LH stellt bei Nichteinhaltung der Couponreihenfolge nachträglich Differenz in Rechnung

ANZEIGE

concordeuser

Erfahrenes Mitglied
01.11.2011
5.755
1.809
Hamburg

Bei Cross border Erstattungen für bar gezahlte Tickets gibt es durchaus Restriktionen. Vor einiger Zeit konnte ich ein in Litauen gezahltes geringwertiges Ticket bei LH nicht in Deutschland erstatten lassen, nicht wenige Länder haben offenbar noch Devisen-Restriktionen (die Länder, nicht die LH zB)
 

FREDatNET

Erfahrenes Mitglied
11.07.2010
8.301
9
VIE
Jetzt wird es spannend!

Flyglobal

Wenn es so ist, ja. Ich freue mich auf das Urteil, denn egal wie es ausgeht bringt es Vorteile für den Kunden und Nachteile für LH.

Gewinnt LH werden tausende einfach nicht mehr LH buchen und gleich zum Bestbieter gehen. Viele werden sich endgültig von ihrem Zwang und diesem Saftladen trennen. Die wenigsten die Umwege auf sich nehmen, werden nachher teuer direkt buchen.

Verliert LH besteht wenigstens auch für jene Sicherheit, die sich aktuell in die Hose machen.
 
  • Like
Reaktionen: rorschi

west-crushing

Erfahrenes Mitglied
03.08.2010
7.927
2.806
CGN
Wenn es so ist, ja. Ich freue mich auf das Urteil, denn egal wie es ausgeht bringt es Vorteile für den Kunden und Nachteile für LH.

Gewinnt LH werden tausende einfach nicht mehr LH buchen und gleich zum Bestbieter gehen. Viele werden sich endgültig von ihrem Zwang und diesem Saftladen trennen. Die wenigsten die Umwege auf sich nehmen, werden nachher teuer direkt buchen.

Verliert LH besteht wenigstens auch für jene Sicherheit, die sich aktuell in die Hose machen.

Sollte LH tatsächlich Klage erhoben haben, wären sie beileibe nicht die erste Fluggesellschaft, die versucht, etwas gegen die hier in Rede stehende Praktik zu unternehmen.

Sie wären aber die erste, von der ich höre, dass eine Fluggesellschaft direkt Klage gegen einen Verbraucher erhebt. Das wird in der Tat spannend.
 

Wuff

Erfahrenes Mitglied
01.04.2012
3.145
9
HAM/LBC
Lufthansa kann nur gewinnen:
- Gewinnen sie den Prozess, haben sie Rechtssicherheit und können in Zukunft ohne Sorgen so handeln
- Verlieren sie den Prozess, haben sie ebenfalls Rechtssicherheit. Nicht im erhofften Sinne, aber dann sie haben dann eine sichere Kalkulationsbasis, mit der man arbeiten kann.

Sicher strengt man auch so einen Prozess nicht an, ohne einen Plan B in der Tasche. Ob der Plan B dann weiterhin ermöglicht, zu günstigen Preisen mit Umwegen zu fliegen, steht in den Sternen. Es könnte ein "Pyrrhus-Sieg" für die Optimierer/Maximierer werden.
 
  • Like
Reaktionen: meilenfreund

FREDatNET

Erfahrenes Mitglied
11.07.2010
8.301
9
VIE
Finde ich immer erstaunlich, wie man solch absolute Aussagen ohne Aktenkenntnis treffen kann.

Das ist meine Meinung, bzw wenn du so willst meine persönliche absolute Überzeugung und keine Rechtsberatung. :rolleyes: Hier wurde genug zur Ausgangslage gesagt, und ich gehe davon aus, dass LH in diesem Fall gegen einen Verbraucher nicht gewinnen wird.

Kein Problem wenn ich mich irre, lediglich eine riesige Überraschung für mich.
 

Peter1000

Erfahrenes Mitglied
01.12.2011
769
0
FRA
Sehr spannendes Thema. Das wird uns einige Zeit beschäftigen und in 1. Instanz nicht enden.

Wir treten in dem Verfahren alle als Nebenintervenient auf...:)
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.320
9.145
BRU
Wenn es so ist, ja. Ich freue mich auf das Urteil, denn egal wie es ausgeht bringt es Vorteile für den Kunden und Nachteile für LH.

Gewinnt LH werden tausende einfach nicht mehr LH buchen und gleich zum Bestbieter gehen. Viele werden sich endgültig von ihrem Zwang und diesem Saftladen trennen. Die wenigsten die Umwege auf sich nehmen, werden nachher teuer direkt buchen.

... oder schlichtweg halt auch das letzte Segment fliegen. Für wen Zeit eine Rolle spielt, bucht jetzt schon keine solchen Umwege, und wem es primär um Preis und/oder Meilen geht, den dürften die paar Stunden Zeitverlust für das letzte Leg auch nicht von solchen Buchungen abhalten.

Ob davon überhaupt jemand profitiert, sei mal dahingestellt. Möglicherweise geht es LH hier wirklich ums Prinzip / eine Grundsatzentscheidung.
 
  • Like
Reaktionen: Anonym-36803

FREDatNET

Erfahrenes Mitglied
11.07.2010
8.301
9
VIE
... oder schlichtweg halt auch das letzte Segment fliegen. Für wen Zeit eine Rolle spielt, bucht jetzt schon keine solchen Umwege, und wem es primär um Preis und/oder Meilen geht, den dürften die paar Stunden Zeitverlust für das letzte Leg auch nicht von solchen Buchungen abhalten.

Ob davon überhaupt jemand profitiert, sei mal dahingestellt. Möglicherweise geht es LH hier wirklich ums Prinzip / eine Grundsatzentscheidung.

Da hast du sicher recht. Nur kann das auch nach hinten losgehen. Der Fall könnte bei genügend Öffentlichkeit auch tausende auf den Plan rufen sich überhaupt mit Positionierungsgflügen zu beschäftigen.

Der Aufwand ist aber oft groß, es geht ja immer um zwei unnötige Segmente. Also sollten sie das gewinnen war es das definitiv mit LH/OS und Positionierungen. Da kann ich dann gleich komplett auf günstigere Anbieter (vor allem Oneworld) ausweichen. 4-5k aus Wien für LH/OS bezahle ich einfach nicht. 4-5h mehr Anreise ok, das kann ich akzeptieren, 10h hinterher nochmals nicht,
 
  • Like
Reaktionen: reinke

Wuff

Erfahrenes Mitglied
01.04.2012
3.145
9
HAM/LBC
ANZEIGE
300x250
Der Sinn dieser Billigangebote (aus Sicht LH) ist ja nicht, damit reich zu werden, sondern der Konkurrenz einen Warnschuss vor den Bug zu geben.
Nach dem Motto: Bietest Du billige Flüge aus meiner Heimat heraus an, dann schlage ich zurück. "Wie Du mir, so ich Dir".

Als angenehmen Nebeneffekt kann man dann natürlich auch einige sonst nicht ausgebuchte Flüge füllen, ohne sich das Preisniveau auf dem Heimatmarkt kaputt zu machen.