Miles & More Umstellung von Meilen auf Punkte ab 2021 (?)

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Fighti

Erfahrenes Mitglied
19.08.2014
3.042
1.212
MLA
Bleibt natürlich umgekehrt die Frage, ob ein schwerer erreichbarer / exklusiverer Status auch tatsächlich mehr Benefits und besseren Service bringen wird (kompetente, erreichbare Hotline, Antwort auf Anfragen / Beschwerden usw. innerhalb einer vernünftigen Zeit etc.).
Ist das nicht der Hon-Status?
Wenn der LH die auf Fremd-Airline erflogenen SEN ein Dorn im Auge sind, soll sie halt SEN von 100k Status auf 100k Select umstellen, die FTL auf 35k Select-Meilen (durch die 30 Segmente hat man ja auch die Möglichkeit als treuer LH-Group Kunde auf den Status zu kommen) und die dann sinnlosen Statusmeilen abschaffen.
 
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Columbo911

Aktives Mitglied
15.11.2013
104
1
Also in gewisser Weise kann ich das Argument nachvollziehen, dass ein „exklusiver“ / schwer zu erreichender Status für diejenigen, die ihn trotzdem erreichen, ein Vorteil ist.

Und damit meine ich nicht die Frage, ob in der Lounge ein paar Leute mehr oder weniger sitzen. Aber nimm folgendes Beispiel: Dein Flug wird gestrichen, auf dem nächsten sind noch 5 Plätze frei. Sind auf dem Flug jetzt 20 SENs, die auf WL landen, ist Deine Chance, mitzukommen, deutlich geringer, als wenn nur 3 SENs auf dem Flug sind.

Ähnliches gilt für Service, Hotline usw. Bei einem „Massen-Status“ kannst Du da nicht viel erwarten.

Bleibt natürlich umgekehrt die Frage, ob ein schwerer erreichbarer / exklusiverer Status auch tatsächlich mehr Benefits und besseren Service bringen wird (kompetente, erreichbare Hotline, Antwort auf Anfragen / Beschwerden usw. innerhalb einer vernünftigen Zeit etc.).

Und an letzterem habe ich auch meine Zweifel. Aber lassen wir uns überraschen.

Nachvollziehbar, aber eben quantitativ wenig problematisch.

Auch solche Situationen kommen dann für einen "Weniger-Flieger" mit Status weniger häufig vor. Tatsächlich bin ich als SEN in allen relevanten Situationen immer mitgekommen - vielleicht 10 Situationen in den letzten 10 Jahren. Und in allen diesen Situationen, glaube ich nicht, dass andere SEN unfreiwillig dageblieben sind.

Vielmehr hatte ich immer das Gefühl, dass wenn Freiwillige gesucht wurden, die Obermaximierer (viele mit Status) hier ihre EUR 300 extra abgeholten haben.
 

SkyIsTheLimit

Erfahrenes Mitglied
10.01.2013
1.015
48
BER
Hier werden wieder - wie bei jeder der regelmäßigen Verschlechterungen des Programms - mindestens 80% der User schreiben, dass sie jetzt endgültig nicht mehr LH fliegen.

Am 12.11. gibt's dann den ersten Thread wie die neuen Regeln umgangen werden können.:D

Wenn LH auf umsatzbasiert umstellt, ähnlich wie United, dürfte sich das Thema „Regeln umgehen“ weitgehend erledigt haben.

Wäre aber eigentlich ein ganz guter Selbstschutz für einige Foristi, wenn ich lese, was manche hier für „von 0 auf SEN“ oder „mir fehlen noch 83.000 Meilen“ ausgeben (Zeit und Geld).
 

TDO

Erfahrenes Mitglied
25.02.2013
4.230
405
VIE
Miles & More Umstellung von Meilen auf Punkte ab 2021 (?)

Einfach tief durchatmen und abwarten.
Falls eine Umstellung kommt wird sie kommen ob man sich jetzt reinsteigert oder nicht. ;-)
Prinzipiell würde ich aber die Einführung einer Umsatzkomponente begrüßen. (z.b. 10k/30k/100k pro Jahr)
 
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Hydro

Aktives Mitglied
15.09.2019
164
2
ich finde es auch Sch..., dass man mehrere Optionen zur Verlängerung hat ... :confused:

Glaubst Du, dass Du das System verstanden hast?
Ich glaube, Du hast das System nicht ganz verstanden.

Welchen Vorteil hat das zweite Statusjahr für diejenigen, die ohnehin jedes Jahr die SEN/HON-Quali erfliegen? Welche potenziellen Nachteile hat es für diese Personen? Ein Vielfliegerprogramm ist nicht auf eine einzige Person bezogen. Denk' mal drüber nach...
 

bonkers

Erfahrenes Mitglied
19.03.2011
1.485
566
Ich glaube, Du hast das System nicht ganz verstanden.

Welchen Vorteil hat das zweite Statusjahr für diejenigen, die ohnehin jedes Jahr die SEN/HON-Quali erfliegen? Welche potenziellen Nachteile hat es für diese Personen? Ein Vielfliegerprogramm ist nicht auf eine einzige Person bezogen. Denk' mal drüber nach...

Neben der jährlichen Qualifikation meine weiteren Verbesserungsvorschläge; Prämienflüge nicht mehr flex und Meilen nur noch, wenn über LH-Seite gebucht (wie bei den Hotelprogrammen)
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
14.158
12.383
IAH & HAM
Ich glaube, Du hast das System nicht ganz verstanden.

Welchen Vorteil hat das zweite Statusjahr für diejenigen, die ohnehin jedes Jahr die SEN/HON-Quali erfliegen? Welche potenziellen Nachteile hat es für diese Personen? Ein Vielfliegerprogramm ist nicht auf eine einzige Person bezogen. Denk' mal drüber nach...

Ich gehöre zu den Leuten die jedes Jahr problemlos den SEN Erliegen (YTD Status Meilen > 200k), aber ich sehe keinen Nachteil durch das "tote Jahr". Dieses theoretische "ich bin wichtiger, wenn es weniger SENs gibt" glauben doch nur Leute mit einem gestoerten Selbstwertgefühl. Die jährliche Rebqualifizierung erlebe ich beim BAEC Gold (YTD > 2400 Tier Points) und ich fühle mich dort nicht besser behandelt als bei M&M...... .
 

Hydro

Aktives Mitglied
15.09.2019
164
2
Ich gehöre zu den Leuten die jedes Jahr problemlos den SEN Erliegen (YTD Status Meilen > 200k), aber ich sehe keinen Nachteil durch das "tote Jahr". Dieses theoretische "ich bin wichtiger, wenn es weniger SENs gibt" glauben doch nur Leute mit einem gestoerten Selbstwertgefühl.
Wie gesagt, es geht nichts ums Individuum. LH schaut das System insgesamt an und sucht nach Stellschrauben zur Profitmaximierung. Findest Du nicht, dass die Eliminierung des zweiten Statusjahrs die für uns angenehmste Maßnahme wäre?
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.871
Manche diskutieren hier über den SEN, als ob es keine anderen *G gäbe. Will man den SEN exklusiver gestalten, muss man ihn stärker vom *G abheben. Lediglich den Anteil an den *G zu reduzieren, wirkt dagegen nicht.

Und es gibt einen entscheidenden Unterschied zwischen einem Loyalitätsprogramm und einem Rabattprogramm: Emotionen. Loyalitätsprogramme wirken aufgrund der emotionalen Aufladung weitaus stärker. Umsatzorientierung reduziert die emotionale Aufladung erheblich Das müsste kompensiert werden oder der Erfolg leidet erheblich.

Es wäre für fast alle SEN leicht, mit den gleichen Flügen woanders *G zu werden. Drei Aspekte halten davon ab:
- der SEN ist der emotional aufgeladenste *G am Markt
- die Statusgültigkeit von mindestens zwei Jahren
- die umfassenden Möglichkeiten, ohne zu fliegen Prämienmeilen zu sammeln (für DACH)

Gleich an den ersten beiden Punkten negativ zu justieren wäre der LH zwar zuzutrauen, eine fachliche positive Würdigung dessen jedoch nicht möglich.
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.348
9.227
BRU
Es wäre für fast alle SEN leicht, mit den gleichen Flügen woanders *G zu werden. Drei Aspekte halten davon ab:
- der SEN ist der emotional aufgeladenste *G am Markt
- die Statusgültigkeit von mindestens zwei Jahren
- die umfassenden Möglichkeiten, ohne zu fliegen Prämienmeilen zu sammeln (für DACH)

Gleich an den ersten beiden Punkten negativ zu justieren wäre der LH zwar zuzutrauen, eine fachliche positive Würdigung dessen jedoch nicht möglich.

Kommt drauf an, was die Gegenleistung wäre: Wenn dafür der SEN deutlich mehr Vorteile bringen würde, als ein Fremd-Gold, insbesondere für Kunden, die vorwiegend LH-Gruppe fliegen, säre ich das positiv. Und wäre auch im Sinne eines Loyalitätsprogramms.

Insofern fand ich auch die Gerüchte, die hier früher mal kursierten, dass LH einen LH Gold einführen möchte, dafür den SEN schwerer machen, einschließlich Anteil an LH Group, nicht schlecht.

Und ein relativ großer Anteil der tatsächlichen Vielflieger hat vermutlich mit der einjährigen Statusgültigkeit kein Problem, weil sie sowieso jedes Jahr fliegen (und nicht nur alle 2 Jahre einen beträchtlichen Teil über MRs). Wäre etwa für mich persönlich ein Aspekt, der mich überhaupt nicht stören würde.
 

spocky83

Erfahrenes Mitglied
21.12.2014
3.778
1.183
MUC, BSL
Das vermeintliche Missverhältnis der Menge an SENs und Fremd-Gold Passagieren ist doch letztendlich nur hausgemacht. Mir wäre kaum ein anderes Programm bekannt, wo 100 Europaflüge in Business (zugegeben ein Extrembeispiel) nicht für den niedrigsten Goldstatus reichen - da braucht man sich doch wahrlich nicht wundern, wenn sich die Leute verarscht vorkommen und sich nach Alternativen umsehen.

Dem SEN da noch höhere Hürden zu verpassen wäre letztendlich kontraproduktiv, zumindest solange man keinen *G mit "branchenüblichen" Hürden einführt.
 
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Herr Bierwurst

Erfahrenes Mitglied
27.03.2011
1.291
29
Ich finde schon, dass da Platz für einen weitern Status ist zwischen FTL und HON. Die Spanne zwischen 100.000 Meilen alle zwei Jahre - wohlmöglich noch mit irgendwelchen MRs zusammengekratzt - und 600.000 Meilen (und das auch nur mit C und F erfolgen) ist doch enorm groß. Ich persönlich fand die diskutierte Idee des *G, und eines darüberliegende SEN Status ganz gut.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.871
Kommt drauf an, was die Gegenleistung wäre: Wenn dafür der SEN deutlich mehr Vorteile bringen würde, als ein Fremd-Gold, insbesondere für Kunden, die vorwiegend LH-Gruppe fliegen, säre ich das positiv. Und wäre auch im Sinne eines Loyalitätsprogramms.

Ja. Den SEN qualitativ gegenüber dem *G aufzuwerten, wäre ein mögliche und sinnvolle Kompensation von umsatzbasierten Qualifizierungsregeln. Natürlich stellen sich zwei Fragen: Wodurch und warum? Wodurch kann man den SEN wirksam vom *G abheben? Warum eine Maßnahme kompensieren, wenn man auch auf sie verzichten kann?

Eine Umsatzorientierung wirkt erheblich negativ auf die emotionale Aufladung. Der Grund dafür ist, das Umsatzorientierung eine einfache monetäre Komponente darstellt. Das Einfache reduziert das emotionale Involvement. Das kann jeder, man kann dabei nicht „die Bank schlagen“. Das Monetäre verdrängt andere, z.B. mit dem Status einhergehende Emotionen. Es stellt aus emotionaler Sicht einen entscheidenden Unterschied dar, ob man einen Status erflogen hat oder ob er durch das Erreichen von x EUR Umsatz zugeteilt wird. Der Sachverhalt, dass finanzielle Motivation andere Motivation ersetzt und nicht zusätzlich wirkt, gilt auch in diesem Kontext.

Der Weg vom SEN als Edel-*G zum SEN als Deppen-*G ist kurz, ebenso die Trampelpfade zu anderen *G.

Und ein relativ großer Anteil der tatsächlichen Vielflieger hat vermutlich mit der einjährigen Statusgültigkeit kein Problem, weil sie sowieso jedes Jahr fliegen (und nicht nur alle 2 Jahre einen beträchtlichen Teil über MRs). Wäre etwa für mich persönlich ein Aspekt, der mich überhaupt nicht stören würde.

Beim SEN ist es für mich auch kein Problem. Beim HON schon. 600k sind für mich in zwei Jahren entspannter zu erreichen als 300k pro Jahr.

Es geht jedoch nicht um Probleme. Es geht um die emotionale Wirkung. Loyalität beruht auf Gegenseitigkeit. Und die mindestens zwei Jahre Statusgültigkeit zeigen Loyalität der LH gegenüber ihren SEN. Einjährige Statusgültigkeit bringt mehr Druck ins Thema. Druck ist in dem Kontext eine negativ wirkende Emotion. Das wirkt nicht so gravierend wie eine Umsatzorientierung, aber es wirkt eben auch negativ.
 

SQ325

Erfahrenes Mitglied
11.10.2011
3.227
10
SIN
Es wäre für fast alle SEN leicht, mit den gleichen Flügen woanders *G zu werden. Drei Aspekte halten davon ab:
- der SEN ist der emotional aufgeladenste *G am Markt
- die Statusgültigkeit von mindestens zwei Jahren
- die umfassenden Möglichkeiten, ohne zu fliegen Prämienmeilen zu sammeln (für DACH)

Es bringt recht wenig wenn man ueberwiegend auf LH Metall unterwegs ist und vorzugsweise dort auch seine Meilen verbraten will (ob nun im Shop oder als Flug) auf ein anderes Programm zu schielen. Ich habe gerade den umgekehrten Fall, bin nie auf LH unterwegs und SEN. Und habe in der Zwischenzeit gelernt das meine Meilen bei M&M mir leider bei meinem Flugprofil dort wenig helfen. Und hab ein paar schoene e-Vouchers mit denen ich nichts anfangen kann. :sick:

...der SEN ist doch heute schon der mit Abstand am schwersten zu erreichende Gold-Status in der *A.

Das stimmt nicht so ganz. Gerade wenn man viel in hohen Buchungsklassen unterwegs ist, ist die Meilenvergabe in M&M generoeser im Vergleich zu anderen *Programmen gerade wenn man auf Fremdmetall unterwegs ist.
Ergebnis meines eigenen (subjektiven) Selbstversuches den Status SEN zu erreichen.
 
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Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.348
9.227
BRU
Dito. 10 r/t auf der innereuropäischen Umsteigeverbindung in Buchungsklasse D aufwärts reichen. Von irgendwelchen First-Angeboten mal ganz zu schweigen, da reichen bei geschicktem Routing ja vermutlich 2 r/t. Sprich: Wer sich seine Flüge danach zusammenbasteln kann, wo er einfach zu Meilen kommt, schafft den SEN recht günstig.

Wobei genau das ja wieder Argumente für ein umsatzbasiertes Kriterium wären, ob es einem persönlich gefällt oder nicht….

Interessant wird da allerdings die Frage, wie sie das umsatzbasiert bei Nicht-LH-Tickets hinbekommen würden. Denn eine der Hauptungerechtigkeiten des aktuellen Prämienmeilensystems ist für mich, dass Kunden dafür belohnt werden, mit anderen Airlines / auf anderem Ticketstock zu fliegen (mit höherer Meilengutschrift nach Buchungsklasse) – was im Sinne der Kundenbindung absurd ist.
 
A

Anonym-36803

Guest
Interessant wird da allerdings die Frage, wie sie das umsatzbasiert bei Nicht-LH-Tickets hinbekommen würden. Denn eine der Hauptungerechtigkeiten des aktuellen Prämienmeilensystems ist für mich, dass Kunden dafür belohnt werden, mit anderen Airlines / auf anderem Ticketstock zu fliegen (mit höherer Meilengutschrift nach Buchungsklasse) – was im Sinne der Kundenbindung absurd ist.

United zieht dazu in deren neuem Programm die buchungsklassen basierten Prämienmeilen dividiert durch 5 (bevorzugte Partnerairlines) oder 6 (alle anderen) heran, was dann letztendlich auch dazu führt, dass es einfacher ist, den Status zu erreichen, wenn man eben nicht mit United fliegt.

Aber steht denn überhaupt schon fest, dass auch ein umsatzbasiertes System für den Status eingeführt wird? M&M bekommt es doch auch nach über eineinhalb Jahren noch immer nicht hin, die Prämienmeilen umsatzbasiert korrekt gutzuschreiben...
 

MUCBase

Aktives Mitglied
29.04.2018
227
341
Ich würde es sogar begrüßen, würde auf ein umsatzbasiertes System umgestellt werden. Mein beruflich bedingtes Reiseverhalten ist derzeit so, dass ich an die 100 LH Segmente/Jahr auf teuren (400-800 EUR return) und kurzfristig gebuchten Kurz- bis Mittelstrecken ECO Tickets abfliege und dennoch nur 65-70k Statusmeilen dabei zusammen kommen. Die Prämienmeilenausbeutung je Flug ist dabei immer deutlich höher (teilweise sogar das doppelte), als jene an Statusmeilen. Nach umsatzbasierten Prämienmeilen wäre der Senator für mich relativ einfach zu schaffen. Eine Umstellung wäre für manche Vielreisende also sogar vorteilhafter, als es derzeit der Fall ist.
 
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Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
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9.227
BRU
Aber steht denn überhaupt schon fest, dass auch ein umsatzbasiertes System für den Status eingeführt wird? M&M bekommt es doch auch nach über eineinhalb Jahren noch immer nicht hin, die Prämienmeilen umsatzbasiert korrekt gutzuschreiben...

Wohl derzeit reine Spekulationen, zumindest mir ist nichts konkretes bekannt.

Halte ich aber nicht für unwahrscheinlich. U.a. auch im Zusammenhang mit den ganzen Trends hin zur Abschaffung der starren Buchungsklassen, dynamischen Pricing usw.

Wie das in der Praxis aussehen soll und wie die IT das hinbekommt, ist nochmal ein anderes Thema. Vielleicht ja so ähnlich wie United (also Kombination aus Anzahl an Flügen und Umsatz)... Lassen wir uns überrasschen.
 

dapet

Reguläres Mitglied
08.08.2018
79
0
Ich würde es sogar begrüßen, würde auf ein umsatzbasiertes System umgestellt werden. Mein beruflich bedingtes Reiseverhalten ist derzeit so, dass ich an die 100 LH Segmente/Jahr auf teuren (400-800 EUR return) und kurzfristig gebuchten Kurz- bis Mittelstrecken ECO Tickets abfliege und dennoch nur 65-70k Statusmeilen dabei zusammen kommen. Die Prämienmeilenausbeutung je Flug ist dabei immer deutlich höher (teilweise sogar das doppelte), als jene an Statusmeilen. Nach umsatzbasierten Prämienmeilen wäre der Senator für mich relativ einfach zu schaffen. Eine Umstellung wäre für manche Vielreisende also sogar vorteilhafter, als es derzeit der Fall ist.

Stimme ich zu! Mein Flugverhalten ist identisch, mit 1-2x/ Jahr interkontinental dazu. Auch wenn ich letztes Jahr mit ach und Krach den SEN erreicht habe wäre es umsatzbasiert deutlich entspannter.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.871
Dito. 10 r/t auf der innereuropäischen Umsteigeverbindung in Buchungsklasse D aufwärts reichen. Von irgendwelchen First-Angeboten mal ganz zu schweigen, da reichen bei geschicktem Routing ja vermutlich 2 r/t. Sprich: Wer sich seine Flüge danach zusammenbasteln kann, wo er einfach zu Meilen kommt, schafft den SEN recht günstig.

Wobei genau das ja wieder Argumente für ein umsatzbasiertes Kriterium wären, ob es einem persönlich gefällt oder nicht….

Beim bisherigen System helfen drei Komponenten: Wissen, Schlauheit und Geld. Beim umsatzbasierten System hilft nur Geld. Das kann man als besser empfinden oder mehr mögen, im Sinne eines Loyalitätsprogramm ist das jedoch eine kontraproduktive Veränderung. Der Grund, warum so viele Menschen - auch viele der hiesigen Insassen; und ganz bevorzugt vermeintlich rationale Menschen - so erfolgreich mittels Loyalitätsprogrammen durchs Marketing konditioniert werden, liegt in den komplexen emotionalen Bestandteilen und nicht in der rechnerischen Einfachheit. Das Erreichen von Umsatzschwellen führt zu "Haken dran" und nicht zu Dopaminausschüttungen.

Interessant wird da allerdings die Frage, wie sie das umsatzbasiert bei Nicht-LH-Tickets hinbekommen würden. Denn eine der Hauptungerechtigkeiten des aktuellen Prämienmeilensystems ist für mich, dass Kunden dafür belohnt werden, mit anderen Airlines / auf anderem Ticketstock zu fliegen (mit höherer Meilengutschrift nach Buchungsklasse) – was im Sinne der Kundenbindung absurd ist.

Ja, wäre interessant, die Zahlen zu den konkreten Auswirkungen zu erfahren. Es zeigt, dass marktbezogene Entscheidungen bei der LH nach wie vor durch Techies und Controller getroffen werden. Die ersten kommen grundsätzlich ganz ohne Kunden aus, die zweiten ärgert jeder ausgegebene Euro, egal was er dem Unternehmen bringt.
 

TrickMcDave

Erfahrenes Mitglied
16.07.2015
4.059
2.850
ZRH
Aber steht denn überhaupt schon fest, dass auch ein umsatzbasiertes System für den Status eingeführt wird? M&M bekommt es doch auch nach über eineinhalb Jahren noch immer nicht hin, die Prämienmeilen umsatzbasiert korrekt gutzuschreiben...
Was für die olle IT kein Hindernis ist, nicht doch ein umsatzbasierendes System einzuführen:sick:
 

born2fly

Erfahrenes Mitglied
25.10.2009
5.546
2.688
FRA
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Der erste IT-Bug ist schon bekannt: Das neue System kann nicht nach Währungen unterscheiden...
 
Status

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