Restaurants die keine Kreditkarten akzeptieren viel knapper aus. Trinkgeld ist eine rein willkürliche Sache, und bei einem Wirt, der mich wegen 1,6% um Meilen bringt, bin ich auch alles andere als großzügig.

Es ist einfach eine absurde Vorstellung, dass der Gast unabhängig vom Zahlungsmittel dieselbe Summe ausgibt. Das ist (zumindest bei mir) nicht so.


Warum 1-2% so viel ausmachen?
Nun, wahrscheinlich deswegen, weil das durchaus in vielen Fällen die Hälfte der Rendite ausmacht.
Und wer verzichtet schon gerne darauf nur wegen den Plastikkarten?

Hast Du Dir schon mal Gedanken gemacht, warum Du ein Auto in der Regel nicht mit KK bezahlen kannst? :idea:
 

cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
5.070
2.497
FRA
Nun, wahrscheinlich deswegen, weil das durchaus in vielen Fällen die Hälfte der Rendite ausmacht.

Schwer zu glauben. Der Einzelhandel dürfte eine noch niedrigere Rendite haben als die Gastronomie, aber dort werden Kreditkarten akzeptiert. Bei Aldi kann man heutzutage mit Amex zahlen!!!

Da glaube ich nicht, dass es an der Rendite liegt. Entweder hinterzieht der Gastronom Steuern und bevorzugt deshalb Bargeld, oder er ist einfach aus Prinzip geizig. Beides ist mir zutiefst unsympathisch, was sich in weniger Trinkgeld und weniger Besuchen bei betroffenen Gastronomen niederschlägt.
 
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John Barleycorn

Gesperrt
25.12.2016
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Schwer zu glauben. Der Einzelhandel dürfte eine noch niedrigere Rendite haben als die Gastronomie, aber dort werden Kreditkarten akzeptiert. Bei Aldi kann man heutzutage mit Amex zahlen!!!

Da glaube ich nicht, dass es an der Rendite liegt. Entweder hinterzieht der Gastronom Steuern und bevorzugt deshalb Bargeld, oder er ist einfach aus Prinzip geizig. Beides ist mir zutiefst unsympathisch, was sich in weniger Trinkgeld und weniger Besuchen bei betroffenen Gastronomen niederschlägt.

Der von Dir beschriebene Gastronom wird sich gegenüber seinem Personal bestimmt ebenso verhalten. Da ist es besonders schade, wenn Du ausgerechnet solchermaßen ausgebeutete Servicekräfte noch durch knappen Tip strafst. Gerade dort würde ich streng nach deren Leistunge tippen und den Rest gegenüber dem Wirt persönlich klären.

Es ist aber auch eine Krux mit dem Trinkgeld. Zwei Beispiele:

Vor einiger Zeit in ZRH in einem einfachen Restaurant. Ich gehe zum Tresen, um zu bezahlen. Die Bedienung addiert laut, "ein Salat, einmal Geschnetzeltes und eine große Apfelschorle". Ich reflexhaft: "nein, zwei große Apfelschorlen". Sie addiert die zweite hinzu und legt mir den Bon vor. Ich gebe meine Scheine und nenne den Betrag inkl. Tip. Noch ehe sie das Geld an sich nehmen kann, schießt der Wirt, der daneben an einem Tisch saß und selbst Mittag aß, herbei, drängt sich zwischen uns und nimmt das Geld an sich. Ein wenig von dem bösen Blick, mit dem sie dieser geizzerfressene Choleriker sie angesehen hat, hat sie an mich weitergegeben. Hauptsächlich war ihr Blick aber total traurig und verängstigt.
Hätte ich doch nur meine Klappe gehalten und die zweite Apfelschorle aufs Haus getrunken. Aber ich bringe auch die Euro-Münze zur Supermarktkasse, wenn sie jemand im Einkaufswagen steckengelassen hat...

Anderes Beispiel: heute erzählt mir der Sohn von Freunden freudestrahlend, daß er in einem angesagten Lokal in Kampen in den drei Tagen zum Jahreswechsel zusätzlich zum guten Stundenlohn 900 Euro Tip gemacht hat. Gar nicht mal so schlecht für einen 18-jährigen Aushilfskellner.

Geben wir den Falschen zu viel bzw. zu wenig Tip? Ich gehe regelmässig zu einem Billigfrisör, da mich Vidal Sassoon auch nicht mehr schöner machen kann. Anstatt 60 zahle ich solchermaßen 13 Euro und gebe immer 2 Euro Tip. Der ehrlichen Freude der Frisörinnen entnehme ich, daß diese läppischen 2 Euro wohl das doppelte des üblichen Tips sind.
Wenn man beim 60-Euro-Frisör 2 Euro Tip gibt, wird man hingegen keines oder allenfalls eines abschätzigen Blickes gewürdigt. Wer aber hat den Tip wohl nötiger?
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
14.325
12.567
IAH & HAM
Der von Dir beschriebene Gastronom wird sich gegenüber seinem Personal bestimmt ebenso verhalten. Da ist es besonders schade, wenn Du ausgerechnet solchermaßen ausgebeutete Servicekräfte noch durch knappen Tip strafst. Gerade dort würde ich streng nach deren Leistunge tippen und den Rest gegenüber dem Wirt persönlich klären.

Es ist aber auch eine Krux mit dem Trinkgeld. Zwei Beispiele:

Vor einiger Zeit in ZRH in einem einfachen Restaurant. Ich gehe zum Tresen, um zu bezahlen. Die Bedienung addiert laut, "ein Salat, einmal Geschnetzeltes und eine große Apfelschorle". Ich reflexhaft: "nein, zwei große Apfelschorlen". Sie addiert die zweite hinzu und legt mir den Bon vor. Ich gebe meine Scheine und nenne den Betrag inkl. Tip. Noch ehe sie das Geld an sich nehmen kann, schießt der Wirt, der daneben an einem Tisch saß und selbst Mittag aß, herbei, drängt sich zwischen uns und nimmt das Geld an sich. Ein wenig von dem bösen Blick, mit dem sie dieser geizzerfressene Choleriker sie angesehen hat, hat sie an mich weitergegeben. Hauptsächlich war ihr Blick aber total traurig und verängstigt.
Hätte ich doch nur meine Klappe gehalten und die zweite Apfelschorle aufs Haus getrunken. Aber ich bringe auch die Euro-Münze zur Supermarktkasse, wenn sie jemand im Einkaufswagen steckengelassen hat...

Anderes Beispiel: heute erzählt mir der Sohn von Freunden freudestrahlend, daß er in einem angesagten Lokal in Kampen in den drei Tagen zum Jahreswechsel zusätzlich zum guten Stundenlohn 900 Euro Tip gemacht hat. Gar nicht mal so schlecht für einen 18-jährigen Aushilfskellner.

Geben wir den Falschen zu viel bzw. zu wenig Tip? Ich gehe regelmässig zu einem Billigfrisör, da mich Vidal Sassoon auch nicht mehr schöner machen kann. Anstatt 60 zahle ich solchermaßen 13 Euro und gebe immer 2 Euro Tip. Der ehrlichen Freude der Frisörinnen entnehme ich, daß diese läppischen 2 Euro wohl das doppelte des üblichen Tips sind.
Wenn man beim 60-Euro-Frisör 2 Euro Tip gibt, wird man hingegen keines oder allenfalls eines abschätzigen Blickes gewürdigt. Wer aber hat den Tip wohl nötiger?

Was willst Su uns mit diesem wirren und fuer das Thena komplett irrelevanten Beitrag sagen?
 
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John Barleycorn

Gesperrt
25.12.2016
47
0
Was willst Su uns mit diesem wirren und fuer das Thena komplett irrelevanten Beitrag sagen?

Ich versuche mich mal an einem Transcript: "Was, hicks, wissu uhunns, hicks, denn mitiesemwirrn Thena kombledd überhaubt saan, hicks??"

Da zerlegt sich einer schneller als die amerikanische Fracking-Industrie.
(Freaking-Industrie?)
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.275
4.485
Z´Sdugärd
1.6 Euro, die irgend ein Gast bezahlen muss.
Sorry aber das finde ich wie viele deiner Ansichten auch sehr daneben. Es ist richtig das IRGENDJEMAND dafür zahlen muss. Die Frage ist halt ob man solche Pillepalle beträge (ja Kleinvieh macht auch Mist!) unbedingt auf den Kunden umwälzen MUSS. Und genau hier fängt es eben an. Wen ich jeden Krempel auf den Kunden umwälze muss ich mich nicht beklagen wen diese eben woanders hingehen wo Service eben grossgeschrieben wird.

Nicht falsch verstehen, natürlich kostet alles Geld. Da sind wir uns einig. Ich persönlich wehre mich nur gegen Aussagen das alles was Geld kostet auf den Kunden umgewälzt werden muss. Und genau DAS ist auch das grosse Problem in good old germany. Willste Service: dann musst dafür bezahlen. Das man sowas ziemlich einfach und ziemlich kostengünstig eben selbst schlucken könnte das steht wohl bei vielen nicht zur Debatte. Wen ein Gastronom wegen den 1,6% das weinen anfängt und es ihn vor einen finanzielle Fiasko stellt dann ist es eben zu kurz auf Kante genäht das ganze.

Ach ja, dann sagt mir mal bitte welche Schenke ein 3cm dickes Steak sauber auf Medium herstellen kann. Da gehe ich glatt mal mit der Kamera hin und erstatte dir Bericht. Bestimmt gibt es diese 0,00000000001% in Deutschland die das schaffen. Sicherlich. Aber nicht in der Regel.

Und den Lambrusco bekommst durchaus in der Sterneküche wens brennt. Ebenso wir Blutwurst.

Und wer bei einem Restaurant von Redite redet...Naja das ist Thema verfehlt. Zuminderst bei 99% der Pinten.
 
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