Lufthansa Group führt Boarding nach Gruppen ab 07.11.2019 ein

ANZEIGE

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.320
9.146
BRU
ANZEIGE
Selbstverständlich genieße ich es als erster an Bord gehen zu können und mein Handgepäck in Reihe 1 ganz bequem verstauen zu können. Und nicht darauf hoffen zu müssen eine gute Crew zu erwischen die mir Platz frei hält, klappt aber eigentlich auch immer gut, aber halt ohne Garantie.
Natürlich schätze ich es sehr nicht im Gedränge stehen zu müssen. Neulich in VIE bekamen einige mit rotem Wimpel auch Ihre Quittung nachdem sie sich "still und leise" immer weiter vorgedrückt haben, Boarding nach Gruppen hat nämlich funktioniert und sie mussten wieder zur Seite rücken.
Das ist aber doch genau der Punkt: Würdest Du nicht lieber in der Lounge warten und am Ende einsteigen, mit der Gewissheit, dass die Bins für Reihe 1 noch frei sind und Du ganz bequem Dein Gepäck dort verstauen kannst? In diesem Punkt stimme ich Barry Egan nämlich vollständig zu: Es geht beim Prio-Boarding doch rein darum, dass man sein Gepäck sicher in den Bins unterbekommt - weil die LHG es nicht hinbekommt, das Handgepäckproblem zu lösen. Und es zu oft nicht mal schafft, zumindest in der C die Bins für C-Gäste freizuhalten, bis die alle da sind. Ehrlich - da finde ich das System so mancher LCC, wo von Anfang an nur so viele Plätze in Tarifen mit "Prio / Handgepäck" verkauft werden, wie auch tatsächlich Koffer in den Bins Platz haben, fast ehrlicher. Denn spätestens, wenn Du von einem knappen Anschluss kommst und grade noch den Flieger erwischt (vielleicht nur dank HON-Service) nützt Dir auch die Gruppe 1 nichts...

Ok, bleibt das Argument, dass man, wenn man am Ende boardet, oft sehr lange im Rückstau im Finger steht (und es vergleichsweise bequemer ist, im Narrowbody zu sitzen). Nur auch da ist der Grund für den Rückstau i.d.R. das zu viele Handgepäck. Davon abgesehen erlebe ich es immer öfter, dass man zwar oben am Gate boardet, nur um dann vor dem verschlossenen Absperrungsband irgendwo im Finger zu warten, weil da Flugzeug noch gar nicht bereit ist (erst betankt und/oder gereinigt wird). Womit auch das Argument wegfällt, Boarding am Anfang erspart einem das Warten im Finger...
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.320
9.146
BRU
Mit Verlaub, aber das ist doch Käse. Die IT der Condor weiß auch nicht, wer einen Kinderwagen mitnimmt.

Eine Definition von „kleine Kinder“ wäre aber sicher hilfreich, damit Eltern mit Teenagern nicht PRE werden, das fände ich OK.
Kinderwagen sicher nicht. Aber vielleicht Paxe mit Infant? Das wäre letztendlich auch die Gruppe, wo ich PRE gerechtfertigt finde und die sich problemlos definieren ließe. Ok, blieben vielleicht Paxe, die für das Infant einen eigenen Sitz gebucht haben, nur die paar wenigen könnte man dann ja wirklich manuell boarden lassen.
 

3LG

Erfahrenes Mitglied
04.07.2019
7.015
11.188
Das ist aber doch genau der Punkt: Würdest Du nicht lieber in der Lounge warten und am Ende einsteigen, mit der Gewissheit, dass die Bins für Reihe 1 noch frei sind
Volle Zustimmung!! (y)

Ok, bleibt das Argument, ............ (und es vergleichsweise bequemer ist, im Narrowbody zu sitzen).
Relativ. Wenn Du auf 1C sitzt, wie viele Ellenbogen, Rucksäcke, Plastiktüten bekommst Du ab, von den Leuten die beim reinklimmen an Deiner Rückenlehne rucken?

Davon abgesehen erlebe ich es immer öfter, dass man zwar oben am Gate boardet, nur um dann vor dem verschlossenen Absperrungsband irgendwo im Finger zu warten, weil da Flugzeug noch gar nicht bereit ist (erst betankt und/oder gereinigt wird). Womit auch das Argument wegfällt, Boarding am Anfang erspart einem das Warten im Finger...
Ist meiner Meinung nach aber angenehmer als irgendwo in der Mitte im Finger, wenn das Absperrband weg ist bist Du auch als erstes drin.

Ok, bleibt das Argument, dass man, wenn man am Ende boardet, oft sehr lange im Rückstau im Finger steht
Da habe ich weniger ein Problem als mittendrin, da kann man langsam und mit Abstand eingehen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ok, blieben vielleicht Paxe, die für das Infant einen eigenen Sitz gebucht haben, nur die paar wenigen könnte man dann ja wirklich manuell boarden lassen.
Die haben bei der Buchung aber auch das Geburtsdatum angegeben. Ok IT, aber eigentlich müsste das doch automatisch funktionieren, bis zu einem gewissen Alter Gruppe PRE zuweisen, inkl. Begleitperson aus der gleichen Buchung.
 

jaykayham

Erfahrenes Mitglied
14.08.2012
1.292
963
Mit Verlaub, aber das ist doch Käse. Die IT der Condor weiß auch nicht, wer einen Kinderwagen mitnimmt.

Kinderwagen sicher nicht. Aber vielleicht Paxe mit Infant?
Mit Verlaub gesagt, das ist kein "Käse". Natürlich weiß die CONDOR IT ganz genau wer einen Kinderwagen hat; übrigens ist es das gleiche System wie bei LH - "Amadeus". Der Unterschied, die Agenten müssen einen SSR-Code/Schlüssel eingeben. Nagel mich bitte nicht fest, glaube der ist "STRL" oder so für BabyStroller (Kinderwagen). Damit rutschen die Gäste dann automatisch in die PRE-Gruppe, zusammen mit den anderen "Schlüsseln" wie "WCH" Wheelchair (Rollstuhl). Also es ist möglich und klappt bei CONDOR wunderbar. Wäre ja uach eine Vollkatastrophe, wenn bei einem FERIENFLIEGER alle Familien mit Kindern zuerst einsteigen dürften...
 
  • Like
Reaktionen: 3LG

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.320
9.146
BRU
Mit Verlaub gesagt, das ist kein "Käse". Natürlich weiß die CONDOR IT ganz genau wer einen Kinderwagen hat; übrigens ist es das gleiche System wie bei LH - "Amadeus". Der Unterschied, die Agenten müssen einen SSR-Code/Schlüssel eingeben. Nagel mich bitte nicht fest, glaube der ist "STRL" oder so für BabyStroller (Kinderwagen). Damit rutschen die Gäste dann automatisch in die PRE-Gruppe, zusammen mit den anderen "Schlüsseln" wie "WCH" Wheelchair (Rollstuhl). Also es ist möglich und klappt bei CONDOR wunderbar. Wäre ja uach eine Vollkatastrophe, wenn bei einem FERIENFLIEGER alle Familien mit Kindern zuerst einsteigen dürften...
Das setzt aber doch auch voraus, dass sie den Kinderwagen bereits "eingecheckt" haben, sei es, weil sie am CI-Schalter waren, sei es, dass sie das bereits im Voraus am Gate erledigt haben. Die Familien, die das erst beim Boarding machen oder einen dieser faltbaren Kinderwägen haben, den sie in einer Tasche verstauen und mit ins Flugzeug nehmen, erwischt Du damit vermutlich doch nicht?
 
  • Like
Reaktionen: Münsterländer

3LG

Erfahrenes Mitglied
04.07.2019
7.015
11.188
Es ist natürlich nicht einfach, aber wenn man es ihnen nicht einmal als Auftrag gibt, dann klappt es sicher nicht.
Ich habe oft schon erlebt das einfach der vordere Bin für mich blockiert worden ist, natürlich ist das vorne einfacher, aber bei der Exit Row sollte das auch machbar sein.

Und noch einmal, wenn nur das erlaubte mit an Bord geschleppt wird, würde es sicher alles auch schon besser klappen. Aber irgendwie scheinen die sich noch zu sträuben bei LH (??).

Ansonsten vielleicht ein Schloss auf die Bins.

Vor einiger Zeit hat mir mal ein Purser gesagt "Wäre schön wenn die vorderen Toiletten nur mit Senatorkarte zu öffnen wären!" :ROFLMAO:

Mit QR-Code (Bordkarte) fände ich allerdings noch besser. Aber IT und so, nee... :ROFLMAO::LOL:

Aber im Kern hast Du vollkommen Recht, wenn man will, geht vieles. Und bei motivierten, serviceorientierten Crews ist das natürlich heute schon so.
 
  • Like
Reaktionen: Münsterländer

stroIf

Erfahrenes Mitglied
24.06.2023
609
857
Die Statusanerkennung ist die Wertschätzung seitens der Airline an die Vielreisenden. Ich bezeichne Gäste, die Ihre Vorteile nutzen, nicht als "Spinner". Auch werde ich sehr gerne persönlich Bord begrüßt, das ist DIE Wertschätzung von Statusgästen.
LOL, das ist doch völlig schnuppe, ob einen der Busfahrer im Liniendienst namentlich anspricht?

Bist du so leicht rumzukriegen, mit schlecht geschauspielerter "Anerkennung" seitens einer Flugbegleiterin?

Bitte halte dich von jungen osteuropäischen Damen fern, insbesondere sobald das Wort "Gucci" fällt.
 
  • Angry
Reaktionen: Münsterländer

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
11.435
9.156
"Wäre schön wenn die vorderen Toiletten nur mit Senatorkarte zu öffnen wären!"
Und dann fällt im Flug der Leser aus...

Auch werde ich sehr gerne persönlich Bord begrüßt, das ist DIE Wertschätzung von Statusgästen.
Der eine will unbedingt mehr Privacy, der andere mag wenn die ganze Cabin Crew dich beim Namen kennt...
Als jemand der seit 25 Jahren fast ausschließlich auf Englisch arbeitet bin ich es gewohnt, gedutzt und sehr persönlich angesprochen zu werden, trotzdem finde ich es immer eher befremdlich plötzlich von wildfremden Airlinemitarbeitern persönlich begrüßt zu werden.

Ganz albern wird es, wenn man erst völlig unfreundlich behandelt wird, um dann irgemdwann nach "boarding complete" wenn die FAs mal Zeit hatten auf die Listen zu gucken plötzlich superfreundlich persönlich begrüßt zu werden.

Gerade wenn das Priority Boarding funktioniert, sollte die Crew eigentlich die erste Gruppe Passagiere die kommt gleich als Statuskunden erkennen, und entsprechend behandeln. Meist funktioniert das aber überhaupt nicht.
 

LX93K

Aktives Mitglied
23.11.2013
214
108
Düsseldorf
Ich bin froh, wenn ich bis auf „Willkommen an Bord“ in Ruhe gelassen werde.
...na da reist ja jemand gerne🙄
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Und dann fällt im Flug der Leser aus...


Der eine will unbedingt mehr Privacy, der andere mag wenn die ganze Cabin Crew dich beim Namen kennt...
Als jemand der seit 25 Jahren fast ausschließlich auf Englisch arbeitet bin ich es gewohnt, gedutzt und sehr persönlich angesprochen zu werden, trotzdem finde ich es immer eher befremdlich plötzlich von wildfremden Airlinemitarbeitern persönlich begrüßt zu werden.

Ganz albern wird es, wenn man erst völlig unfreundlich behandelt wird, um dann irgemdwann nach "boarding complete" wenn die FAs mal Zeit hatten auf die Listen zu gucken plötzlich superfreundlich persönlich begrüßt zu werden.

Gerade wenn das Priority Boarding funktioniert, sollte die Crew eigentlich die erste Gruppe Passagiere die kommt gleich als Statuskunden erkennen, und entsprechend behandeln. Meist funktioniert das aber überhaupt nicht.
Die persönliche Begrüßung an Bord durch die Crew ist die einfachste und persönlichste Wertschätzung seitens der Airline.
 

skyblue99

Erfahrenes Mitglied
24.08.2019
4.605
5.848
...na da reist ja jemand gerne🙄

Wo ist das Problem mit seiner Haltung? Wenn jemand einen Acht-Stunden-Arbeitstag (oder mehr) hinter sich hat, und nun zurück fliegt, kann ich gut verstehen, wenn derjenige dann nicht noch Lust auf Gästebespaßung a la All Inclusive Bunker hat.

Auf Privatreisen mag das ja wieder anders aussehen.
 
  • Like
Reaktionen: SideEye

3LG

Erfahrenes Mitglied
04.07.2019
7.015
11.188
Wo ist das Problem mit seiner Haltung? Wenn jemand einen Acht-Stunden-Arbeitstag (oder mehr) hinter sich hat, und nun zurück fliegt, kann ich gut verstehen, wenn derjenige dann nicht noch Lust auf Gästebespaßung a la All Inclusive Bunker hat.

Auf Privatreisen mag das ja wieder anders aussehen.
8, 9, 10-Stunden-Tag was ist das?? Guten Tag Herr xx, herzlich willkommen an Bord = Gästebespaßung????
 

LINDRS

Erfahrenes Mitglied
03.04.2013
1.585
1.500
DRS
Ich spreche gern mit den Crews, versteht mich nicht falsch. Aber auf dieses gespielte Namensgetue hab ich keine Lust, und die Crew meistens auch nicht. Ich spreche mit denen lieber auf Augenhöhe oder helfe (letztens dem Purser auf Französisch mit einem Gast geholfen), aber eben je nach Situation.

Gegen „Guten Tag/Abend, Herzlich Willkommen an Bord“ habe ich absolut nichts! Aber danach dann noch extra für eine namentliche Begrüßung zu mir kommen, das finde ich übertrieben.
 
  • Like
Reaktionen: stroIf und Volume

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
11.435
9.156
Die persönliche Begrüßung an Bord durch die Crew ist die einfachste und persönlichste Wertschätzung seitens der Airline.
Einfach ganz sicher. Aber angeordnetes Ritual, nicht Wertschätzung. Und nur weil sie deinen Namen fehlerfrei ablesen können, ist es noch lange nicht persönlich.
 
  • Like
Reaktionen: stroIf

stroIf

Erfahrenes Mitglied
24.06.2023
609
857
Einfach ganz sicher. Aber angeordnetes Ritual, nicht Wertschätzung. Und nur weil sie deinen Namen fehlerfrei ablesen können, ist es noch lange nicht persönlich.
So isses.

Hier scheint eine Verwechslung vorzuliegen: Es ist tatsächlich wertschätzend und respektvoll, wenn einen persönlich bekannte Menschen namentlich ansprechen.

Das Ablesen meines Namens durch mir völlig Unbekannte von einer Liste, um obigen Effekt auszulösen, ist hingegen ein billiger Trick am Rande des Betrugs.

Darauf kann man reinfallen, muss man aber nicht.
 

digitalfan

Erfahrenes Mitglied
27.08.2009
4.583
1.953
MUC
Eben in ZRH gab es weder Ansage noch Anzeige hinsichtlich des Einsteigens, dafür aber ein Schild mit der Aufschrift "Economy", das zum Priority-Einsteigebereich zeigte. Die mit dem Einsteigen betraute Mitarbeiterin könnte aus einer Schulung zum Thema "Durchsetzungsvermögen" oder "Sicheres/Bestimmtes Auftreten" vermutlich auch noch etwas mitnehmen.
 
  • Like
Reaktionen: Münsterländer

Barry Egan

Erfahrenes Mitglied
12.01.2022
2.408
3.497
Einfach ganz sicher. Aber angeordnetes Ritual, nicht Wertschätzung. Und nur weil sie deinen Namen fehlerfrei ablesen können, ist es noch lange nicht persönlich.
Ja. Einfach und kostet nichts.

Wobei es viel gutes LH-Personal gibt, dass das wirklich freundlich und ehrlich rüberbringt. Aber bringen tut es einem natürlich so gut wie nichts. Wertloser kann ein Status-"Vorteil" nicht sein.

Zumal diese persönliche Begrüßung sehr stark mit der Qualität der Crew korreliert. Und gute Crews sind i.d.R. gegenüber allen Gästen freundlich und zuvorkommend, ob man jetzt Status X hat oder nicht.
 
  • Like
Reaktionen: Münsterländer

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
11.435
9.156
Und schlechte Crews sind solange Statuskunden gegenüber unfreundlich wie zu allen Gästen, bis sie deren Status bemerkt haben...

Ich schätze es auf Langstreckenflügen schon, wenn irgendwann gegen Ende des Essens oder Digestivservices der Purser irgendwann mal rumkommt, die Statuskunden persönlich begrüßt und sich nach Zufriedenheit/Wohlbefinden/Problemen/besonderen Wünschen erkundigt.
Perfekt, wenn er/sie/es letztere beiden dann auch noch lösen/erfüllen kann, z.B. die bis dahin nicht aktivierten Steckdosen anschalten, das nicht funktionierende IFE ans laufen bringen oder das verschmutzte Kissen durch ein sauberes ersetzen. Kommt leider nicht immer vor.
 
  • Like
Reaktionen: stroIf

Barry Egan

Erfahrenes Mitglied
12.01.2022
2.408
3.497
Ok, bleibt das Argument, dass man, wenn man am Ende boardet, oft sehr lange im Rückstau im Finger steht (und es vergleichsweise bequemer ist, im Narrowbody zu sitzen). Nur auch da ist der Grund für den Rückstau i.d.R. das zu viele Handgepäck. Davon abgesehen erlebe ich es immer öfter, dass man zwar oben am Gate boardet, nur um dann vor dem verschlossenen Absperrungsband irgendwo im Finger zu warten, weil da Flugzeug noch gar nicht bereit ist (erst betankt und/oder gereinigt wird). Womit auch das Argument wegfällt, Boarding am Anfang erspart einem das Warten im Finger...
Das beobachte ich leider bei den LH Airlines zunehmend auch. Heute warteten wir in VIE knapp 10 min auf den Bus (auf der Treppe bzw. dem kleinen Raum vor den Ausgang). 10 min beziehen sich auf mein Gruppe 2 Boarding. Und dann noch mal 5 min, bevor der Bus losfuhr und 10 min, bevor wir aussteigen durften.

Aber nicht nur bei Außenpositionen ist es ein Problem, es kommt auch immer wieder vor, dass man bei LH in der Brücke stehe und wartet, weil der Flieger noch nicht ready ist.

Da kommt richtiges FR-Feeling auf. Ganz klasse von LH/LX/OS!

Von daher bleibe ich bei meiner Voraussage: Es bedarf eines besseren Managements der Overhead Bins.

Länger im schlecht belüfteten Flieger warten zu müssen, wo man - gerade wenn man auf Plätzen wie 1C oder 1D in A320 sitzt und Angst haben muss, dass ein Pax einem sein Handgepäck an den Kopf haut - ist kein Statusvorteil. Neben dem Anrempelrisiko (bei Sitz am Gang) ist es auch laut während des Boardings. Da könnte man anderswo viel entspannter sein als auf den grottigen Euro-Narrowbody-Sitzen.

Da hat LHG einige Foristen mit SEN/HON/sonstwieauch Kärtchen wirklich heftig konditioniert, dass die das als echten Vorteil empfinden.

Wenn der Bin Space reichte würde ich immer als einer der letzten boarden.
 

HAM76

Erfahrenes Mitglied
21.09.2009
4.232
3.230
HAM
Wenn der Bin Space reichte würde ich immer als einer der letzten boarden.

Ich vielleicht auch, zumindest würde ich es versuchen... Nur wenn es dabei bleibt, dass die zuverlässigste Weise, die Boarding Zeit zu bestimmen, darin besteht, über FlightRadar24 den ankommenden Flieger zu beobachten, und LH weiterhin diese Fantasiezeiten für Gate Closed auf die Bordkarte schreibt, dann müsste ich trotz alledem früher als nötig am Gate sein. Den Flieger zu verpassen wäre deutlich unangenehmer als irgendwo sitzend oder stehend zu warten.

Die Lufthansa hat ganz allgemein ein Problem mit der Zuverlässigkeit: Man weiß nicht, ob man rechtzeitig sein Gepäck einchecken kann, Platz im Bin findet, ob der Flieger zu früh oder zu spät geht, ob er kurzfristig storniert wird, ob es an Bord was zu Essen gibt, ob das Gepäck mitkommt, ob es auf dem Band ist, ob man jemanden rechtzeitig erreichen kann, um einen Flieger umzubuchen oder zu stornieren, ob man seinen Anschluss erreicht, ...
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
11.435
9.156
Es bedarf eines besseren Managements der Overhead Bins.
Es bedarf eines besseren Gepäckmanagements. Nicht auf Gewinnmaximierung sondern auf Praktikabilität abzielend, Wenn man ohne Wartezeit aufgegebenes Gepäck am Ziel zuverlässig nach einer Minute wieder hat, braucht man die Hatracks gar nicht zu managen. Und es gibt Airports/Airlines da klappt/klappte das absolut zuverlässig.
Auch das mit dem "Delivery at Aircraft" Gepäck funktioniert bei manchen Airlines je nach Flugzeugtyp auch absolut zuverlässig.

Als klassischer Gepäckaufgeber fliege ich allerdings auch zunehmend mit dem Gepäck in der Kabine, weil es eben überhaupt nicht mehr funktioniert, es aufzugeben. Nach über 1 Stunde in der Baggage drop-off Schlange und einem 55 Minuten Flug 45 Minuten auf das Gepäck warten zu müssen geht halt gar nicht. Von den Extrakosten für diesen "Service" mal ganz abgesehen.

Aber ja, solange das mit dem Gepäck nicht vernünftig geregelt ist, ist das Boarding Mangelverwaltung und funktioniert nicht. Egal wie man es aufzieht.
Größere Bins werden nur in größerem/mehr Handgepäck resultieren, bis wieder die Schmerzgrenze erreicht ist.

Die Lufthansa hat ganz allgemein ein Problem mit der Zuverlässigkeit:
Zur Ehrenrettung des nationalen Champions mus man ehrlich zugeben, die Luftfahrt hat seit Corona ganz allgemein ein Problem mit der Zuverlässigkeit.
Wobei man von LH erwarten könnte da wenigstens überdurchschnittlich zu sein, sind sie aber nicht.
 
  • Like
Reaktionen: Anonyma

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.578
9.476
Dahoam
ANZEIGE
300x250
Zur Ehrenrettung des nationalen Champions mus man ehrlich zugeben, die Luftfahrt hat seit Corona ganz allgemein ein Problem mit der Zuverlässigkeit. Wobei man von LH erwarten könnte da wenigstens überdurchschnittlich zu sein, sind sie aber nicht.
Ist LH etwa nur unterdurchschnittlich unzuverlässig? Da muss noch was getan werden. 😜