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Das Ganze ist nichts weiter als eine versteckte Preiserhöhung. Versteckt deshalb, weil die Airlines sie nicht in der Werbung und in Angeboten ausweisen müssen.
Auf diese Weise bleiben die beworbenen "Schnäppchen" auf dem Papier günstig, obwohl die Airlines künftig in der Praxis mehr kassieren. Denn natürlich, so spekulieren die Airlines, werden die meisten Kunden auch weiterhin direkt über die Airline mit ihrer KK bezahlen wollen. Aber: Auch umgekehrt gewinnen die Airlines, denn Kunden, die nun von der KK auf Debit wechseln, zahlen zwar weiterhin so viel wie früher, kosten die Airlines dabei aber kein KK-Disagio mehr. Wie sich der Kunde also auch entscheidet: die Airlines bekommen künftig mehr, ohne dieses "Mehr" im Marketing ausweisen zu müssen.
Ansonsten hätten die Airlines ja einfach nur die Treibstoffzuschläge (mal wieder) erhöhen müssen, aber das ist unschön, weil dies beim Endpreis ausgewiesen werden muss.
Ein weiteres Kapitel aus dem Büchlein "Tricksen, Tarnen, Täuschen", auch bekannt als "Das Geschäftsmodell der Deutschen Lufthansa".