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Das gericht argumentierte ja, dass "für den Normalkunden sich die Prämiensituation durch die Neufassung aber in einigen Punkten sogar verbessert habe". Das habe ich bis heute nicht kapiert - wieso kann sich die Situation für irgendjemanden verbessern, wenn man doch mehr Meilen braucht? Kann mir das irgendjemand erklären, wo diese Verbesserungen liegen sollen? Danke im Voraus![]()
Es gibt seit der Änderungen auch Oneway-Prämien... um nur eine der Verbesserungen zu nennen.
Das OLG stellt für diese Prüfung auf die Auswirkungen der Änderung für einen «durchschnittlichen» Teilnehmer am Miles & More-Programm ab, der nach übereinstimmenden Angaben beider Parteien über maximal 12.000 Bonusmeilen verfüge. Ein solcher Kunde werde durch die vorgenommene Änderung nicht wider Treu und Glauben benachteiligt, da für ihn eine Einlösung der Bonusmeilen für (interkontinentale) Business- oder First Class-Flüge auch nach dem bis zum 02.01.2011 geltenden Prämienkatalog nicht ernsthaft in Betracht gekommen sei.
Dem zu folgen, was die Wettbewerber schon lange machen als Verbesserung zu verkaufen ist schon eine gelungene Marketingleistung. BA und SQ machen one-way schon seit vielen Jahren ohne Aufpreis.
Das OLG stellt für diese Prüfung auf die Auswirkungen der Änderung für einen «durchschnittlichen» Teilnehmer am Miles & More-Programm ab, der nach übereinstimmenden Angaben beider Parteien über maximal 12.000 Bonusmeilen verfüge. Ein solcher Kunde werde durch die vorgenommene Änderung nicht wider Treu und Glauben benachteiligt,
Fuer M&M Kunden war dies nun mal eine Verbesserung. Ist doch egal, dass andere dies schon vorher hatten. Nach Deiner Logik waere eine Preissenkung keine Preissenkung, wenn die Wettbewerber schon vorher einen niedrigeren Preis hatten. Gleiches wuerde natuerlich demnach auch fuer Preiserhoehungen gelten.
Tja, Eggy erwartete hierzu ja einen Beweisbeschluss. Er konnte aber wohl nicht (erheblich) diese Behauptung der Lufties bestreiten, er hat ja keine Ahnung vom Durchschnittskunden. Vielleicht wäre das auch ein Ansatz beim BGH: Je nach Kundengruppe ist zu beurteilen, ob die Veränderungen erheblich sind. Der HON CIRCLE-Kunde wird seine Meilen wohl eher nicht so innerhalb eines Monats aufbrauchen können (wobei der ja so viel fliegt, dass es doch wieder ginge....)Ich versteh's wirklich nicht ganz:
Heisst das besonders "gute" Kunden/Meilensammler dürfen ruhig benachteiligt werden?
........der durchschnittliche M&M Kunde
Nur als Randnotiz: das heißt im Umkehrschluss, dass es an die 25 Milliarden M&M-Meilen im Umlauf gibt. Bei der Inflation ist es kein Wunder, dass man bei der Meilenvergabe immer knauseriger wird.
Entweder war der Richter einfach nur überfordert mit der Materie, oder von LH mit ein paar Freiflügen gekauft. Anders kann ich mir jedenfalls die Urteilsbegründung nicht erklären..
Dem zu folgen, was die Wettbewerber schon lange machen als Verbesserung zu verkaufen ist schon eine gelungene Marketingleistung. BA und SQ machen one-way schon seit vielen Jahren ohne Aufpreis.
So ärgerlich es ist, meine Meinung ist und war, dass es sich um eine simple Preiserhöhung handelte, die jedem Händler jederzeit zusteht.
Das OLG nennt es "Änderungen der Prämienpreise" und hält es für legitim. Ich bin auf der Linie vom OLG.