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allesmieter

Erfahrenes Mitglied
22.11.2009
1.766
112
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Hier in Hamburg habe ich immer wieder mal passiv-aggressive* Kommentare von Personen hinter mir, wenn der Betrag unter einem Euro ist. Aber direkt kommt eigentlich nur vom Kassenpersonal ein "Haben Sie's nicht in bar?" oder ähnliches und von anderen gar nichts.

* Kopfschüttelnd: "Du, der zahlt ein Brot echt mit Karte. Das gibt's doch nicht. Und wir müssen warten."

Nur mal so nebenbei.
In der Wandelhalle beim Edeka hatte ich neulich einen obdachlosen an der Kasse gegenüber, der zahlte sein Flüssiges Bier für 1,29€ tatsächlich in BAR. (Komplett in 1,2 und 5 Cent Stücken.
Dem Kassierer wäre es in diesem Fall garantiert lieber gewesen, er hätte mit Karte bezahlt.

Es kam aber kein Kommentar.
Wurde anstandslos angenommen, dauerte halt knapp 2/3 Minuten.

So spielt das Leben.
 

Kathze

Erfahrenes Mitglied
02.11.2017
1.004
6
Und deswegen treib ich <5€ Kartenspielerei nur am SB...
So war ich früher auch. Man hat sich richtig geschämt, solche "Kleinbeträge" unter 100€ mit Karte zu zahlen, wurde einem schließlich seit jeher von den Eltern so eingetrichtert.
Irgendwann hatte ich dann mal unvermittelt nach Pfandabzug 0,08€ bei Rewe und kein Bargeld in der Tasche. Also schweißgebadet "mit Karte" gesagt und der Kassierer hat nicht mit der Wimper gezuckt. Ist für ihn ja der selbe Tastendruck, egal ob 0,08€ oder 80,00€.
Seitdem sehe ich das lockerer und amüsiere mich eher darüber, wenn doch mal wieder ein Kassierer blöde Kommentare ablässt. :D
 

tisch

Erfahrenes Mitglied
15.11.2017
621
99
Hier in Hamburg habe ich immer wieder mal passiv-aggressive* Kommentare von Personen hinter mir, wenn der Betrag unter einem Euro ist. Aber direkt kommt eigentlich nur vom Kassenpersonal ein "Haben Sie's nicht in bar?" oder ähnliches und von anderen gar nichts.

* Kopfschüttelnd: "Du, der zahlt ein Brot echt mit Karte. Das gibt's doch nicht. Und wir müssen warten."
In vielen Köpfen ist es auch drin, dass Kartenzahlungen viel kosten. Das mag für den kleinen Dönerladen gelten aber nicht für Aldi, Lidl, Rewe und co. Die Funktion des Geldabhebens im Supermarkt wurde ja nicht geschaffen weil die Läden so gerne Bargeld haben...
 

DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
7.020
5.080
MUC/INN
In vielen Köpfen ist es auch drin, dass Kartenzahlungen viel kosten. Das mag für den kleinen Dönerladen gelten aber nicht für Aldi, Lidl, Rewe und co. Die Funktion des Geldabhebens im Supermarkt wurde ja nicht geschaffen weil die Läden so gerne Bargeld haben...

Disagio in der Gastro bei VISA/MC um die 1,0%, AMEX 1,9%. Also unter "viel kosten" verstehe ich etwas anderes. Das sind ca. 3-4 Cent bei einem Döner, der 4 Euro kostet und sowieso viel zu teuer ist. Gar nicht so lange her, da hat ein Döner unter 3 Euro gekostet und in Berlin war er noch viel günstiger. Mit der Steuer nehmen es solche Läden auch nicht ganz genau, also bei 3-4 Cent rumeiern ist es ja wohl wirklich nicht wert.
 

Günther22

Erfahrenes Mitglied
06.07.2016
565
56
Disagio in der Gastro bei VISA/MC um die 1,0%, AMEX 1,9%. Also unter "viel kosten" verstehe ich etwas anderes. Das sind ca. 3-4 Cent bei einem Döner, der 4 Euro kostet und sowieso viel zu teuer ist. Gar nicht so lange her, da hat ein Döner unter 3 Euro gekostet und in Berlin war er noch viel günstiger. Mit der Steuer nehmen es solche Läden auch nicht ganz genau, also bei 3-4 Cent rumeiern ist es ja wohl wirklich nicht wert.

Ein Döner für 4 Euro ist viel zu teuer? Verglichen mit anderen fertig zubereiteten (Fleisch-)Gerichten werden die Döner doch zum Schleuderpreis verkauft. Lieber zahle ich 5€ aufwärts für einen Döner bei einem seriösen Imbiss als 3,50€ oder noch weniger für einen „Discount-Döner“. Bei solchen Preisen ist es kaum vorstellbar, wie der Laden seine Mitarbeiter fair bezahlen und korrekt zur Sozialversicherung anmelden, Steuern bezahlen, vernünftige Zutaten verwenden und dann auch noch einen Gewinn erzielen soll - Kartenzahlung hin oder her.
 
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DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
7.020
5.080
MUC/INN
Ein Döner für 4 Euro ist viel zu teuer? Verglichen mit anderen fertig zubereiteten (Fleisch-)Gerichten werden die Döner doch zum Schleuderpreis verkauft. Lieber zahle ich 5€ aufwärts für einen Döner bei einem seriösen Imbiss als 3,50€ oder noch weniger für einen „Discount-Döner“. Bei solchen Preisen ist es kaum vorstellbar, wie der Laden seine Mitarbeiter fair bezahlen und korrekt zur Sozialversicherung anmelden, Steuern bezahlen, vernünftige Zutaten verwenden und dann auch noch einen Gewinn erzielen soll - Kartenzahlung hin oder her.

Also der Wert eines Döners liegt weit bei unter einem Euro. Faire Mitarbeiterbezahlung im Dönerladen? Da arbeitet idR doch die Familie, die muss man nicht einstellen, nicht anstellen und nicht anmelden. Ganz einfach. Also klingt ziemlich naiv was du da schreibst.
 

Günther22

Erfahrenes Mitglied
06.07.2016
565
56
Also der Wert eines Döners liegt weit bei unter einem Euro. Faire Mitarbeiterbezahlung im Dönerladen? Da arbeitet idR doch die Familie, die muss man nicht einstellen, nicht anstellen und nicht anmelden. Ganz einfach. Also klingt ziemlich naiv was du da schreibst.

Du schreibst es ja schon selbst - wer immer den billigsten Döner kauft, unterstützt dadurch Läden, in denen die Mitarbeiter quasi gratis arbeiten. Mit professionellem Arbeiten und echter Servicekultur hat das überhaupt nichts zu tun und von solchen Läden wird man kaum irgendwelche Zusatzleistungen wie Kartenzahlung erwarten können.

Der reine Materialwert liegt natürlich weit unter dem Verkaufspreis, das ist in der Gastronomie immer so.
 
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DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
7.020
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MUC/INN
Du schreibst es ja schon selbst - wer immer den billigsten Döner kauft, unterstützt dadurch Läden, in denen die Mitarbeiter quasi gratis arbeiten. Mit professionellem Arbeiten und echter Servicekultur hat das überhaupt nichts zu tun und von solchen Läden wird man kaum irgendwelche Zusatzleistungen wie Kartenzahlung erwarten können.

Der reine Materialwert liegt natürlich weit unter dem Verkaufspreis, das ist in der Gastronomie immer so.

Wo ist denn bitte die Korrelation zwischen Dönerladen und "professioneller Gastronomie" sowie "echter Servicekultur"? Das hat doch miteinander gar nichts zu tun, erwartest du einen Dönerladen a la L’Auberge du Pont de Collonges?
 
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Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.149
756
Disagio in der Gastro bei VISA/MC um die 1,0%, AMEX 1,9%. Also unter "viel kosten" verstehe ich etwas anderes. Das sind ca. 3-4 Cent bei einem Döner, der 4 Euro kostet und sowieso viel zu teuer ist.
Wo bitte? Ich bin weder Gastronom noch habe ich ein Terminal.
Aber die 3-4 Cent halte ich für Fantasiezahlen.
Ich hab's ja vor einigen Wochen schon mal (als, zugegeben, Laie) ein paar Gastroangebote gepostet bzw. Milchmädchenrechnung aufgemacht.

Da sind schon die Mindestbeträge bzw. betragsunabhängigen Transaktionsentgelte höher als die 3-4 Cent (wo wir hier schon über "Mindestbeträge" reden). Ganz zu schweigen von den Buchungsentgelten der Bank.

Also der Wert eines Döners liegt weit bei unter einem Euro.
Selbst beim reinen Materialwert würde ich mich fragen, was da für Fleisch drinsteckt, und wie frisch das ist. Mit Miete, Löhnen (falls es nicht die Familie ist), Energiekosten, Laden-Ausstattung und Werkzeug, etc. ist der nötige Deckungsbeitrag sicher höher.


EDIT: Ich hab' mir auch mal ein erstes Bild von Dönerfleisch gesucht: Für echtes Dönerfleisch (maximal 60% Hack) sollte man nach Medienberichten und seriös klingenden Forenberichten mindestens 5-6 EUR im Einkauf rechnen. Da macht man vielleicht 5-6 Dönerportionen damit. Auch hier halte ich die Angabe "weit unter einem EUR" für realitätsfern.
 
Zuletzt bearbeitet:

Günther22

Erfahrenes Mitglied
06.07.2016
565
56
Wo ist denn bitte die Korrelation zwischen Dönerladen und "professioneller Gastronomie" sowie "echter Servicekultur"? Das hat doch miteinander gar nichts zu tun, erwartest du einen Dönerladen a la L’Auberge du Pont de Collonges?

Nein. Ich erwarte anständig zubereitetes Fast Food mit einigermaßen menschenwürdigen Arbeitsbedingungen. Jeder, der ein bisschen rechnen kann, weiß, dass das zum Dumpingpreis schlicht nicht machbar ist. Meine Aussagen deshalb als "naiv" hinzustellen und mit einem Luxusrestaurant-Vergleich ins Lächerliche zu ziehen, lässt erschreckende Rückschlüsse auf deine Einstellung gegenüber der Arbeitsleistung anderer Menschen zu.
 
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gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
Gerade wieder in Spanien wieder erstaunt wie schnell Kartenzahlung doch sein kann. Karte rauf Beleg sofort raus noch wesentlich schneller als bei Rewe in de wo es eh schon am schnellsten ist.
 
T

Txx

Guest
Hier in Hamburg habe ich immer wieder mal passiv-aggressive* Kommentare von Personen hinter mir, wenn der Betrag unter einem Euro ist. Aber direkt kommt eigentlich nur vom Kassenpersonal ein "Haben Sie's nicht in bar?" oder ähnliches und von anderen gar nichts.

* Kopfschüttelnd: "Du, der zahlt ein Brot echt mit Karte. Das gibt's doch nicht. Und wir müssen warten."

Wenn man die Karte noch nicht gehalten oder gesteckt hat macht man dann folgendes:
umdrehen, „ach Sie haben ja absolut recht.“ dann anfangen zu zählen „1,2,3.....“ angefangen bei den kleinsten Münzen. Fertig zahlen (oder einem fällt auf dass man nicht so viel Kleingeld hat und man zahlt doch elektronisch) und sich dann mit einem adäquaten grinsen verabschieden. ;)
 
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vwler

Erfahrenes Mitglied
16.02.2017
499
0
Von meinem Stamm-Griechen, bei dem ich das bisher beste Gyros in Deutschland gegessen habe, zahlt 10€/kg für Lamm/Kalb mit 0% Hack. Do the math!
 

gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
Thailand hinkt dem bargeldlosen zahlen komischerweise vollkommen hinterher