Lufthansa nach der Rettung - Diskussion zu Zukunft, Sparmaßnahmen und Firmenpolitik

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qualifyler

Erfahrenes Mitglied
16.01.2022
447
588
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Und die Konkurrenz fliegt immer weiter.. ist ja nicht so, dass sich die LHG im luftleeren Raum bewegt..
Vom Imageschaden und der schlechten PR mal gar nicht zu reden. Aber manche dieser Maschinen stehen sich seit über einem Jahr die Reifen platt. Das sind bei einer Lebensdauer von 20 Jahren schonmal 6-7% Verlust inzwischen. Ein seriöser Aufsichtsrat würde sich diese Zahlen vorlegen lassen und CS dementsprechend entlasten oder eben nicht...

Meiner Meinung nach ist das ein Fass ohne Boden.
 

mbraun

Erfahrenes Mitglied
09.07.2011
2.061
2.901
Aus dem Spiegel-Bericht:
Wann die Zulassung kommt, gilt derzeit als offen. Vor Sommer 2025 geht niemand im Konzern ernsthaft davon aus. Selbst ein Szenario, bei dem die Sitze gar keine Zulassung erhalten, gilt als nicht ausgeschlossen.

Wth? Die haben die Sitze doch seit zig Jahren im Design, im Test und in der Produktion. Und wissen bis heute nicht, nachdem sie mit dem Einbau begonnen haben, ob die ÜBERHAUPT zugelassen werden?

Was machen die denn?
 

drusnt

Erfahrenes Mitglied
02.12.2013
1.182
1.881
Sowas kennt man eigentlich aus Russland.
Hmm nö, Probleme mit den zulassenden und überlasteten Behörden, die auch Probleme haben, attraktiv genug zu sein für ausreichend qualifiziertes Personal und zusätzlich Probleme mit Zulieferern, die Probleme haben, ihren sicheren Entwicklungsprozess ausreichend gegenüber den Behörden nachzuweisen, sind auch hierzulande mein täglich Brot. Und das nicht erst seit gestern. :)
Wth? Die haben die Sitze doch seit zig Jahren im Design, im Test und in der Produktion. Und wissen bis heute nicht, nachdem sie mit dem Einbau begonnen haben, ob die ÜBERHAUPT zugelassen werden?

Was machen die denn?
Man weiß nie, ob bzw. wann man die Zulassung für gewisse Dinge erhält, bis man sie dann wirklich vorliegen hat. Insbesondere wenn noch Zulieferer mit im Boot sind. Manchmal reicht es aber auch schon, dass ein Zulasser längerfristig erkrankt, ein Kollege einspringt und dieser andere Schwerpunkte in der Nachweisführung setzt. Je nach Organisation, Erfahrung, Kritikalität usw. behält sich die Behörde unterschiedliche LOI im Entwicklungsprozess vor. Da geht man als Unternehmen häufig davon aus, dass die Entwicklung und Nachweisführung konform stattgefunden hat und fährt im Projekt fort, bevor man detailliertes Feedback von der Behörde bekommt. Da kann es durchaus passieren, dass man erst sehr spät eine böse Überraschung seitens des Zulassers erfährt. Passiert manchen Unternehmen häufiger als anderen. Meiner Erfahrung nach mit Collins wundert mich das jetzt nicht unbedingt, will hier aber kein voreiliges Urteil fällen, da ich den Prozess von außen nur schwer einschätzen kann.
Vom Imageschaden und der schlechten PR mal gar nicht zu reden. Aber manche dieser Maschinen stehen sich seit über einem Jahr die Reifen platt. Das sind bei einer Lebensdauer von 20 Jahren schonmal 6-7% Verlust inzwischen.
Wüsste nicht, warum Lufthansa den Flieger nicht 20 Jahre fliegen können solle, wenn bei der Übergabe ganz normal das Lieferprotokoll eingehalten wird. Da wirkt sich (natürlich vereinfacht gesprochen) erst mal garnichts auf die Lebensdauer bei der LH aus. Die rosten ja nicht einfach vor sich hin und ich gehe auch nicht davon aus, dass LH hier Kosten hat, wenn gewisse Teile in der Zwischenzeit ausgetauscht/gewartet werden müssen.
Ein seriöser Aufsichtsrat würde sich diese Zahlen vorlegen lassen und CS dementsprechend entlasten oder eben nicht...
Ohne die Vertragsgestaltung zu kennen, würde es mich sehr wundern, wenn sich das bei LH wirklich in den Zahlen niederschlägt. Da sehe ich eher Boeing, aber noch viel mehr Collins in Schwierigkeiten. Bei LH höchstens darin, dass die bestellten Flieger nicht pünktlich geliefert werden und damit nicht wie vorgesehen eingesetzt werden können. Das haben sie sich aber in der Vergangenheit schon mitunter gut von Boeing entschädigen lassen.
 
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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
24.056
10.005
irdisch
Collins hat die Sitze nicht zugelassen gekriegt? Dickes Ding. Hat LH sich die direkt bei Collins bestellt oder lief das via Boeing. Dann hätte evtl. Boeing auch ein Problem. Ist der Sitz beim G-Test durchgefallen oder einfach noch nicht getestet worden? Zeit müsste ja genug gewesen sein?
 

aib

Erfahrenes Mitglied
18.01.2015
1.477
1.617
MZ
Collins hat die Sitze nicht zugelassen gekriegt? Dickes Ding. Hat LH sich die direkt bei Collins bestellt oder lief das via Boeing. Dann hätte evtl. Boeing auch ein Problem. Ist der Sitz beim G-Test durchgefallen oder einfach noch nicht getestet worden? Zeit müsste ja genug gewesen sein?
Die Frage ob der Sitz durchgefallen ist oder noch nicht getestet wurde, wird in dem Spiegel Artikel leider nicht beantwortet. Das wäre wirklich der spannendste Aspekt.
Da LH (wie viele andere der sehr großen Airlines) ihre Sitze gerne als Eigenentwicklung bezeichnen wollen, vermute ich, dass hier LH direkt bei Collins bestellt. Das ist aber nur eine Vermutung.
 

LINDRS

Erfahrenes Mitglied
03.04.2013
1.649
1.645
DRS
Interessanter Side Fact aus dem Artikel:

Nicht in den Genuss von komfortablen Sitzen kommen nach wie vor Passagiere der Lufthansa-Gruppe, die weite Strecken fliegen, auf denen aber Mittelstreckenjets wie der Airbus A320 eingesetzt werden. Dazu zählen etwa Verbindungen nach Dubai oder Kairo. Man wolle möglicherweise mit ein paar Flugzeugen testen, ob sich auf diesen Strecken eine andere Kabinenausstattung lohne, so Spohr. Denkbar wäre etwa ein komfortablerer Sitz in der Business-Class. Bisher gibt es in den Flugzeugen auch auf solchen Strecken nur eine Art Sitz in der gesamten Kabine. Auch in der Business-Class ist dieser nicht anders, was vor allem bei Passagieren aus den USA regelmäßig für Verwunderung sorgt. Das Problem: Baut man die Kabine um, würden mindestens zwei Sitzreihen wegfallen. Bei der italienischen Fluglinie ITA, an der sich Lufthansa gerade beteiligte, wird im Airbus A321neo sogar eine Drei-Klassen-Konfiguration angeboten. Das solle dort auch so bleiben, so Spohr.


Sollte es je wieder eine Kont-C geben?
 

qualifyler

Erfahrenes Mitglied
16.01.2022
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Interessanter Side Fact aus dem Artikel:

Nicht in den Genuss von komfortablen Sitzen kommen nach wie vor Passagiere der Lufthansa-Gruppe, die weite Strecken fliegen, auf denen aber Mittelstreckenjets wie der Airbus A320 eingesetzt werden. Dazu zählen etwa Verbindungen nach Dubai oder Kairo. Man wolle möglicherweise mit ein paar Flugzeugen testen, ob sich auf diesen Strecken eine andere Kabinenausstattung lohne, so Spohr. Denkbar wäre etwa ein komfortablerer Sitz in der Business-Class. Bisher gibt es in den Flugzeugen auch auf solchen Strecken nur eine Art Sitz in der gesamten Kabine. Auch in der Business-Class ist dieser nicht anders, was vor allem bei Passagieren aus den USA regelmäßig für Verwunderung sorgt. Das Problem: Baut man die Kabine um, würden mindestens zwei Sitzreihen wegfallen. Bei der italienischen Fluglinie ITA, an der sich Lufthansa gerade beteiligte, wird im Airbus A321neo sogar eine Drei-Klassen-Konfiguration angeboten. Das solle dort auch so bleiben, so Spohr.


Sollte es je wieder eine Kont-C geben?
Gab es ja mal bei OS aber wurde von LH abgeschafft, mal wieder Zeit das Rad neu zu erfinden.
 
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CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
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Sollte es je wieder eine Kont-C geben?

Es gibt in der Welt grob drei Ansätze für 'Kurzstrecken Business'
1) Eco Sitz, aber mit Service (bei den europäischen Legacy Carriern mittlerweile Standard)
2) besserer Sitzkomfort, dafür lausiger Service (USA)
3) besserer Sitzkomfort mit Service (in großen Teilen Asiens verbreitet)

3) ist nur Usus in Regionen, in denen es keine vollständige Liberalisierung des Luftverkehres gibt und insbesondere im internationalen Bereich weiterhin Beschränkungen existieren.

1) und 2) sind rechte Tasche und linke Tasche (je nach persönlichem Geschmack, was man höher bewertet) - aber eben Vorteile mit Einschränkungen kombiniert

Leider ist es dann so, dass die Liberalisierung den Komfort killt (weil eben die Masse der Passagiere Preis weit über Komfort stellt).
 

globetrotter11

Erfahrenes Mitglied
07.10.2015
14.838
10.905
CPT / DTM
Für kostenlosen Tee und Kaffee in der Eco in Europa steht es jetzt eher schlecht. In einer internen Veranstaltung hat der CEO Hr. Spohr die Rückkehr von Tee und Kaffee in die Economy bezweifelt.


Das Studienfach "Spohrologie bis zum selbstbestimmten Untergang" wird von allen drittklassigen Beratern dringend empfohlen....
 

EDFE

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21.01.2024
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1) und 2) sind rechte Tasche und linke Tasche (je nach persönlichem Geschmack, was man höher bewertet)
Absolut nicht. Nehme 2) für den besseren Sitz für die Bequemlichkeit und die Möglichkeit, effektiv zu arbeiten every time over mediocre business class catering. Euro-Business = Euro-Trash!

Was ist diese deutsche Obsession mit Essen und Trinken im Flugzeug? Ist doch nicht so, als ob es am Flughafen nichts in vergleichbarer Qualität gäbe. Nicht zu sprechen davon, dass ich ein paar Stunden ohne Essen auskommen kann und es zu Hause oder im Hotel im Restaurant, bei Uber Eats oder Wolt auch was gibt.
 

Alfalfa

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23.01.2022
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Leider ist es dann so, dass die Liberalisierung den Komfort killt (weil eben die Masse der Passagiere Preis weit über Komfort stellt).
Dann sag mir mal, warum die 2-3€ mehr für Service bei Ticketpreisen von mehreren hundert Euro in der Eco nicht bezahlbar wären? Das ist doch abgedroschenes Consultergelaber. Wie in allen anderen Branchen auch. Ich kanns nicht mehr hören.
 
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CarstenS

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08.09.2012
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Dann sag mir mal, warum die 2-3€ mehr für Service in der Eco nicht bezahlbar wären? Das ist doch abgedroschenes Consultergelaber. Wie in allen anderen Branchen auch. Ich kanns nicht mehr hören.

Weil es eben offensichtlich nicht funktioniert, durch Service Verbesserungen einen höheren Umsatz im Luftverkehr zu generieren.

Airlines wollen Geld verdienen. Wenn man mit diesen 2 bis 3 EUR mehr, am Ende mehr als 2 bis 3 Euro mehr rausholt - ich bin mir sicher, es würde gemacht werden.

Ich habe mit der Luftfahrt und Consulting im Allgemeinen nix am Hut. Ich beobachte nur und ziehe meine Schlüsse...

Absolut nicht. Nehme 2) für den besseren Sitz für die Bequemlichkeit und die Möglichkeit, effektiv zu arbeiten every time over mediocre business class catering. Euro-Business = Euro-Trash!

Was ist diese deutsche Obsession mit Essen und Trinken im Flugzeug? Ist doch nicht so, als ob es am Flughafen nichts in vergleichbarer Qualität gäbe. Nicht zu sprechen davon, dass ich ein paar Stunden ohne Essen auskommen kann und es zu Hause oder im Hotel im Restaurant, bei Uber Eats oder Wolt auch was gibt.
Dass kst deine Meinung (die ja ihre Berechtigung hat, weil es eben deinen Präferenzen entspricht). Ich finde es halt kacke, dass man auf 2 1/2 Stunden New York - Chicago mit nix abgefertigt wird. der viele Platz bringt mehr auch ncht viel - ist halt meine Meinung.
Allen recht machen geht nur mit 3)
 
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Alfalfa

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23.01.2022
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Airlines wollen Geld verdienen. Wenn man mit diesen 2 bis 3 EUR mehr, am Ende mehr als 2 bis 3 Euro mehr rausholt - ich bin mir sicher, es würde gemacht werden.
Wenn man es ausschließlich so betrachtet ist es eben abgedroschenes Consultergelaber. (entschuldige die Wiederholung und nichts gegen dich).
 

EDFE

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21.01.2024
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Ich finde es halt kacke, dass man auf 2 1/2 Stunden New York - Chicago mit nix abgefertigt wird.
Auf New York - Chicago gibt es ungefähr 100 Essensläden, wo ich mir was für den Flug mitnehmen kann. Dafür habe ich einen Sitz mit vernüftigter Breite und Sitzabstand, der Arbeiten am Laptop im Gegensatz zur Euro-C vernünftig erlaubt. Dazu Delta Viasat Wi-Fi... ein Träumchen im Vergleich zu Eurotrash.
 

CarstenS

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08.09.2012
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Auf New York - Chicago gibt es ungefähr 100 Essensläden, wo ich mir was für den Flug mitnehmen kann. Dafür habe ich einen Sitz mit vernüftigter Breite und Sitzabstand, der Arbeiten am Laptop im Gegensatz zur Euro-C vernünftig erlaubt. Dazu Delta Viasat Wi-Fi... ein Träumchen im Vergleich zu Eurotrash.
Sorry, aber du versucht mich davon zu überzeugen, dass aus objektiven Gründen rot schöner als gelb ist - das klappt nicht.
Dass du das für dich so siehst - ja, verstanden.
Ich wollte nur wertfrei feststellen, dass es diese 2 Schulen gibt, die ihre jeweiligen Anhänger haben.
 

Alfalfa

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23.01.2022
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Da Airlines gewinnorientierte Unternehmen sind und keine Fleissbienchen in Internetforen verdienen wollen - wie soll man es denn deiner Meinung sonst betrachten? Ernstgemeinte Neugier.
Wird der Gewinn denn geschmälert, wenn eine Nebenleistung kostendeckend angeboten wird? Früher nannte man das Service. Heute nennt es sich Dienstleistung, Stichworte Ancillaries und Entbündelung, thanks to Roland. Service war 'In' und hat funktioniert. Würde sich heute auch verkaufen, das Ticket einfach statt zu 683€ zu 689€!
#beyondunbundling
 

EDFE

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21.01.2024
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Sorry, aber du versucht mich davon zu überzeugen, dass aus objektiven Gründen rot schöner als gelb ist - das klappt nicht.
Dass du das für dich so siehst - ja, verstanden.
Ich wollte nur wertfrei feststellen, dass es diese 2 Schulen gibt, die ihre jeweiligen Anhänger haben.
Sorry, ist aber nonsense. Delta One und AA Flagship Lounge in New York, selbst der Sky Club in ORD ist meilenweit von dem dog shit entfernt, den eine Lufthansa in Deutschland anbietet. Warum gibt es dann eine "Schule", die das onboard meal favorisiert? Es gibt nicht gerade Gourmetfood auf 2,5h Flügen der Lufthansa und die Lounges servieren dog shit unterhalb des Niveaus, das du in ORD und New York kriegst! Wie oft muss man denn essen?
 
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CarstenS

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08.09.2012
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Wird der Gewinn denn geschmälert, wenn eine Nebenleistung kostendeckend angeboten wird? Früher nannte man das Service. Heute nennt es sich Dienstleistung, Stichworte Ancillaries und Entbündelung, thanks to Roland. Service war 'In' und hat funktioniert. Würde sich heute auch verkaufen, das Ticket einfach statt zu 683€ zu 689€!
#beyondunbundling
Theoretisch nicht.
Aber das Prinzip funktioniert nur, wenn es alle machen (sobald der erste wieder um die Ecke kommt, der es auskoppelt, hat dieser Anbieter wieder einen Preisvorteil) und des weiteren bedeutet dieser Ansatz, dass man alle Passagiere dazu zwingt, etwas mit zu bezahlen, für dass mancher nicht bezahlen möchte, wenn man die Wahl hätte.

Die Liberalisierung im Luftverkehr ist in dieser Hinsicht von Nachteil - weil nur dadurch der Konkurrenzdruck erzeugt, so dass der Preisaspekt so dominant wird...
 
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