Lufthansa Group führt Boarding nach Gruppen ab 07.11.2019 ein
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Gestern abend in FRA sozusagen das Eingeständnis, dass Gruppenboarding eher zu Verzögerungen als zu einem schnelleren Boarding führt. LX-Abendflug FRA-ZRH übel verspätet, wohl am Ende so, dass fraglich, ob es der Flieger noch schaffen wird, in ZRH zu landen. Dann so gegen 22.15 Uhr statt der üblichen Floskeln „für ein zügiges und komfortables Einsteigen erfolgt das Boarding nach Gruppen“ usw. die Ansage: „Wir verzichten auf Gruppenboarding, Boarding für alle Gruppen an allen Eingängen offen“, mit der Bitte, man solle so schnell wie möglich seinen Platz einnehmen, damit der Flug überhaupt noch stattfinden könne.
Und selten so ein schnelles Boarding erlebt (wobei natürlich auch half, dass der Flug halbleer war – da haben sie wohl sämtliche Langstrecken-Anschlusspaxe erst gar nicht mehr nach ZRH geschickt). Und wird sind noch nach ZRH gekommen.
Und selten so ein schnelles Boarding erlebt (wobei natürlich auch half, dass der Flug halbleer war – da haben sie wohl sämtliche Langstrecken-Anschlusspaxe erst gar nicht mehr nach ZRH geschickt). Und wird sind noch nach ZRH gekommen.
Die Myth Busters haben bereits vor Jahren bewiesen, dass, sofern man nicht einem komplexen Muster folgt (das so komplex ist, dass es nicht einmal die Japaner machen), Random boarding schneller ist als alle übrigen Varianten. Wäre Wilma schneller als random, hätten es Ryan und Wizz längst eingeführt. Wilma ist pures schickanieren und ausleben der deutschen Blockwartmentalität.
Es geht ja nicht um schnell, sondern um „Wertschätzung“ - Status etc. Gruppe 3-5 ist dann der Versuch zu retten, was nicht mehr zu retten ist.
Da man es allen recht machen will, verlieren am Ende alle. Das effektivste Boarding hab ich immer dann erlebt, wenn es aus dem Cockpit hieß „wenn hier nicht innerhalb der nächsten sieben Minuten die Türen zugehen und jeder auf seinem Platz sitzt, übernachten wir alle hier“ - zack, nach fünf Minuten saßen alle, wo hin sie hingehörten!
Da man es allen recht machen will, verlieren am Ende alle. Das effektivste Boarding hab ich immer dann erlebt, wenn es aus dem Cockpit hieß „wenn hier nicht innerhalb der nächsten sieben Minuten die Türen zugehen und jeder auf seinem Platz sitzt, übernachten wir alle hier“ - zack, nach fünf Minuten saßen alle, wo hin sie hingehörten!
Da kann es aber doch viele Gründe geben. Eingeschränkt Mobilität, Statuskarte nicht hinterlegt, Behindertenausweis…
Hatte ich auch schon mehrfach (als SEN). Bei LX zB dann, wenn ein Notausgangsitz gewählt ist.
Kann sein, dass der Herr nicht dazugehörte, muss aber nicht.
Das würde bedeuten das bei LX die Exit Row eigentlich nicht zu Beginn einsteigt? Sorry, habe noch nie darauf geachtet.
Richtig, LX hat auf KONT-Flügen keine Gruppe "PRE" und es darf auch keine Gruppe "PRE" ausgerufen werden. Wie hier schon öfters geschrieben, bittet LX Kinder und "Behinderte" zuerst zum Ausgang (statt PRE) und dann ganz normal die Gruppen 1-5 einzeln. Gibt es keine Gruppe 1, darf 1&2 zusammen ausgerufen werden. Priority-Boarding sind nur Gruppen 1&2, nicht PRE!
Da das absolut von den beteiligten Menschen abhängt, haben sie es genaugenommen für ihre ausgewählte Gruppe simulierter Reisender demonstriert. Nichts allgemeingültig bewiesen.
Das Beispiel mit dem knappen Flug vor der Flughafenschließung von Anonyma ist ein perfektes Beispiel, dass individuell etwas ganz anderes gelten kann.
Mein bisher schlimmstes Boarding hatte ich mit EI in DUB, vor dem Gate geparkt mit Fußweg durch den strömenden Regen, und die ersten Passagiere an Bord hatten alle Zeit der Welt ihre Siebensachen zu sortieren und die Nachhut komplett durchnässt zu hinterlassen. Schon bei der Ankunft hatte es geschlagene 25 Minuten (!) zwischen erstem und letztem Passagier gebraucht einen A320 durch den Finger zu deboarden.
Bei so Passagieren ist völlig egal was du als Airline versuchst, es wird nichts funktionieren.
Ich war damals auch total erstaunt, das Singapore in SIN die halbe Zeit braucht einen A380 zu boarden, als in FRA die 747. Asiatische Passagiere sind eine andere Hausnummer, denen kann man Vorgaben machen und dann befolgen sie die auch. In D ist es eher egal was man ihnen sagt, sie zelebrieren ohnehin ihre Freiheiten. Selbst die, die sie gar nicht haben.
Für die LH99 hat man sich heute ausgedacht, anscheinend erst PRE zu boarden (da war ich noch nicht am Gate) und dann Gruppe 1 (laut automatischer Ansage HON Circle Member und Reisende der ersten Klasse) per automatischer Durchsage aufzurufen. Die automatischen Gates gingen währenddessen allerdings für Gruppen 1 und 2 auf, wobei das mit etwas Abstand zur automatischen Ansage dann auch so durchgesagt worden ist. Zumindest hat die automatische Ansage bewirkt, dass man am Pulk relativ problemlos vorbei und zu den automatischen Gates gehen konnte.
Aber, aber, aber, beim Random Boarding kann doch nicht der HON / FCL Pax zeigen, dass er / sie / es HON / FCL ist, denn wenn alle gleichzeitig boarden, dann sieht das doch niemand am Gate
Die schnellste Boarding-Methode ist, wenn das Boarding pünktlich gestartet wird.
Hatte in diesem Jahr bisher einmal pünktliches Boarding. Es startete sogar vor der angegebenen Zeit. Da gab es keine PRE- oder Prio-Boarding. Die Passagiere schlenderten in die B777 wie sie am Gate aufschlugen. Alles war entspannt und locker.
Der eigentliche Hebel für die Airlines liegt also darin, pünktlich mit dem Boarding zu starten.
Hatte in diesem Jahr bisher einmal pünktliches Boarding. Es startete sogar vor der angegebenen Zeit. Da gab es keine PRE- oder Prio-Boarding. Die Passagiere schlenderten in die B777 wie sie am Gate aufschlugen. Alles war entspannt und locker.
Der eigentliche Hebel für die Airlines liegt also darin, pünktlich mit dem Boarding zu starten.
In BIO heute für LH1827:
Mittels Schildern wurden zwei Schlangen gebildet, eine "PRE mit Symbolen für kleine Kinder und mobilitätseingeschränkte Personen / 1 / 2" und eine für "Boarding Groups 3 -5". Neben den Schlangen warteten dann bereits zahlreiche Familien mit kleinen Kindern, die es offenbar nicht für nötig hielten, sich in die Reihe "PRE / 1 / 2" einzureihen. Ein Agent boardete dann die "PRE / 1 / 2"-Schlange und die Kollegin die Familienmenschentraube gleichzeitig. War dennoch geordneter als ich das von anderen Standorten kenne.
Mittels Schildern wurden zwei Schlangen gebildet, eine "PRE mit Symbolen für kleine Kinder und mobilitätseingeschränkte Personen / 1 / 2" und eine für "Boarding Groups 3 -5". Neben den Schlangen warteten dann bereits zahlreiche Familien mit kleinen Kindern, die es offenbar nicht für nötig hielten, sich in die Reihe "PRE / 1 / 2" einzureihen. Ein Agent boardete dann die "PRE / 1 / 2"-Schlange und die Kollegin die Familienmenschentraube gleichzeitig. War dennoch geordneter als ich das von anderen Standorten kenne.
Dadurch geht das Boarding aber nicht wirklich schneller, sondern ist höchstens pünktlich abgeschlossen (da eben auch pünktlich angefangen) und etwas entspannter, weil die Leute nicht schon genervt in Trauben an den Scannern stehen, wann es denn endlich losgeht. Scheitert aber gerade innereuropäisch meist daran, dass so früh das Flugzeug und / oder Crew noch gar nicht bereit (halt die üblichen Turnarounds mit 45 - 60 Minuten, wo erst mal alle aussteigen müssen, dann das Flugzeug betankt und gereinigt werden muss usw.)
Ansonsten denke ich nach wie vor, dass die effizienteste Methode für eine Beschleunigung des Boardings eine Reduzierung des Handgepäcks wäre. Und nicht umsonst haben ja die LCC mittlerweile größtenteils eine Tarif- / Handgepäckspolitik, wo nur mehr so viele Trolleys in die Kabine mitgenommen werden können, wie da auch Platz ist. Ob man das jetzt will / gut findet, ist eine andere Frage – aber das Boarding wird dadurch definitiv beschleunigt.
Habe ich gerade jetzt im Sommer wieder gemerkt: Auf Flügen mit hohem Touristenanteil (von denen etliche nur mit kleinem City-Rucksack plus Handtasche o.ä.) geht das Boarding erstaunlich schnell – trotz ausgebuchten Flügen und "weniger flugerfahrenem" Publikum.
Während Strecken wie XXX-BRU Sonntag abend / Montag morgen immer eine Katastrophe sind. Durchschnitts-Eco-Pax mit Trolley plus persönlichem Gegenstand (Laptoprucksack / Laptoptasche) in Koffergröße, Bins nach ca. der Hälfte der Paxe voll, dann endloser Stau, bis die Leute irgendwo ihren Kram unterkriegen, plus dann meist noch Labeln und Ausladen von Handgepäck. Selbst wenn das Boarding da pünktlich 25-30 Minuten vor Abflug beginnt, ist es zum Abflugszeitpunkt noch nicht abgeschlossen....
Aber zum Thema: Kürzlich in MUC zum ersten Mal tatsächlich Gruppe 1 gesondert als ersters. Dürfte aber daran liegen, dass ich gefahren wurde (Wechsel Hauptgebäude - Satellit und mal wieder deutlich verspätete Ankunft), der Fahrer mich zum Gate begleitete und das Personal informierte, dass ich da sei.
Ansonsten in BRU / ZRH / VIE nach wie vor das übliche: Mal Gruppe 1 extra, mal nicht, mal dann auch konsequent kontrolliert, mal zwar aufgerufen, aber dann können doch alle mit 1 oder 2 einsteigen. Also vom jeweiligen Gate-Presonal abhängig.....
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Sind (mussten) vor kurzen so einen Flug nutzen. War erstaunt, das wir (fast) die einzigen mit Kabinenkoffer waren.
Vielleicht beachtet diese Kundengruppe ja die Warnung, die per Email kommt:
Drohungen? Es fehlt nur noch Zuwiderhandlungen werden wir mit harten Bussgeldern bestrafen! So wie AirBaltic
Handgepäck heisst Handgepäck weil man es bei sich behalten kann, wieso versteht das niemand bei dieser Airline? Andere Airlines (AF/BA/KL/IB) haben kein Problem und machen aucn kein Stress mit Verladen in Frachtraum oder gar Bussgelder!
Nicht verwechseln mit Ryan oder Wizz: deren Tarife sind (meistens) deshalb "low", weil man praktisch gezwungen ist, die Extra-Gebühren vorab zu bezahlen - wer dann noch in die Falle tappt ist selber schuld.
Handgepäck heisst Handgepäck weil man es bei sich behalten kann, wieso versteht das niemand bei dieser Airline? Andere Airlines (AF/BA/KL/IB) haben kein Problem und machen aucn kein Stress mit Verladen in Frachtraum oder gar Bussgelder!
Nicht verwechseln mit Ryan oder Wizz: deren Tarife sind (meistens) deshalb "low", weil man praktisch gezwungen ist, die Extra-Gebühren vorab zu bezahlen - wer dann noch in die Falle tappt ist selber schuld.
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