LH stellt bei Nichteinhaltung der Couponreihenfolge nachträglich Differenz in Rechnung

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c0t0d0s0

Reguläres Mitglied
06.09.2014
96
1
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Du meinst, dann werden bei der Buchung keine festen Abflug- und Ankunftszeiten zugesichert? Bzw. eine frühestmögliche Abflugzeit und eine spätestmögliche Ankunftszeit? Oder es werden "unverbindlich" bestimmte Legs vorgesehen, ähnlich wie bei einer Pauschalreise, und 15 Tage vor Abflug gibt es mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Umbuchung?
Denkbar ist das natürlich. Aber bleibt das auch attraktiv, speziell für die Vielflieger in der Business Class?
Nö ... natürlich nicht. Ich schrieb ja auch allerunterste Buchungsklassen oder Sonderangebote. Sowas bucht der typische Businessvielflieger wohl eher nicht. Aber ich vermute das für den typischen Kunden solcher Ultragünstig-Tarife solche Bedingungen durchaus interessant sind.
 
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c0t0d0s0

Reguläres Mitglied
06.09.2014
96
1
Ja wünschen kann man sich viel... wenn LH einen Equipment change macht oder dich mit einem anderen Routing transportiert weil zB ein Flug ausgefallen ist oder ein Flughafen gesperrt ist schaust du einfach durch die Röhre.

Manche hier leben echt in einer Traumwelt.
Sind Sie eigentlich auf ihre 7978 Beiträge dadurch gekommen, in dem sie wahllos Foristen hier auf recht üble Weise versuchen zurechtzuweisen beziehungsweise diesen Beschränktheit oder das Bewohnen einer Wunschwelt vorzuwerfen? Sollte das der Fall sein: Chapeau! Eine Leistung auf die Sie wahrlich mit Stolz blicken können und für die man sie noch in vielen Jahren lobpreisen wird.

Ansonsten scheint ihnen das "Wohlwissend, das die Fluglinie mich ggf beispielsweise mit einem anderen Flugzeug transportieren kann, wenn der A380 ausfällt. " entgangen zu sein. Ich lebe durchaus nicht in der Wunschwelt, in der ich davon ausgehe, das mein Flug so (Umstieg, Equipment) auf jeden Fall stattfindet, die Wahrscheinlich ist momentan nur sehr sehr sehr hoch, das mein Wunsch Realität wird, da sich die Lufthansa in ihrem eigenen operationellen Interesse höchstwahrscheinlich bemühen wird, die Flüge wie geplant stattfinden zu lassen.

Und ja: Wenn ich LH454 buche, dann dann mache ich dies unter anderem - neben meinem Ziel nach SFO geflogen zu werden - mit dem Wunsch (das ein Wunsch eine nicht unbedingt so eintretende Bekundung meines Willens etwas zu erhalten ist, ist mir spätestens seit dem mir zugetragen worden ist, das der Weihnachtsmann nicht existiert, durchaus bewusst). A380 über Frankfurt zu fliegen, wie gesagt wohlwissend, das es am Ende ganz anders kommen kann und ich in einer Swiss-Maschine über Zürich sitze, weil die Piloten der Lufthansa streiken oder weil die Lufthansa in ihrer Weisheit zu dem Schluss gekommen ist, das die Maschine von Hamburg nach Frankfurt heute mal nicht fliegt.Ihnen sei versichert: ich bin sicherlich nicht so viel und so weit geflogen wie manche Mitforisten, aber die unschöne Realität des Passagierdaseins ist mir nach über 500 Flügen leider wohlbekannt.
 
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Erfahrenes Mitglied
01.04.2012
3.145
9
HAM/LBC
Du meinst, dann werden bei der Buchung keine festen Abflug- und Ankunftszeiten zugesichert? Bzw. eine frühestmögliche Abflugzeit und eine spätestmögliche Ankunftszeit? Oder es werden "unverbindlich" bestimmte Legs vorgesehen, ähnlich wie bei einer Pauschalreise, und 15 Tage vor Abflug gibt es mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Umbuchung?
Denkbar ist das natürlich. Aber bleibt das auch attraktiv, speziell für die Vielflieger in der Business Class?
Gibt's schon. Seit einiger Zeit.

https://lh-anywaytravelpass.com/de/travelpass/create.html

"Sie wählen die Tage für Ihren Hin- und Rückflug aus. "
"Ihre genauen Flugdaten erhalten Sie später, mindestens zwei Tage vor Abflug. "
"Sie fliegen mit Austrian Airlines, Lufthansa oder SWISS. "
 
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c0t0d0s0

Reguläres Mitglied
06.09.2014
96
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Gibt's schon. Seit einiger Zeit.

https://lh-anywaytravelpass.com/de/travelpass/create.html

"Sie wählen die Tage für Ihren Hin- und Rückflug aus. "
"Ihre genauen Flugdaten erhalten Sie später, mindestens zwei Tage vor Abflug. "
"Sie fliegen mit Austrian Airlines, Lufthansa oder SWISS. "
Sollte LH den Prozess verlieren, wovon ja eine ganze Reihe Foristen ausgehen, so kann ich mir durchaus vorstellen, das das der Workaround der Lufthansa für die unteren Buchungsklassen bei Flügen ausserhalb von Deutschland ist. Eco light oder die Sonderangebote ab europäischen Ausland wären dann halt immer in der Art des Anyway Travelpass ausgestaltet. Eigentlich recht elegant. Und dem typischen Passagier ist es wahrscheinlich völlig egal, wie und womit er fliegt. So lange er fliegt.
 
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AroundTheWorld

Erfahrene Nachgeburt
08.09.2009
3.958
110
Ich bin kein Rechtsanwalt, aber:

Der fundamentale Fehler, den hier eine ganze Reihe von Foristen machen, ist der Versuch entweder in die eine oder andere Richtung mit dem allgemeinen Rechtsempfinden zu argumentieren, das nicht notwendigerweise mit dem Geflecht auf Gesetzen und Verträgen zu tun hat.

(...)

Denn obschon mich die Fluglinie nicht zwingen kann eine Teilleistung abzunehmen, gilt es zu klären, ob ich der Vertrag zum Transport nicht so geschlossen ist, das die vertraglich geschuldete Leistung überhaupt nicht juristisch teilbar ist sondern im allgemeinen REchtsempfinden nur teilbar erscheint, da sie in schritten erbracht wird und ob sich daraus nicht für den Passagier ergibt, das er vertragsbrüchig wird, wenn er die Leistung nicht so wie bestellt abnimmt.

Es stellt sich ja beispielsweise schon wie andere angemerkt haben, die Frage ob man mit dem Flug von Oslo nach San Francisco, als eine Leistung CPH-SFO-CPH gebucht hat oder CPH-FRA, FRA-SFO, SFO-FRA und FRA-CPH. (...)

Den Rest des Romans lasse ich mal weg :p.
 

c0t0d0s0

Reguläres Mitglied
06.09.2014
96
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Ich bedanke mich aufs Höflichste, das sie mich auf den Fehler hingewiesen haben. Ich hatte das im Verlauf des Schreibens angepasst, weil CPH besser wegen SFO-Direktflug besser passte

Und ansonsten: Einen fundamentalen Fehler den viele machen, darf ich ich wohl auch machen ;)
 
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janfliegt

Erfahrenes Mitglied
28.07.2011
6.129
5
FHH (Feld hinterm Haus)
Sollte LH den Prozess verlieren, wovon ja eine ganze Reihe Foristen ausgehen, so kann ich mir durchaus vorstellen, das das der Workaround der Lufthansa für die unteren Buchungsklassen bei Flügen ausserhalb von Deutschland ist. Eco light oder die Sonderangebote ab europäischen Ausland wären dann halt immer in der Art des Anyway Fravelpass ausgestaltet. Eigentlich recht elegant. Und dem typischen Passagier ist es wahrscheinlich völlig egal, wie und womit er fliegt. So lange er fliegt.

Selbst in einer Welt ohne Wettbewerb wäre das wohl eher unwahrscheinlich...
 

c0t0d0s0

Reguläres Mitglied
06.09.2014
96
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Selbst in einer Welt ohne Wettbewerb wäre das wohl eher unwahrscheinlich...
Ich sagte ja auch "ich kann mir vorstellen". Irgendwas wird die Lufthansa machen müssen, sollte die den Prozess verlieren, um zu verhindern, das CPH-FRA-SFO-FRA-CPH epidemisch wird für Leute die eigentlich FRA-SFO-FRA haben wollen, aber dann zum Sparen den initialen Abstecher nach CPH machen. Wie sieht das eigentlich bei anderen Fluglinien aus? Wie verhalten diese sich beim Weglassen des letzten Segments?

Verstehen sie mich nicht miss, ich würde ein kundenfreundliches Urteil in dieser Richtung mehr als begrüssen, ich habe schon mehrfach solche Umwegbuchungen gemacht respektive fahre statt nach HAM nach BLL, wenn der Flug dadurch nur halb so viel kostet. Ich frage mich nur, wie Lufthansa darauf reagieren wird.
 
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Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.498
3.937
Das kannst Du ja alles gut und gerne so vertreten und in einen Aufsatz fuer die TranspR schreiben. Und vielleicht bringst Du auch den BGH dazu, nach 45 Jahren seine Rechtsprechung umzuwerfen. Aber im Moment sagt er ausdruecklich, dass der Befoerderungsvertrag ein Werkvertrag ist. Nicht aehnlich, sondern ein solcher.

Dazu brauche ich nur das Gesetz um hinsehen dass der BGH hier sprachlich nicht sauber arbeitet. Das steht seit über 100 Jahren drin was ein Werkvertrag ist. Und den Luftbeförderungsvertrag bekommst du nur über den Umweg über Absatz 2 darunter subsumiert. Der BGH kann sich den Luxus einer unpräzisesen Sprache halt leisten. Ist im Ergebnis aber alles akademisch ob ich es „als“ oder „wie einen“ Werkvertrag behandel.
 
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janfliegt

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28.07.2011
6.129
5
FHH (Feld hinterm Haus)
Ich sagte ja auch "ich kann mir vorstellen". Irgendwas wird die Lufthansa machen müssen, sollte die den Prozess verlieren, um zu verhindern, das CPH-FRA-SFO-FRA-CPH epidemisch wird für Leute die eigentlich FRA-SFO-FRA haben wollen, aber dann zum Sparen den initialen Abstecher nach CPH machen. Wie sieht das eigentlich bei anderen Fluglinien aus? Wie verhalten diese sich beim Weglassen des letzten Segments?

Verstehen sie mich nicht miss, ich würde ein kundenfreundliches Urteil in dieser Richtung mehr als begrüssen, ich habe schon mehrfach solche Umwegbuchungen gemacht respektive fahre statt nach HAM nach BLL, wenn der Flug dadurch nur halb so viel kostet. Ich frage mich nur, wie Lufthansa darauf reagieren wird.

Gar nicht.

Mir hat sich der Sinn der Auseinandersetzung noch nicht ganz erschlossen. Das Anfliegen eines Tickets im Ausland ist ein erheblicher Umstand. Der „Schwanz“ ist im Vergleich dazu kein wirklicher Game-Changer.

Daher sehe ich auch keinen großen Effekt, zumal sich das Thema durch das Buchen eines Fremdcarriers problemlos erledigen lässt.

Für mich hört sich das eher nach einem beleidigten Sachbearbeiter bei LH an, als nach einer Konzernstrategie. Kexbox hat ja durchblicken lassen, dass der TO schon mal mit der LH im Clinch lag. Da revanchiert sich einer. Ich wette nen Kasten Sprudel, dass die Klage irgendwann zurück gezogen wird...
 
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west-crushing

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03.08.2010
7.929
2.809
CGN
Für mich hört sich das eher nach einem beleidigten Sachbearbeiter bei LH an, als nach einer Konzernstrategie. Kexbox hat ja durchblicken lassen, dass der TO schon mal mit der LH im Clinch lag. Da revanchiert sich einer. Ich wette nen Kasten Sprudel, dass die Klage irgendwann zurück gezogen wird...

Es würde mich überraschen, wenn bei LH - gegen die Praxis jedenfalls der meisten anderen Daxkonzerns - ein einfacher Sachbearbeiter ohne Beteiligung der Rechtsabteilung über die Erhebung einer Klage entscheiden dürfte.
 
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honk20

Erfahrenes Mitglied
19.05.2011
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Das wäre Selbstmord. Ich mache keinen Urlaub sondern habe fixe Termine vor Ort. Die airline muss verlässlich sein sonst fliegt mich eine andere.

für Pauschalreisen mag das ok sein da man viel zeit hat als Urlauber aber business kostet der firma viel Geld daher ist eine firma auch bereit viel geld zu zahlen um C zu fliegen mit verlässlichen Zeiten und nicht mit Condor oder Sun express auf Gusto und gut dünken.

Kollege X hat Termine mit Kunden aus dem Ausland vor Ort in Deutschland am Dienstag um 9 geplant 3 Monate vorher. Die Kunden reisen extra an. Kollege x erhält eine Mail 24h vorher von der Airline a la Condor "we are sorry, aber wir fliegen dich um 10:30 anstatt 22:30."



ja ne is klar, das macht ein Liniencarrier exakt einmal.
 
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c0t0d0s0

Reguläres Mitglied
06.09.2014
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Wie ich schon mehrfach schrieb, ich könnte mir vorstellen, das man sowas bei unterster Buchungsklasse und den gelegentlichen Sonderangeboten beispielsweise ex-ARN einführt, nicht bei dem was man üblicherweise geschäftlich bucht. Kann mich beispielsweise nicht erinnern, mit Umstieg geschäftlich je K oder L geflogen zu sein, auf jeden Fall nicht in letzter Zeit. Privat durchaus häufiger, da ich mein Geld lieber ins Hotel als in den Flug stecke. Geschäftlich fliege buche ich selten einen Flug als Deutscher einen Langstreckenflug ex-NahesAusland (ein oder zwei mal wegen Terminen dort). Ggf. liesse sich daran eine Trennung vollziehen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, das das Lufthansa flächendeckend macht, nur in den unteren Segmenten und ggf. bei Tickets die es für das diskussionsgegenständliche Problem für anfällig hält. Flächendeckend wäre das aus genau den genannten Gründen in der Tat Selbstmord.
 

c0t0d0s0

Reguläres Mitglied
06.09.2014
96
1
und in Schweden gibt es keine Geschäftsleute die günstig fliegen müssen?
Darf ich die gewagte Vermutung anstellen, das auch diese sich wie ihre deutschen Kollegen eher selten viele Wochen vorher zu buchenden äusserst günstigen Buchungsklassen bewegen werden oder auf irgendwelche speziellen Sonderangebote warten, sondern eher nach Notwendigkeit buchen mit deutlich weniger Vorlauf buchen?
 
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honk20

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19.05.2011
5.357
15
Man erhält auch Wochen vorher K und L. Auch 3 Monate vorher ist nicht selten.
 

flyglobal

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25.12.2009
5.617
519
Wie ich schon mehrfach schrieb, ich könnte mir vorstellen, das man sowas bei unterster Buchungsklasse und den gelegentlichen Sonderangeboten beispielsweise ex-ARN einführt, nicht bei dem was man üblicherweise geschäftlich bucht. Kann mich beispielsweise nicht erinnern, mit Umstieg geschäftlich je K oder L geflogen zu sein, auf jeden Fall nicht in letzter Zeit. Privat durchaus häufiger, da ich mein Geld lieber ins Hotel als in den Flug stecke. Geschäftlich fliege buche ich selten einen Flug als Deutscher einen Langstreckenflug ex-NahesAusland (ein oder zwei mal wegen Terminen dort). Ggf. liesse sich daran eine Trennung vollziehen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, das das Lufthansa flächendeckend macht, nur in den unteren Segmenten und ggf. bei Tickets die es für das diskussionsgegenständliche Problem für anfällig hält. Flächendeckend wäre das aus genau den genannten Gründen in der Tat Selbstmord.

Also wenn du hier K und L erwähnst, dann lass dich mal aufklären, dass es hier nicht unbedingt um die ECO Buchungsklassen geht. Hier geht es in der Regel um die Business Klassen und attraktive Partnertarife in der Business Class, bei der der Unterschied zu direkten ab FRA Tickets gerne mal 1-2000 Euro beträgt. Da nimmt man dann gerne mal einen Umweg in Kauf und natürlich reizt es dann das letzte Leg ausfallen zu lassen. Je nach Urteilsausgang wird die LH dann entscheiden müssen ob sie ihre Prakis der PAX Gewinnung aus dem Ausland beibehält, oder einschränkt. Wenn der Ausblick negativ ist, werden sie versuchen ein Urteil zu vermeiden. Für den (überwiegend privaten) Endkunden wird es maximal bedeuten, dass die Tickets dann komplett abgeflogen werden.

Für den vorliegenden Fall kann ich mir schlicht nicht vorstellen, dass es ohne dass da vorher Zahlen genannt waren irgendwelche Nachbelastungen erhoben werden können. Für spätere Fälle bleibt zu überlegen, ob es sich wirklich lohnt für die wenigen Tickets mir Umweg 100% aller Tickets mit vorgenannten Summen von Nachzahlungen zu drangsalieren und das ganze Gebäude von Ausnahmeregelungen, deren Bestätigung, Nachweis usw. aufzubauen.

Flyglobal
 

c0t0d0s0

Reguläres Mitglied
06.09.2014
96
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Also wenn du hier K und L erwähnst, dann lass dich mal aufklären, dass es hier nicht unbedingt um die ECO Buchungsklassen geht. Hier geht es in der Regel um die Business Klassen und attraktive Partnertarife in der Business Class, bei der der Unterschied zu direkten ab FRA Tickets gerne mal 1-2000 Euro beträgt.
Mir ist schon klar das es hier eigentlich um Businessclass-Tickets geht, da ich mir nicht vorstellen kann, das LH den Aufstand für maximal im niedrigen dreistelligen Bereich iiegende Beiträge durchzieht (okay, ja ich weiss das der Unterschied zwischen einem oneway und einem round trip in Eco auch sehr erheblich sein kann zugunsten des roundtrip, so das es auf den ersten Blick nahe liegt, den roundtrip nur halb zu fliegen). Ich bitte zu entschuldigen, das ich aus Faulheit nur die hoch rabattierten Buchungsklassen der Economy genannt habe. :rolleyes: Der Leser oder die Leserin möge dort die Buchungsklasse für höchstrabattierte Tickets in der jeweils von ihm oder ihr präferierten Kabine einsetzen.
 
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Wuff

Erfahrenes Mitglied
01.04.2012
3.145
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HAM/LBC
Gibt's schon. Seit einiger Zeit.

https://lh-anywaytravelpass.com/de/travelpass/create.html

"Sie wählen die Tage für Ihren Hin- und Rückflug aus. "
"Ihre genauen Flugdaten erhalten Sie später, mindestens zwei Tage vor Abflug. "
"Sie fliegen mit Austrian Airlines, Lufthansa oder SWISS. "

Um das mal mit konkreten Zahlen zu untermauern:

Dort gibt es aktuell ein Angebot (buchbar bis 30.09.):

OSL-SIN
SIN-OSL

jeweils Oneway buchbar für gut 250€ je Strecke (Eco) MIT Umsteigen.

Gleichzeitig kostet SIN-FRA oder SIN-ZRH ca. 600 Euro oneway OHNE Umsteigen.

Glaubt hier einer im Ernst, dass sich LH dieses Geschäft der hochpreisigen Nonstop-Flüge künftig entgehen lassen wird, falls sie den Prozess verliert?
Schnelligkeit (nonstop) hat offensichtlich seinen Preis, den der Kunde bereit ist zu bezahlen.

Vermutlich geht es LH nur darum, vom Gericht eine Entscheidungshilfe zu bekommen, ob sie diese günstigen Preise für Umsteiger-Flüge weiterhin „offiziell“ über ihre normale Webseite anbieten können oder ob sie dafür mittelfristig diese Sonderseite mit der Buchung über den geheimen Umsteigeort weiter pflegen.

Bei anderen Zielen als SIN und/oder in der Business Class sind die Preisunterschiede natürlich noch drastischer als in diesem einfachen Beispiel.

Ich habe keine Ahnung, wie das letztlich vor Gericht ausgehen wird, aber ich habe das dumme Gefühl, dass das ganze ein Pyrrhus-Sieg von kexbox werden könnte, der zwar einigen Maximierern dient, aber für alle Anderen (welche die Strecken immer komplett abfliegen), eine Verschlechterung dabei heraus kommt.

Dann künftig also wieder "auf vielfachen Kundenwunsch" oder besser gesagt "Gerichtswunsch" nennen wir Ihnen den Umsteigeort erst 2 Tage vor Abflug.
 

kexbox

Erfahrenes Mitglied
04.02.2010
6.428
3.046
Neuss
www.drboese.de
Ich habe keine Ahnung, wie das letztlich vor Gericht ausgehen wird, aber ich habe das dumme Gefühl, dass das ganze ein Pyrrhus-Sieg von kexbox werden könnte, der zwar einigen Maximierern dient, aber für alle Anderen (welche die Strecken immer komplett abfliegen), eine Verschlechterung dabei heraus kommt.

Wie schon gesagt, wird LH nicht aus Spaß solch günstige Tarife ab Skandinavien anbieten. Preiserhöhungen erwarte ich nicht. Wundertüten-Flüge würden sich am Markt vermutlich ebenfalls nur schwer durchsetzen, wenn die örtliche (als auch die internationale) Konkurrenz solche Späße nicht anbietet. Ich sehe da auch ein Problem, bei Metasuchmaschinen und OTAs solche Angebot zu platzieren. Sowas kann man immer zusätzlich anbieten, aber Kapazitäten lastet man so nicht wirtschaftlich aus.
 

Xray

Erfahrenes Mitglied
13.04.2017
1.939
951
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Ich wette nen Kasten Sprudel, dass die Klage irgendwann zurück gezogen wird...
Nicht vom Haken lassen, notfalls Spieß umdrehen und auf Erstattung der S&G klagen! :D;)

Ernsthaft, für die Verbraucherschützer wäre das doch die bessere Strategie gewesen, mit dem offensichtlich überraschenden Fall final leg / Reiseabbruch den ganzen Komplex Werkvertragsrecht (insbesondere Kündigungsrecht) vs ABB bei nonflex Tickets zu beginnen statt mit Coupon Reihenfolge und ähnlichem. Wer weiß, vielleicht wäre dann auch die eine oder andere weitere Entscheidung anders ausgefallen .....
 
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