Letztes Jahr hatte ich eine L/K Buchung nach Skandinavien. (ca 133EUR) Da ich den Rueckflug nicht antreten konnte/wollte, habe ich nach dem Hinflug gleich auf LH.de den "Cancel/Refund" Button gedrueckt und ein Storno angefordert. Anscheinend wurde die Buchung aber nicht storniert (Segment war noch auf HK1) und ich haette noch einchecken koennen. 7 Tage nach dem Storno kam dann ein email:
Gut zu wissen, und das mal schriftlich zu haben
Macht LH schon seit Jahren so. Die gleiche Phrase bekommt man wahlweise von der Hotline zu hören oder eben schriftlich wenn man online storniert.
An der Hotline hat die Mitarbeiterin mir sogar den "Tipp" gegeben, nicht zu stornieren, sondern einfach nicht den Flug anzutreten, weil Sie dann nichts nachfordern würden, bei aktivem Storno schon.
Habe dann aus Prinzip nicht storniert, obwohl mir klar ist, dass es keinen Unterschied macht. Konnten Sie den Sitzplatz eben nicht noch mal verkaufen (bzw. nur durch Überbuchen).
Generell denke ich, wenn es rechtlich klar wäre, würde LH bei den Returns, die man als Oneway nutzt, tatsächlich nachfordern. Daher bin ich mir ziemlich sicher, dass LH davon ausgeht, dass sie das rechtlich schwer durchsetzen können. Zumal es auch bei den Legacies wohl nur noch eine Frage der Zeit ist, bis die typischen Return-Tarif auf Kurzstrecke verschwinden und generell durch One-Ways ersetzt werden, da man sonst auch bei Geschäftskunden keine Chance mehr gegen LCC hat. EW geht ja ohnehin diesen Weg und auf Strecken mit ordentlicher Konkurrenz sind die exorbitanten Same-Day-Return Preise i.d.R. auch schon Geschichte.