Lei(t)ungswasser zum (Mittag-)Essen in Restaurants

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SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
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FRA/QKL
100% agree , diese Märchen, dass die Gastronomie nur Minimalmargen erhielt will uns unser texanischer Senator ja auch vor schwätzen.
Es wird nicht deshalb war weil es ein paar Lobbyisten in Foren so sagen.
Es ist ja auch nicht war, sondern wahr. ;)

Ganz ehrlich, Gastronomie ist ein Personalintensives Geschäft mit anteilig hohen Gehaltskosten. Selbst wenn man "nur" Mindestlohn zahlt. Im Durchschnitt geht es der Gastronomie nicht gut, das ist nicht von der Hand zu weisen.

Meine Quellen stammen von echten Gastronomie Helden die damit ihren mondänen Lebensstil mit Porsche und o.g. Süchten pflegen (können)
Dann hast du dir ja tolle Quellen ausgesucht. Ganz ehrlich, wenn ich von Porsche in Verbindung Gastronomie höre denke ich immer an Geldwäsche und sonstige Geschäfte, die über die Gastronomie abgewickelt werden. :p
 

cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
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FRA
Im Durchschnitt geht es der Gastronomie nicht gut, das ist nicht von der Hand zu weisen.

Aber gibt's überhaupt viele Gastronomen, die diesem Durchschnitt entsprechen (also sich knapp über Wasser halten, so dass ein paar Prozente vom Umsatz lebenswichtig sind)?

Ich habe eher das Gefühl, dass es dort ein sehr starkes Gefälle gibt. Entweder läuft der Lokal gut, ist immer voll und der Gastronom fährt einen teuren Geländewagen und genießt das Leben. Oder der Lokal läuft nicht gut, wird schlecht besucht und macht mangels Gäste nur Miese - ganz egal, wie viele EUR eine Flasche Mineralwasser dort kostet. Irgendwann geht der Laden pleite - und an seiner Stelle eröffnet dann der nächste zum Sterben verdammte Lokal.

In beiden Fällen kommt es nicht auf ein paar EUR pro Bestellung an. Oder sehe ich das falsch und die Auslastung ist gar nicht so entscheidend?

Lamborghinis fährt man glaube ich eher in einer anderen, verwandten Branche (wo der Gesetzgeber vor einiger Zeit Flatrates verboten hat, was XT600 bestimmt auch sehr ärgert :D)
 
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Reaktionen: XT600 und Andreas91

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
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die Frage ist halt warum es nicht gut läuft.

Deutschland: "die Gäste sind schuld, die wollen nicht bezahlen für die gute Leistung" oder "die hohen Kosten sind schuld" oder "Rauchverbot"
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
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FRA/QKL
die Frage ist halt warum es nicht gut läuft.

Deutschland: "die Gäste sind schuld, die wollen nicht bezahlen für die gute Leistung" oder "die hohen Kosten sind schuld" oder "Rauchverbot"
Rauchverbot hat wenn überhaupt nur die Kneipen beeinflusst, aber nicht die Speisegastronomie. Inzwischen gibt aber sogar die DEHOGA zu, dass Rauchverbot im Schnitt keinen Einfluss auf den Umsatz hat. Es ist eine Kombination aus beiden anderen Faktoren. Nimm mal einen Mindestbestand von 4 Kräften (2x Küche, 2x Service), dann bist du auch bei geringer Bezahlung (Mindestlohn) inkl. aller Nebenkosten ganz schnell bei 10.000€ im Monat. Dazu Pacht und Energiekosten, weitere 2.000€. Abschreibungen auf Anlagevermögen ebenfalls 1.000€. Macht 13.000€ Fixkosten. Jetzt nimm mal 25.000€ Einnahmen, abzgl. abzuführende Umsatzsteuer, knapp 5.000€, verbleiben 20.000€, abzgl. geschätzt 30% Materialeinsatz 6.000€, macht einen kalkulatorischen Gewinn von 1.000€. Das aber nur wenn du die 25.000€ auch generierst, sind 1.000€ Umsatz am Tag mit einem Ruhetag pro Woche. Macht bei einem Durschschnittsumsatz je Gast (normale Gastronomie) von 20-25€ ca. 40-50 Gäste am Tag. Die muss man erst mal haben, und ich spreche jetzt nicht von Innenstadt Großstädte oder Speckgürtel, sondern von Mittelzentren oder ländlichen Gegenden.
 

nhobalu

Forumskater
18.10.2010
10.891
150
im Paralleluniversum
Rauchverbot hat wenn überhaupt nur die Kneipen beeinflusst, aber nicht die Speisegastronomie. Inzwischen gibt aber sogar die DEHOGA zu, dass Rauchverbot im Schnitt keinen Einfluss auf den Umsatz hat. Es ist eine Kombination aus beiden anderen Faktoren. Nimm mal einen Mindestbestand von 4 Kräften (2x Küche, 2x Service), dann bist du auch bei geringer Bezahlung (Mindestlohn) inkl. aller Nebenkosten ganz schnell bei 10.000€ im Monat. Dazu Pacht und Energiekosten, weitere 2.000€. Abschreibungen auf Anlagevermögen ebenfalls 1.000€. Macht 13.000€ Fixkosten. Jetzt nimm mal 25.000€ Einnahmen, abzgl. abzuführende Umsatzsteuer, knapp 5.000€, verbleiben 20.000€, abzgl. geschätzt 30% Materialeinsatz 6.000€, macht einen kalkulatorischen Gewinn von 1.000€. Das aber nur wenn du die 25.000€ auch generierst, sind 1.000€ Umsatz am Tag mit einem Ruhetag pro Woche. Macht bei einem Durschschnittsumsatz je Gast (normale Gastronomie) von 20-25€ ca. 40-50 Gäste am Tag. Die muss man erst mal haben, und ich spreche jetzt nicht von Innenstadt Großstädte oder Speckgürtel, sondern von Mittelzentren oder ländlichen Gegenden.

Lass das mit den Fakten, die passen nicht ins hiesige Meinungsweltbild. :rolleyes:
 

meilenfreund

Erfahrenes Mitglied
10.03.2009
7.005
6.118
Was macht eigentlich ein Gastwirt aus Leidenschaft, wenn die Rohre zufrieren und er kein Leiungswasser mehr abfüllen kann? Den Betrieb schließen?
 
F

feb

Guest
Freibier für alle!

Das ist der erste sinnvolle Beitrag von dir hier im Thread. Dankeschön für die großzügige Ansage! Ich hätte gerne - aber erst heute Abend - so 2 oder max. 3 Augustiner Edelstoff. Lieferst du frei Haus und vor allem wirklich frisch gezapft? Ein Bier ohne Schaumkrone ist nur noch Hopfenschorle....