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in Unternehmen, die den regulären Marktgesetzen unterliegen, war es mittel- und längerfristig gesehen noch nie klug, sich Konkurrenz im eigenen Hause zu installieren und zu etablieren.Um mal das Eurowings Thema noch mal aufzunehmen: So ganz erschließt sich mir nicht, wie LH zunächst die Germanwings und später die Eurowings positioniert.
4U oder EW soll ein LCC sein. Damit soll sich diese Marke klar von der LH distanzieren. LH wiederum soll ein Serviceprodukt sein, das für Qualität steht.
LCC bedeutet für mich: Keine Benefits, keine Statusperks, reines und pures Fliegen.
Soweit eine theoretische, klare Trennung. Nun aber fängt der Unsinn in meinen Augen an. Wenn ich 4U/EW Flüge über die LH Seite buche, dann wird hier etwas vermischt, was nicht zusammengehören kann und darf. Denn für den Kunden wird es dann überhaupt nicht mehr klar, was die Trennung dann noch soll. Wenn ich dann auch noch eine Kombination aus beiden Fluglinien in einem Ticket habe, dann habe ich den kompletten Schwachsinn aus widersprüchlichen Tarifbedingungen etc.
Wo bitte soll hier ein roter Faden sein? Entweder ist der LCC eine eigenständige Instanz oder aber er ist integraler Bestandteil einer LH Struktur. Dann aber funktioniert LCC nicht.
Das ist doch eigentlich das kleine 1x1 der Logik.
Oder habe ich hier einen Denkfehler. Dann bitte ich um Aufklärung.
das ist nur was für extreme Kurzfristdenke ... aber diesem Effekt und Problem sind ja die meisten 'anonymen' Kapitalgesellschaften ausgesetzt.
Nachhaltigkeit ist dort eher was für ... niemanden