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flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.612
513
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Echt? Ich lebe schon lange genug im Ausland und kenne niemanden der fuer <= 10 $/£ mit der Karte zahlt. Ausnahme wohl Forumshelden von hier.


Ja unsere Forumshelden sind schon eine eigene (sektenartige?) Community.

Ich empfehle für die Freaks in Zukunft organisierte (Kredit)-Forumsreisen ins widerspenstige Ausland sobald irgendwo Barzahlungsfrevel lokalisiert wird. Sogenannte Bargeld´-Kreuzzüge mit dem Ziel der Zwangsbeglückung und Beschwerde Arien vor Ort.

Bin ja selbst durchaus Kartennutzer, aber man kann es auch übertreiben. Trotzdem lustig hier mitzulesen.


Flyglobal
 

gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
Ja unsere Forumshelden sind schon eine eigene (sektenartige?) Community.

Ich empfehle für die Freaks in Zukunft organisierte (Kredit)-Forumsreisen ins widerspenstige Ausland sobald irgendwo Barzahlungsfrevel lokalisiert wird. Sogenannte Bargeld´-Kreuzzüge mit dem Ziel der Zwangsbeglückung und Beschwerde Arien vor Ort.

Bin ja selbst durchaus Kartennutzer, aber man kann es auch übertreiben. Trotzdem lustig hier mitzulesen.


Flyglobal

Was ist daran komisch Beträge unter 10 Euro mit Karte zu bezahlen ?
 
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HAM76

Erfahrenes Mitglied
21.09.2009
4.073
2.979
HAM
Echt? Ich lebe schon lange genug im Ausland und kenne niemanden der fuer <= 10 $/£ mit der Karte zahlt. Ausnahme wohl Forumshelden von hier.

Meine Bekannten und Freunde in den USA zahlen auch kleinere Beträge mit Karte. Es ist eher so, dass bei größeren Beträgen (und bei privaten Geschäften) lieber der Scheck verwendet wird (was für mich gefühlt irgendwo zwischen der Erfindung des Feuers und des Rades angesiedelt ist). Bargeld ist für den Notfall und wird selbst in dreistelliger Höhe ungern länger umhergetragen.
 

netzfaul

Erfahrenes Mitglied
31.12.2015
3.751
2.298
Hier geht es ja so weit die Semmel zwangsweise mit der Karte zahlen zu wollen... :rolleyes:

Es macht für mich keinen Unterschied, wie hoch der Betrag ist. Ich möchte weder bei 73 Cent, noch bei 102,73 Euro mit Kleingeld hantieren. Es ist unhygienisch und für den Einzelhandel ähnlich teuer, wie die Kartenzahlung. Wenn ein Geschäft über hohe Gebühren jammert, empfehle ich iZettle und Cashforless.

Aber es geht ja gar nicht im die Gebühren, sondern darum, dass eine Kartenzahlung ja auch versteuert werden muss. Und genau hier hört der Spaß bei mir auf - denn wenn die Steuer der Grund ist, warum keine Kartenzahlung angeboten wird, dann kaufe ich dort nicht mehr, weil ich vom Händler betrogen werde. Kaufst du bei (potentiellen) Betrügern?
 

little endian

Erfahrenes Mitglied
18.01.2016
616
253
Die einzig "echten" (dafür allerdings nicht unwesentlichen) Argumente gegen Kartenzahlungen sind im Grunde der Verlust der Anonymität sowie die vollständige Abhängigkeit vom Bankensystem (Stichwort: Negativzins, Kapitalverkehrsbeschränkungen). Zudem verleihe ich bei rein bargeldlosem Zahlungsverkehr zwingend Geld, das ich vielleicht lieber physisch zu Hause hätte.

Dabei sei angemerkt, dass zumindest pseudonyme bargeldlose Zahlungssysteme durchaus möglich sind und die vereinfachte Darstellung "nur Bargeld=Anonymität" nicht korrekt ist, zumal in der heutigen Praxis auch das Bargeld zumindest zu einem Geldautomaten rückverfolgbar ist.

Ansonsten viele Vorteile, insbesondere, wenn man sich den Weg des Geldes ansieht, denn auch der Semmelverkäufer wird überschüssiges Geld wieder einzahlen und in Buchgeld umwandeln, wobei dem Handel insgesamt Kosten für Transport und Versicherung entstehen.
 
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netzfaul

Erfahrenes Mitglied
31.12.2015
3.751
2.298
Die einzig "echten" (dafür allerdings nicht unwesentlichen) Argumente gegen Kartenzahlungen sind im Grunde der Verlust der Anonymität sowie die vollständige Abhängigkeit vom Bankensystem (Stichwort: Negativzins, Kapitalverkehrsbeschränkungen). Zudem verleihe ich bei rein bargeldlosem Zahlungsverkehr zwingend Geld, das ich vielleicht lieber physisch zu Hause hätte.

Dabei sei angemerkt, dass zumindest pseudonyme bargeldlose Zahlungssysteme durchaus möglich sind und die vereinfachte Darstellung "nur Bargeld=Anonymität" nicht korrekt ist, zumal in der heutigen Praxis auch das Bargeld zumindest zu einem Geldautomaten rückverfolgbar ist.

Ansonsten viele Vorteile, insbesondere, wenn man sich den Weg des Geldes ansieht, denn auch der Semmelverkäufer wird überschüssiges Geld wieder einzahlen und in Buchgeld umwandeln, wobei dem Handel insgesamt Kosten für Transport und Versicherung entstehen.

Wobei ich hier anmerken möchte: Auch der Barzahler macht sich vom Bankensystem abhängig (Er hebt ja immer 100er-weise ab) und bleibt von der Abwertung seines Geldes nicht verschont. Nun mag die Inflation schwerer zu steuern sein als ein Negativzins - die Richtung ist bei beiden aber die gleiche. Der Barzahler, der sein Gehalt nicht in bar bekommt, betreibt also nur Augenwischerei.
 

iStephan

Erfahrenes Mitglied
09.11.2010
1.012
2
(..) und bleibt von der Abwertung seines Geldes nicht verschont. Nun mag die Inflation schwerer zu steuern sein als ein Negativzins - die Richtung ist bei beiden aber die gleiche. (..)

Nein, die Richtung ist nicht die Gleiche, sie ist im Gegenteil sogar exakt entgegengesetzt - frag' Herrn Draghi!
 

MaxBerlin

Erfahrenes Mitglied
27.01.2015
4.448
14
In the heart of leafy Surrey
Aber es geht ja gar nicht im die Gebühren, sondern darum, dass eine Kartenzahlung ja auch versteuert werden muss. Und genau hier hört der Spaß bei mir auf - denn wenn die Steuer der Grund ist, warum keine Kartenzahlung angeboten wird, dann kaufe ich dort nicht mehr, weil ich vom Händler betrogen werde. Kaufst du bei (potentiellen) Betrügern?
Ja ja, ich habe ja schon von mehreren Gastwirten hinter vorgehaltener Hand gesagt bekommen, dass man gegen den "Überwachungsstaat" sei, dass man Ruhe vorm Finanzamt wolle, und so weiter.

Da frage ich mich natürlich, wie es mit der Rechtstreue sonst so aussieht. Hygienemäßig zum Beispiel.
 

gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
Gerade wieder erlebt wie der Dönermann das Geld einfach in die Kasse hat ohne etwas einzutippen.
 

MaxBerlin

Erfahrenes Mitglied
27.01.2015
4.448
14
In the heart of leafy Surrey
Soviel wird in der Gastronomie auch nicht mit Karte bezahlt, daß der Wirt "keine Spielräume" mehr hat.
Naja, kommt drauf an. Einige Finanzämter haben wohl noch die planwirtschaftliche DDR-Mentalität beibehalten und unterstellen von vornhinein, dass Barumsätze unterberichtet würden, wenn die Kartenumsätze irgendeinen Status quo (30% oder so) überschreiten. Egal, ob der Laden in einer noch so touristischen Ecke ist und ob die Läden in der Nachbarschaft die Kartenakzeptanz alle nicht bewerben.
 

HeinMück

Erfahrenes Mitglied
03.10.2016
2.072
237
Gerade wieder erlebt wie der Dönermann das Geld einfach in die Kasse hat ohne etwas einzutippen.
Da sollten sich die Deutschen mal ein Beispiel an den Polen nehmen. Selbst in der Pinkelbude am Strand wurde ich gefragt ob ich einen Quittung für die 2 Zloty haben möchte. Auch in kleinen Kiosken, beim Bäcker oder in der Eisdiele gab es immer ungefragt einen Bon. (OK, auch wenn ein Bon gedruckt wird, heißt es noch nicht, dass alles mit Rechten Dingen zugeht, aber immerhin hatte ich ein gutes Gefühl ;-) )
 

User1442xyz

Erfahrenes Mitglied
30.08.2014
833
5
Gerade wieder erlebt wie der Dönermann das Geld einfach in die Kasse hat ohne etwas einzutippen.
Also dass ein Dönermann etwas in die Kasse eintippt sehe ich selten.
Allerdings muss das nicht heißen, dass er Steuern hinterzieht. Man kann auch ganz leicht anhand der verkauften Brote im Nachhinein nachrechnen wieviel man verkauft hat.
 

gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
Also dass ein Dönermann etwas in die Kasse eintippt sehe ich selten.
Allerdings muss das nicht heißen, dass er Steuern hinterzieht. Man kann auch ganz leicht anhand der verkauften Brote im Nachhinein nachrechnen wieviel man verkauft hat.

Woher soll das Finanzamt wissen wie viele Brote er gekauft hat ?
 
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MaxBerlin

Erfahrenes Mitglied
27.01.2015
4.448
14
In the heart of leafy Surrey
Eben, es heißt ja oft, "wir müssen unsere Lieferanten auch bar bezahlen" usw., da weiß man schon, wie der Hase läuft.

Das ist eher eingeschränkt cool, wenn man als Angestellter eh alles pay-as-you-earn für den Staat abgezogen bekommt und der Kneipier aber freie Hand hat, wie viel er zahlt... so vong Fairness her.
 
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User1442xyz

Erfahrenes Mitglied
30.08.2014
833
5
Woher soll das Finanzamt wissen wie viele Brote er gekauft hat ?

Ich meinte damit, dass der ehrliche Dönermann am Ende sieht: 500 Brote weg - also 500 Döner gemacht heute und das dann in seine Buchhaltung einträgt. Wenn sehr viel los ist vereinfacht das den Prozess.

Ich habe mal auf einer Partymeile in einer nordamerikanischen Großstadt Hot-Dogs verkauft. Wir hatten gar keine richtige Kasse und ich weiß auch nicht, ob die Hotdogs ordnungsgemäß versteuert wurden. Aber wenn da 10 Leute gleichzeitig ihre Hotdogs haben wollen dann gibt man nicht jede Bestellung einzeln in eine Kasse ein. Ein ehrlicher Verkäufer würde einfach am Ende des Tages gucken wieviele Brote bzw. Würste weggegangen sind.
 
Zuletzt bearbeitet:

netzfaul

Erfahrenes Mitglied
31.12.2015
3.751
2.298
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Ich meinte damit, dass der ehrliche Dönermann am Ende sieht: 500 Brote weg - also 500 Döner gemacht heute und das dann in seine Buchhaltung einträgt. Wenn sehr viel los ist vereinfacht das den Prozess.

Ich habe mal auf einer Partymeile in einer nordamerikanischen Großstadt Hot-Dogs verkauft. Wir hatten gar keine richtige Kasse und ich weiß auch nicht, ob die Hotdogs ordnungsgemäß versteuert wurden. Aber wenn da 10 Leute gleichzeitig ihre Hotdogs haben wollen dann gibt man nicht jede Bestellung einzeln in eine Kasse ein. Ein ehrlicher Verkäufer würde einfach am Ende des Tages gucken wieviele Brote bzw. Würste weggegangen sind.

Das geht einfacher.

Abends 800 Euro in der Kasse, minus 100 Startbetrag: Sind 700 Euro Brutto, minus 7% Ust -> Tagesumsatz. Der wird aufgeschrieben. Das funktioniert natürlich nur solange er keine Getränke verkauft, allerdings kann er diese im Zweifelsfall auch per Inventarisierung berechnen... Allerdings wird das irgendwann lästig - ich hätte da lieber eine Kasse, die für mich zählt...