Ein Flug ist genau dann gestrichen, wenn er auch gestrichen ist. Eigentlich ganz simpel, und nicht "schräg drauf". Falls man den Flug in Antizipierung einer Streichung aus dem Verkauf nimmt, musst Du halt einfach dann noch einen Moment warten, bis er auch tatsächlich gestrichen ist.
Wenn Du von INVOL-Umbuchungen sprichst: Die gehen (wie bereits ausführlich an zahlreichen Stellen im VFT diskutiert) ausschließlich telefonisch. Umbuchungen auf der Website sind stets Umbuchungen, bei denen der Tarif nachberechnet wird.
Nun ja, die Menschen an der Hotline bestanden darauf, dass der Flug "ausgebucht" ist.
Deinen Worten entnehme ich, dass Hotline nicht unterscheiden kann zwischen ausgenullt (weil demnächst gestrichen) und ausgebucht. Dieses "ausgebucht" resultierte dann halt in: nein, kann nicht umgebucht werden, weil Flug ja stattfindet. Sprich: man darf warten, dass der Flug nicht mehr im Verkauf ist. Erst dann ist die Hotline willig, diesen auch umzubuchen.
Irgendwie erscheint mir der Prozeß ab Entscheidung, dass ein Flug nicht stattfindet, mit vielen manuellen Schritten behaftet zu sein. Gut, im Jahr 2020 waren Flugstreichungen leider eher die Regel. als die Ausnahme. Dass die IT bei den Benachrichtigung-eMails nicht mehr hinterherkam, wurde hier auch schon zigfach diskutiert.
Der "Moment" bis der Flug dann tatsächlich gestrichen war (und umgebucht werden durfte), waren mehrere Tage. Riecht irgendwie nach manueller Tätigkeit. "Halt einfach warten" ist da eher nicht angesagt. Für mich als Laie sieht es so aus, als ob hier Prozesse Optimierungspotential haben.
Invol Umbuchung war via Telefon (wie Du schriebst, wurde das ja hier mehrfach diskutiert - und ja, auch ich las diese Diskussion). Im LX-Reservierungssystem ist dort allerdings kein "Flughafen" ZAQ verfügbar. Somit: LH-Buchungssystem erforderlich.
Das für mich erstaunliche war: SEN-Hotline meinte: Beide Reservierungssysteme können theoretisch (und auch praktisch) von der selben Person bearbeitet werden, aber wenn sie als LH eingeloggt ist, dann kann/darf sie im LX-System nichts ändern. Glaubte ich ihr.
Somit: Buchung ändern via LH, ausstellen via LX.
Geplant ist es vermutlich, dass das LX-Reservierungssystem durch das LHG-System irgendwann abgelöst wird. Betonung auf irgendwann.
Lange Rede, wenig Sinn: solange LX ihre Kundschaft mit kurzfristigen Flugstreichungen beglückt, so lange wird es nichts mit steigenden Buchungszahlen. Self fulfilling prophecy.