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Kurzer off-topic Kommentar:
Sicher richtig, dass diese Umsatzwirkung schwierig zu quantifizieren ist. Man sollte allerdings nicht vergessen, dass Fluggesellschaften die wertvollsten Kundenbindungsprogramme der Welt haben. Der Wert von Americans AAdvantage Programm wurde im Zuge von Finanzierungsverhandlungen während der Coronakrise mit über 30 Mrd. USD beziffert. Das bedeutet, das Loyalitätsprogramm wird als deutlich wertvoller als der Flugbetrieb angesehen. Eine Consultancy hat den Wert von M&M zu Jahresbeginn auf 7.5 Mrd. USD geschätzt.
Für viele Airlines von Amerika bis hin zu China stehen die Mitglieder des Kundenbindungsprogramms für ~50% der Umsätze.
Da ist sicher was dran und man kann das auch so ausrechnen.
Die Frage ist ob die Consultancy auch berechnet hat wie sich dieser Wert ändert würde Lufthansa (aus der Not heraus, oder einfach um Cash zu generieren) dieses wirklich versuchen zu versilbern.
M&M hängt in gewisser Weise mit LH zusammen und ist auch deshalb populär, auch weil es vielen wenig fliegenden 'Normalbürgern' etwas Hauch von Weite Welt gibt.
Ich behaupte mal, dass die Zusatzgeschäfte wie Zeitschriften-Abos nur in Verbindung mit der LH generiert werden. In einem von der Lufthansa losgelösten Programm ‚Points&More statt Miles&More, eine Art Payback 2 dürfte der Wert drastisch sinken.
Cash hilfreich könnte ich mir „allenfalls“ einen separater Börsengang der M&M von LH sein, bei der LH mindestens und garantiert 50% behält und Sukzessive Aktien in nach einem eigenen IPO platziert.
So wie es Die Deutsche Bank mit DWS und Siemens mit etlichen Sparten gemacht hat.
Das wäre ein Weg, vielleicht auch die Kredite zurück zu zahlen.
Man stelle sich vor was ein M&M IPO an der Börse auslösen würde, ich denke es würde auch die LH Aktie mitziehen und LH könnte vielleicht sogar noch eine Kapitalerhöhung unterbringen.