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pjm

Aktives Mitglied
15.10.2019
187
139
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Ich sage diese extra an, weil ich die Ziele benenne, die ersetzt werden sollen, wo man sonst mit genau DIESEN Airlines geflogen ist, wo man jetzt mit anderen Airlines fliegt.
Die Ziele werden schon von mehreren Fluggesellschaften angeflogen, aber wenn du nicht von HAM abfliegen kannst oder du es von HAM nicht zu deren hubs schaffst bringt das einem HAM-Flieger nicht viel
 

tyrolean

Erfahrenes Mitglied
18.03.2009
5.853
1.018
Bayern & Tirol
Interessante Erkenntnis, dann fliegst Du nur innerdeutsch? Ich sehe ex HAM sehr viele Verbindungen die ich nutzen kann, egal in welche Richtung, ob nun Richtung Asien über DOH oder DXB, nach Nordamerika oder Asien über HEL (mit zum Teil sehr guten Flugzeiten), nach Lateinamerika über MAD/LIS mit IB/TP. Auch SK bietet einige Alternativen. Einzig Afrika ist hier der schwierigere Punkt.

Ab MUC ist ganze recht mühsam, insbesondere wenn ab T2 man ohne umzusteigen direkt ca 100 Orte anfliegen kann ;)

Das ganze hängt natürlich vom Flugprofil ab. In MUC, INN oder FRA sind Alternativen meist weniger attraktiv (meist mit zusätzlichem Umstieg). FDH wird bei mir gar nicht mehr angeflogen (und war vorher nur LH). Bei mit ist es viel Kurz- und Mittelstrecke. Auf der Langstrecke gibt es mehr Alternativen. Bisher ging die Langstrecke dann auch zu LH um den HON zu halten. Ich habe eine Zeit lang aktiv von LH weggesteuert - ist manchmal mühsam, manchmal sogar besser. Oft ist für mich Bahn, Auto oder nicht-Reisen auch eine Alternative.

LH hat halt für viele Kunden noch viel Anziehungskraft. Wenn man aber merkt dass Alternativen oft besser sind, ist das langfristig schlecht für LH.
 

kidvinyl

Neues Mitglied
19.02.2019
16
3
Könntest Du bitte „kostenlos” in Anführungszeichen setzen....
Vielleicht noch ein bisschen was zum Nachdenken:

1) Die Meilen haben einen tatsächlichen Wert und vermindern diesen mit Einlösung

2) Ziel der Buchungssteuerung (die bei LH übrigens sehr gut ist) ist es Meilenflüge nur für Plätze herzugeben, die sonst nicht im Verkauf stehen oder mit ähnlichem Deckungsbeitrag angeboten werden (günstigste Buchungsklasse).
-> Wenn das nicht gelingt fällt hier ein "entgangener Gewinn". Aber auch das ist komplex da der GAst dann eventuell auf ein anderes Routing im Konzern springt und der "entgangene Gewinn" zwar auf dem einzelnen Flug anfällt aber auf einem anderen generiert wird.
-> Dass die Kabine voll ist, ist kein Indikator, da man nichts über Preise, Upgrades oder Crew Travel weiss.

-> Ein weiterer "entgangener Gewinn" wäre es, wenn der Kunde statt eines teuren Kauftickets sich ein günstigeres Meilenticket kauft.
Da aber die Meilenverfügbarkeit bisher schon mit den Kauftickets korreliert ist das für Otto-Normal-Bucher eigentlich nicht der Fall. Entweder bezahlt man den günstigen Flug mit Cash oder mit Meilen.
Hier schlägt z.B. die Buchungsgarantie oder Sonder-Warteliste als SEN start zu, da hier das Pendel zugunsten des Kunden verschoben wird. Aber nur wenn das Kaufticket bei LH die echte Alternative ist, wäre es hier wirklich ein entgangener Gewinn.(Wenn ich die letzten Kanada Flüge mit der Familie gebucht hätte, wäre es entweder ein anderes Urlaubsziel oder eine andere Airline geworden. Somit kein wesentlicher entgangener Gewinn).
Die Buchungssteuerung muss also hier versuchen möglichst teure Geschäftstickets nicht mit Meilen buchbar zu machen. Da Geschäftsreisen oft kurzfristiger gebucht werden könnte man hier an der Vorausbuchungsfrist drehen oder die übliche Trick-Kiste "Sunday Rule oder Mindestaufenthalt" ausspielen.

3) Berechnungsgrundlage ist hier der Deckungsbeitrag: Also Platz bleibt frei oder wird mit Meilenflieger belegt. Steuern und echte Gebühren laufen durch (werden extra ausgewiesen). Dann bekommt LH noch die Phantasie YQ und den Gegenwert der Meilen. Dieser muss über den restlichen variablen Kosten liegen: Treibstoff (nur der zusätzliche Wert!), Verpflegung und bei Vielfliegern noch Loungezugang (zwischen 20€(C-Lounge) und 150€ (FCL/FCT). Wobei diese bei LH auch erst mal nur kalkulatorisch sind.
Dann wird noch versucht über zusatzerlöse (Sitzplatz,...) Zusätzlichen Revenue zu erzielen. Wenn der Platz sonst frei bleibt, könnte er auch für Staff-Travel verwendet werden (die ja in die gleichen Buchungsklassen wie Awards buchen!).

Meilenflüge und Lounge-Zugänge bei Partnern werden üblicherweise gegenseitig verrechnet. Da fließt selten Cash, wobei die Konditionen noch geheimer gehalten werden als das Coca-Cola-Rezept.

4) Dann geht es noch um Kundenbindung und Kundenwert: Kunde Glücklich, bucht wieder LH...

5) Ähnlich verhält es sich auch mit den Ultra-Billig-TIckets von Easy, Ryan etc.
Da ist der wesentliche Zweck, dem Kunden zu signalisieren "wir sind billig". Die gibt es natürlich nur auf Plätzen die sonst leer bleiben und zumindest die variablen Kosten sollten abgedeckt sein. Diese wurden aber speziell durch die Erhöhung von Steuern und GEbühern nach oben getrieben, sodass hier mittlerweile andere Schwellen gesetzt wurden. Dann wird noch versucht Zusatzerlöse zu erheben.

Genau das macht LH mit dem neuen Meilensystem auch:
Die 50 Euro Umbuchungsgebühr bringen zu wenig extra-Revenue.
Sitzplatz und Gepäck, Umbuchung und Storno werden nun auch auf die Meilenflügen extra bepreist und erhöhen damit noch weiter den Deckungsbeitrag (teilweise sehr deutlich).

Der Punkt 4) wird auch oft überbewertet. Wenn ich fliegen muss, muss ich fliegen und da gibt es neben LH mittlerweile kaum noch Alternativen (bei mir war es die seelige Air Berlin). Deswegen: Hier war noch viel Saft in der Zitrone. Und glaubt mir, die Zitronenpresse ist sicher noch nicht am Ende angekommen. Zumal nach Wahrnehmung von LH gerade mit Allegris ein dermaßen geiles Produkt geschaffen wurde, dass alle haben wollen und die Nachfrage explodiert.

Also bitte mit dem Mythos aufhören, LH würde mit Meilenflügen Verluste machen. Wenn ich mir etwas im World-Shop bestelle muss LH tatsächlich Geld für die Prämien ausgeben. Auch da gibt es Dinge die sehr günstig eingekauft werden (die man auch bei anderen Treue-Prämien-Aktionen findet). LH macht nur einiges an Möglichkeiten zu und versucht die (kurzfristige) Wirtschaftlichkeit zu verbessern.
Schöner Beitrag mit sehr viel BWL-Jargon. Also, ich habe mir tatsächlich die Zeit genommen und über die einzelnen Punkte nachgedacht. Folgende Anmerkungen bzw. Fragen haben sich ergeben:

Zu 1) Was ist hier genau gemeint? Meinst Du damit, dass sich der Gesamtbetrag auf dem Meilenkonto bei Einlösung (z.B. für einen Flug) reduziert? Binse, schon klar. Auf der anderen Seite verlieren die Meilen bei Einlösung auch nicht an Wert, da ich ja etwas dafür bekomme (den Flug). Aber ich bin natürlich auch nicht gezwungen den Tausch einzugehen, wenn ich mich lieber an Millionen von Meilen auf meinem Konto ergötze.

Zu 2) Hier stehen viele Anmerkungen zur Buchungssteuerung. Im Grunde wird hier aber nur erklärt, dass eine Airline lieber ein reguläres Ticket gegen Geld verkaufen möchte als einen Meilenflug zu ermöglichen. Diese “entgangenen Gewinne” nennen die Ökonomen “Opportunitätskosten”.

Zu 3) Der berühmte Deckungsbeitrag: per Definition ist der DB = Umsatzerloese minus variable Kosten. Der DB trägt somit zur Deckung der Fixkosten bei. Ein positiver DB ist deshalb die Voraussetzung um Gewinne zu erzielen. Somit gilt auch hier, dass ein reguläres Ticket lieber verkauft wird als ein Meilenflug.

Noch zu 3) Kalkulatorische Kosten: Warum soll es sich bei den von Dir genannten Kosten um kalkulatorische Kosten handeln? Die genannten Kosten dürften allesamt in der Finanzbuchhaltung enthalten sein und stellen somit ganz reguläre (pagatorische) Kosten dar.

Zu 4) Es geht doch schliesslich um glückliche Kunden, oder? ;)

Zu 5) Ich könnte mir schon vorstellen, dass Easyjet mit meinem 35 Euro Flug von Basel nach Barcelona keinen Gewinn gemacht hat.

Fazit: Die Meilenflüge stellen ein Mittel zur Kundenbindung dar und verursachen der Airline Opportunitätskosten. Deshalb kommen auch regelmässig die Anpassungen in der Meilentabelle oder, wie aktuell, ein völlig (intransparentes) dynamisches System zur Anwendung. Als Konsequenz werden wir unseren Meilenpool auflösen (durch u.a. 4x BC für die Familie FRA-LAX) und den jeweiligen Status (SEN,FTL) nicht verlängern sowie künftig primär nach günstigen premium eco Flügen suchen.
 

haraldw

Erfahrenes Mitglied
20.03.2012
935
422
VIE
Ich verstehe die Aufregung hier sehr gut, da MM aus meiner Sicht wichtige Punkte in der Kundenbindung über Bord wirft.

Gleichzeitig sehe ich aufgrund der Preisfindung von Urlaubsflügen eine Tendenz, dass Fliegen wieder mehr zum Luxus wird, da sich eine 4 köpfige Familie im Alltag den früheren Sommerurlaubsflug nicht mehr ansparen kann, und das obwohl Flüge zwar teuerer geworden sind, aber der Hauptgrund in den gestiegenen Alltagskosten liegt.

Insofern scheint die Änderung auch in diese Richtung zu gehen, dass auch Fliegen mit Meilen in Zukunft Luxus wird.
 

Magnia

Reguläres Mitglied
26.10.2022
47
20
Kurze Frage: wenn ich noch nach den alten Konditionen buche und stornieren möchte, der Flug, aber im neuen Zeitraum ist, muss ich dann die neuen Stornierungsgebühr zahlen oder gelten noch die alten Bedingungen mit 50 €?
Vielen Dank
 

tyrolean

Erfahrenes Mitglied
18.03.2009
5.853
1.018
Bayern & Tirol
Schöner Beitrag mit sehr viel BWL-Jargon. Also, ich habe mir tatsächlich die Zeit genommen und über die einzelnen Punkte nachgedacht. Folgende Anmerkungen bzw. Fragen haben sich ergeben:

Zu 1) Was ist hier genau gemeint? Meinst Du damit, dass sich der Gesamtbetrag auf dem Meilenkonto bei Einlösung (z.B. für einen Flug) reduziert? Binse, schon klar. Auf der anderen Seite verlieren die Meilen bei Einlösung auch nicht an Wert, da ich ja etwas dafür bekomme (den Flug). Aber ich bin natürlich auch nicht gezwungen den Tausch einzugehen, wenn ich mich lieber an Millionen von Meilen auf meinem Konto ergötze.

Betriebswirtschaftliche Probleme ohne "BWL-Jargon" wird schwer...

Zu 1) Bei einem Award-Flug bekommt LH YQ + Meilen. Diese haben intern natürlich einen Geldwert, sie werden auch bilanziert. Ziel ist es Dir möglichst diese Meilen abzunehmen, die möglichst wenig Gegenwert haben. Wenn Du ein iPad dafür einlöst muss LH das iPad mit echtem Geld bezahlen. Wenn der Sitz ansonsten nicht verkauft wurde macht LH noch einen positiven Deckungsbeitrag. Gehe mal davon aus, dass YQ+Meilenwert über den variablen Kosten liegt.

Zu 2) Hier stehen viele Anmerkungen zur Buchungssteuerung. Im Grunde wird hier aber nur erklärt, dass eine Airline lieber ein reguläres Ticket gegen Geld verkaufen möchte als einen Meilenflug zu ermöglichen. Diese “entgangenen Gewinne” nennen die Ökonomen “Opportunitätskosten”.

Lost Revenue, entgangener Gewinn. Schwer zu bestimmen da viele Unbekannte und hätte, hätte Fahrradkette. Der VWLler zählt das zu den Opportunitätskosten, obwohl es ja betriebswirtschaftlich keine Kosten sind. Die Frage ist: Hätte ich ein Bezahl-Ticket bei LH genau auf den Flügen gekauft, wenn ich die Meilen nicht genau auf diesen Flügen hätte einsetzen können (das war das mit der Fahradkette).

Zu 3) Der berühmte Deckungsbeitrag: per Definition ist der DB = Umsatzerloese minus variable Kosten. Der DB trägt somit zur Deckung der Fixkosten bei. Ein positiver DB ist deshalb die Voraussetzung um Gewinne zu erzielen. Somit gilt auch hier, dass ein reguläres Ticket lieber verkauft wird als ein Meilenflug.

Gehe davon aus, dass LH mit Meilentickets immer noch einen positiven DB erzielt. Bei stark reduzierten Tickets gibt LH ja einen Rabatt auf die YQ-TAX und der eigentliche Fare ist manchmal ein einstelliger Eurobetrag. -> Siehe Diskussionen: Kaufticket günstiger als Meilenticket + Gebühren. Hier macht LH mit einem Meilenticket einen höheren DB als mit dem "Schnäppchenpreis".
Das Pendel verschiebst Du mit den Zusatzerlösen und Gebühren auf der einen Seite oder mit Lounge-Zugang auf der anderen Seite.

Das mit den Eckpreisen hat ja auch noch einen ganz anderen Zweck: Man nennt das "Signaling". Durch die Eckpreise wird den Kunden suggeriert, dass die Airline günstig ist. Deswegen verkauft FR ja auch Tickets mit negativem DB und verbucht das unter Marketingkommunikation. Deswegen hält Aldi den Milchpreis niedrig. Du denkst dann Aldi günstig ist und greifst auch bei Produkten zu die höhere Margen haben.

Noch zu 3) Kalkulatorische Kosten: Warum soll es sich bei den von Dir genannten Kosten um kalkulatorische Kosten handeln? Die genannten Kosten dürften allesamt in der Finanzbuchhaltung enthalten sein und stellen somit ganz reguläre (pagatorische) Kosten dar.

Nein. Gerader wenn LH selbst der Betreiber der Lounge ist ist hier eine große Diskrepanz. Wenn ich in die LH Lounge gehe und dort ein Glas aufgesprudeltes Mineralwasser trinke, habe ich sehr geringe Kosten für den Lounge-Besuch. Wenn Du aber dich am Buffet erlabst und kräftig Schampus schlürfst schraubst Du Deine F&B Cost massiv nach oben. Gerade in der Gastro kann man die Kosten stark beeinflussen. Was meinst Du warum an vielen Buffets kleine Teller stehen? Wir nennen die immer "Controller-Teller". Abgerechnet werden aber von Lounge auf den Flug fixe Sätze für den Lounge-Besuch. Das Problem bei diesen Verrechnungspreisen ist aber immer, dass oft die Gesamtsicht außen vor bleibt.

Das gleiche war ja auch beim Airline Catering. In grauer Vorzeit war LSG ein Gewinnbringer des Konzerns. Dann hat jemand schlaues nachgerechnet und gemerkt, dass das Essen an Bord zu teuer ist. Für den Konzern war es früher egal ob LSG oder LH-Passage die Gewinne gemacht hat. Dann wurde an der Kostenschraube beim Catering gedreht und LSG wurde ein Sanierungsfall.

Zu 4) Es geht doch schliesslich um glückliche Kunden, oder?

Ja. Sollte.

Zu 5) Ich könnte mir schon vorstellen, dass Easyjet mit meinem 35 Euro Flug von Basel nach Barcelona keinen Gewinn gemacht hat.

Fazit: Die Meilenflüge stellen ein Mittel zur Kundenbindung dar und verursachen der Airline Opportunitätskosten. Deshalb kommen auch regelmässig die Anpassungen in der Meilentabelle oder, wie aktuell, ein völlig (intransparentes) dynamisches System zur Anwendung. Als Konsequenz werden wir unseren Meilenpool auflösen

Gewinn sicher nicht. Positiven Deckungsbeitrag?: Schau mal was an Steuern und Gebühren angefallen ist. Ich gehe mal davon aus, dass es über 35 Euro sind. Wenn Du dann nichts weiter gekauft hast, war mit dem Ticket der DB negativ. Aber Du schreibst hier im Forum schon über Easyjet und machst Werbung. Das wäre tatsächlich schon wieder ein Positivum, dass man genau genommen auch monetär bewerten könnte. "Signalisierung günstiger Preise".

Ich gehe noch weiter: Die Airline hat in den meisten Fällen bei Meilen-Einlösungen keine oder nur geringe Opportunitätskosten gehabt. Ziel muss es sein, den Deckungsbeitrag positiv zu halten. LH versucht nun das Pendel ein wenig mehr auf seine Seite zu verschieben (mehr Meilen, höhere Gebühren, weniger Flexibilität). Und egal was wir an LH zu kritisieren haben: Bei der Buchungssteuerung spielt LH schon immer in der Champions-Leauge. Sie haben eine sehr gute Datenbasis und extrem gute Prognostik gehabt.

 
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koeby

Erfahrenes Mitglied
24.08.2016
2.335
1.801
Ich gehe noch weiter: Die Airline hat in den meisten Fällen bei Meilen-Einlösungen keine oder nur geringe Opportunitätskosten gehabt. Ziel muss es sein, den Deckungsbeitrag positiv zu halten. LH versucht nun das Pendel ein wenig mehr auf seine Seite zu verschieben (mehr Meilen, höhere Gebühren, weniger Flexibilität). Und egal was wir an LH zu kritisieren haben: Bei der Buchungssteuerung spielt LH schon immer in der Champions-Leauge. Sie haben eine sehr gute Datenbasis und extrem gute Prognostik gehabt.

Für mich ist der aktuelle Move weiterhin unverständlich, da LH mit der Buchungssteuerung und WL, bis auf die Ausnahme der HON Garantie, hier schon immer am Drücker gewesen ist und Meilentickets verhindert hat.
Erst hat der SEN Premium Award dran glauben müssen, nun sollen auch die HONs dran glauben, und wenn möglich alle noch deutlich mehr draufzahlen.
Wenn ein TATL Ticket mit SK ab ZRH für 2500 cash zu kriegen ist, wieso sollte ich dann 1000 Fantasiegebühren + 180k Fantasiemeilen liegenlassen? Oder sogar das Cash&Miles Angebot für 800k Meilen? Das wird dann nur was für die MS Klientel, und ich dachte, das wären nicht die, die man sucht.

Grundsätzlich bin und war ich ja auch bereit für den damaligen SEN Premium Award ein Ticket für mehr Geld zu erwerben, weils eine recht hohe Sicherheit für Verfügbarkeit gba. Hier sehe ich aber durch die verkleinerten Premium-Kabinen und die zusätzlichen Aufschläge für Gepäck oder Flex (was auch immer noch kommt) einen so grossen Holzhammer, dass ich wirklich gespannt bin, wie viele solcher Tickets verfügbar sein werden, und was am Ende ein ZRH-NYC-ZRH C Ticket kosten wird.

Ich finds auch witzig, dass LH mit den drolligen Beispielen Tickets ab HAM angibt, Offenbar solls ja neu eine Rolle spielen, von wo aus man startet. Wie wärs dann mal mit Beispielen des gleichen Tags aber ab ZRH oder FRA? Hier wäre auch der zu Grunde liegende C-Tarif nötig um abschätzen zu können, was auf uns zu kommt. Logisch wird der nicht verraten.

Mit der Buchungssteuerung bin ich nicht ganz Deiner Meinung, ich hab doch einige Male Upgrades gesucht und nicht bekommen und LH/LX hatte die Sitze leer.
Oder noch besser: Upgrade angefragt, beim Check-in von C auf F nicht bekommen (ohne F-Lounge bin ich nicht bereit, die vollen Meilen zu zahlen) und die Anfrage storniert. Am Gate gabs dann ein Op-Up, für mich und 3 weitere Paxe und ich sass ohne Meileneinsatz in der F.
Das war übrigens ein Fall, wo ich das C Vollzahler-Ticket bei LX nur gekauft hab, damit ich ggfs upgraden kann, und weils ordentlich Meilen gab.
Wenn dann keine Upgrades mehr möglich sind weil generell keine F Verfügbarkeit mehr, weil Kabine nur 3 Sitze hat, oder weil die Meilen einen dermassen Wertverfall haben durch absurde dynamische Preissetzung, dann hat die LHG alle Motivation verspielt, dieses Geld für den Flug zu zahlen, weil die Konkurrenz billiger ist.

Gerade was Upgrades oder Meilentickets in C/F Langstrecke angeht, konnte ich mich als SEN die letzten Jahre trotz teilweisen Durststrecken im 2023 in Summe nicht wirklich beschweren, und das hat bei mir einen Kundenbindungseffekt, auch wenn das Programm schon mal besser war.
Fällt das aber weg, tuts eben auch ein einfacher zu erreichender *G oder eben eine andere Allianz.
 

tyrolean

Erfahrenes Mitglied
18.03.2009
5.853
1.018
Bayern & Tirol
Für mich ist der aktuelle Move weiterhin unverständlich, da LH mit der Buchungssteuerung und WL, bis auf die Ausnahme der HON Garantie, hier schon immer am Drücker gewesen ist und Meilentickets verhindert hat.

Sehe ich auch so. LH will einfach noch mehr "rausquetschen". Der SEN-Premiumaward hatte bei mir vor Urzeiten auch oft nicht funktioniert (MA wusste nicht, was das ist; ging genau auf der Strecke nicht; wegen Vollmond nicht möglich). Wenn ich es mir genauer überlege, hat LH damit gedacht, dass man mehr Kauftickets kauft.
Nur sind bei mir in den Zeiten die Kauftickets dann an BA gegangen, welche die deutlich besseren Konditionen gegebn habe. Damals war es Award mit LH oder Kaufticket mit BA. Upgrades sind bei mir ein wunder Punkt. Gingen bei mir bisher schon nicht durch. Meine Quote von 0% wird dann auch nicht noch schlechter.

Die Strategie: ”Fliege viel LH und versuche die Meilen gut einzusetzen” ändert sich auf: „Fliege das günstigste und die Meilen sind nur ein Nebenkriegsschauplatz”. Zumindest verfallen sie nicht, sie werden nur schrittweise entwertet.
 
Zuletzt bearbeitet:

kidvinyl

Neues Mitglied
19.02.2019
16
3
Betriebswirtschaftliche Probleme ohne "BWL-Jargon" wird schwer...

Stimmt. Das machen die Unternehmensberater, die alle paar Jahre bei uns im Büro auftauchen, auch: mit oberflächlichem Fachwissen werden einfach Behauptungen aufgestellt, die lediglich mit BWL-Kauderwelsch, Anglizismen und bunten Power-Point Folien untermauert werden. Beispiel gefällig?
Zu 1) Bei einem Award-Flug bekommt LH YQ + Meilen. Diese haben intern natürlich einen Geldwert, sie werden auch bilanziert. Ziel ist es Dir möglichst diese Meilen abzunehmen, die möglichst wenig Gegenwert haben. Wenn Du ein iPad dafür einlöst muss LH das iPad mit echtem Geld bezahlen. Wenn der Sitz ansonsten nicht verkauft wurde macht LH noch einen positiven Deckungsbeitrag. Gehe mal davon aus, dass YQ+Meilenwert über den variablen Kosten liegt.


Richtig: Meilen werden bei Airlines bilanziert, und zwar als Rückstellungen welche den Gewinn mindern. Jedoch wird nach deiner Rechnung einfach nur behauptet, dass dabei noch ein positiver DB herauskommt. Fakt ist, wir wissen es nicht.

Lost Revenue, entgangener Gewinn. Schwer zu bestimmen da viele Unbekannte und hätte, hätte Fahrradkette. Der VWLler zählt das zu den Opportunitätskosten, obwohl es ja betriebswirtschaftlich keine Kosten sind. Die Frage ist: Hätte ich ein Bezahl-Ticket bei LH genau auf den Flügen gekauft, wenn ich die Meilen nicht genau auf diesen Flügen hätte einsetzen können (das war das mit der Fahradkette).


Warum sind Opportunitätskosten keine betriebswirtschaftlichen Kosten? Es gibt ohne Ende BWL-Literatur zu diesem Thema. Du meinst wahrscheinlich, dass es keine G. und V. relevanten Kosten sind.
Gehe davon aus, dass LH mit Meilentickets immer noch einen positiven DB erzielt. Bei stark reduzierten Tickets gibt LH ja einen Rabatt auf die YQ-TAX und der eigentliche Fare ist manchmal ein einstelliger Eurobetrag. -> Siehe Diskussionen: Kaufticket günstiger als Meilenticket + Gebühren. Hier macht LH mit einem Meilenticket einen höheren DB als mit dem "Schnäppchenpreis".
Das Pendel verschiebst Du mit den Zusatzerlösen und Gebühren auf der einen Seite oder mit Lounge-Zugang auf der anderen Seite.

Das nennt man „Hardselling“. Versuch mal bei Frontier in den USA ein Ticket zu kaufen…
Das mit den Eckpreisen hat ja auch noch einen ganz anderen Zweck: Man nennt das "Signaling". Durch die Eckpreise wird den Kunden suggeriert, dass die Airline günstig ist. Deswegen verkauft FR ja auch Tickets mit negativem DB und verbucht das unter Marketingkommunikation. Deswegen hält Aldi den Milchpreis niedrig. Du denkst dann Aldi günstig ist und greifst auch bei Produkten zu die höhere Margen haben.

Danke für die Erklärung des “Signaling“. Hat zwar keiner hier in Abrede gestellt noch danach gefragt. Klingt aber zugegebenermaßen gut.
Nein. Gerader wenn LH selbst der Betreiber der Lounge ist ist hier eine große Diskrepanz. Wenn ich in die LH Lounge gehe und dort ein Glas aufgesprudeltes Mineralwasser trinke, habe ich sehr geringe Kosten für den Lounge-Besuch. Wenn Du aber dich am Buffet erlabst und kräftig Schampus schlürfst schraubst Du Deine F&B Cost massiv nach oben. Gerade in der Gastro kann man die Kosten stark beeinflussen. Was meinst Du warum an vielen Buffets kleine Teller stehen? Wir nennen die immer "Controller-Teller". Abgerechnet werden aber von Lounge auf den Flug fixe Sätze für den Lounge-Besuch. Das Problem bei diesen Verrechnungspreisen ist aber immer, dass oft die Gesamtsicht außen vor bleibt.


Verrechnungspreise: Hier wird einfach mal der aus einer steuerlichen Praxis bekannte Vorgang der Steueroptimierung durch beispielsweise Verbundunternehmen aus dem Kontext gerissen. Es ging ursprünglich um die Behauptung, es handele sich um kalkulatorische Kosten. Diese sind Kosten die nicht in der Buchhaltung enthalten sind. Alle von dir genannten Kosten sind es jedoch, und somit reguläre Kosten. Das hat nichts mit irgendwelchen verrechneten großen und kleinen Tellern zu tun.
Das gleiche war ja auch beim Airline Catering. In grauer Vorzeit war LSG ein Gewinnbringer des Konzerns. Dann hat jemand schlaues nachgerechnet und gemerkt, dass das Essen an Bord zu teuer ist. Für den Konzern war es früher egal ob LSG oder LH-Passage die Gewinne gemacht hat. Dann wurde an der Kostenschraube beim Catering gedreht und LSG wurde ein Sanierungsfall.



Ja. Sollte.



Gewinn sicher nicht. Positiven Deckungsbeitrag?: Schau mal was an Steuern und Gebühren angefallen ist. Ich gehe mal davon aus, dass es über 35 Euro sind. Wenn Du dann nichts weiter gekauft hast, war mit dem Ticket der DB negativ. Aber Du schreibst hier im Forum schon über Easyjet und machst Werbung. Das wäre tatsächlich schon wieder ein Positivum, dass man genau genommen auch monetär bewerten könnte. "Signalisierung günstiger Preise".

Werbung? Dies ist ein Airline Forum... Hier dürfte jedem klar sein welche Marken bei Billigfliegern gemeint sind.
Ich gehe noch weiter: Die Airline hat in den meisten Fällen bei Meilen-Einlösungen keine oder nur geringe Opportunitätskosten gehabt. Ziel muss es sein, den Deckungsbeitrag positiv zu halten. LH versucht nun das Pendel ein wenig mehr auf seine Seite zu verschieben (mehr Meilen, höhere Gebühren, weniger Flexibilität). Und egal was wir an LH zu kritisieren haben: Bei der Buchungssteuerung spielt LH schon immer in der Champions-Leauge. Sie haben eine sehr gute Datenbasis und extrem gute Prognostik gehabt.
Nochmal: wenn die Behauptung stimmen würde, dann würden die Airlines doch nicht ständig an den Einlösemöglichkeiten herumdoktern.
 

mbraun

Erfahrenes Mitglied
09.07.2011
2.114
3.008
Richtig: Meilen werden bei Airlines bilanziert, und zwar als Rückstellungen welche den Gewinn mindern. Jedoch wird nach deiner Rechnung einfach nur behauptet, dass dabei noch ein positiver DB herauskommt. Fakt ist, wir wissen es nicht.
Wenn Du es so genau nimmst: Die Airline bilanziert da nichts, sondern die M&M GmbH, die die Meilen sammelt. Wenn Du sie dann einlöst, wird die Rückstellung aufgelöst, und dafür etwas eingekauft und Dir zur Verfügung gestellt - sei es ein Hoodie, ein Kofferset und ein Flugticket. Dafür kommunizierst M&M Dir einen Preis in Meilen.

Diese Dinge kann bzw. wird (Vermutung, aber begründet )M&M nur anbieten, wenn der Anbieter des Koffersets oder Tickets dieses zu einen Preis anbietet, der unter den Wert liegt, den M&M für den relevanten Meilenbetrag angesetzt hat.

LH kann nun selbst entscheiden, welche Tickets sie an M&M weitergeben, und wissen nun auch genau, was sie dafür erhalten. Ich gehe sehr stark davon aus, dass LH das nur mit Tickets machen, die einen positiven DB liefern. Was übrigens bei einen derart fixkostengetriebenen Geschäft wie der Fliegerei auch nicht schwer ist.
 
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TimoKoni

Erfahrenes Mitglied
22.09.2014
1.530
3.074
DUS
Puh, 25 Seiten in kürzester Zeit zu diesem Thema. Wahnsinn.

Aber klar, wenn man jmd. was weg nimmt, was man bereits kannte und hatte, dann entsteht halt dieses Störgefühl. Nachvollziehbar.

Nur:
Was wir VFTler veranstalten ist soo weit weg vom Otto N. ... ;)

Und der Kollege @oliver2002 bringt es auf den Punkt.

Auch wenn ich mich unbeliebt mache:
ich empfinde diesen Move als logisch und wenn man sich die letzten Jahre anschaut, dann verfolgt LH ja nun eine Salamitaktik, damit die komplette Scheisse nicht auf einmal über den Kunden geschüttet wird.

Was war denn hier die Erwartungshaltung?

M&M hat mal eine Statistik veröffentlicht, danach werden die Meilen überwiegend für innereuropäische Awards eingelöst.

Zumindest trifft das auch auf mich zu.

Uh, ja, ich bin total dämlich, dass ich das mache weil meine Meilen hier einen x-fach geringeren Wert haben als nach Timbuktu…

Bereits vor Jahren habe ich LH auf der Langstrecke den Rücken zu gekehrt. Warum sollte ich mich, nur weil es „kostengünstig“ ist, in eine Businessclass setzen, welche einfach vom Hardproduct nicht mal ansatzweise meinen individuellen Ansprüchen genügt? (Kann sich jetzt durch Allegris ändern.)
Darüber hinaus verfallen die Voucher bei mir von Jahr zu Jahr…

Klar, Meilen verbraten kann auch ein Hobby sein. Das verstehe ich, ernsthaft!

Schaut es Euch dennoch an:
die „Loyalitätsprogramme“ werden doch alle immer schlechter und schlechter. Ich habe für mich entschieden, dass ich mich davon schon lange nicht mehr beeinflussen lassen. Sammeln tue ich, wenn dann was abfällt freut es mich, aber fuer den Rest verschwende ich doch keine Energie oder wertvolle Lebenszeit. Damit kommt man echt ganz gut durchs Leben…

Und der dümmste Kommentar ausm Thread geht übrigens an diesen Kollegen hier:
Was machen eigentlich Leute, die F fliegen und selbst bezahlen hier im Forum?

Wenn ich mir das aus dem Ärmel leisten kann verschwende ich keine Zeit mit Forum 🤨

Aufgrund Deiner Fragestellung erkennt man sehr gut, dass Du es wirklich nicht verstehst.

Aber nochmal zurück zum Thema.

Mädels und Jungs, macht Euch nicht verrückt. Auch wenn Ihr jetzt zu einem anderen Programm wechselt, wird der Zeitpunkt kommen, wo Ihr wieder einmal enttäuscht werdet. Niemand hat was zu verschenken und die Programme sind oder werden nun mal alle irgendwann zu Feenstaub.

In diesem Sinne: schönes WE! :)

Lieben Gruß
 

TimoKoni

Erfahrenes Mitglied
22.09.2014
1.530
3.074
DUS
Verstehe ich nicht wenn Du doch viel Kont fliegst? Auf einigen meiner Strecken haben die auch einen guten Wert wenn man vorne sitzen möchte und bevor die Dinger verfallen?!

Habe doch nirgendwo geschrieben, dass ich das häufig tue.
Es ist nämlich auch nicht wahr. Fliege Langstrecke 1 bis 3 Mal im Jahr.

Primär bin ich in Europa und dort sogar am meisten in Deutschland unterwegs.

Bzgl. dem Voucher ging es mir auch nicht um die Verfügbarkeit, sondern ums Produkt. Wenn ich doch für mich bessere Alternativen habe, dann bevorzuge ich diese auch.
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.600
4.202
Für mich ist es trotz Lifetime SEN aus DUS seit Jahren inzwischen sehr einfach:

Nordamerika: früher LH, heute BA/AA in C oder F
Asien: früher LH/SQ/CX, heute QR in C
Südafrika: früher LH als Preisbrecher in F, heute QR in C

Europa: Was sich gerade so anbietet, aber gerne IB oder BA

Und siehe da: Aus einem Star Alliance Fan Boy wird auf einmal ein OW-Flyer. Hat die LH gut hinbekommen. Aus DUS heraus ist es dann doch noch mal öfter EW, LX oder OS oder auch mal TP, insofern nutzt der Status ohne Verlängerungsdruck dann doch noch was. Aber DUS und DOH sind inzwischen meine häufigsten Flughäfen.....
 

TimoKoni

Erfahrenes Mitglied
22.09.2014
1.530
3.074
DUS
So machens übrigens unqualifizierte Lehrer auch bei Schulern. Lassen die Kids die's scheinbar nicht verstehen links liegen und konzentrieren sich auf die Guten.

Dann hilf mir doch bitte bei Deiner ursprünglichen Argumentation:
warum sollte jmd., welcher sich ein F-Ticket Cash kaufen kann nicht hier angemeldet sein?

Für mich steht dieses Forum und die Menschen dahinter für weit mehr als für irgendwelche Tipps zur Maximierung der Maximierung (unabhängig ob ich zur o. g. Gruppe gehöre oder nicht).

Lieben Gruß
 

danid

Erfahrenes Mitglied
14.03.2009
779
122
TXL /ZRH
Für mich ist es trotz Lifetime SEN aus DUS seit Jahren inzwischen sehr einfach:

Und siehe da: Aus einem Star Alliance Fan Boy wird auf einmal ein OW-Flyer. Hat die LH gut hinbekommen. Aus DUS heraus ist es dann doch noch mal öfter EW, LX oder OS oder auch mal TP, insofern nutzt der Status ohne Verlängerungsdruck dann doch noch was. Aber DUS und DOH sind inzwischen meine häufigsten Flughäfen.....
Der Lifetime-SEN ist für mich der Unterschied. Ich kann den gut erreichen, aber es sind noch einige k Punkte zu machen. So lange gebe ich LH Group im Zweifel den Vorzug, danach sieht es dann anders aus.
 

FlyFRA

Reguläres Mitglied
06.03.2011
53
31
Frage ist wieviel der Lifetime-SEN bzw. FTL langfristig noch Wert ist. Wenn die Population an Lifetime Statusinhabern in den nächsten Jahren immer mehr anwächst und nur noch opportunistisch die Status Privilegien in Anspruch nimmt (ohne dafür immer viel LHG/*A) zu fliegen) werden die Privilegien ganz schnell gestutzt werden oder man führt neue Status Stufen ein. Wenn man den Lifetime ohne viel Aufwand mitnehmen kann ok, aber die Extrameile muss man dafür nicht mehr fliegen
 

hippo72

Erfahrenes Mitglied
11.03.2009
11.980
4.820
Paralleluniversum
Frage ist wieviel der Lifetime-SEN bzw. FTL langfristig noch Wert ist. Wenn die Population an Lifetime Statusinhabern in den nächsten Jahren immer mehr anwächst
Jup. Da wird demnächst ordentlich die Zitronenpresse gedreht werden.
Glaube ich eigentlich jetzt nicht mehr dran.
Ich schon. Siehe Hilton. Da hat doch inzwischen fast jeder hier im Forum den Lifetime Diamond. Mit nur 1000 Nächten und 10 Jahren Kreditkartendiamond super einfach erreichbar. Ergebnis ist, dass die meisten Hotels nicht mal mehr für LTDs ein ordentliches Upgrade rausrücken.
 

tyrolean

Erfahrenes Mitglied
18.03.2009
5.853
1.018
Bayern & Tirol
Frage ist wieviel der Lifetime-SEN bzw. FTL langfristig noch Wert ist. Wenn die Population an Lifetime Statusinhabern in den nächsten Jahren immer mehr anwächst und nur noch opportunistisch die Status Privilegien in Anspruch nimmt (ohne dafür immer viel LHG/*A) zu fliegen) werden die Privilegien ganz schnell gestutzt werden oder man führt neue Status Stufen ein. Wenn man den Lifetime ohne viel Aufwand mitnehmen kann ok, aber die Extrameile muss man dafür nicht mehr fliegen

Wer nicht mit LH fliegt verursacht keine Kosten. Zudem ist für Otto-Normalflieger der Lebenszeitstatus doch relativ schwer zu erreichen. Viele sind da am Ende des Arbeitslebens angekommen. Die wenigeren Flüge werden dann doch auch teurer bei LH eingekauft, weil man da ja zu Hause ist. Mehrere Lebenszeit-Status ist eher die Ausnahme.
 

Münsterländer

Erfahrenes Mitglied
16.12.2018
7.356
7.992
FRA / FMO
Wer nicht mit LH fliegt verursacht keine Kosten.
Wer mit LHG*G z.B. auf einem UA Flug in die Lounge geht, verursacht wahrscheinlich schon kosten.
Zudem ist für Otto-Normalflieger der Lebenszeitstatus doch relativ schwer zu erreichen. Viele sind da am Ende des Arbeitslebens angekommen. Die wenigeren Flüge werden dann doch auch teurer bei LH eingekauft, weil man da ja zu Hause ist. Mehrere Lebenszeit-Status ist eher die Ausnahme.
Da stimme ich voll zu. Sehe es doch als einfacher an den Lifetime z.B. bei SK zu bekommen wo man nur 10 Jahre braucht.
 

3LG

Erfahrenes Mitglied
04.07.2019
7.247
11.696
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Ergebnis ist, dass die meisten Hotels nicht mal mehr für LTDs ein ordentliches Upgrade rausrücken.
Genau. Und deshalb habe ich unter anderem das Programm gewechselt. Dort bleibe ich solange Preis-/Leistung im Ganzen Stimmen, wenn nicht wird nur noch nach Preis-/Leistung gebucht, wie auch hier ab 03/27, solange sehe ich die Statusvorteile noch als Bestandteil. Zum Glück kann ich mir das aussuchen.
 
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