LSG Sky Chefs Lager/Küche in Tschechien?

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Hwy93

Erfahrenes Mitglied
29.08.2011
4.410
1.386
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Ist denn eigentlich klar, ob es hauptsächlich an der Produktion des Essens oder - wie es anfangs hieß - am Transport des Essens zum Flugzeug hapert?

Angeblich fehle es an Fahrern mit der speziellen Berechtigung, auf dem Vorfeld rumfahren zu dürfen.
 
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Rambuster

Guru
09.03.2009
19.551
239
Point Place, Wisconsin
Hab auch erstmal nur an customer relations geschrieben (customer.relations@lufthansa.com). Da kam heute sogar mal ne Antwort...

"Jede Reise mit Lufthansa möchten wir für Sie zu einem positiven Erlebnis machen und bedauern sehr, dass wir Ihren Erwartungen nicht gerecht geworden sind. Um zu einem versöhnlichen Reiseabschluss beizutragen, haben wir Ihnen 50 EUR überwiesen, um Sie zum Essen einzuladen."

Anbei die HON Wertschätzung :

„Ich möchte Sie weiterhin um Geduld bitten, da die internen Abstimmungen noch nicht abgeschlossen sind.“

Nach unserem Kenntnisstand hat es bis dato noch keine derartige Kompensation für Kunden gegeben. Sollten Ihnen andere Informationen vorliegen, benötige ich hierzu mehr Detailinformationen.
 
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B

Boeing736

Guest
Aber jedes Flugzeug wird doch mit irgendwas beliefert? (Minimal Ausstattung).

Also fahren die lkws jedes Flugzeug an, oder wo ist mein Denkfehler?

Trolleys müssen per LKW gecatert werden (LKW-Fahrer mit Vorfeldfahrerlaubnis notwendig). Standard Units (Galley Einschübe) können auch so geladen werden, dafür reicht ein einfacher PKW mit Fahrer (Vorfeldfahrerlaubnis notwendig).
 

mf_2

Erfahrenes Mitglied
26.02.2016
1.976
3.760
STR
Ich hatte mich bzgl. des Caterings auf meinem Flug auch bei Customer Relations beschwert (nachdem ich von MM an LH verwiesen wurde). Alle paar Tage kamen dann noch Datennachforderungen (Buchungscode, Ticketnr, Buchungsbestätigung) - alles brav geliefert, seitdem ist Funkstille. Ärgerlich, dass es scheinbar so unterschiedlich gehandhabt wird.
 

ichbinswieder

Erfahrenes Mitglied
18.11.2010
2.238
308
Angeblich fehle es an Fahrern mit der speziellen Berechtigung, auf dem Vorfeld rumfahren zu dürfen.

Und die vorhandenen können dann Wasser und Saft liefern, aber kein Bier und Wein? Oder hat das wieder was mit Alkohol / Kein Alkohol zu tun und sind unterschiedliche Fahrer? Kann ich mir nicht vorstellen.
 

Siwusa

Erfahrenes Mitglied
24.11.2010
4.884
-22
Naja, NOCH schafft es die LSG ja ein paar Flieger zu beliefern. Man müsste halt klar definieren, was die LSG in der derzeitigen Situation zu erfüllen hat und dann versuchen für den Rest einen Plan B aufzubauen.

Und genau da würde ich mir einer Priorisierung der C erwarten. Wenn es in Eco nur Wasser und O-Saft gibt, ändert das am "Service" weniger als wenn es in der C warme Cola und Sandwich gibt (statt Sekt und warmem Essen).

Dir ist schon klar, dass gerade niemand nach den Puppen tanzt von LH?

Auf der anderen Seite, solls in C Champagner geben und hinten nichtmal Wasser?

Ach wie ich diese Arroganz der Leute liebe, die vom AG mal ein Plätzchen vorne bekommen, oder es selbst zahlen, und sich darauf den König der Welt einbilden.

Ihr futtert doch alle wie die Wilden Würstchen und Brezen in der Lounge - nehmt euch halt ein Weissbier mit in den Flieger oder füllt die Thermoskanne mit Rotwein und die Tupperdose mit Gummibärchen und Keksen.

Oder kauft euch Bienenwachspapier - damit könnt ihr umweltfreundlich euch paar Brezen, Butter und Wraps einpacken (lassen).
 
A

Anonym-36803

Guest
Dir ist schon klar, dass gerade niemand nach den Puppen tanzt von LH?

Auf der anderen Seite, solls in C Champagner geben und hinten nichtmal Wasser?

Ach wie ich diese Arroganz der Leute liebe, die vom AG mal ein Plätzchen vorne bekommen, oder es selbst zahlen, und sich darauf den König der Welt einbilden.

Ihr futtert doch alle wie die Wilden Würstchen und Brezen in der Lounge - nehmt euch halt ein Weissbier mit in den Flieger oder füllt die Thermoskanne mit Rotwein und die Tupperdose mit Gummibärchen und Keksen.

Oder kauft euch Bienenwachspapier - damit könnt ihr umweltfreundlich euch paar Brezen, Butter und Wraps einpacken (lassen).
Ich zitiere mal den geschätzten Forenkollegen InsideMUC:
Kannst du mal dein dämliches Stänkern aufhören?
 

InsideMUC

Kostenfaktor
06.11.2009
7.695
5.226
44
Fluchhafen
Dir ist schon klar, dass gerade niemand nach den Puppen tanzt von LH?

Auf der anderen Seite, solls in C Champagner geben und hinten nichtmal Wasser?

Ach wie ich diese Arroganz der Leute liebe, die vom AG mal ein Plätzchen vorne bekommen, oder es selbst zahlen, und sich darauf den König der Welt einbilden.

Ihr futtert doch alle wie die Wilden Würstchen und Brezen in der Lounge - nehmt euch halt ein Weissbier mit in den Flieger oder füllt die Thermoskanne mit Rotwein und die Tupperdose mit Gummibärchen und Keksen.

Oder kauft euch Bienenwachspapier - damit könnt ihr umweltfreundlich euch paar Brezen, Butter und Wraps einpacken (lassen).
Deine Arroganz und herablassende Art und Weise hier rumzupöbeln ist einfach nur zum kotzen!
 

janfliegt

Erfahrenes Mitglied
28.07.2011
6.129
5
FHH (Feld hinterm Haus)
Ich sehe es auch so: kurzfristig übergangsweise Ersatzcatering zu organisieren ist unmöglich. Es handelt sich hier ja auch nicht um normale Engpässe, sonder um einen illegalen Arbeitskampf, bei dem es dem Management mit Sicherheit besonders schwer gemacht wird, planbar zu reagieren.

Lediglich das Handling zum Pax ist armselig.

Die LH spart auch nichts, weil die Kohle, die in der linken Tasche wegen Schlechtleistung stecken bleibt, in der rechten fehlt.

Kosten bei der LSG bleiben ja gleich.
 

Vahid

Erfahrenes Mitglied
05.07.2010
520
293
CGN
Weil eben diese, nach Bekanntwerden der Verkaufsabsicht, zuhauf gekündigt haben.

Quelle: intern
Dann ist der Begriff "Streik" aber wirklich falsch. Dann ist es eher eine rationale Entscheidung von Mitarbeitern mit offensichtlich seltener und stark nachgefragter Qualifikation, die ihren Marktwert kennen.

Das würde auch erklären, warum die - vermutlich priorisierte - Langstrecke nicht betroffen ist.
 

InsideMUC

Kostenfaktor
06.11.2009
7.695
5.226
44
Fluchhafen
Ich sehe es auch so: kurzfristig übergangsweise Ersatzcatering zu organisieren ist unmöglich.
Korrekt, da auch bei den anderen Caterern das Personal nicht aus dem 3D Drucker kommt.


Es handelt sich hier ja auch nicht um normale Engpässe, sonder um einen illegalen Arbeitskampf, bei dem es dem Management mit Sicherheit besonders schwer gemacht wird, planbar zu reagieren.
Nur bedingt. Das Management sagte den Mitarbeitern (die in einer profitablen Sparte arbeiten) bereits im März, dass ihr Unternehmen verkauft wird. Die Mehrheit hat daraufhin gekündigt. Die Kranken haben den derzeitigen Engpass jedenfalls nicht komplett verursacht. Urlaubszeit ist ja auch noch.

Lediglich das Handling zum Pax ist armselig.
Nicht das Verhalten zum Pax war m. M. n. mehr als armselig.


Die LH spart auch nichts, weil die Kohle, die in der linken Tasche wegen Schlechtleistung stecken bleibt, in der rechten fehlt. Kosten bei der LSG bleiben ja gleich.
Ist der Ruf erst ruiniert, spohrt es sich ganz ungeniert.
 

Autumla

Erfahrenes Mitglied
30.07.2013
1.913
132
GRZ
Deine Arroganz und herablassende Art und Weise hier rumzupöbeln ist einfach nur zum kotzen!

Naja, passt ja zum restlichen Auftreten (stornierbares F-Ticket kaufen um literweise gratis Champagner zu trinken bzw wenn ich mich recht erinnere war da ja auch noch was mit den Toilettenartikel bei denen man sich einfach selbst bedient)
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.406
9.411
BRU
Andererseits: Wenn es an den Kündigungen liegt, kam das nicht von heute auf morgen und auch nicht völlig unberechenbar. Denn ich gehe mal davon aus, dass die entsprechenden AN nicht fristlos gekündigt haben, sondern im Rahmen der üblichen Kündigungsfristen.

Sprich: LH hätte hier Zeit gehabt, sich Gedanken zu machen, wie sie damit umgehen. Und zwar sowohl, was die Priorisierung von Flügen betrifft, die Planung, welche Flüge beladen werden und welche nicht, eine entsprechende Kommunikation gegenüber den Kunden (und zwar mit konkreten Infos zum jeweiligen Flug, und nicht 2 SMS für 4 Segmente, wo man nicht mal weiß, auf welche Flüge die sich beziehen....), irgendeine Geste der Entschädigung usw.

Im Gegensatz zu „wilden Krankmeldungen“, wo keiner weiß, an welchen Tage sich wie viele Mitarbeiter krank melden. Und Planung wohl wirklich schwieriger ist.
 

taenkas

Erfahrenes Mitglied
26.08.2013
1.829
1.519
Wenn die LSG so operiert wie viele andere Firmen in dem Bereich - nämlich mit einer hohen Abhängigkeit vom Goodwill der Mitarbeiter (Bereitschaft zu Überstunden, kurzfristigem Einspringen bei Engpässen, Dienstplanänderungen, etc.), dann fällt einem das genau in so einer Verkaufssituation mit schwindender Motivation der MA schnell auf den Kopf. Denn das Unternehmen kann mit "Dienst nach Vorschrift" selbst wenn es wollte nicht 100% Leistung erbringen. Dazu kommen dann Abgänge in kritischen Bereichen und man hat den Salat.

Das alles ließe sich wohl nie zu 100% verhindern, aber mit einem vernünftigen Change-Management (so sehr ich diesen Begriff nicht mag), hätte man sicher gegensteuern können (kurzfristige Boni, Prämien für Kündigungsverzicht, etc.).

Mein Hauptproblem ist aber auch hier nicht ob es nun volles Sortiment in der C gibt, oder die Eco leiden muss, sondern wie die LH damit umgeht.
 
N

niemals_in_new_york

Guest
Ich zitiere mal den geschätzten Forenkollegen InsideMUC:

Einfach auf "Den User ignorieren" klicken. Habe ich auch gerade gemacht. Vielleicht ist er auch nur ein Mitarbeiter, der der Ansicht ist, dass der Kunde eigentlich nur ein Störfaktor ist. Wenn das so ist, hat er eins nicht verstanden: Wenn sich jetzt nicht genügend Kunden beschweren, stärkt das die Position der LH, denn dann wird der ganze "Streik" wirkungslos verpuffen und die Lufthansa kann noch mehr auf Zeit spielen und Ignoranz der Problematik gegenüber zeigen.

Es gab ja offenbar zwei User, die 10.000 Meilen bzw. 250 Euro pro Segment erhalten haben. Danach hat man nie wieder etwas gehört. Entweder waren das also gezielt gestreute Infos, d.h. man wollte nach außen zeigen, wie wichtig das Thema ist, und dass man die Kunden super kompensiert (und den anderen Rest der Kunden am langen Arm verhungern lassen), oder es beschweren sich jetzt doch auf einmal extrem viele Kunden, womit man nicht gerechnet hat und was die Kompensations-Budgets massiv überlastet. Denn ich kenne persönlich noch keinen einzigen HON, der eine Kompensation auf Nachfrage erhalten hat.

Und mal ganz abgesehen vom Thema LKW-Fahrer: Ist doch eigentlich egal, ob es am PRoduzieren oder Ausliefern liegt, und ob es schon lange bekannt war oder ganz kurzfristig kam: Inzwischen sind mehrere Wochen vergangen, und außer einer unspezifischen SMS kommt nichts. Wie bereits gesagt: Wenn man wollte, könnte man die SMS spezifischer machen und im Flieger Gutscheine verteilen. Sowas kann selbst ein Praktikant organisieren. Man WILL es nicht.
 

longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
9.483
8.454
Andererseits: Wenn es an den Kündigungen liegt, kam das nicht von heute auf morgen und auch nicht völlig unberechenbar. Denn ich gehe mal davon aus, dass die entsprechenden AN nicht fristlos gekündigt haben, sondern im Rahmen der üblichen Kündigungsfristen.

Bei einer Kündigungsfrist von bspw. vier Wochen bleibt einem dennoch nicht viel Vorlaufzeit. Wenn die in Wellen kamen dann war es bis zum Erkennen des Engpass evtl. auch gar nicht wirklich viel Zeit.
Ganz zu schweigen davon, dass die Produktivität des Mitarbeiters nach Kündigung vermutlich auch um einige Prozentpunkte einbricht.
 

SkyIsTheLimit

Erfahrenes Mitglied
10.01.2013
1.016
49
BER
Es spielt doch überhaupt keine Rolle, ob es sich um einen wilden Streik, Kündigungswelle oder was auch immer handelt.

LH erbringt eine Teilleistung nicht und sollte dem Kunden dafür einen Ersatz bieten. Wenn sie kein Catering anbieten können, dann eben Essensvoucher, Gutschein oder wie früher am Gate ein Ständer mit Schokoriegeln und Wasserflaschen. Dann legen sie eben für 1-2 Monate je betroffenes Ticket ein paar Euro drauf. Alle sind happy und fertig.

Die Art und weise direkt einzukalkulieren, dass sich nur x Prozent der Kunden beschweren und auch dann wahrscheinlich irgendwann genervt nach den üblichen aufgrund der „außergewöhnlich hohen Anfragen“ ewigen Bearbeitungsdauern durch Customer Relations aufgeben, ist unseriös und Kundenunfreundlich. Genau diese Art mit den Kunden umzugehen, die ja in Vorkasse gehen müssen und daher die Zahlung schlecht an die Minderleistung anpassen können, ist es, was extrem an Airlines nervt und zu dem unseriösen Gesamteindruck, den diese Branche mittlerweile hinterlässt, beiträgt.
 

StefanR

Erfahrenes Mitglied
17.07.2016
520
219
Planet Earth
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Ich sehe ein, dass man ohne Vorlaufzeit keine Cateringwunder von anderen Lieferanten organisieren kann.

Aber: Kann ich vielleicht von einem anderen Lieferanten mit einer Woche Vorlauf eine Maschine am Tag beliefern? Wenn ja, dann vielleicht auch zwei, fünf oder zehn?
Eben so, dass die Situation letztendlich weniger Gäste betrifft?

Natürlich ist das teuer, vollkommen unpraktisch, schwer zu organisieren und chaotisch. Aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
Man könnte es besser machen. Aber man will nicht.