Lufthansa Group führt Boarding nach Gruppen ab 07.11.2019 ein

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Autumla

Erfahrenes Mitglied
30.07.2013
1.913
132
GRZ
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solche Stories sind es welche LH die online Bearbeitung der Vielfliegernummern verbieten lassen.

Soso - Leute, die einen Screenshot einer Boardkarte manuell bearbeiten, sind also der Grund dafür, die Vielfliegernummer online nicht mehr ändern zu können?

Diese Begründung ist ja noch weiter hergeholt, als die offizielle "aus Datenschutzgründen"- Antwort.
 

hippo72

Erfahrenes Mitglied
11.03.2009
11.705
4.326
Paralleluniversum
man bekommt mir diesem dollen System mit dem besten Platz (Gang) keinen Platz mehr für's Handgepäck und das ist einfach nicht hinnehmbar!

Hör doch mal bitte mit der alten Laier auf..... sonst wirst Du noch wie ein anderer User hier (Name der Redaktion bekannt #zwinker), der sich noch in 40 Jahren über die Preise zwischen München und Zürich aufregen wird ;)
Es ist der für DICH beste Platz. Für mich sicherlich nicht.
 

MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
2.714
7
Ich seh da keine kontraproduktive Dinge weil natürlich erlaube ich nur das gratis aufgeben wenn der Koffer die richtigen Maße und Gewicht hat bei mir warens 55 mal 35 mal 20 cm und nicht ganz 6 kg schwer.

Ist das Ding zu groß oder zu schwer muss der Kunde blechen doch einfach oder?

Selbst wenn es die passenden Maße hat, stellt es die Firma, welche für die Abfertigung des Gepäcks beauftragt wird, in Rechnung. Die LH zahlt also drauf, wenn ein vermeintlich kostenloses Stück Handgepäck dann doch aufgegeben wird. Aus kaufmännischer Sicht muss also alles, was aufgegeben wird, dem Verursacher (Passagier) in Rechnung gestellt werden.
 

SWINE

Erfahrenes Mitglied
06.08.2016
1.281
436
Selbst wenn es die passenden Maße hat, stellt es die Firma, welche für die Abfertigung des Gepäcks beauftragt wird, in Rechnung. Die LH zahlt also drauf, wenn ein vermeintlich kostenloses Stück Handgepäck dann doch aufgegeben wird. Aus kaufmännischer Sicht muss also alles, was aufgegeben wird, dem Verursacher (Passagier) in Rechnung gestellt werden.


Aber die bezahlen doch bestimmt nicht pro Stück sondern pro Arbeitsstunde oder vielleicht sogar Pauschalpreis je nach Flugzeuggröße?
Aber wenn man zu viel Gepäck in der Kabine hat was dann noch vorladen werden muss soll dann gratis sein? das kann ja auch nicht stimmen.
 

MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
2.714
7
Aber die bezahlen doch bestimmt nicht pro Stück sondern pro Arbeitsstunde oder vielleicht sogar Pauschalpreis je nach Flugzeuggröße?

Gerade die Dinger, die nicht mehr in einen Container gehen (Abgabe am Gate), würde ich mir per Stück zahlen lassen.

Aber wenn man zu viel Gepäck in der Kabine hat was dann noch vorladen werden muss soll dann gratis sein? das kann ja auch nicht stimmen.

Nee, wer behauptet denn so etwas? Die Frage ist dann nur: Ausdiskutieren, bis das Geraffel bei Freiwilligen unter dem Vordersitz verstaut ist und riskieren, dass zig Passagiere ihren Anschluss nicht schaffen (potentiell Anrecht auf EU, plus Übernachtung und Verpflegung) oder fünf Gepäckstücke noch gegen Zuzahlung verladen und dafür einigermaßen pünktlich wegkommen?

Wie schon von anderen angemerkt: In den USA (zumindest United und Southwest habe ich das erlebt) gibt es Ansagen, man könne gern freiwillig sein Gepäck abgeben, mit besonderem Hinweis auf die Leute, die spät einsteigen werden und wahrscheinlich keinen Platz mehr finden werden. Könnte man in D ja auch machen, dazu braucht es nicht mal großartig Daten, außer der Info, wie voll der Flieger wird. Nur warum sollte man bei einer LH mit super IT besser sein als die SiKo, die auch jedes Mal von großem Andrang überrascht wird (weil ja keiner der MA schulpflichtige Kinder hat, ergo auch auf die Ferienzeit für Reisen angewiesen sind)? Und dazu noch das bereits angebrachte Argument, meine Passagiere zu animieren, meiner Einnahmequelle ausweichen zu können? In den USA sieht man, dass die Möglichkeiten zur kostenlosen Aufgabe gern genutzt werden, bei USD35 aufwärts fürs erste Gepäckstück auch wenig verwunderlich. Nur hat man auch den Eindruck, dass die Hochzeit der Erbsenzähler drüben schon wieder vorbei ist, während hierzulande der Gipfel noch nicht erreicht ist.

Was macht man stattdessen hier? Man leistet sich ein überteuertes Beraterteam, welches Wilma einführt, wozu man bei Youtube genügend Videos findet, die belegen, dass es nicht das beste System ist. Und man braucht Gepäckstasi um die Leute zur Aufgabe zu bewegen. Würde man sich das Personal dafür sparen und den Hinweis auf freiwillige, kostenlose Abgabe ansagen, käme das finanziell wohl auf's gleiche raus, nur mit weniger Frust bei allen. Bleibt dann nur noch das Argument, dass das Ausladen so ewig dauert, während eine Alaska Airlines mit 20 Minuten, bis das Gepäck auf dem Band ist, wirbt. Würde dies hierzulande zuverlässig funktionieren, wären auch mehr Leute bereit, ihr Gepäck aufzugeben.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.185
10.948
FRA/QKL
Alaska als hauptsächlich Point-to-point airline und eigenen Agents kann das natürlich auch ganz anders steuern. Lufthansa ist zum einen vielfach vom Flughafen abhängig und muss zum anderen als Netzcarrier das Umsteigergepäck prioriesieren.
 

SWINE

Erfahrenes Mitglied
06.08.2016
1.281
436
Gerade die Dinger, die nicht mehr in einen Container gehen (Abgabe am Gate), würde ich mir per Stück zahlen lassen.

Eben ich denke für die Container wird ein Fixpreis bestimmt und der Rest kommt eben extra oben drauf also wär es für LH doch gut möglichst nicht nochmal einladen zu müssen.

Aber vielleicht hat da ja jemand konkrete Infos

Das fällt mir ein KLM hat in München mal für diejenigen die das Gepäck freiwillig abgegeben haben die zum Prio Boarding mit genommen, macht jetzt eher begrenzt Sinn wenn man eh kein Zeug mehr hat aber gibts solche goodies bei anderen auch?
 
Zuletzt bearbeitet:

ichbinswieder

Erfahrenes Mitglied
18.11.2010
2.230
303
Also, gestern FRA TXL FRA.

In FRA standen natuerlich mal wieder, so ca 30-40 Min. :eek:(y)vor Abflug einige Leute am Scanner. Warum die das tun, keine Ahnung. Aber, in dieser Schlange standen dann auch Leute mit Grps, die noch nicht dranne waren. Nun haben die auch nicht versucht zu boarden, aber sie standen davor und dann soll man entscheiden, draengel ich nun vor weil der vor mir auch Grp 1+2 hat, oder ist das ein Grp3, der mal wieder ganz vorne steht? 4+5 gab es nicht, auf FRA TXL.

TXL FRA gab es 1-5, ging aber alles ganz zuegig. Nur, wer hat im Gang trotzdem fuer Verzoegerungen gessorgt? Genau, diese Spezies:

Im Gang stehend Laptop und Trolley erst mal auf den Sitz und Mantel ausziehen. Dann Mantel ins Fach, dann Trolley hinterher. Dann bemerken, daß man den Schal noch um hat. Schal hoch, dann bemerken, daß man etwas aus dem Trolley braucht (FAZ) und noch mal raus mit dem Ding, Zeitung suchen, Trolley hoch und sich dann langsam setzen. In der ganzen Zeit den Gang blockiert.
 

tiswas01

Erfahrenes Mitglied
17.11.2010
1.151
31
Casa Grande/Arizona
TXL FRA gab es 1-5, ging aber alles ganz zuegig. Nur, wer hat im Gang trotzdem fuer Verzoegerungen gessorgt? Genau, diese Spezies:

Im Gang stehend Laptop und Trolley erst mal auf den Sitz und Mantel ausziehen. Dann Mantel ins Fach, dann Trolley hinterher. Dann bemerken, daß man den Schal noch um hat. Schal hoch, dann bemerken, daß man etwas aus dem Trolley braucht (FAZ) und noch mal raus mit dem Ding, Zeitung suchen, Trolley hoch und sich dann langsam setzen. In der ganzen Zeit den Gang blockiert.

Genau so wie Du es beschreibst erlebe ich es ständig.
Nach Deiner Beschreibung sieht das für mich eher nach einem "Geschäfts- (Viel-) flieger" aus, der es doch wissen müsste wie es läuft.

Egal welches Boardingverfahren angewendet wird, an dem beschriebenen Verhalten wird sich nichts ändern.
 

sehammer

Erfahrenes Mitglied
08.06.2011
7.299
1.985
LOWW / LOWG / LOGI / LOXZ / LOKW
Was macht man stattdessen hier? Man leistet sich ein überteuertes Beraterteam, welches Wilma einführt, wozu man bei Youtube genügend Videos findet, die belegen, dass es nicht das beste System ist.
Es ist dasselbe Thema, was mir bei vielen (nicht allen) meiner zahlreichen Deutschen Kunden - vom Mittelständler bis zum Großkonzern - immer wieder auffällt:
- Lernen aus eigenen Fehlern: nicht vorhanden
- Lernen aus Erfahrungen anderer: nicht vorhanden, weil die haben ja keine Ahnung

Und wenn die gesamte Airlinebranche sich an WILMA bereits erfolglos versucht hat, wird es LH trotzdem auf teuren Beraterzuruf nochmals versuchen - weil alle anderen sind ja Trottel die keine Ahnung haben und bei LH wird alleine das den Gewinn um trölf % steigern.
 

MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
2.714
7
Alaska als hauptsächlich Point-to-point airline und eigenen Agents kann das natürlich auch ganz anders steuern.

Eigentlich alles nur Ausreden. Es gibt genügend Beispiele, was bei andren Airlines deutlich besser funktioniert, nur sind die nicht überall eine (ernste) Konkurrenz für LHG, weshalb man es gar nicht besser machen muss. Der Kunde bucht ja eh LHG wegen alternativloser Verbindungen...

Genau, diese Spezies:

Mit Berliner Freundlichkeit auf das Fehlverhalten hinweisen...
 
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Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.318
9.144
BRU
Wie schon von anderen angemerkt: In den USA (zumindest United und Southwest habe ich das erlebt) gibt es Ansagen, man könne gern freiwillig sein Gepäck abgeben, mit besonderem Hinweis auf die Leute, die spät einsteigen werden und wahrscheinlich keinen Platz mehr finden werden. Könnte man in D ja auch machen, dazu braucht es nicht mal großartig Daten, außer der Info, wie voll der Flieger wird.

Tun sie doch, sei es am Gate, sei es bereits im Voraus (was bei der LH-IT dann dazu führte, dass entsprechende SMS, man könne in FRA seinen Handgepäckkoffer kostenlos einchecken, auch an sämtliche Umsteiger ging…). SN erlaubt das in BRU sogar systematisch schon am CI. Nur aus den genannten Gründen wollen es die meisten nicht bzw. geben auch ihre Koffer nicht auf, die es im Tarif hätten.

Höhepunkt war mal in VIE. Der eine Gate-Agent zum anderen, man müsse Handgepäck einsammeln. Fragt ein paar Paxe mit sichtlich zu viel Handgepäck, ob sie ihren Koffer abgeben würden (mit einer Einstellung „ich-weiß-ja-dass-der-nicht-will-muss-aber-fragen“), die Gefragten lehnen ab, darauf der Gate-Agent zum anderen nur „die wollen alle nicht“ (können wir auch nix machen….).

Und gerade auf kurzen Flügen geben die meisten ihre Koffer oft auch lieber unter den Vordersitz, als in zwangsausladen zu lassen. Wenn Koffer noch am Ende des Boardings ausgeladen werden müssen, sind das meist solche, die wirklich zu groß sind, oder von Paxen, deren koffergroßer persönlicher Gegenstand auch nicht mehr in die Bins passt und nur eines unter den Vordersitz.

Gerade letztere Fälle könnte man mit einer strikteren Kontrolle von Handgepäck schon einschränken. Aber stattdessen kontrolliert man jetzt ja lieber Boarding-Gruppen….
 

honk20

Erfahrenes Mitglied
19.05.2011
5.357
15
Genau so wie Du es beschreibst erlebe ich es ständig.
Nach Deiner Beschreibung sieht das für mich eher nach einem "Geschäfts- (Viel-) flieger" aus, der es doch wissen müsste wie es läuft.

Egal welches Boardingverfahren angewendet wird, an dem beschriebenen Verhalten wird sich nichts ändern.
Also die SEN sind das... lol...
 

Flo86

Erfahrenes Mitglied
24.06.2017
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967
VIE
Im Gang stehend Laptop und Trolley erst mal auf den Sitz und Mantel ausziehen. Dann Mantel ins Fach, dann Trolley hinterher. Dann bemerken, daß man den Schal noch um hat. Schal hoch, dann bemerken, daß man etwas aus dem Trolley braucht (FAZ) und noch mal raus mit dem Ding, Zeitung suchen, Trolley hoch und sich dann langsam setzen. In der ganzen Zeit den Gang blockiert.

Moment mal... Ein Boardingprozess ist kein Wettrennen! Wenn ich nicht mal in Ruhe meinen Mantel ausziehen kann und meinen Schal auf den Koffer legen kann ohne dass sich der Flieger verspätet dann hat's aber prinzipiell was. Immerhin ist der Fluggast zahlender Passagier und kein Vieh dass irgendwo hineingetrieben wird. Zumindest bei Premium Airlines wie LH beispielsweise. Mir kommt es so vor als wäre der Bogen langsam überspannt, wenn ich so mit ebenfalls viel fliegenden Kollegen spreche. OS dürfte mittlerweile etwas erkannt haben und eine Qualitätsoffensive gestartet haben. Ich wurde heuer auf allen 5 OS Eco Flügen namentlich begrüßt (egal ob man das mag oder nicht), das habe ich noch nie zuvor erlebt...
 
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DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
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MUC/INN
Ohne mir hier 26 Seiten durchlesen zu müssen, nach einigen Flügen in den letzten Wochen mit Wilma-Boarding, muss ich sagen, dass ich dieses System klasse finde und es immer mega entspannt zugeht.
Kein Gewursel in den Boardinggruppen, zumindest den ersten :D , kein großes Gewursel im Gang selbst, sondern alles geht ziemlich flott und ohne Gestopfe.
 

Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
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LEJ
Moment mal... Ein Boardingprozess ist kein Wettrennen!

Davon ist ja auch gar keine Rede. Es geht nur einfach um Blockierer. Wie schon erwähnt: Mantel ausziehen und zusammen mit Trolley verstauen (ok), bemerken, dass man den Schal noch um hat (nicht okay, hätte man auch vorher merken können), Trolley wieder ausladen um FAZ herauszuholen (nicht okay, hätte man auch schon zu Beginn des Boardings in der Hand halten können). In der Zeit staut es sich halt und die restlichen Passagiere können nicht boarden. Ich habe beim Boarding alles in der Hand, was ich für den späteren Flug brauche (<2h Flügen). Ankommen, Jacke aus, Rucksack (den ich mit Beginn des Boardings übrigens vorne trage, um beim Abnehmen eben dieses keine anderen Passagiere zu belästigen oder denen den Rucksack ins Gesicht schlage) und Jacke verstauen, hinsetzen, auf den Abflug warten.
 
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SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.185
10.948
FRA/QKL
Du boardest doch hoffentlich auch VOR allen Gruppen. ;)

Nein. In FRA wird man ja direkt in den Flieger gebracht, meistens irgendwann während des Boardingprozesses. Und an allen anderen Stationen ist man eben in Gruppe 1.

Das ist übrigens anders als bei UA. Dort ist man zwar in Gruppe 1. Allerdings werden davor in der Reihenfolge aufgerufen: Disabilities, Military, Global Service, 1K. Erst danach darf Gruppe 1 ran. Das Gute ist dass die Amerikaner sich problemlos daran halten und auch immer Platz machen für die Aufgerufenen. Waren am letzten Sonntag in SFO übrigens ca. 30-40 Personen bevor Gruppe 1 durfte. :D
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.318
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BRU
Nein. In FRA wird man ja direkt in den Flieger gebracht, meistens irgendwann während des Boardingprozesses. Und an allen anderen Stationen ist man eben in Gruppe 1.

Das ist übrigens anders als bei UA. Dort ist man zwar in Gruppe 1. Allerdings werden davor in der Reihenfolge aufgerufen: Disabilities, Military, Global Service, 1K. Erst danach darf Gruppe 1 ran. Das Gute ist dass die Amerikaner sich problemlos daran halten und auch immer Platz machen für die Aufgerufenen. Waren am letzten Sonntag in SFO übrigens ca. 30-40 Personen bevor Gruppe 1 durfte. :D

Also auch bei der LH-Gruppe wird davor "Pre-Boarding" für Leute mit Behinderungen, Familien mit kleinen Kindern (bis 5 Jahre oder so) usw. aufgerufen. Was in der Urlaubszeit ein paar Dutzend sein können. Und erst danach Gruppe 1 und 2 bzw. Prio-Boarding. Ob die wirklich durchgelassen werden, ist dagegen eine andere Frage....

Und in ATH bin ich als HON in der LH-Lounge schon gefragt worden, ob ich "Preboarding" nutzen möchte (also vor Gruppe 1). Keine Ahnung, ob sich dort die lokalen HONs über die Scharen A3-Gold aufgeregt haben :D
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.554
9.397
Dahoam
Davon ist ja auch gar keine Rede. Es geht nur einfach um Blockierer. Wie schon erwähnt: Mantel ausziehen und zusammen mit Trolley verstauen (ok), bemerken, dass man den Schal noch um hat (nicht okay, hätte man auch vorher merken können), Trolley wieder ausladen um FAZ herauszuholen (nicht okay, hätte man auch schon zu Beginn des Boardings in der Hand halten können). In der Zeit staut es sich halt und die restlichen Passagiere können nicht boarden. Ich habe beim Boarding alles in der Hand, was ich für den späteren Flug brauche (<2h Flügen). Ankommen, Jacke aus, Rucksack (den ich mit Beginn des Boardings übrigens vorne trage, um beim Abnehmen eben dieses keine anderen Passagiere zu belästigen oder denen den Rucksack ins Gesicht schlage) und Jacke verstauen, hinsetzen, auf den Abflug warten.

Man kann auch in die Sitzreihe reinrutschen und dort den Mantel/Schal/usw. ausziehen und dann oben verstauen. In der Zwischenzeit können die hinter einem wartenden Passagiere alle an einem vorbei. Sowas spart enorm viel Zeit. In Japan wäre da gar keine Diskussion notwendig, weil geschätzt 99% der Japaner auf die Seite gehen und die hinter einem wartenden durchlassen. Und dabei entschuldigen sie sich auch noch sehr höflich dafür dass sie einen Moment benötigt haben bis sie in die Reihe gerutscht sind um den Mantel auszuziehen. Daher geht das Boarding in Japan so schnell und problemlos.

Und bei uns gibt es genau diese Denkweise die dann am Ende sich zu den Problemen hochschaukelt:

Moment mal... Ein Boardingprozess ist kein Wettrennen! Wenn ich nicht mal in Ruhe meinen Mantel ausziehen kann und meinen Schal auf den Koffer legen kann ohne dass sich der Flieger verspätet dann hat's aber prinzipiell was. Immerhin ist der Fluggast zahlender Passagier und kein Vieh dass irgendwo hineingetrieben wird. Zumindest bei Premium Airlines wie LH beispielsweise.

Man kann einen Mantel auch in Ruhe ausziehen ohne die anderen Passagiere aufzuhalten. Wenn die wartenden in die gleiche Sitzreihe wollen geht es nicht anders, nur der Großteil der Passagiere sitzt in anderen Reihen und wird aufgehalten.
 

Flo86

Erfahrenes Mitglied
24.06.2017
1.284
967
VIE
Wir sind nicht in Japan, China oder sonstwo, spucken auch nicht auf den Boden, rülpsen nicht und essen mit Besteck. Also hinkt der Vergleich!
 

LINDRS

Erfahrenes Mitglied
03.04.2013
1.583
1.492
DRS
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300x250
In FRA boarden sie jetzt den A321(!) Richtung DRS nach Gruppen - in den Bus :doh:

Ganz wichtig, da die Ansage zu machen. Am Ende 3-5 natürlich durcheinander.