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cas_de

Erfahrenes Mitglied
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Ich hatte vor 2-3 Monaten eine missed connex und konnte dann beliebig online alles auswählen, was ging an Möglichkeiten. Auch wirklich „kreative“ flugmöglichkeiten. (letzten MUC-BUD verpasst. Hat mir dann für den nächsten Tag 20-30 Optionen mit LHG angezeigt. Non stop oder mit 2-3 Umstiegen.)

Super, wenn das klappt. Ich hatte mehrere Fälle wo Segmente vor Abflug annuliert wurden. Online kannst Du gar nix ändern, sondern friss oder stirb und wenn man die heilige Hotline bemüht wird einen trotz annulierter Flüge vorgehalten, dass man kein anderes Routing bekommen kann, weil irgendein married segments oder mondphasenabhängiger Code einen manuellen Eingriff - auch seitens des LH-eigenen Personals (so erlebt am F-Class Ticket Counter und in den SEN Lounges in MUC) - verbietet. Dinge, die alle im Sommer noch möglich waren, aber jetzt - wahrscheinlich auf vielfachen Kundenwunsch - wegge$pohrt wurden.

...und da ging es um Themen wie beispielsweise darum eine Flugstreichungs bedingte Verbindung via FRA die 5 Min über der MCT lag zu "entschärfen". Also die Chance zu erhöhen den Anschluss zu erwischen statt pot. 3x €600 261 Komp + Hotel etc. zu bezahlen.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.868
Irrop ist ja schon noch was anderes wie ein Schedule-Change. Letzterer sorgt hier im Thread regelmäßig für graue Haare.

Aber ja, diese geschilderten Irrop-Umbuchungsmöglichkeiten für Flugplanänderungen und das Leben könnte so schön sein...
Mich hat man bei schedule changes stets auf meine Wunschverbindung umgebucht. Anderer Tag, anderes Routing, andere Airline.

Das Problem besteht eher, wenn es keine Alternativen gibt. Wenn es nur eine passende Verbindung an einen speziellen Tag gibt und genau diese wegfällt, dann ist eben alles andere schlechter.
 

cas_de

Erfahrenes Mitglied
Mich hat man bei schedule changes stets auf meine Wunschverbindung umgebucht. Anderer Tag, anderes Routing, andere Airline.

Das Problem besteht eher, wenn es keine Alternativen gibt. Wenn es nur eine passende Verbindung an einen speziellen Tag gibt und genau diese wegfällt, dann ist eben alles andere schlechter.

Bis in den Sommer rein ging das auch meistens ohne Probleme.

Beispiel wo es bei mir nicht ging:

Streik in FRA, Flug FRA-MUC annuliert. Bin SEA-FRA-MUC geflogen und hätte gerne um FRA einen Bogen gemacht und habe angefragt ob stattdessen SEA-SFO-MUC ginge. Das wäre laut div. Aussagen nur gegen den Einwurf von 900 €1 Münzen in den Münzschlitz gegangen. War also sogar IRROPS.

Zum Thema "eine passende Verbindung am Tag".
Gebucht MUC-FRA-MCO, MUC-FRA gecancelt, umgebucht auf Verbindung mit 50 Min Umsteigezeit. Eine Umbuchung auf einen früheren Flug MUC-FRA wurde kategorisch abgelehnt, obwohl die Flüge MUC-FRA mit J9 buchbar waren (der FRA-MCO war aber J0).
 

MFox

Erfahrenes Mitglied
10.06.2016
1.534
1.885
Mich hat man bei schedule changes stets auf meine Wunschverbindung umgebucht. Anderer Tag, anderes Routing, andere Airline.
Das geht dann im Vergleich zum Irrop-Handling aber auch nur telefonisch bei LH mit den damit verbundenen Problemen wenn man nicht gerade einen HON-PA o.ä. hat. Ich fliege wohl zu wenig für diese Hotlineperks in der LHG aber zuviel um diesen ewigen Telefonterror (Dauer, Kompetenz, Nachhaltigkeit der Änderungen) akzeptabel zu finden. Hier im Forum hat mir das Social Media Team zuletzt wirklich gut geholfen. Aber die machen auch keine einfache Erstumbuchung nach Schedule Change, sondern sind mehr ein Insider unter den Insassen für die wirklich schwierigen Fälle. Wenn man den Draht zu denen hier nicht hätte, wäre ich manches mal ganz schön aufgeschmissen.

Zum Thema "eine passende Verbindung am Tag".
Gebucht MUC-FRA-MCO, MUC-FRA gecancelt, umgebucht auf Verbindung mit 50 Min Umsteigezeit. Eine Umbuchung auf einen früheren Flug MUC-FRA wurde kategorisch abgelehnt, obwohl die Flüge MUC-FRA mit J9 buchbar waren (der FRA-MCO war aber J0).
Fast derselbe Fall, DUS-FRA-MCO wurde x-mal durch LH geändert, ganze Flugtage verändert um zum Schluss auf QDU-FRA-MCO zu landen. Konnte den Zubringer aber streichen lassen und fliege jetzt direkt FRA-MCO.
 
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Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.320
9.146
BRU
Mich hat man bei schedule changes stets auf meine Wunschverbindung umgebucht. Anderer Tag, anderes Routing, andere Airline.

Das Problem besteht eher, wenn es keine Alternativen gibt. Wenn es nur eine passende Verbindung an einen speziellen Tag gibt und genau diese wegfällt, dann ist eben alles andere schlechter.
Innerhalb der LH-Gruppe in der Tat kein Problem. Aber auch das nur über die Hotline.

Das Problem besteht v.a. dann, wenn die zeitlich passendsten / zu Deiner ursprünglichen Buchung naheliegendsten Verbindungen irgendwelche Codeshare- oder Interlining-Segmente oder Partnerairlines außerhalb der LH-Gruppe enthalten. Und bei solchen Umbuchungswünschen werden sie bei schedule changes in der letzten Zeit zunehmend restriktiver.

Und ja, bei kurzfristigen Irregs geht hier in der Tat viel mehr (online hat es aber auch da bei mir noch nie funktioniert).
 

Loungepotato

Erfahrenes Mitglied
02.12.2016
4.420
5.762
Das Problem besteht eher, wenn es keine Alternativen gibt. Wenn es nur eine passende Verbindung an einen speziellen Tag gibt und genau diese wegfällt, dann ist eben alles andere schlechter.
Das ist mir nun tatsächlich passiert und ich wäre an euren Erfahrungen interessiert: Ticket von LH, TATL mit LH in F, Anschlussflug Inland mit United. United hat nun den letzten Flug an dem Tag zum Zielort gestrichen, Alternativen gibt es nicht und LH hat mich auf den nächsten Flug von UA am nächsten Vormittag umgebucht, habe nun also eine ungeplante Nacht in New York. Habe ich eine Chance, dass LH (oder UA) mir ein Hotel in NYC spendiert?

Dass LH auch den TATL Rückflug storniert hat (weil ORD nur noch 1x angeflogen wird statt 2x) und ich nun einen halben Tag früher fliegen muss, lasse ich mal außen vor.
 

cas_de

Erfahrenes Mitglied
Innerhalb der LH-Gruppe in der Tat kein Problem. Aber auch das nur über die Hotline.

Das Problem besteht v.a. dann, wenn die zeitlich passendsten / zu Deiner ursprünglichen Buchung naheliegendsten Verbindungen irgendwelche Codeshare- oder Interlining-Segmente oder Partnerairlines außerhalb der LH-Gruppe enthalten. Und bei solchen Umbuchungswünschen werden sie bei schedule changes in der letzten Zeit zunehmend restriktiver.

Und ja, bei kurzfristigen Irregs geht hier in der Tat viel mehr (online hat es aber auch da bei mir noch nie funktioniert).

Als HON ja, aber selbst als mickriger SEN habe ich mir die Zähne ausgebissen. Auch mit LH-Konzern eigenem Personal in MUC und an der Hotline in BER. Die Dame am Ticketschalter meinte beispielsweise, dass das mittlerweile schlimm sei. Sie und die langjährigen Kollegen würden gerne helfen, aber ihnen sind die Hände gebunden.
 

frabkk

Erfahrenes Mitglied
12.11.2013
2.475
599
CGN
und ich nun einen halben Tag früher fliegen muss...
Du musst überhaupt nichts. Die Fluggastrechte VO ist auf Deiner Seite. Nur das würde halt im worst case bedeuten, neues F Ticket bei einem anderen Carrier buchen und LH auf Erstattung verklagen, wenn sie nicht freiwillig umbuchen. Und wenn man dazu nicht bereit ist, sollte man - bei aller berechtigten Kritik gegenüber der LHG - den Ball flach halten. Selbst ein Storno mit Geld zurück wäre ja eine Option
 

Loungepotato

Erfahrenes Mitglied
02.12.2016
4.420
5.762
Du musst überhaupt nichts. Die Fluggastrechte VO ist auf Deiner Seite. Nur das würde halt im worst case bedeuten, neues F Ticket bei einem anderen Carrier buchen und LH auf Erstattung verklagen, wenn sie nicht freiwillig umbuchen. Und wenn man dazu nicht bereit ist, sollte man - bei aller berechtigten Kritik gegenüber der LHG - den Ball flach halten. Selbst ein Storno mit Geld zurück wäre ja eine Option
In welcher Welt lebst du denn? Storno und Erstattung? Der Flug ist in 2 Wochen, dis Termine sind alle gemacht und ich muss/darf nun an meinem Zielort um 10xx Uhr statt 17xx Uhr nach ORD fliegen, um den Anschluss nach FRA zu kriegen, verliere also einen ganzen Arbeitstag. Für den Spaßflieger ergeben sich hier wahrscheinlich ungeahnte Möglichkeiten, mir macht die Streichung von LH433 aber echt Ärger und ich sehe das so wie Anonyma: wenn wir mal 3 Stunden später fliegen möchten/müssten, dann kostet das heftigen Aufpreis, die Airlines verkaufen aber erst mal gegen Vorkasse einen Haufen Tickets für Flüge, die dann nicht stattfinden.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.868
Ist alles eine Frage des Anspruchs. Man kann den Anspruch haben, dass bei einer Wochen/Monate vorher geplanten Reise über >7.000 km alles pünktlich klappt und dann auch die Randzeiten mit Terminen verplanen. Man kann den Anspruch haben, dass auch die Pampa stets mit berufskompatiblen Verbindungen angeflogen werden.

Man kann aber auch sehr lange Reise realistisch planen. Und man kann auch akzeptieren, dass ein Pampa-Ziel nur dank touristischer Nachfrage überhaupt regelmäßig angeflogen wird.

Letztlich ist Anspruch immer ein Frage des Grades der Perfektion, die in der eigenen Organisation geleistet wird. Hier regen sich ja auch öffentlich Bedienstete auf oder Leute aus der Automobil-/Telekommunikations-/IT-/Finanz- und anderen Branchen, in denen regelmäßig schlecht geleistet wird. Der Unterschied ist, dass Du hier durch EU261 einen besonders hohen Schutz geniesst.

Man stelle sich nur vor: Ein bestelltes Auto wird zu spät geliefert und der Kunde hat sofort dem Unternehmen gegenüber einen Anspruch auf EUR 50.000,- Ausgleichszahlung sowie Rückabwicklung des Vertrages oder Lieferung eines vergleichbaren Autos der Konkurrenz. Und nicht zuletzt aufgrund der Chipkrise etc. sind verspätet gelieferte Autos ein regelmäßiges Problem.

Deshalb: Als Airline-Kunde in der EU ist das Glas voll. Das bedeutet immer noch nicht, dass jede Dienstleistung - von ihrer Natur her flüchtig - garantiert und pünktlich geliefert wird. Man ist jedoch besser gestellt als in so ziemlich allen anderen Branchen.

Wer meint, dass das nicht stimmt, der kann mir gerne eine Branche nennen, bei dem ein ähnlicher Schutz des Kunden besteht.
 
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frabkk

Erfahrenes Mitglied
12.11.2013
2.475
599
CGN
muss/darf nun an meinem Zielort um 10xx Uhr statt 17xx Uhr nach ORD fliegen, um den Anschluss nach FRA zu kriegen...mir macht die Streichung von LH433 aber echt Ärger

Wenn LH433 gestrichen wurde, gibt es LH431 die rund 1 Std später fliegt. UA907 geht ebenfalls noch später nach FRA. Warum musst du dann früher nach ORD fliegen? Und noch mal: Es gibt mit Sicherheit mit anderen Fluggesellschaften eine adäquate Ersatzbeförderung zu deinen passenden Zeiten um von dort nach FRA zu kommen. Eventuell mit 1x mehr Umsteigen, aber da der Arbeitstag ja wichtig ist, sollte dieses Komfortproblem hinten anstehen.
 

Loungepotato

Erfahrenes Mitglied
02.12.2016
4.420
5.762
Wenn LH433 gestrichen wurde, gibt es LH431 die rund 1 Std später fliegt. UA907 geht ebenfalls noch später nach FRA. Warum musst du dann früher nach ORD fliegen? Und noch mal: Es gibt mit Sicherheit mit anderen Fluggesellschaften eine adäquate Ersatzbeförderung zu deinen passenden Zeiten um von dort nach FRA zu kommen. Eventuell mit 1x mehr Umsteigen, aber da der Arbeitstag ja wichtig ist, sollte dieses Komfortproblem hinten anstehen.
LH431 fliegt 6 Stunden früher (16:10) als die ursprünglich gebuchte LH433 (22:05). UA fliegt um 14:30 und 18:05, was mir nix bringt, weil der Inlandszubringer der gleiche wäre wie zu LH431; dann muss ich auch kein Downgrade ORD-FRA aus der F machen, um Zeit in ORD zu "gewinnen". Echte Alternativen gibt es an dem Tag nicht, das habe ich natürlich gecheckt.
 

Loungepotato

Erfahrenes Mitglied
02.12.2016
4.420
5.762
Ist alles eine Frage des Anspruchs. Man kann den Anspruch haben, dass bei einer Wochen/Monate vorher geplanten Reise über >7.000 km alles pünktlich klappt und dann auch die Randzeiten mit Terminen verplanen. Man kann den Anspruch haben, dass auch die Pampa stets mit berufskompatiblen Verbindungen angeflogen werden.

Man kann aber auch sehr lange Reise realistisch planen. Und man kann auch akzeptieren, dass ein Pampa-Ziel nur dank touristischer Nachfrage überhaupt regelmäßig angeflogen wird.

Letztlich ist Anspruch immer ein Frage des Grades der Perfektion, die in der eigenen Organisation geleistet wird. Hier regen sich ja auch öffentlich Bedienstete auf oder Leute aus der Automobil-/Telekommunikations-/IT-/Finanz- und anderen Branchen, in denen regelmäßig schlecht geleistet wird. Der Unterschied ist, dass Du hier durch EU261 einen besonders hohen Schutz geniesst.

Man stelle sich nur vor: Ein bestelltes Auto wird zu spät geliefert und der Kunde hat sofort dem Unternehmen gegenüber einen Anspruch auf EUR 50.000,- Ausgleichszahlung sowie Rückabwicklung des Vertrages oder Lieferung eines vergleichbaren Autos der Konkurrenz. Und nicht zuletzt aufgrund der Chipkrise etc. sind verspätet gelieferte Autos ein regelmäßiges Problem.

Deshalb: Als Airline-Kunde in der EU ist das Glas voll. Das bedeutet immer noch nicht, dass jede Dienstleistung - von ihrer Natur her flüchtig - garantiert und pünktlich geliefert wird. Man ist jedoch besser gestellt als in so ziemlich allen anderen Branchen.

Wer meint, dass das nicht stimmt, der kann mir gerne eine Branche nennen, bei dem ein ähnlicher Schutz des Kunden besteht.
Vielleicht bin ich zu anspruchsvoll, wenn ich mich ärgere, dass mir ein Wirtschaftsunternehmen gut ein Monat vor Abflug gegen Vorkasse einer nicht unerheblichen Summe einen Flug verkauft, der dann wegen offensichtlicher airlineseitiger Fehleinschätzung der Nachfrage im Winter 2 Wochen vor Abflug wieder gestrichen wird. Es handelt sich ja nicht um Krieg, Erdbeben, Sturm oder andere nachvollziehbare Gründe. Ich bin da mit Anonyma, dass die Airlines doch bitte realistischer planen und nicht einfach einen Haufen Flüge anbieten, die beim "auf Sicht" fliegen kurz vorher gestrichen werden. Lieber IFR als VFR sozusagen.

ORD als "touristisches Pampa-Ziel"? Denke wir haben da unterschiedliche Definitionen. :unsure:

Und auch mit dem "Randzeiten" verplanen habe ich in deinem Beitrag so meine Schwierigkeiten. Mein ursprünglicher Abflug am Reiseziel nach ORD war nach 17 Uhr, da halte ich es nicht für völlig überzogen, vormittags noch Termine zu machen und mittags ein Arbeitsessen einzuplanen. Welcher geschäftlich Reisende würde den kompletten letzten Tag als Puffer einplanen, für den Fall, dass sich der Flugplan ändert? :unsure:

Zu deinem Auto-Vergleich: Hatte jüngst genau den Fall, dass ein großer bayerischer Autobauer nach den angekündigten 6 Monaten Wartezeit ein bestelltes Fahrzeug nicht liefern konnte und von "wahrscheinlich nochmal mindestens 6 Monate" sprach. Habe da aber erstens keine Vorkasse geleistet und konnte zweitens natürlich den Vertrag auflösen. Dort kam man mir dann aber bei den Konditionen für ein lieferbares Fahrzeug sehr entgegen.

So wahnsinnig voll finde ich das Glas für Airline-Kunden also gar nicht. Die Airlines können jede Menge Fantasieverbindungen in den Flugplan schreiben, weil es praktisch überhaupt keine Folgen für sie hat, wenn sie einige davon dann wieder streicht. Dass ich dann nach einem zinslosen Darlehen an die Airline mein Geld für eine nicht erbrachte Leistung wieder bekomme, sollte selbstverständlich sein, löst aber mein Transportproblem nicht.
 

thbe

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27.06.2013
9.445
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Vielleicht bin ich zu anspruchsvoll, wenn ich mich ärgere, dass mir ein Wirtschaftsunternehmen gut ein Monat vor Abflug gegen Vorkasse einer nicht unerheblichen Summe einen Flug verkauft, der dann wegen offensichtlicher airlineseitiger Fehleinschätzung der Nachfrage im Winter 2 Wochen vor Abflug wieder gestrichen wird. Es handelt sich ja nicht um Krieg, Erdbeben, Sturm oder andere nachvollziehbare Gründe. Ich bin da mit Anonyma, dass die Airlines doch bitte realistischer planen und nicht einfach einen Haufen Flüge anbieten, die beim "auf Sicht" fliegen kurz vorher gestrichen werden. Lieber IFR als VFR sozusagen.
Du kannst Dich über alles mögliche ärgern.

Meine Aussage ist, das es den Kunden der meisten Leute, die sich über Airlines ärgern, schlechter geht, ohne dass diese Kunden über so vorteilhafte Kundenrechte verfügen.

Das ist nicht verboten, aber moralisch fragwürdig.
ORD als "touristisches Pampa-Ziel"? Denke wir haben da unterschiedliche Definitionen. :unsure:
ORD ist das >7.000km Ziel. Touristisch und Pampa gilt für Anonymas Griechenland. Wie sähe der Flugplan nach Griechenland aus, wenn er nur durch Geschäftskunden getragen werden müsste?
Und auch mit dem "Randzeiten" verplanen habe ich in deinem Beitrag so meine Schwierigkeiten. Mein ursprünglicher Abflug am Reiseziel nach ORD war nach 17 Uhr, da halte ich es nicht für völlig überzogen, vormittags noch Termine zu machen und mittags ein Arbeitsessen einzuplanen. Welcher geschäftlich Reisende würde den kompletten letzten Tag als Puffer einplanen, für den Fall, dass sich der Flugplan ändert?
Klar, kannst Du das planen. Mache ich auch. Eben nice to have-Termine, keine wichtigen. Und wenn es dann bei 1 von 10 Malen nicht klappt, dann gehört das zum Lebensrisiko.
Zu deinem Auto-Vergleich: Hatte jüngst genau den Fall, dass ein großer bayerischer Autobauer nach den angekündigten 6 Monaten Wartezeit ein bestelltes Fahrzeug nicht liefern konnte und von "wahrscheinlich nochmal mindestens 6 Monate" sprach. Habe da aber erstens keine Vorkasse geleistet und konnte zweitens natürlich den Vertrag auflösen. Dort kam man mir dann aber bei den Konditionen für ein lieferbares Fahrzeug sehr entgegen.
Aber Du hast keine EUR 50k bekommen, was - über den Daumen - zu den EUR 600,- der EU261 passen würde. Und Du konntest Dir keinen erheblich teureren Benz kaufen, der dann von Deinem pfuschenden Lieferanten hätte bezahlt werden müssen.
So wahnsinnig voll finde ich das Glas für Airline-Kunden also gar nicht. Die Airlines können jede Menge Fantasieverbindungen in den Flugplan schreiben, weil es praktisch überhaupt keine Folgen für sie hat, wenn sie einige davon dann wieder streicht. Dass ich dann nach einem zinslosen Darlehen an die Airline mein Geld für eine nicht erbrachte Leistung wieder bekomme, sollte selbstverständlich sein, löst aber mein Transportproblem nicht.
Klar, hat das Folgen. Die Airlines geben einen Haufen an Geld dafür aus. Du hast das Recht auf eine Ersatzbeförderung. Das kostet der Airline ggf. richtig Geld. Deutlich mehr, als wenn ein Autobauer mit bisschen Rabatt lediglich seinen immer noch erheblichen Deckungsbeitrag schmälert.

Die Vorkasse ist im Kontrahierungszwang begründet. Müssten die Airlines nicht praktisch jeden Kunden annehmen, wäre auch die Vorkasse nicht zu rechtfertigen.

Das Recht, die 10% unprofitabelsten Kunden ablehnen zu dürfen, wäre auch bei Airlines viel Geld wert.
 
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Loungepotato

Erfahrenes Mitglied
02.12.2016
4.420
5.762
Klar, kannst Du das planen. Mache ich auch. Eben nice to have-Termine, keine wichtigen. Und wenn es dann bei 1 von 10 Malen nicht klappt, dann gehört das zum Lebensrisiko.

Wir werden da nicht zusammenkommen. Den Rückflug von ORD um 22:05 buche ich ja auch deswegen bei einer früher meist verlässlichen Linienairline, weil ich an dem Tag noch Termine in die Reise packen will. Den Anspruch, dass verkaufte Flüge nicht aus rein auf Fehleinschätzung der Airlines basierenden wirtschaftlichen Gründen gestrichen werden, habe offensichtlich nicht nur ich.

Und im Moment klappt es nicht 1/10 nicht, sondern eher 1/10 schon. Durch die Streichung meines Anschlussflugs zum Zielort auf der Hinreise, zugegeben die Schuld von UA (aber LH hat mir das Ticket verkauft) und die Umbuchung auf den folgenden Vormittag verliere ich am Anfang einer kurzen Reise fast einen Tag (weil ich statt nach dem Frühstück bereitzustehen erst nach Mittag lande) und am Ende. Das sollte einfach nicht die Norm sein. Und am ersten und letzten Tag nur "nice to have Termine" zu machen geht einfach nicht, denn ich möchte so schnell wie möglich wieder zurück, dafür schaue ich in den Flugplan.
 
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thbe

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27.06.2013
9.445
9.868
Wir werden da nicht zusammenkommen. Den Rückflug von ORD um 22:05 buche ich ja auch deswegen bei einer früher meist verlässlichen Linienairline, weil ich an dem Tag noch Termine in die Reise packen will. Den Anspruch, dass verkaufte Flüge nicht aus rein auf Fehleinschätzung der Airlines basierenden wirtschaftlichen Gründen gestrichen werden, habe offensichtlich nicht nur ich.
Du bist auch nicht der einzige, der vergisst, dass die Airline-Industrie ihren ground zero hatte und die USA noch kein Jahre lang wieder normale Menschen einreisen lassen. Nun machen Taiwan, Hongkong und Japan auf und da werden ein paar Flieger, die vorher gen USA gingen, nun Richtung Asien geschickt. Fehleinschätzung? Ja. Wirtschaftliche Gründe? Ja. Hätte es irgendwer besser gewusst? Nein. Sind die Umstände einzigartig in der Geschichte? Ja.
Und im Moment klappt es nicht 1/10 nicht, sondern eher 1/10 schon. Durch die Streichung meines Anschlussflugs zum Zielort auf der Hinreise, zugegeben die Schuld von UA (aber LH hat mir das Ticket verkauft) und die Umbuchung auf den folgenden Vormittag verliere ich am Anfang einer kurzen Reise fast einen Tag (weil ich statt nach dem Frühstück bereitzustehen erst nach Mittag lande) und am Ende. Das sollte einfach nicht die Norm sein. Und am ersten und letzten Tag nur "nice to have Termine" zu machen geht einfach nicht, denn ich möchte so schnell wie möglich wieder zurück, dafür schaue ich in den Flugplan.
Bis auf nachvollziehbare IRROPs innerhalb Europas wegen Wetters und ein paar willkommenen schedule changes klappten bei mir bisher 10/10 Interkont-Flügen.

Soweit ich Deine Situation einschätze, hast Du das recht auf eine passende Ersatzbeförderung. Wenn keine möglich ist, kann man natürlich nichts machen. Hat’s Du mal geprüft, ob es Alternativen gibt?
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.320
9.146
BRU
Touristisch und Pampa gilt für Anonymas Griechenland. Wie sähe der Flugplan nach Griechenland aus, wenn er nur durch Geschäftskunden getragen werden müsste?
Also BRU und ATH würde ich jetzt nicht als touristische Pampa bezeichnen.

Klar, kannst Du das planen. Mache ich auch. Eben nice to have-Termine, keine wichtigen. Und wenn es dann bei 1 von 10 Malen nicht klappt, dann gehört das zum Lebensrisiko.

Klar, nur warum kündigt man dann in der tiefsten Nebensaison nach Griechenland ursprünglich so viel an? Im Falle der „Pampa“ (SKG) schaut das bei der LH-Gruppe im WFP so aus:

LH FRA-SKG: ursprünglich 4 weekly -> komplett gestrichen
LH MUC-SKG: ursprünglich 3 weekly -> reduziert auf 1 weekly
OS VIE-SKG: ursprünglich täglich -> reduziert auf 3-5 weekly
LX ZRH-SKG: ursprüglich 2 weekly -> jetzt 1-3 weekly, allerdings an anderen Wochentagen und zu anderen Uhrzeiten.

D.h. von Mitte Januar bis Mitte/Ende Februar finden von 16 ursprünglich angebotenen LHG-Flügen pro Woche jetzt 5 statt, sprich: nicht mal ein Drittel. Und die, die stattfinden, teils zu anderen Zeiten und/oder an anderen Wochentagen, als im ursprünglichen Plan. Und sofern die wirklich stattfinden. Denn auch dieses Angebot liegt noch über dem von vor Corona (da gab es lediglich OS 3-4 mal pro Woche).

Hier geht es also nicht um „wenn es dann in 1 von 10 Fällen nicht klappt“. Sondern zusammen mit den ebenfalls deutlichen Reduzierungen nach ATH und Streichungen von / nach BRU funktioniert meine Planung mit der LHG eher in 9 von 10 Fällen nicht.

Ich erwarte auch nicht, dass ich eine 100%-ige Garantie habe. Gewisse Anpassungen hat es immer gegeben und wird es immer geben. Und in der aktuellen Lage meinetwegen auch noch etwas mehr. Nur in dem Ausmaß? Dass Anfang Februar keine Touristenscharen nach Griechenland fliegen, ist jetzt ja nicht wirklich neu….

Und mal ehrlich: Könntest Du in Deinem Beruf / Deiner Branche so mit Deinen Kunden umgehen und an einem Standort mehr als zwei Drittel der angebotenen Leistungen nicht erbringen? Und dann einfach sagen, „sorry, Pech gehabt. Bzw. nein, eigentlich sogar Glück, dass Dir das bei mir passiert ist und nicht anderswo, denn in meiner Branche gibt ja die EU-VO, die Dir viel mehr Verbraucherrechte einräumt als anderswo - wenn Du willst, kannst Du sogar „Ersatzleistung“ bei der Konkurrenz einklagen“ ?

In den meisten Branchen wärst Du mit so einer Einstellung wohl sehr schnell weg vom Fenster….

PS: und nein, ich persönlich habe keine „perfektionistische Planung“, weder beruflich noch privat, schon gar nicht auf der Grundlage eines von Anfang an unrealistischen Flugplans. Bei Streichungen so lange im Voraus kann ich umdisponieren, und als HON kriege ich meist auch die gewünschten Alternativen durch (einschließlich bei Partnerairlines). Nicht immer optimal, aber es geht. Ändert aber nichts daran, dass ich für eine solche Fehlplanung und Streichungen in diesem Ausmaß kein Verständnis mehr habe.

Und auch nicht verstehe, was sie sich bei ihrem ursprünglichen Flugplan gedacht haben. Haben die ernsthaft damit gerechnet, dass sich die Nachfrage im Vergleich zu vor Covid vervielfacht? Und das in Zeiten von drohender Rezession und in einem Land, dass in Europa ohnehin zu den „Ärmeren“ gehört?
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.868
In den meisten Branchen wärst Du mit so einer Einstellung wohl sehr schnell weg vom Fenster….
Das wäre ja schön, wenn es so wäre. Ist es aber nicht. Das ist die übliche Praxis auch der Top 1.000 Unternehmen. Die meisten benötigen nicht mal einen ground zero dazu.

Und im öffentlichen Bereich wäre es grandios, wenn man sich von der üblichen Produktivität von 10% auf 33% hocharbeiten würde.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.223
11.051
FRA/QKL
Ist alles eine Frage des Anspruchs. Man kann den Anspruch haben, dass bei einer Wochen/Monate vorher geplanten Reise über >7.000 km alles pünktlich klappt und dann auch die Randzeiten mit Terminen verplanen.
Was heißt hier Randzeiten? Ich fliege seit 1996 regelmäßig nach USA und bin üblicherweise 2, 3 oder 4 Tage vor Ort. Was wären für dich Randzeiten? Tag 1 und Tag 3 oder Tag 4, also 60% der Zeit vor Ort? Oder soll ich großzügig jeweils 1 Tag vorher hinfliegen und einen Tag später zurück um der Airline Randzeiten zu ermöglichen?

Sorry, aber das hat immer funktioniert und auch ich habe häufig den Spätflug aus SFO/ORD/NYC gewählt um am Abflugtag möglichst noch einen ganzen Tag mit Terminen wahrzunehmen. Wegen Sightseeing fliege ich nicht dorthin.

Ja, auch mein Anspruch ist es das der veröffentlichte Flugplan eingehalten wird und dass ich mich auf Basis meiner Buchung darauf verlassen kann. Dafür bekommt die Airline viele Tausend Euro je Flug und soll gefälligst ihre Leistung erbringen, wie vertraglich vereinbart. Nicht mehr und nicht weniger.
 

i_miss_flying

Erfahrenes Mitglied
10.02.2021
1.256
3.020
Ist alles eine Frage des Anspruchs. Man kann den Anspruch haben, dass bei einer Wochen/Monate vorher geplanten Reise über >7.000 km alles pünktlich klappt und dann auch die Randzeiten mit Terminen verplanen. Man kann den Anspruch haben, dass auch die Pampa stets mit berufskompatiblen Verbindungen angeflogen werden.

Man kann aber auch sehr lange Reise realistisch planen. Und man kann auch akzeptieren, dass ein Pampa-Ziel nur dank touristischer Nachfrage überhaupt regelmäßig angeflogen wird.

Letztlich ist Anspruch immer ein Frage des Grades der Perfektion, die in der eigenen Organisation geleistet wird. Hier regen sich ja auch öffentlich Bedienstete auf oder Leute aus der Automobil-/Telekommunikations-/IT-/Finanz- und anderen Branchen, in denen regelmäßig schlecht geleistet wird. Der Unterschied ist, dass Du hier durch EU261 einen besonders hohen Schutz geniesst.

Man stelle sich nur vor: Ein bestelltes Auto wird zu spät geliefert und der Kunde hat sofort dem Unternehmen gegenüber einen Anspruch auf EUR 50.000,- Ausgleichszahlung sowie Rückabwicklung des Vertrages oder Lieferung eines vergleichbaren Autos der Konkurrenz. Und nicht zuletzt aufgrund der Chipkrise etc. sind verspätet gelieferte Autos ein regelmäßiges Problem.

Deshalb: Als Airline-Kunde in der EU ist das Glas voll. Das bedeutet immer noch nicht, dass jede Dienstleistung - von ihrer Natur her flüchtig - garantiert und pünktlich geliefert wird. Man ist jedoch besser gestellt als in so ziemlich allen anderen Branchen.

Wer meint, dass das nicht stimmt, der kann mir gerne eine Branche nennen, bei dem ein ähnlicher Schutz des Kunden besteht.
Ich verstehe deinen Punkt, aber ich persönlich halte den Vergleich für schwierig.

Man muss ja bedenken, dass man das Auto nicht komplett vorab bezahlt. Bei Lufthansa hingegen zahle ich den gesamten Betrag vorab. Und je nach Tarif kann ich eben nicht kostenlos umbuchen. Die Airline hingegen kann sich offenbar recht viel erlauben.

Und dann kommt hinzu, dass ein Auto, welches ein paar Tage später kommt, dann doch zumindest genau so kommt, wie ich es bestellt habe. Und ich kann es dann eben auch nutzen. Ich kaufe ja kein Auto, was ich nur einmalig an einem bestimmten Tag brauche.

Den Flug hingegen kann ich nur exakt so benutzen. Und wenn Lufthansa dann streicht, kann der Schaden eben doch größeren Ausmaßes sein für mich.

Entgegen der Darstellung betrifft das zudem eben nicht nur externe Abhängigkeiten und Pampa-Ziele. Erst jetzt wurde ja beispielsweise nach Singapur wieder einzelne Tage gestrichen im Winterflugplan. Und dann steht man ggf. für mehrere Tage ohne Option da, denn die Flieger sind teilweise eben einfach voll. Wenn ich dann an dem Tag weder LH noch LX habe, komme ich ggf. erst 2 Tage später an. Das ist für Geschäftsreisen eben einfach nicht akzeptabel.

Ich verstehe den Punkt, dass man bei ">7000km" den ersten Termin nicht auf Ankunft+120 Minuten legt.
Wenn ich aber um 17 Uhr in SIN ankomme, habe ich die Erwartungshaltung in C oder F, dass ich am darauffolgenden Tag ins Office gehen kann und nach 1-2 Tagen wieder zurück fliegen kann. Einer solchen - aus meiner Sicht realistischen - Planung kann ich mit LH aktuell nicht nachgehen.
Ich kann aber realistisch auch nicht jeden Termin 4 Tage vorher da sein und am Ende noch 4 Tage länger bleiben, nur damit LH wahllos streichen und umbuchen kann. Das ist zumindest meine Meinung - wie seht ihr das?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Was heißt hier Randzeiten? Ich fliege seit 1996 regelmäßig nach USA und bin üblicherweise 2, 3 oder 4 Tage vor Ort. Was wären für dich Randzeiten? Tag 1 und Tag 3 oder Tag 4, also 60% der Zeit vor Ort? Oder soll ich großzügig jeweils 1 Tag vorher hinfliegen und einen Tag später zurück um der Airline Randzeiten zu ermöglichen?

Sorry, aber das hat immer funktioniert und auch ich habe häufig den Spätflug aus SFO/ORD/NYC gewählt um am Abflugtag möglichst noch einen ganzen Tag mit Terminen wahrzunehmen. Wegen Sightseeing fliege ich nicht dorthin.

Ja, auch mein Anspruch ist es das der veröffentlichte Flugplan eingehalten wird und dass ich mich auf Basis meiner Buchung darauf verlassen kann. Dafür bekommt die Airline viele Tausend Euro je Flug und soll gefälligst ihre Leistung erbringen, wie vertraglich vereinbart. Nicht mehr und nicht weniger.
Ich kann das nur zu 100% unterschreiben, auch wenn wir uns sonst nicht immer einig sind :) Dafür zahlt man doch >10.000Euro für einen First Class Flug oder teilweise >5000 Euro für Business Class vorab.
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.320
9.146
BRU
Ich kann aber realistisch auch nicht jeden Termin 4 Tage vorher da sein und am Ende noch 4 Tage länger bleiben, nur damit LH wahllos streichen und umbuchen kann. Das ist zumindest meine Meinung - wie seht ihr das?
Exakt so....

Bzw. innereuropäisch und bei wöchentlichen Flügen kann ich nicht nur 3-4 Tage arbeiten und 1-2 Tage für "Flugplanänderungen" einplanen. Auch nicht bei Flügen "in die Pampa". Wobei ich nicht erwarte, dass sie da 3 mal täglich hinfliegen, sondern nur, dass der Flugplan irgendwie annähernd der Realität entspricht und ich meine Planung danach ausrichten kann.
 
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Loungepotato

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02.12.2016
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Du bist auch nicht der einzige, der vergisst, dass die Airline-Industrie ihren ground zero hatte und die USA noch kein Jahre lang wieder normale Menschen einreisen lassen. Nun machen Taiwan, Hongkong und Japan auf und da werden ein paar Flieger, die vorher gen USA gingen, nun Richtung Asien geschickt. Fehleinschätzung? Ja. Wirtschaftliche Gründe? Ja. Hätte es irgendwer besser gewusst? Nein. Sind die Umstände einzigartig in der Geschichte? Ja.

Bis auf nachvollziehbare IRROPs innerhalb Europas wegen Wetters und ein paar willkommenen schedule changes klappten bei mir bisher 10/10 Interkont-Flügen.

Soweit ich Deine Situation einschätze, hast Du das recht auf eine passende Ersatzbeförderung. Wenn keine möglich ist, kann man natürlich nichts machen. Hat’s Du mal geprüft, ob es Alternativen gibt?
Ich bin wirklich kein Visionär, aber dass Asien irgendwann wieder aufmacht, war wohl zu erwarten. Die Buchungen nach USA sind nach dem Wahnsinnssommer nun einfach dramatisch eingebrochen und man hat sich da verkalkuliert, was man jetzt zu retten versucht, indem bereits verkaufte Flüge wieder rausgenommen werden. Und nachdem die Airlines nun alle Corona-Kulanz beendet haben, reduziert sich auch mein Verständnis für die "schlimme Situation" der Branche.

Alternativen habe ich gecheckt und gibt es nicht, wenn ich nicht einen Tag später fliege. Also finde ich mich damit ab, bin aber einfach unglücklich, dass uns die Airlines gängeln wenn wir mal minimale Änderungen an Flügen vornehmen wollen und sie selbst nehmen relativ wenig Rücksicht auf uns Kunden (was aus Sicht der Airline nachvollziehbar ist, so lange wir trotzdem bei Ihnen buchen).
 
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Loungepotato

Erfahrenes Mitglied
02.12.2016
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Was heißt hier Randzeiten? Ich fliege seit 1996 regelmäßig nach USA und bin üblicherweise 2, 3 oder 4 Tage vor Ort. Was wären für dich Randzeiten? Tag 1 und Tag 3 oder Tag 4, also 60% der Zeit vor Ort? Oder soll ich großzügig jeweils 1 Tag vorher hinfliegen und einen Tag später zurück um der Airline Randzeiten zu ermöglichen?

Sorry, aber das hat immer funktioniert und auch ich habe häufig den Spätflug aus SFO/ORD/NYC gewählt um am Abflugtag möglichst noch einen ganzen Tag mit Terminen wahrzunehmen. Wegen Sightseeing fliege ich nicht dorthin.
Du sprichst mir aus der Seele: Wenn ich ORD-FRA ab 22:05 buche, dann hat das genau den Grund, dass ich am Abflugtag noch einen ganzen Tag vor Ort zur Verfügung habe.

Am Ankunftstag in USA kann wegen Morgennebel in MUC, Tech, Medizinnotfall, Fluglotsenstreik etc. immer was schiefgehen, da mache ich auch keine Termine gleich nach der Landung. Aber am Abflugtag kann es eigentlich fast nur die Airline ruinieren, indem sie aus zwei Flügen ORD-FRA einen macht und dann noch die unsinnige Touristen-Nachmittagsverbindung beibehält und den abendlichen Abflug streicht.
 

Daumueller

Erfahrenes Mitglied
24.05.2014
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Du sprichst mir aus der Seele: Wenn ich ORD-FRA ab 22:05 buche, dann hat das genau den Grund, dass ich am Abflugtag noch einen ganzen Tag vor Ort zur Verfügung habe.

Am Ankunftstag in USA kann wegen Morgennebel in MUC, Tech, Medizinnotfall, Fluglotsenstreik etc. immer was schiefgehen, da mache ich auch keine Termine gleich nach der Landung. Aber am Abflugtag kann es eigentlich fast nur die Airline ruinieren, indem sie aus zwei Flügen ORD-FRA einen macht und dann noch die unsinnige Touristen-Nachmittagsverbindung beibehält und den abendlichen Abflug streicht.
22:00 Abflug hat auch schlaftechnisch Vorteile.

jedoch ist die 430/431 auch kein Touristenflug sondern bietet deutlich mehr Anschlussflüge.