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gute Gelegenheit für mich, zum dritten oder vierten Mal die Frage zu stellen (hatte es schon ganz vergessen): wo kann ich nachlesen dass E. den HON gefordert hat? Ernst gemeinte Frage!
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gute Gelegenheit für mich, zum dritten oder vierten Mal die Frage zu stellen (hatte es schon ganz vergessen): wo kann ich nachlesen dass E. den HON gefordert hat? Ernst gemeinte Frage!
PS: Koennen wir hier nicht einfach bis zum 6. Januar zumachen?
Das gibt ein klares +1
Nunja, wie meistens von Dir etwas sehr reisserisch dargestellt. Lufthansa ist eine AG, welche ihren Gewinn erhöhen möchte, ist doch recht einfach. Dazu kommt, dass dies momentan ganz gut funktioniert, trotz Konkurrenz, politischer Benachteiligung, etc. - sieht man sich als Kunde "verarscht" - wie Du es nennst - bucht man anderweitig, was zu sinkenden Gewinnen führt. Auch das recht einfach.
Vielleicht erneut der dezente Hinweis: Die Mitglieder dieses Forums sind zu 90% nicht die Kunden, welche eine Fluggesellschaft gerne hat/hätte - die Aufregung hier also sicher nicht wirklich repräsentabel. Fakt ist doch, dass M&M nach wie vor ein sehr anständiges Programm ist, welchem (zumindest für mich, also auch nicht repräsentabel) die Alternativen fehlen.
Das finde ich eine interessante Argumentation. Die deutschen Finanz-Behoerden duerften diese Meinung wohl nicht teilen, oder wie laeuft das sonst mit Rueckstellungen und/oder der Steuer, die LH pauschal abfuehrt?
PS: Koennen wir hier nicht einfach bis zum 6. Januar zumachen?
Na ja, noch haben wir nur einen SPON webfurz zu der Verhandlung und dessen Verlauf, ich bin mir sicher der/die G+J Beobachter/in wird noch seinen Senf abfeuern plus FTD, Welt, Spiegel, Stern etc. Vielleicht kommt außer SMK77 auch noch andere zu wort bzw. zum Zitat. Auch die Sicht von Eggy via seinem Blog kommt sicher auch. Das wird uns schon bis Weihnachten beschäftigen, etwas lautere Mitglieder kriegen wohl bald mal wieder eine Schreibpause
90%? eher 99,xx%
Das war SPON, die für mich nicht wirklich zählen (siehe anderen Mist den die einfach so mal hingetippt haben).
FTD & Stern haben jetzt eine DPA Meldung ins Netz gestellt: Änderungen bei Miles & More: Lufthansa-Vielflieger droht Niederlage im Meilenstreit - Reise | STERN.DE
http://www.ftd.de/unternehmen/hande...sa-vielflieger-droht-niederlage/70120060.html
Z
Zurich Flyer
Guest
Die Richter am OLG Köln haben wohl einen Sprung in der Schüssel: Das OLG Köln stellte nun fest, dass die Tabelle, aus der hervorgeht, wie viele Meilen für einen Prämienflug eingesetzt werden müssen, nicht direkter Bestandteil des Programms sei. Man könne nur gegen die Teilnahmebedingungen widersprechen. Das Gericht folgte damit mehr oder weniger der Argumentation der Lufthansa-Juristen. Somit könnte Lufthansa die Meilenwerte für Prämienflüge offenbar nach Belieben ändern.
Selbstverständlich ist die Meilentabelle Bestandteil des Programms
Wieviel Schmiergeld oder Gratis-Reisen haben die Richter wohl erhalten?
War wahrscheinlich etwas überspitzt dargestellt, aber die Argumentation ist schon irgendwie grob sinnlos. Wobei ich hier schon gar nicht von Argumenten sprechen möchte. Ein Meilensammelprogramm, bei dem die Meilenwerte nur nebensächlicher Bestandteil sind? Man könnte in Versuchung kommen und behaupten, dass es eventuell am Karneval liegt
War wahrscheinlich etwas überspitzt dargestellt, aber die Argumentation ist schon irgendwie grob sinnlos. Wobei ich hier schon gar nicht von Argumenten sprechen möchte. Ein Meilensammelprogramm, bei dem die Meilenwerte nur nebensächlicher Bestandteil sind? Man könnte in Versuchung kommen und behaupten, dass es eventuell am Karneval liegt
Koeln eben. Wie bereits gesagt, nicht ueberraschend. Der Fall muss von dort weg.
M
Mr.Burns
Guest
Anscheinend kennt sich dieser Skywalker besser in den Feinheiten der verschiedenen Landgerichtsbezirke aus als so mancher Anwalt!
Spezialzuständigkeiten des OLG Köln:
"Im Land Nordrhein-Westfalen sind einige Angelegenheiten bei bestimmten Oberlandesgerichten konzentriert. Bei dem Oberlandesgericht Köln sind konzentriert
Landwirtschaftssachen
für die OLG-Bezirke Düsseldorf und Köln
Schifffahrtssachen
für das ganze Land Nordrhein-Westfalen und für das Schifffahrtsgericht St. Goar
Binnenschifffahrtssachen
betreffend Entscheidungen des Schifffahrtsgerichts/Rheinschifffahrtsgerichts Duisburg-Ruhrort und des Amtsgerichts St. Goar in Binnenschifffahrtssachen
Notarsachen
für das ganze Land Nordrhein-Westfalen "
Oberlandesgericht Köln
Spezialzuständigkeiten des LG Frankfurt am Main:
"Bei dem Landgericht Frankfurt am Main gibt es 31 Zivilkammern. Hiervon bearbeiten etwa zwei Drittel erstinstanzliche bürgerliche Rechtsstreitigkeiten, die nicht vor die Verwaltungsgerichte, Arbeitsgerichte oder sonstigen Fachgerichte gehören. Spezialzuständigkeiten bestehen für Reiserecht, für Presse-, Urheber- und Verlagsrecht, Fiskus- und Amtshaftungssachen, Patent-, Gebrauchsmuster-, Warenzeichen und Wettbewerbssachen sowie für Rechtsstreitigkeiten aus Krankenversicherungsverhältnissen und im Zusammenhang mit Börsen- oder Wertpapiergeschäften.
10 Zivilkammern sind als Rechtsmittelinstanz für Berufungen gegen Urteile der Amtsgerichte tätig. Auch hier bestehen Spezialzuständigkeiten, und zwar für Mietsachen, Unterhaltssachen, Streitigkeiten aus Reiseverträgen und Betreuungs- und Freiheitsentziehungssachen.
Ferner sind beim Landgericht Frankfurt am Main 16 Kammern für Handelssachen und eine Kammer für Wertpapierbereinigung eingerichtet."
http://www.lg-frankfurt.justiz.hess...Internet?cid=e4bc9665a12d726349b4490232349397
Ein schönes Beispiel ist die Entscheidung zur Frage der Flugreihenfolge durch AGB-Klausel:
"Die mit den Klagen der Verbraucherzentrale befassten Oberlandesgerichte haben die Gültigkeit der Klauseln unterschiedlich beurteilt. Das OLG Köln hat sie für wirksam, das OLG Frankfurt am Main für unwirksam gehalten."
http://agb-recht.de/klauseln/klause...bindung-an-flugreihenfolge-durch-abg-klausel/
Bezeichnenderweise hat sich dann der BGH der Entscheidung des OLG Frankfurt am Main angeschlossen.
Das sind zwar wirklich Feinheiten, sie hätten aber dem Kläger Eggendorfer sicherlich geholfen.
Moderiert:
Ein Program das sich ausschliesslich um Meilen und deren Wert dreht, definiert sich also über die Teilnahmebedinungen - Meilenwerte pure Nebensache.
Das verstehen nur Juristen
Ich würde mich freuen wenn das BGH dieses Urteil bestätigt, dann wissen wir endlich das auch oberste Rechtsprechung willkürlich sein kann.
Würde man nicht erwarten können das ein guter Anwalt über solche Feinheiten Bescheid wissen müsste?
F
feb
Guest
Falsch. Mir und meiner +1 wurde nicht eine klitzkleine Meile angeboten.
Auch in die österreichische Presse hat es diese Meldung geschafft:
Vielflieger streiten weiter mit Lufthansa - Luftfahrt - derStandard.at › Wirtschaft
Vielflieger streiten weiter mit Lufthansa - Luftfahrt - derStandard.at › Wirtschaft
Für diese Erkenntnis braucht es nicht ausgerechnet diesen relativ belanglosen Fall.
Wobei Rechtsprechung nicht willkürlich ist. Rechtsprechung interpretiert nur Gesetzestexte. Gesetze sind interpretierbar und lassen (leider) oft eine Interpretation in die gewünschte oder auch in die weniger gewünschte Richtung zu. Deshalb sind Gerichtsverfahren Meistens auch nicht eindeutig und im Ergebnis vorhersehbar.
Das sie das sein kann, wissen wir doch schon sehr lange und dafür braucht's diesen Meilenkram nun wirklich nicht mehr.
Für diese Erkenntnis braucht es nicht ausgerechnet diesen relativ belanglosen Fall.
Wobei Rechtsprechung nicht willkürlich ist. Rechtsprechung interpretiert nur Gesetzestexte. Gesetze sind interpretierbar und lassen (leider) oft eine Interpretation in die gewünschte oder auch in die weniger gewünschte Richtung zu. Deshalb sind Gerichtsverfahren Meistens auch nicht eindeutig und im Ergebnis vorhersehbar.
Daher ja auch "Vor Gericht und auf hoher See bist du allein".
Mich verwundert jedoch immer wieder wie Gesetze interpretiert werden können, und welchen Argumenten Richter folgen.
Ich finde das bei diesen Fall so spannend und bezeichnend weil er so simple ist.
Auf die Interpretation des OLGs wäre man mit gesunden Menschenverstand kaum gekommen.
Wobei ich nicht weiss ob die Auffassung des OLGs bezgl. der AGBs (sind für den durchschnittlichen Kunden formuliert) eine rechtliche Grundlage hat.
Du bist ja auch Jurist und beschäftigst dich andauernd mit so was. Bei den Gerichtsverfahren an denen ich bisher beteiligt war haben mich Richter oft mit ihrem Blick fürs wesentliche beeindruckt.
Die Richter am OLG Köln haben wohl einen Sprung in der Schüssel: Das OLG Köln stellte nun fest, dass die Tabelle, aus der hervorgeht, wie viele Meilen für einen Prämienflug eingesetzt werden müssen, nicht direkter Bestandteil des Programms sei. Man könne nur gegen die Teilnahmebedingungen widersprechen. Das Gericht folgte damit mehr oder weniger der Argumentation der Lufthansa-Juristen. Somit könnte Lufthansa die Meilenwerte für Prämienflüge offenbar nach Belieben ändern.
Selbstverständlich ist die Meilentabelle Bestandteil des Programms
Das magst Du so sehen, ich so sehen und 99,99% des VFT, es kommt allerdings realistisch betrachtet nur drauf an, wie die Juristen das sehen. Sollte LH gewinnen, kann der CFO einfach mal ein paar Mio. Rückstellungen auflösen, indem man mal kurz die benötigten Meilen hochdreht ab sofort und ohne Ankündigung.
Nanananana
Schmiergeld?
Wohl eher die Hon, alternativ Lifetime Sen. Mitgliedschaft....
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Philosophische Diskussion ohne wirklichen Nutzen.
Kann sein, kann nicht sein...
Vielleicht probiert es jemand in den USA aus...
Halte da aber MS fuer liberaler als CT, waehrend RI ja auch arroganter als MA scheint, also auf nach Delaware...