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Loungepotato

Erfahrenes Mitglied
02.12.2016
4.420
5.756
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Loungepotato verfügt über das Wahlrecht nach Art. 8 der EU261. Das empfindet er als unzureichend. Und da frage ich mich, was denn dann als ausreichend betrachtet würde? Geht es um ein generelles Verbot von Flugplanänderungen?
Ich habe nun alle möglichen Alternativen durch und nach Art. 8 EU261 die Wahlfreiheit zwischen Pest (Geld zurück und kurzfristig neuen Flug suchen) und Cholera (ziemlich unbefriedigende Umbuchungen). Diese gepriesene Wahlfreiheit würde aber gar nicht zum Tragen kommen, wenn die Airline den bereits verkauften Flug nicht gestrichen hätte. Flugplanänderungen außer den schon genannten Ereignissen jenseits der Kontrolle der Airline sollten die absolute Ausnahme darstellen und ggf. auch soweit sanktioniert werden, dass es für die Airlines eine Motivation gibt, das Flugprogramm für die nächsten Monate halbwegs zuverlässig zu planen und auch durchzuführen. Vor dem Hintergrund, dass uns Airlines mit vielen Fare Rules bis ins Kleingedruckte gängeln und bei vielen Änderungswünschen extrem unnachgiebig sind, ist das schon absurd.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.867
Alleine die Tatsache, dass der Kunde viele gesetzliche Rechte hat, rechtfertigt aber doch nicht, dass ein Unternehmen in einem solchen Ausmaß Vertrags- und Rechtsbruch begeht.
Da stimme ich Dir zu. Und wer in einer Branche arbeitet, bei der das anders ist, der soll gerne meckern. Wer denkt, dass er in einer Branche arbeitet, in der das anders ist, der soll diese These gerne zur Diskussion stellen. Und dann können wir gerne schauen, wie es mit den Kundenrechten in seiner Branche aussieht, obwohl dort noch mehr im Argen ist.
 

Loungepotato

Erfahrenes Mitglied
02.12.2016
4.420
5.756
Da stimme ich Dir zu. Und wer in einer Branche arbeitet, bei der das anders ist, der soll gerne meckern. Wer denkt, dass er in einer Branche arbeitet, in der das anders ist, der soll diese These gerne zur Diskussion stellen. Und dann können wir gerne schauen, wie es mit den Kundenrechten in seiner Branche aussieht, obwohl dort noch mehr im Argen ist.
Branchen sind unterschiedlich, Vergleiche hier auch nur Zeitverschwendung und nicht lösungsorientiert.

Viele von uns haben über Jahrzehnte ein Vertrauen zur LH aufgebaut (= die von dir genannte Lebenserfahrung), dass ein veröffentlichter Flugplan einer Linienfluggesellschaft relativ zuverlässig ist. Man hat uns jüngst von Seiten der Airline versichert, dass das nach der heißen Corona-Phase 2020 und 2021 und dem Chaos-Sommer 2022 nun wieder so sein soll. Davon merkt man aber leider nichts, denn die Streichung von ORD-FRA ist keine Ausnahme.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.867
Ich habe nun alle möglichen Alternativen durch und nach Art. 8 EU261 die Wahlfreiheit zwischen Pest (Geld zurück und kurzfristig neuen Flug suchen) und Cholera (ziemlich unbefriedigende Umbuchungen). Diese gepriesene Wahlfreiheit würde aber gar nicht zum Tragen kommen, wenn die Airline den bereits verkauften Flug nicht gestrichen hätte. Flugplanänderungen außer den schon genannten Ereignissen jenseits der Kontrolle der Airline sollten die absolute Ausnahme darstellen und ggf. auch soweit sanktioniert werden, dass es für die Airlines eine Motivation gibt, das Flugprogramm für die nächsten Monate halbwegs zuverlässig zu planen und auch durchzuführen. Vor dem Hintergrund, dass uns Airlines mit vielen Fare Rules bis ins Kleingedruckte gängeln und bei vielen Änderungswünschen extrem unnachgiebig sind, ist das schon absurd.
Die Resultate von Regelungen sind in dynamischen Umgebungen keineswegs immer die gewünschten. Eigentlich sind es praktisch nie gewünschten.

Die von Dir geforderten Sanktionen würden - sofern sie ernsthafte Auswirkungen haben - nicht dazu führen, dass die Flugpläne verläßlicher werden, sondern dass ein guter Teil der Flüge durch quartalsweise oder monatlich wechselnden Flugpläne geregelt werden, dass man also relativ mehr Versprechungen hält, indem man insgesamt weniger Versprechungen macht.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.867
Branchen sind unterschiedlich, Vergleiche hier auch nur Zeitverschwendung und nicht lösungsorientiert.

Viele von uns haben über Jahrzehnte ein Vertrauen zur LH aufgebaut (= die von dir genannte Lebenserfahrung), dass ein veröffentlichter Flugplan einer Linienfluggesellschaft relativ zuverlässig ist. Man hat uns jüngst von Seiten der Airline versichert, dass das nach der heißen Corona-Phase 2020 und 2021 und dem Chaos-Sommer 2022 nun wieder so sein soll. Davon merkt man aber leider nichts, denn die Streichung von ORD-FRA ist keine Ausnahme.
Bei den Calls war ich auch dabei. Man hat versprochen, sich zu bessern, nicht dass man die Pläne absolut einhält, wie SOG es formuliert hatte.

Und natürlich ist es besser geworden. Was vor allem daran lag, dass es vor Monaten noch schlimmer war.

Die aktuelle Situation in der Luftfahrt, das ramp up nach dem ground zero und zwei Fahrpläne pro Jahr passen eben nicht zusammen.
 

Loungepotato

Erfahrenes Mitglied
02.12.2016
4.420
5.756
Die von Dir geforderten Sanktionen würden - sofern sie ernsthafte Auswirkungen haben - nicht dazu führen, dass die Flugpläne verläßlicher werden, sondern dass ein guter Teil der Flüge durch quartalsweise oder monatlich wechselnden Flugpläne geregelt werden, dass man also relativ mehr Versprechungen hält, indem man insgesamt weniger Versprechungen macht.
Es würde aber sicher auch dazu motivieren, sich genauer Gedanken über die Durchführbarkeit eines aufgestellten Flugplans zu machen.

Was mir einfach nicht hilft, weil ich eben oft die Dienste von Airlines in Spruch nehmen muss, ist die von dir in den Raum gestellte Behauptung, dass es in anderen Branchen vielleicht noch schlechter ist. Denn davon fliegt mein Flieger auch nicht und ich könnte mich dann also nur noch am Gedanken erfreuen, hätte ich eine sadistische Ader.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.867
Es würde aber sicher auch dazu motivieren, sich genauer Gedanken über die Durchführbarkeit eines aufgestellten Flugplans zu machen.
Nein. Denn die Dynamik der letzten 12 Monaten ließe sich durch kein Nachdenken der Welt in Sommer- und Winterflugpläne abbilden, ohne dass es für den Kunden noch schlechter wird.
Was mir einfach nicht hilft, weil ich eben oft die Dienste von Airlines in Spruch nehmen muss, ist die von dir in den Raum gestellte Behauptung, dass es in anderen Branchen vielleicht noch schlechter ist. Denn davon fliegt mein Flieger auch nicht und ich könnte mich dann also nur noch am Gedanken erfreuen, hätte ich eine sadistische Ader.
Das stimmt.

Aber Du könntest Dich daran erfreuen, dass es in keiner anderen Branche so umfassenden gesetzlichen Schutz für Geschäftskunden gibt. Wir werden hier wie Verbraucher behandelt. Und das noch in Verbindung mit maximalen Verbraucherrechten. Es erfreut jeden Vollkaufmann und jeden Unternehmensjuristen, wenn er professionelle Mittel einsetzen darf, aber per Gesetz und vor Gericht maximalen Deppenschutz genießt.

Dass man beim Kritisieren von Branchen die Standards der eigenen berücksichtigen sollte, ist meine persönliche These.
 

Loungepotato

Erfahrenes Mitglied
02.12.2016
4.420
5.756
Nein. Denn die Dynamik der letzten 12 Monaten ließe sich durch kein Nachdenken der Welt in Sommer- und Winterflugpläne abbilden, ohne dass es für den Kunden noch schlechter wird.

Dass man beim Kritisieren von Branchen die Standards der eigenen berücksichtigen sollte, ist meine persönliche These.
Dass der Winter nicht so gut läuft wieder Sommer und nicht viel besser als Winter vor der Pandemie, das wussten auch manche nicht-Epidemiologen.

Die These ist dir unbenommnen, für mich aber irrelevant.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
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Dass der Winter nicht so gut läuft wieder Sommer und nicht viel besser als Winter vor der Pandemie, das wussten auch manche nicht-Epidemiologen.
Auf dieser groben Ebene klärt sich aber nicht, wie viele Flieger man in welcher Woche für die Flüge von FRA nach ORD und zurück oder besser woanders einsetzen sollte.
Die These ist dir unbenommnen, für mich aber irrelevant.
Ja, und genau das nimmt Deiner Kritik jegliche moralische Qualität.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.153
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FRA/QKL
Bei den Calls war ich auch dabei. Man hat versprochen, sich zu bessern, nicht dass man die Pläne absolut einhält, wie SOG es formuliert hatte.
Wir planen den Flugplan ab August wieder so, wie wir ihn auch abfliegen wollen und mit einer Vorlaufzeit. dass Sie sich zukünftig wieder darauf verlassen können. Darauf gebe ich Ihnen mein Wort.

O-Ton Carsten Hoffmann in einem der HON Calls. ;)
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Nein. Denn die Dynamik der letzten 12 Monaten ließe sich durch kein Nachdenken der Welt in Sommer- und Winterflugpläne abbilden, ohne dass es für den Kunden noch schlechter wird.
Okay, nehmen wir an das ist so. Mit welchem Recht hat dann Lufthansa einseitig den Kunden die Dynamik aufgekündigt. Manch ein Kunde hätte vielleicht mehr Verständnis für die Dynamik bei der Lufthansa, wenn die Lufthansa weiterhin Verständnis für die Dynamik bei ihren Kunden hätte.
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.317
9.143
BRU
Da stimme ich Dir zu. Und wer in einer Branche arbeitet, bei der das anders ist, der soll gerne meckern. Wer denkt, dass er in einer Branche arbeitet, in der das anders ist, der soll diese These gerne zur Diskussion stellen. Und dann können wir gerne schauen, wie es mit den Kundenrechten in seiner Branche aussieht, obwohl dort noch mehr im Argen ist.
Das mag vielleicht fürs „Management“ oder für B2B gelten. Nur selbst wenn Du als AN in einer Branche arbeitest, die auch nicht besser ist, bedeutet das nicht, dass Du Dir ein solches Verhalten erlauben kannst.

Der Airline-Angestellte irgendwo im Kundenservice mit Arbeitszeit bis 17.00 Uhr, der übers WE seine Verwandten besuchen wollte, kann nicht plötzlich 3h früher Dienstschluss machen, weil LH ihm den Flug um 20.30 Uhr streicht und auf 16.00 Uhr umbucht, und wird auch nicht immer noch zusätzlichen Urlaub nehmen können…. Und hat für mich das Recht, darüber zu meckern (selbst wenn die Airline, bei der er arbeitet, auch nicht besser ist).
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wir planen den Flugplan ab August wieder so, wie wir ihn auch abfliegen wollen und mit einer Vorlaufzeit. dass Sie sich zukünftig wieder darauf verlassen können. Darauf gebe ich Ihnen mein Wort.

O-Ton Carsten Hoffmann in einem der HON Calls. ;)
Vielleicht sollte ich dem mal seine eigenen Flugpläne nach SKG schicken. Wo bei LH von den 4 Flügen pro Woche nach FRA und 3 Flügen nach MUC jetzt exakt 1 Flug nach MUC übrig geblieben ist, also 1 Flug pro Wochen von 7 ursprünglich vorgesehenen.

Aber vermutlich hat er dem griechischen Tourismusminister vertraut, der ja die deutschen Rentner dazu eingeladen hat, doch in Griechenland zu überwintern, da sei es viel wärmer als in DE und sie hätten niedrigere Heizkosten. Und wollte denen ausreichend Flüge bieten :ROFLMAO:
 
Zuletzt bearbeitet:

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
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Wir planen den Flugplan ab August wieder so, wie wir ihn auch abfliegen wollen und mit einer Vorlaufzeit. dass Sie sich zukünftig wieder darauf verlassen können. Darauf gebe ich Ihnen mein Wort.

O-Ton Carsten Hoffmann in einem der HON Calls. ;)
In dem Zitat finde ich kein “absolut”. Und bei mir wurde dieses Versprechen sogar gehalten.

Daraus zu konstruieren, dass es keinerlei Planänderungen geben wird, halte ich für unglaubwürdig. Schon, weil es das bei einer so großen Airline nie geben wird.

Dennoch hätte er es nicht so sagen sollen. Ich finde, dass auch bei den mittleren Management-Ansprechpartnern gilt: LX > OS > LH. Bei den LX Calls habe ich das Gefühl, dass die Ansprechpartner tatsächlich meinen, was sie sagen und tatsächlich an Feedback interessiert sind. Bei den LH Calls ist mein Eindruck, dass den Kunden etwas vorgemacht wird. Das liegt nach meinen Eindruck schon daran, dass sich die LH zu vielen Punkten intern nicht einig ist. Am liebsten würde man dort Glasperlen verteilen.
Okay, nehmen wir an das ist so. Mit welchem Recht hat dann Lufthansa einseitig den Kunden die Dynamik aufgekündigt. Manch ein Kunde hätte vielleicht mehr Verständnis für die Dynamik bei der Lufthansa, wenn die Lufthansa weiterhin Verständnis für die Dynamik bei ihren Kunden hätte.
Zunächst ist da ein Widerspruch. Wenn die LH Ihre Flugpläne nicht einhält, dann hat der Kinde eine maximale Dynamik - gesetzlich und auch ganz ohne Verständnis der LH. Was Du sagst, gilt nur für Flüge, bei denen die LH ihre Pläne einhält. Und es wurde hier gesagt, die LH

Davon abgesehen hätte ich es für richtig gehalten, wenn die LHG ihre Corona-Umbuchungsbedingungen beibehalten hätte.
 

Loungepotato

Erfahrenes Mitglied
02.12.2016
4.420
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Okay, nehmen wir an das ist so. Mit welchem Recht hat dann Lufthansa einseitig den Kunden die Dynamik aufgekündigt. Manch ein Kunde hätte vielleicht mehr Verständnis für die Dynamik bei der Lufthansa, wenn die Lufthansa weiterhin Verständnis für die Dynamik bei ihren Kunden hätte.
Das kann man nicht viel besser sagen.


Dynamik gibt es nur noch bei den Airlines. :unsure:
 

Loungepotato

Erfahrenes Mitglied
02.12.2016
4.420
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Zunächst ist da ein Widerspruch. Wenn die LH Ihre Flugpläne nicht einhält, dann hat der Kinde eine maximale Dynamik - gesetzlich und auch ganz ohne Verständnis der LH. Was Du sagst, gilt nur für Flüge, bei denen die LH ihre Pläne einhält.
Ja, geben und nehmen. Im Moment geben die Kunden und die LH nimmt. Nach deiner Logik, die ich nicht teile, darf die LH wegen einer nebulösen "Dynamik" Flüge des publizierten Flugplans streichen, die Kunden können aber nicht wegen Dynamik in ihrem Leben (z.B. selbst/Familie oder Geschäftspartner am Ziel an Corona erkrankt, Stau auf dem Weg zum Flughafen, Planänderung bzw. Änderung des geschäftlichen Umfelds durch Krieg/Energiekrise etc.) umbuchen oder stornieren, da werden die Bedingungen restriktiv durchgesetzt. Ich hatte lange Verständnis, aber jetzt nicht mehr so sehr.
 
Zuletzt bearbeitet:

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
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Ja, geben und nehmen. Im Moment geben die Kunden und die LH nimmt. Nach deiner Logik, die ich nicht teile, darf die LH wegen einer nebulösen "Dynamik" Flüge des publizierten Flugplans streichen, die Kunden können aber nicht wegen Dynamik in ihrem Leben (z.B. selbst/Familie oder Geschäftspartner am Ziel an Corona erkrankt, Stau auf dem Weg zum Flughafen, Planänderung bzw. Änderung des geschäftlichen Umfelds durch Krieg/Energiekrise etc.) umbuchen oder stornieren, da werden die Bedingungen restriktiv durchgesetzt. Ich hatte lange Verständnis, aber jetzt nicht mehr so sehr.
Du hast es noch nicht verstanden.

Du könntest La Premiere buchen und LH müsste es bezahlen. Du könntest SQ First fliegen und LH müsste es bezahlen. Das sagt das Gesetz. Wo genau geben da die Kunden und LH nimmt? Aus meiner Sicht muss die LH da erheblich geben und der Kunden kann erheblich nehmen. Ich mag LH First nun wirklich gerne, aber zum gleichen Preis würde ich natürlich La Premiere fliegen.

Mit dem Storno und der Umbuchung hat die LH Dir faktisch u.a. die oben genannten Optionen eingeräumt. Dir passt da nicht. Das ist ok. Aber bitte mache nicht die Story draus, dass die böse große LH Dich da benachteiligt. Du hast alle Trümpfe auf der Hand, kannst oder willst aber keinen ausspielen.
 

Loungepotato

Erfahrenes Mitglied
02.12.2016
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Du hast es noch nicht verstanden.

Du könntest La Premiere buchen und LH müsste es bezahlen. Du könntest SQ First fliegen und LH müsste es bezahlen. Das sagt das Gesetz.

Mit dem Storno und der Umbuchung hat die LH Dir faktisch u.a. die oben genannten Optionen eingeräumt.

Ich werde immer misstrauisch, wenn Leute anderen unterstellen, sie hätten nicht verstanden.

Mir geht es gar nicht darum La Premiere oder SQ First zu fliegen, um auf LH-Kosten (die ich dann auch noch von der LH eintreiben muss) noch teureren Champagner bei der Konkurrenz zu trinken, sondern ohne großen zusätzlichen Aufwand zu/von meinen Zielen zu kommen. Und das ginge z.B. mit diesen beiden "Alternativen" nicht mit attraktiven Verbindungen, sonst hätte ich die gleich gebucht. Die von dir genannten "Optionen" hatte ich ja bei der Buchung auch und habe sie aus guten Gründen verworfen.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
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Ich werde immer misstrauisch, wenn Leute anderen unterstellen, sie hätten nicht verstanden.

Mir geht es gar nicht darum La Premiere oder SQ First zu fliegen, um auf LH-Kosten (die ich dann auch noch von der LH eintreiben muss) noch teureren Champagner bei der Konkurrenz zu trinken, sondern ohne großen zusätzlichen Aufwand zu/von meinen Zielen zu kommen. Und das ginge z.B. mit diesen beiden "Alternativen" nicht mit attraktiven Verbindungen, sonst hätte ich die gleich gebucht. Die von dir genannten "Optionen" hatte ich ja bei der Buchung auch und habe sie aus guten Gründen verworfen.
Du schreibst, dass LH willkürlich ihre Pläne ändert und der Kunde dem hilflos ausgeliefert wäre. Du schreibst auch, dass Du Dir wünscht, dass es irgendeine Art von Sanktionen gegen Airlines geben sollte, die ihre Flugpläne ändert. Du schreibst, die LH würde nur nehmen, aber nichts geben. Und Du schreibst noch einiges mehr in diesem Sinne.

EU261 gibt Dir die gesetzlich Grundlage, dass Du eine andere, teurere Verbindung buchen kannst, welche LH dann bezahlen muss. Der Unterschied zwischen dem bei LH bezahlten Ticketpreis und der Ersatzbeförderungen kann pro Passagier Tausende, ggf. auch mehr als Zehntausend Euro ausmachen.

Auch, wenn Du das nicht wahrnehmen willst/kannst: Inwiefern siehst Du Deine genannten Aussagen mit dieser gesetzlichen Grundlage vereinbar?
 

Loungepotato

Erfahrenes Mitglied
02.12.2016
4.420
5.756
EU261 gibt Dir die gesetzlich Grundlage, dass Du eine andere, teurere Verbindung buchen kannst, welche LH dann bezahlen muss. Der Unterschied zwischen dem bei LH bezahlten Ticketpreis und der Ersatzbeförderungen kann pro Passagier Tausende, ggf. auch mehr als Zehntausend Euro ausmachen.
Aber das ist doch immer nur die zweitbeste Lösung. Natürlich sind Rechte toll, aber ich fliege ohnehin F, es war mir also nicht so wichtig richtig Geld zu sparen, sondern ich war auf der Suche nach eine gute Verbindung mit vernünftigem Komfort.

Du hörst nicht zu, deshalb sollten wir das beenden. Ich will keine teurere Verbindung, sondern eine gute, und die gibt es auch für viel mehr Geld nicht von meinem Heimatflughafen zum Ziel und zurück. Ich hab nix davon, wenn die LH so richtig finanziell bluten muss, das bereitet mir keine so große Freude, wie du vielleicht annimmst. Ich kriege doch nicht die zwei Arbeitstage auf der Reise zurück, auch nicht in Freude aufgewogen, wenn die LH x-tausend Euro an AF überweisen muss.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
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Aber das ist doch immer nur die zweitbeste Lösung. Natürlich sind Rechte toll, aber ich fliege ohnehin F, es war mir also nicht so wichtig richtig Geld zu sparen, sondern ich war auf der Suche nach eine gute Verbindung mit vernünftigem Komfort.

Du hörst nicht zu, deshalb sollten wir das beenden. Ich will keine teurere Verbindung, sondern eine gute, und die gibt es auch für viel mehr Geld nicht von meinem Heimatflughafen zum Ziel und zurück. Ich hab nix davon, wenn die LH so richtig finanziell bluten muss, das bereitet mir keine so große Freude, wie du vielleicht annimmst. Ich kriege doch nicht die zwei Arbeitstage auf der Reise zurück, auch nicht in Freude aufgewogen, wenn die LH x-tausend Euro an AF überweisen muss.
Ich höre Dir durchaus zu. Dein Ärger, dass Dir von UA und LH jeweils ein Flug storniert wurde, ist berechtigt. Doch das kommt nun einmal vor. Aktuell mehr als vor drei Jahren und weniger als vor sechs Monaten.

Deine Sichten von wegen armer kleiner Kunde und große böse Airline sind dagegen falsch. Bei nichts bist Du als Geschäftskunde gesetzlich gleich oder besser gestellt als genau in solchen Fällen. Das ist eine Tatsache. Und die gilt ganz unabhängig von der Frage, wie Dein Terminkalender aussieht.
 

Loungepotato

Erfahrenes Mitglied
02.12.2016
4.420
5.756
Ich höre Dir durchaus zu. Dein Ärger, dass Dir von UA und LH jeweils ein Flug storniert wurde, ist berechtigt. Doch das kommt nun einmal vor. Aktuell mehr als vor drei Jahren und weniger als vor sechs Monaten.

Deine Sichten von wegen armer kleiner Kunde und große böse Airline sind dagegen falsch. Bei nichts bist Du als Geschäftskunde gesetzlich gleich oder besser gestellt als genau in solchen Fällen. Das ist eine Tatsache. Und die gilt ganz unabhängig von der Frage, wie Dein Terminkalender aussieht.
Ich bemitleide mich doch gar nicht selbst und fühle mich auch nicht wie ein armer, kleiner, hilfloser Kunde. Der Thread ist der nachträglichen Reduzierung des Winterflugplans gewidmet und ich bin der Meinung, dass die wenig umsichtige Planung der LH nun (unnötigerweise) Schwierigkeiten bei den Kunden verursacht, die mehr als ärgerlich sind. Nicht mehr und nicht weniger. Jede(r) darf das anders sehen.

Was ich nicht nachvollziehen kann, ist das Gedankenmodell, ich müsste mich doch jetzt so gut fühlen, weil ich mir nach Streichung meiner bereits bezahlten Wunschverbindung aus mehreren schlechten Alternativen eine aussuchen kann. Und zwar egal wie der Champagner in der anderen Röhre heißt und wie viel das der LH kostet.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
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Ich bemitleide mich doch gar nicht selbst und fühle mich auch nicht wie ein armer, kleiner, hilfloser Kunde. Der Thread ist der nachträglichen Reduzierung des Winterflugplans gewidmet und ich bin der Meinung, dass die wenig umsichtige Planung der LH nun (unnötigerweise) Schwierigkeiten bei den Kunden verursacht, die mehr als ärgerlich sind. Nicht mehr und nicht weniger. Jede(r) darf das anders sehen.
Alle aktiven Unternemen verursachen (unnötigerweise) Schwierigkeiten bei den Kunden - viele im stärkeren Maße als Airlines. Gegenüber Airlines gibt es immerhin großzügige gesetzliche Anspruchsgrundlagen zur Kompensation wie nirgendwo sonst. Letztlich ist es eine Frage der persönlichen Egozentrik, wie stark man diese Tatsache bei derartigen Schicksalsschlägen berücksichtigt.
Was ich nicht nachvollziehen kann, ist das Gedankenmodell, ich müsste mich doch jetzt so gut fühlen, weil ich mir nach Streichung meiner bereits bezahlten Wunschverbindung aus mehreren schlechten Alternativen eine aussuchen kann. Und zwar egal wie der Champagner in der anderen Röhre heißt und wie viel das der LH kostet.
Du musst Dich nicht deshalb gut fühlen, zumal Du Deine Rechte ja auch nicht ausübst. Deine Sichten zur beliebigen und konsequenzlosen Willkür der Airlines sind eben falsch. Annullierungen nach EU261 haben für Airlines erhebliche Konsequenzen. Das ist auch gut so. So zu tun, als gäbe es diese Konsequenzen nicht, hat wenig mit der Realität zu tun.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
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Gibt es eigentlich auch Neuigkeiten zu Reduzierungen im WFP, oder befinden sich diese Informationen mittlerweile direkt in Spiel & Spaß?
Du befindest Dich im Thread “Lufthansa reduziert Winterflugplan 2021/2022”.

Ich verspreche Dir, dass es keine Neuigkeiten zu Reduzierungen des WFP 2021/2022 mehr geben wird.
 

born2fly

Erfahrenes Mitglied
25.10.2009
5.545
2.686
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Du befindest Dich im Thread “Lufthansa reduziert Winterflugplan 2021/2022”.

Ich verspreche Dir, dass es keine Neuigkeiten zu Reduzierungen des WFP 2021/2022 mehr geben wird.
Das kennst Du LH aber schlecht. Die können auch nachträglich noch "verbocken" :ROFLMAO: