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Natürlich besteht das Risiko mit den Gewerkschaften. Doch damit hat LHG ja Erfahrung. Und die Personalkosten sind bei ITA derzeit niedriger als bei LHG. Da wäre Luft nach oben.Der Staat ja, ob die Gewerkschaften da auch mitspielen? Denen war bisher auch ziemlich egal, ob die Airline mit Streiks und Forderungen existentiell gefährdet wird, irgendeiner wirds schon zahlen. Ob der Mann mit dem Geldköfferchen jetzt Conte oder Spohr heißt, ist ja egal. Ich bin gespannt, ob das jetzt anders wird, bezweifliche ich aber.
Ich sehe schon die Gefahr, dass der Staat da in einigen Jahren bei größeren Problemen anbietet, Geld reinzuschießen, wenn er eine Mehrheit oder einen größeren Stake übernehmen kann. Das ist dann die Wahl zwischen Pest und Cholera.
Der ITA/Alitalia-Deal kann sich für LHG nur auf der Langstrecke mit FCO als weiteren LHG-Hub rentieren. Da besteht ein deutliches Potential.
Verschiedene Kostentreiber bei ITA, wie fehlendes/falsches Hedging beim Kerosin, werden mit LHG verschwinden. Gleiches gilt für den bestehenden Grad an KorruptIon.
Und schließlich bedeutet es auch -1 für SkyTeam und +1 für LHG/*A. Für AF/KLM wird es ein deutlicher Verlust sein. Die Bedeutung von Skyteam und Oneworld in Europa wird weiter sinken.