Lufthansa City Airlines (Flugnrn.: VL xxxx) und *G-Status-Benefits?

ANZEIGE

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.052
13.502
Ursprünglich war der A319 mit zwei Overwing Exits für 142 Passagiere zugelassen. Dann wurde das auf Betreiben von easyJet auf 156 erweitert, dafür mussten zwei weitere Overwing Exits eingebaut werden. Die meisten Betreiber der High Density Variante nutzen die 156 aber nicht aus, da man für jeweils 50 angefangene Passagiere eine Stewardess braucht. Also für 150 Sitze drei, für 151 (bzw. hier 156) Sitze vier.

Die ersten A319 für VL kamen von LH und hatten somit die normalen 138 Sitze. Das hat man dann wohl kurzfristig umentschieden und nimmt jetzt die alten AB-Mühlen.
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
5.639
3.593
30 Reihen à sechs Plätze. 13 und 17 gibt es nicht, daher heißt die letzte Reihe 32, ist aber "nur" die dreißigste.
Fairerweise hättest du erwähnen sollen, dass man Reihe 13 und 17 in den "ganz alten" 320 ebenfalls vergeblich sucht. Egal wie man es dreht und wendet, es blebt bei den zwei Extra-Reihen in den jüngeren ceo und allen neo.
 

Alfalfa

Erfahrenes Mitglied
23.01.2022
2.591
2.248
Ist es jetzt also ein Statusbenefit, wenn es diese beiden Reihen gibt, oder ist es keines?
😉
 

DarkSider

Neues Mitglied
18.11.2012
10
6
Hallo,

Kurz zur Info - fliege grad mit der VL 1945 von BER nach MUC. Dass es ein VL Flug ist, ist mir erst beim Boarding aufgefallen. A3*G war auf meiner Boardingkarte und Senlounge sowie 1st checkin waren kein Problem. Wurde auch beim Checkin gefragt ob ich 1 oder 2 Gepäckstücke aufgeben möchte.

Ob mir Meilen bei A3 gutgeschrieben werden weiß ich noch nicht. Der Flug findet in „U“ statt.

Gleich take off - viele Grüße,
Darky
 

tyrolean

Erfahrenes Mitglied
18.03.2009
5.759
824
Bayern & Tirol
So zurück in MUC - gab natürlich ne Außenposition.

Boardinggruppe war 2 - wie immer und konnte auch mit dem Prio Boarding einsteigen

Ich habe die Befürchtung, das System checkt noch nicht, dass Du für Lounge etc. nicht berechtigt warst. In der nächsten Zeit gewöhnt man sich an den Loungezugang. LH wird dann ein größerer Geldbetrag investieren und irgendwann leuchtet dann an der Lounge die Lampe rot. Da man ja die letzten Jahre problemlos in die Lounge gekommen ist, ist man nun verärgert. Zudem investiert LH in die Systemänderung einen Betrag der deutlich über den Kosten für Kartoffelsalat und Würstchen liegt.
 

Münsterländer

Erfahrenes Mitglied
16.12.2018
6.659
7.127
FRA / FMO
Ich habe die Befürchtung, das System checkt noch nicht, dass Du für Lounge etc. nicht berechtigt warst. In der nächsten Zeit gewöhnt man sich an den Loungezugang. LH wird dann ein größerer Geldbetrag investieren und irgendwann leuchtet dann an der Lounge die Lampe rot. Da man ja die letzten Jahre problemlos in die Lounge gekommen ist, ist man nun verärgert. Zudem investiert LH in die Systemänderung einen Betrag der deutlich über den Kosten für Kartoffelsalat und Würstchen liegt.
Ich glaube nicht. Wenn wirklich *G auf der Bordkarte steht, dürfte das schon so gedacht sein, besonders da es anfangs nicht so war. Bei EN funktioniert das ja explizit nicht. Und spätestens wenn die *A Integration da ist, ist die These auch hinfällig.
 

tyrolean

Erfahrenes Mitglied
18.03.2009
5.759
824
Bayern & Tirol
Ich glaube nicht. Wenn wirklich *G auf der Bordkarte steht, dürfte das schon so gedacht sein, besonders da es anfangs nicht so war. Bei EN funktioniert das ja explizit nicht. Und spätestens wenn die *A Integration da ist, ist die These auch hinfällig.
Einspruch. Bei LG hat gab es einen deutlichen Zeitverzug bis zur Umsetzung der Regeländerungen. Ich bin da relativ viel MUC-LUX geflogen. Die wurden die neuen Regeln in München auch konsequent ignoriert. Eine Zeit lang leuchtete die grüne Lampe auf. Irgendwann leuchtete der Scanner rot, dann musste ich meine SEN Karte vorzeigen und bin immer noch mit Gast in die SEN Lounge gekommen, obwohl nur C-Lounge ohne Gast erlaubt war. Auf das Wort „Lounge“ reagieren die Pfennigfuchser immer allergisch.

Das mit VL und *A glaube ich erst, wenn es soweit ist. Von Ankündigung kann man sich nichts kaufen. Es wäre auch ein einfaches EN mit in die *A aufzunehmen. Passiert aber nicht.

Genießt die Vorteile, seid aber nicht enttäuscht wenn sie plötzlich weg sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: red_travels

Münsterländer

Erfahrenes Mitglied
16.12.2018
6.659
7.127
FRA / FMO
Einspruch. Bei LG hat gab es einen deutlichen Zeitverzug bis zur Umsetzung der Regeländerungen. Ich bin da relativ viel MUC-LUX geflogen. Die wurden die neuen Regeln in München auch konsequent ignoriert. Eine Zeit lang leuchtete die grüne Lampe auf. Irgendwann leuchtete der Scanner rot, dann musste ich meine SEN Karte vorzeigen und bin immer noch mit Gast in die SEN Lounge gekommen, obwohl nur C-Lounge ohne Gast erlaubt war. Auf das Wort „Lounge“ reagieren die Pfennigfuchser immer allergisch.
Es gab bei VL aber keine Regeländerung. VL wurde scheinbar extra so einprogrammiert. In der Lounge als auch für die Bordkarte.
Das mit VL und *A glaube ich erst, wenn es soweit ist. Von Ankündigung kann man sich nichts kaufen. Es wäre auch ein einfaches EN mit in die *A aufzunehmen. Passiert aber nicht.
EN ist aber auch ein anderer Fall. Perspektivisch geht die EN wieder nach Italien und VL übernimmt die Strecken, die EN gerade eher unnatürlich bedient.
 

tyrolean

Erfahrenes Mitglied
18.03.2009
5.759
824
Bayern & Tirol
Es gab bei VL aber keine Regeländerung. VL wurde scheinbar extra so einprogrammiert. In der Lounge als auch für die Bordkarte.

EN ist aber auch ein anderer Fall. Perspektivisch geht die EN wieder nach Italien und VL übernimmt die Strecken, die EN gerade eher unnatürlich bedient.

Also wenn ich mich als grauer Elefant erinnern kann (ich bringe die Jahreszahlen nicht mehr zusammen).
In grauer Vorzeit war der Loungezugang als SEN und FTL nicht an eine Karte gebunden. Da war es egal womit man fliegt.
Irgendwann wurde die Bordkartenpflicht eingeführt. Begründung waren unter anderem "Berater die ihre Meetings in der Lounge veranstaltet haben ohne zu fliegen". Ab dann wurde es mit dem "Welche Bordkarte habe ich" überhaupt relevant.

EN flog am Anfang als Wetlease-Operator und alle Flüge galten als "Normale LH-Flüge". Da war das mit Lounge und Meilen auch kein Problem.
Da gab es auch noch die Franchise-Konzepte von Lufthansa Regional und Team Lufthansa (mit Contact-Air, Augsburg Airwways,...). Die Kommunikation ob EN zum LH-Regional gehört war immer sehr schwammig und nicht klar. Am Ende wurde gesagt, dass sie nie dabei waren - ich hätte Screenshots von den alten Webseiten machen sollen.

Die ersten die aus dem System "rausgemobbt" wurden waren Cirrus Airlines (das muss irgendwann so um den Doomsday August 2004 gewesen sein).
Da wurde dann von "Marketing-Carrier" auf "Operating-Carrier" bei M&M umgestellt. Ich erinnere mich daran, dass es von einem auf den anderen Tag Sperenzchen mit der Meilengutschrift von Cirrus gab und ich jedes mal bei M&M für eine Korrekte Meilengutschrift nachfassen musste.

Irgendwann hat dann EN angefangen sehr wenige einzelne Flüge unter eigenem Code anzubieten. Frankfurt-Linate waren zum Beispiel solche Flüge.
Damit ging die Misere los - also hier keine Regeländerung des Zugangs sondern es tauchte lediglich eine Airline mit eigenem Code auf.

Nun produziert EN mal einfach günstiger als LH und CL - somit fand LH den großen Gefallen daran EN auf immer mehr Strecken einzusetzen - die nichts mit Italien zu tun hatten. Man konnte sie nicht als Wetlease einsetzen (wg. einer festen Wetlease-Quote in der Betriebsvereinbarung). Somit wurden immer mehr Strecken zu "Eigenwirtschaftlichen Strecken" umgestellt. Es wäre ein leichtes gewesen EN in die *A aufzunehmen - es wurde aber unterlassen. Am Anfang hieß es auch "ist assoziiert" - "wird vielleicht aufgenommen". LH hat also bewusst EN aus der *A rausgehalten um Kosten zu sparen . Die Unzufriedenheit von Kunden der *A war da scheinbar nicht so relevant. Eng genommen gab es aber nie eine Regeländerung beim Zugang. Es wurde legiglich von Wetlease auf Codeshare umgestellt.

Das gleiche Modell wird gerade mit VL praktiziert. VL ist günstiger als CL. VL als Wetlease laufen zu lassen geht aufgrund der Betriebsvereinbarung nicht. Somit bleibt nur der gute Codeshare und exakt die gleiche Misere wie mit EN. Da werden keine Regeln geändert, sondern es werden nur bestehende Regeln angewandt.

Gerade LH ist sehr genau darauf aus, die Regeln einzuhalten und auch Loungezugänge wenn möglich einzuschränken (O-Ton wir haben zu viele Loyale Kunden und die kosten uns zu viel Geld). Somit kann ich nicht glauben, dass LH auf die Seite Schreibt: Du kummst hier nisch rein um dann vor Ort "Kulanz" walten zu lassen. Kulanz habe ich bei Lounge-Zugang in den letzten 28 Jahren meines Vielfliegerdaseins selten vom Personal vor Ort erhalten - aber nie Seitens LH. Wenn ich mir die Misere beim Loungezugang bei EW anschaue (kein Gast in Contract-Lounges, oft gar kein Zugang,...).

Die nächste Frage ist auch ob LH die Loungezugänge von anderen *G weiter berechnen kann, wenn VL nicht *A MItglied ist.

Für die *A Mitgliedschaft kann man hoffen, beten und Kerzen anzünden. Wenn man gewollt hätte, wäre das zum Start der Airline passiert. Ist aber nicht passiert.

Und ob EN in Italien Kunden vergrätzt oder irgend wo anders ist auch irrelevant.

Normale Kunden verstehen das gar nicht.
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.052
13.502
EN flog am Anfang als Wetlease-Operator und alle Flüge galten als "Normale LH-Flüge". Da war das mit Lounge und Meilen auch kein Problem.
Da gab es auch noch die Franchise-Konzepte von Lufthansa Regional und Team Lufthansa (mit Contact-Air, Augsburg Airwways,...). Die Kommunikation ob EN zum LH-Regional gehört war immer sehr schwammig und nicht klar. Am Ende wurde gesagt, dass sie nie dabei waren - ich hätte Screenshots von den alten Webseiten machen sollen.

Klar war EN Teil von Lufthansa Regional. Neben dem Gedächtnis aller, die es miterlebt haben, vergisst auch das Internet nichts und kennt noch die damalige Pressemitteilung vom 16.10. 2003, leider nur auf Englisch:

Lufthansa meinte:
The regional air traffic within the Lufthansa alliance is entering a new era: under the joint name "Lufthansa Regional", the Lufthansa partners Air Dolomiti, Augsburg Airways, Contact Air, Eurowings and Lufthansa CityLine are reorganizing their cooperation with Lufthansa. As a result, in the regional segment, passengers will be offered an comprehensive and high-quality programme of direct flights and transfer connections. The new umbrella brand will also be visible at the airports of those partners based in Germany: step by step they will be equipped with the blue logo "Lufthansa Regional" on a white ground, in the spirit of an honest customer communication with the addendum "operated by ......." for each individual partner.

"Regional traffic is a substantial part of our worldwide offer", according to Wolfgang Mayrhuber, Chairman of the Executive Board of Deutsche Lufthansa AG, at the introduction of the new concept in Frankfurt. "For our customers in the regions and thus, for the regions themselves, direct flights and a good connection with the Lufthansa hubs in Frankfurt and Munich are of the highest economic importance. Transfer passengers, who travel with Lufthansa's regional partners, in numerical terms already fill the equivalent of 19 jumbo jets a day. Via the transfer connections with Lufthansa and its partners in the Star Alliance, passengers from Bremen to Friedrichshafen can travel smoothly to more than 700 destinations in 128 countries", he added.

The regional traffic segment has been growing continuously at Lufthansa since 1995. As a result of the restructuring the partners will simplify their cooperation with Lufthansa. Lufthansa Regional will increase the intensity of the collaboration between the partners. The new alliance represents a powerful unit with high synergies which, above all, will be to the benefit of the customers. Passengers will profit from a dense network of feeder flights to and from the hubs of Munich and Frankfurt, the decentral direct traffic from important economic regions such as Düsseldorf and Hamburg as well as the networking of inner-German and European destinations. In particular, the linking of the regions within Europe is a special strength of Lufthansa Regional.

An optimal route network as well as the highest standards with respect to safety and quality are the trademarks of the new alliance. The passengers will enjoy a high quality flight product; services such as booking via Internet or the Lufthansa Call Center, electronic tickets or the frequent flyer programme Miles & More are also available for flights with the regional partners.

Within the scope of the cooperation, the airlines will increase their efficiency: in addition to the exchange of know-how, all will benefit, for example, from a joint reserve planning of aircraft, thus guaranteeing a high level of reliability in flight operations. The productivity will be increased, complex processes reduced and unnecessary costs avoided: the partners will strengthen their position in the competitive environment and secure jobs in the regions.

Lufthansa Regional is the partner of the regions in Europe. "The age of the jet in regional traffic initiated by Lufthansa has also become a success story and will be consistently further developed. Lufthansa will thus remain a leader in Europe also in this segment.", said Mayrhuber.

Anders als die anderen LH-Reional-Partner durfte EN halt weitgehend seine eigene Identität beibehalten, weil das der italienische Markt nach Ansicht der Entscheider bei LH forderte. Service und Außenauftritt sollten dezidiert italienisch bleiben, dafür bekam Air Dolomiti von LH einen kleinen Aufschlag gezahlt gegenüber den anderen Airlines des damaligen Team Lufthansa (ca. 15 %, wenn ich mich recht entsinne).

Letztlich ist es absurd und kundenunfreundlich bis zum Anschlag, wenn mit solchen Taschenspielertricks der Service abgebaut wird. Ich lasse es mir zur Not noch gefallen, wenn Airlines, die zwar (100 %!) Töchter sind, aber einen komplett anderen Markt bedienen (Discover, SunExpress, mit großen Bauchschmerzen meinetwegen auch noch die dezentrale EW), insoweit anders behandelt werden, aber eine EN und eine VL sind so sehr Fleisch vom Fleische der Mutter, das darf der Kunde in der Behandlung einfach nicht merken.
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.575
9.471
Dahoam
Eine Zeit lang gab es bei EN auch für *G noch bestimmte Loungezugänge. Das war aber immer etwas undurchsichtig und der Wortlaut auf der englischen Homepage hat sich von der auf der deutschen unterschieden. Das wurde auch hier im Forum ausgiebigst diskutiert. Inzwischen ist es egal, Carsten zeigt dem *G (mit Ausnahme für UA und noch ein ppar) bei EN-Flügen einem den 🖕.
 
  • Like
Reaktionen: juliuscaesar

Alfalfa

Erfahrenes Mitglied
23.01.2022
2.591
2.248
Klar war EN Teil von Lufthansa Regional. Neben dem Gedächtnis aller, die es miterlebt haben, vergisst auch das Internet nichts und kennt noch die damalige Pressemitteilung vom 16.10. 2003, leider nur auf Englisch
Nicht so ganz klar, nein. Wie du schon schreibst wurde auf die "italianität" Rücksicht genommen, was aber natürlich grundsätzlich gegen ein gemeinsames Elha Regio Branding spricht. Andere kabine, Service und Farben - warum sollte das der Kunde als Teil der Elha wahrnehmen? Und erst recht auf den D Strecken?

Letztlich ist es absurd und kundenunfreundlich bis zum Anschlag,
This!
 
  • Like
Reaktionen: juliuscaesar

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.052
13.502
Wie du schon schreibst wurde auf die "italianität" Rücksicht genommen, was aber natürlich grundsätzlich gegen ein gemeinsames Elha Regio Branding spricht. Andere kabine, Service und Farben - warum sollte das der Kunde als Teil der Elha wahrnehmen? Und erst recht auf den D Strecken?

EN war Teil von Lufthansa Regional, durfte aber ein eigenes Branding behalten. Wie übrigens auch CL, was dort aber nicht so auffiel, weil das LH- und das LH-Regional-Branding so ähnlich waren. Dass er auf einem "echten" LH-Flug war, hat der Kunde bei EN insoweit bemerkt, als dass er mit EN und ihrem Branding erst konfrontiert wurde, wenn er das Flugzeug sah. Und selbst dann stand prominent neben der Einstiegstür "Partner of Lufthansa". EN hatte keine Werbung, keinen Vertrieb, keine eigenen Flüge, kein gar nichts. Nur ein bisschen mehr Spielraum im Service und dessen Präsentation. Wobei, nein, stimmt nicht, der Service wurde auch von LH bestimmt - nur eben mit italienischem Touch. EN war damals wie heute 100%-Konzerngesellschaft und hat nichts selbst entschieden. Sie waren eben keine IQ und erst recht keine C9, sondern eine auf italienisch getrimmte CL. Ein geschminktes Schwein, sozusagen ;)