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Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
7.025
2.352
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Wie immer meine Argumente
Das ist Das selbe wie onemoretime der Leute komisch findet die sich nen Döner für 4 Euro kaufen

Und sich dann darüber lustig macht, dass jemand nen Euro mehr für ein Sandwich ausgibt.
Denen kannste es nicht recht machen, die wollen trollen und jeder der es anders macht als sie ist wahlweise lächerlich, ein Kind, hat nur Taschengeld oder doof, weil er mehr Geld ausgibt. Oder am besten alles gleichzeitig.
 
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tcu99

Erfahrenes Mitglied
26.08.2016
6.536
1.153
Mal im Ernst: Was kauft ihr bei kik? Ich war in den Laden sicherlich keine 10 Jahre mehr. Das letzte mal damals um eine Cola aus dem Kühlschrank neben der Kasse zu kaufen.
 

Arminius

Erfahrenes Mitglied
05.09.2010
667
161
ESS
Vielleicht das, was man bei Adler nicht kommt? ;)

"Hallo, ich bin's...Birgit Schrowange..."

laber laber laber

"Adler, alles passt"


Endlich vorbei der Spot, meine Ohren bluten noch ein wenig nach... :D

(kommt mittlerweile jeden Arbeitstag vor, da "Biggi" im Büro-Radiosender quasi auf Dauerschleife läuft)

Entschuldigung, wo waren wir stehen geblieben?

Ach so, ja KiK und Adler. Ne, dann doch lieber Primark. :censored:
 
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meilenfreund

Erfahrenes Mitglied
10.03.2009
6.921
5.859
"Bären-Treff", hipper Gummibärchen-Laden in der Mönckebergstraße in Hamburg: Kartenzahlung erst ab 10 EUR.

Habe gerade nachgeschaut, wie es dort bei Online-Bestellungen aussieht: Vorkasse oder Paypal, sonst nichts.
 
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Reaktionen: MaxBerlin und gowest

gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
"Bären-Treff", hipper Gummibärchen-Laden in der Mönckebergstraße in Hamburg: Kartenzahlung erst ab 10 EUR.

Habe gerade nachgeschaut, wie es dort bei Online-Bestellungen aussieht: Vorkasse oder Paypal, sonst nichts.

Der arme Herr Bär kann sich doch die hohen Gebühren nicht leisten.

Finde im EH ist es für 2020 echt albern einen MU zu haben.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
11.693
5.904
Habe gerade nachgeschaut, wie es dort bei Online-Bestellungen aussieht: Vorkasse oder Paypal, sonst nichts.

Vermutlich ist ihnen die Integration anderer Zahlungsmöglichkeiten zu aufwendig. Hört sich nach einem eher kleinen Shop an. Spannend ist, ob man da über Paypal auch bezahlen kann, ohne Paypal-Kunde zu sein.
 

Krummi

Erfahrenes Mitglied
22.04.2019
404
53
Heute bei Kamps, 4€ für Teilchen.
- Mit Karte bitte.
Geht nicht. Erst ab 10€.
- Seit wann das? Das ist aber neu?
Chefin sagt Karte ist zu teuer.
- Ok, dann Storno bitte, habe kein Bargeld dabei.
Ok, dann mit Karte.
[emoji2371][emoji16]
 

msx

Aktives Mitglied
25.06.2020
204
165
Wo kann ich das melden?
Nirgendwo. Nennt sich Vertragsfreiheit. Genauso wie du freie Auswahl hast, bei wem du etwas kaufst, hat umgekehrt auch der Verkäufer freie Auswahl, an wen er etwas verkauft.
Natürlich passiert es in der Praxis nur sehr selten, dass Kunden abgelehnt werden. Immerhin schneidet sich ein Verkäufer durch den Umsatzausfall ja ins eigene Fleisch. Sollte es aber dennoch mal passieren, dass ein Verkäufer dir nichts verkaufen möchte, ist das sein gutes Recht.

Da kannst du nichts dagegen tun und auch nichts melden. Wozu auch? Da könntest du auch melden, dass bei einer Bestellung ein Händler "total gemein" zu dir war, weil er nicht kostenlos frei Haus geliefert hat, sondern Versandkosten haben wollte, oder dich beschweren, dass nicht auf Rechnung geliefert wird, sondern du Vorkasse zahlen sollst. Das wäre genauso sinnvoll. Sämtliche Vertragsbestandteile (insbesondere Zahlungsmodalitäten) sind frei verhandelbar. Und das nicht nur pauschal (KK für alles), sondern durchaus auch individuell für jeden Artikel einzeln, bzw. eben mit MU. Wenn dir die vom Händler vorgegebenen Bedingungen nicht passen, kannst du versuchen zu verhandeln (Musterbeispiel, wie das im Falle von MU erfolgreich funktionieren kann, siehe #1886). Wenn das klappt ist es gut. Wenn nicht, kommt eben kein Geschäft zustande und das wars dann. Ganz einfach. Mehr gibts da nicht.
 

AJ44

Erfahrenes Mitglied
24.03.2019
7.543
6.708
Kann dieser vermeintliche MU eigentlich am Terminal eingestellt werden?
Ich denke nein, häufig klebt bei diesen nervigen Betreibern ja auch handschriftlich ein Zettel dran: „EC-Karte erst ab 10€“!:doh: KK geht dann oftmals zwar auch, es wirkt aber so als wenn die dann nach einer gewissen Zeit und Erfahrung festgestellt haben, dass es sich zwecks der Gebühren erst ab dieser magischen Grenze für den Händler lohnt.
Bei jeder anderen Summe muss der arme gefühlt ja schon draufzahlen...

Ich finde wenn jemand Karten akzeptiert, sollte es auch uneingeschränkt (vorgeschrieben) sein.
 
Zuletzt bearbeitet:

Krummi

Erfahrenes Mitglied
22.04.2019
404
53
Nirgendwo. Nennt sich Vertragsfreiheit. Genauso wie du freie Auswahl hast, bei wem du etwas kaufst, hat umgekehrt auch der Verkäufer freie Auswahl, an wen er etwas verkauft.
Natürlich passiert es in der Praxis nur sehr selten, dass Kunden abgelehnt werden. Immerhin schneidet sich ein Verkäufer durch den Umsatzausfall ja ins eigene Fleisch. Sollte es aber dennoch mal passieren, dass ein Verkäufer dir nichts verkaufen möchte, ist das sein gutes Recht.

Da kannst du nichts dagegen tun und auch nichts melden. Wozu auch? Da könntest du auch melden, dass bei einer Bestellung ein Händler "total gemein" zu dir war, weil er nicht kostenlos frei Haus geliefert hat, sondern Versandkosten haben wollte, oder dich beschweren, dass nicht auf Rechnung geliefert wird, sondern du Vorkasse zahlen sollst. Das wäre genauso sinnvoll. Sämtliche Vertragsbestandteile (insbesondere Zahlungsmodalitäten) sind frei verhandelbar. Und das nicht nur pauschal (KK für alles), sondern durchaus auch individuell für jeden Artikel einzeln, bzw. eben mit MU. Wenn dir die vom Händler vorgegebenen Bedingungen nicht passen, kannst du versuchen zu verhandeln (Musterbeispiel, wie das im Falle von MU erfolgreich funktionieren kann, siehe #1886). Wenn das klappt ist es gut. Wenn nicht, kommt eben kein Geschäft zustande und das wars dann. Ganz einfach. Mehr gibts da nicht.
Das stimmt aber nicht so ganz.
Gebühren für Kartenzahlungen wären nicht erlaubt und können durch die Vertragsfreiheit nicht bestimmt werden.
 
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JURA_Ausbeuter

Erfahrenes Mitglied
23.09.2012
818
52
Norddeutschland
Nirgendwo. Nennt sich Vertragsfreiheit. Genauso wie du freie Auswahl hast, bei wem du etwas kaufst, hat umgekehrt auch der Verkäufer freie Auswahl, an wen er etwas verkauft.
Natürlich passiert es in der Praxis nur sehr selten, dass Kunden abgelehnt werden. Immerhin schneidet sich ein Verkäufer durch den Umsatzausfall ja ins eigene Fleisch. Sollte es aber dennoch mal passieren, dass ein Verkäufer dir nichts verkaufen möchte, ist das sein gutes Recht.

Da kannst du nichts dagegen tun und auch nichts melden. Wozu auch? Da könntest du auch melden, dass bei einer Bestellung ein Händler "total gemein" zu dir war, weil er nicht kostenlos frei Haus geliefert hat, sondern Versandkosten haben wollte, oder dich beschweren, dass nicht auf Rechnung geliefert wird, sondern du Vorkasse zahlen sollst. Das wäre genauso sinnvoll. Sämtliche Vertragsbestandteile (insbesondere Zahlungsmodalitäten) sind frei verhandelbar. Und das nicht nur pauschal (KK für alles), sondern durchaus auch individuell für jeden Artikel einzeln, bzw. eben mit MU. Wenn dir die vom Händler vorgegebenen Bedingungen nicht passen, kannst du versuchen zu verhandeln (Musterbeispiel, wie das im Falle von MU erfolgreich funktionieren kann, siehe #1886). Wenn das klappt ist es gut. Wenn nicht, kommt eben kein Geschäft zustande und das wars dann. Ganz einfach. Mehr gibts da nicht.
Danke für den Einstieg ins erste Semester ;-)
Ich nehme an, dass die Mindestbeträge gegen die AGBs von Visa, MC oder Amex verstoßen.
 

MaxBerlin

Erfahrenes Mitglied
27.01.2015
4.448
14
In the heart of leafy Surrey
Danke für den Einstieg ins erste Semester ;-)
Ich nehme an, dass die Mindestbeträge gegen die AGBs von Visa, MC oder Amex verstoßen.
Mag sein. Die Anti-Lenkungsregel-Bestimmungen in Artikel 11 Abs. 1 und Erwägungsgrund 35 der Verordnung (EU) 2015/751 (auch bekannt als IFR) machen diese AGB aber leider unwirksam. Abgesehen davon ist der Akzeptanzvertrag ein Verhältnis zwischen Händler und Acquirer.

Der korrekte Angriffspunkt sind die Aufkleber an der Ladentür. Wird Akzeptanz des Zahlungssystems beworben? Ohne ausgeschilderte Einschränkungen?

Abgesehen davon ist es natürlich möglich, auf politischer Ebene Schreiben z.B. an den örtlichen Bundestagsabgeordneten, zuständige Ministerien oder Verbraucherschutzverbände zu verfassen. Dass hier ein Transparenz- und damit Verbraucherschutzproblem existiert, liegt auf der Hand.

(Aber ich würde auch fragen, ob die die intellektuellen Kapazitäten haben, um dieses Thema ernsthaft zu beackern. Viele deutsche Verbraucherschützer haben selbst ein etwas angestaubtes, konservatives Weltbild und stehen neuer Technik erst mal reflexartig kritisch gegenüber. Hier würde sich der Einsatz einer guten PR- und Government Relations-Agentur empfehlen, das kann Türen öffnen. Dies wiederum können Verbraucher aber nicht stemmen, das muss vom fortschrittlichen Teil der Banken und Dienstleister kommen.)
 

msx

Aktives Mitglied
25.06.2020
204
165
Das stimmt aber nicht so ganz.
Gebühren für Kartenzahlungen wären nicht erlaubt und können durch die Vertragsfreiheit nicht bestimmt werden.
Von Gebühren war nirgendwo die Rede. Es geht um Mindestumsatz. Das ist keine Gebühr.

Ich nehme an, dass die Mindestbeträge gegen die AGBs von Visa, MC oder Amex verstoßen.
Das würde ich bezweifeln. Bzw. falls da in den AGBs was drin steht, würde es für wahrscheinlich halten, dass das unwirksam ist. ;-)
Selber Grund wie oben. Niemand kann den Händler zwingen, die Dienstleistungen von Visa, MC oder Amex zu nutzen, bzw. wann und wo der diese zu nutzen hat. Auch nicht die KK-Anbieter selbst.

Spiel das mal gedanklich durch: Nehmen wir an, ich möchte Geld auf dein Konto überweisen, weil ich irgendwas bei dir gekauft habe. Du sagst dann aber "Überweisung möchte ich nicht haben, bitte Barzahlung bei Abholung". Kann ich jetzt zu deiner Bank gehen und mich beschweren, dass du keine Überweisungen akzeptierst? Wohl eher nicht.

Der Vertrag zwischen dir und deiner Bank regelt nur, dass deine Bank eingehende Zahlungen akzeptieren muss. Falls du mir deine Bankdaten gibst und sagst, "bitte überweisen", muss deine Bank die eingehende Überweisung akzeptieren. Falls du dich aber weigerst, mir deine Bankdaten zu geben, ist das ein Problem zwischen dir und mir.
Für den Händler mit seinem KK-Akzeptanzvertrag ist das nicht anders. Wenn der Händler sagt "bitte mit KK zahlen" und du steckst deine Karte ins Terminal, muss der Zahlungsdienstleister, mit dem der Händler einen Vertrag hat, die eingehende Zahlung akzeptieren. Sagt der Händler aber "bitte nur Barzahlung", ist das wiederum ein Problem zwischen dir und dem Händler.

Edit: MaxBerlin war schneller. Danke fürs Raussuchen der konkreten EU-Verordnung.
 
Zuletzt bearbeitet:

FlugFanatiker

Erfahrenes Mitglied
18.11.2018
954
720
Ich habe auch schon öfter gehört, dass wenn ein Händler die Kartenzahlung anbietet, er über den Vertrag mit den Kartensystem-Anbietern (Mastercard, Visa etc.) quasi gezwungen wird, jeden Betrag zu akzeptieren, also ohne diesen unsäglichen Mindestumsatz, wegen dem ich übrigens erst gestern wieder in zwei Läden Diskussionen geführt habe (was ich mitterweile immer mache, damit ich meinen Beitrag leiste, dass sich vielleicht mal etwas ändert, denn wenn irgendwann gefühlt jeder 10. Kunde sich darüber beschwert, knicken wohl irgendwann mehr oder mehr Händler ein).

Die Regelung (zwischen Händler und Mastercard & Co) lautet also quasi "OK, lieber Händler, wir ermöglichen dir, über unser System Kartenzahlungen anzunehmen, aber wenn du das wünschst, dann darfst du keinen Mindestumsatz verlangen, sondern musst jeden Betrag akzetpieren - dies machen wir dir zur Bedingung"). Und wenn das stimmt, kann man sich sehr wohl beschweren.

Tatsache ist: durch diesen verfluchten Mindestbetrag für Kartenzahlungen, der oft gefordert wird, und den es so wohl nur in Deutschland fast flächendeckend gibt, kann man auch weiterhin seinen Alltag nicht ohne Bargeld bestreiten, auch wenn immer mehr Händler mittlerweile Kartenzahlung anbieten.

Doch spontan und überall mal im Kiosk, an der Eisdiele oder Wurstbude für Kleinbeträge etwas bargeldlos zu kaufen -> weiterhin UNMÖGLICH (n)

Ich bin mittlerweile zur Auffassung gelangt, dass das ganze nur noch politisch zu ändern ist, indem per Gesetz jeder Händler gezwungen wird, Kartenzahlungen zu akzeptieren (gibt es so ja schon für Taxen, warum soll das dann nicht auch für Ladengschäfte gelten?!), und zwar ohne Mindestumsatz.
 

NarutoUzumaki

Erfahrenes Mitglied
12.05.2017
873
88
BSL
Konnte heute in einer Tankstelle (keine Markentankstelle) zwei Bier für 5 EUR nicht mit KK zahlen (MU 10 EUR). Wo kann ich das melden? Bin echt genervt.

Beim Acquirer.

Nirgendwo. Nennt sich Vertragsfreiheit. Genauso wie du freie Auswahl hast, bei wem du etwas kaufst, hat umgekehrt auch der Verkäufer freie Auswahl, an wen er etwas verkauft.
Natürlich passiert es in der Praxis nur sehr selten, dass Kunden abgelehnt werden. Immerhin schneidet sich ein Verkäufer durch den Umsatzausfall ja ins eigene Fleisch. Sollte es aber dennoch mal passieren, dass ein Verkäufer dir nichts verkaufen möchte, ist das sein gutes Recht.

Da kannst du nichts dagegen tun und auch nichts melden. Wozu auch? Da könntest du auch melden, dass bei einer Bestellung ein Händler "total gemein" zu dir war, weil er nicht kostenlos frei Haus geliefert hat, sondern Versandkosten haben wollte, oder dich beschweren, dass nicht auf Rechnung geliefert wird, sondern du Vorkasse zahlen sollst. Das wäre genauso sinnvoll. Sämtliche Vertragsbestandteile (insbesondere Zahlungsmodalitäten) sind frei verhandelbar. Und das nicht nur pauschal (KK für alles), sondern durchaus auch individuell für jeden Artikel einzeln, bzw. eben mit MU. Wenn dir die vom Händler vorgegebenen Bedingungen nicht passen, kannst du versuchen zu verhandeln (Musterbeispiel, wie das im Falle von MU erfolgreich funktionieren kann, siehe #1886). Wenn das klappt ist es gut. Wenn nicht, kommt eben kein Geschäft zustande und das wars dann. Ganz einfach. Mehr gibts da nicht.

Das ist total inkorrekt. Vertragsfreiheit hat er, ja, aber wie du schon erwähnt hast, schneidet er sich damit ins eigene Fleisch.
Grundsätzlich gilt: Der Akzeptanzaufkleber an der Tür ist ein verbindliches Angebot. Das Angebot nehme ich an, indem ich meinen Wunsch nach Kartenzahlung äußere.
Wenn der Händler dem nicht entsprechen möchte, kann er die Akzeptanzaufkleber von der Tür entfernen. Dann muss er auch keine Karten annehmen.

Kann dieser vermeintliche MU eigentlich am Terminal eingestellt werden?
Ich denke nein, häufig klebt bei diesen nervigen Betreibern ja auch handschriftlich ein Zettel dran: „EC-Karte erst ab 10€“!:doh: KK geht dann oftmals zwar auch, es wirkt aber so als wenn die dann nach einer gewissen Zeit und Erfahrung festgestellt haben, dass es sich zwecks der Gebühren erst ab dieser magischen Grenze für den Händler lohnt.
Bei jeder anderen Summe muss der arme gefühlt ja schon draufzahlen...

Ich finde wenn jemand Karten akzeptiert, sollte es auch uneingeschränkt (vorgeschrieben) sein.

Finde ich auch. MU kann meines Wissens nach nicht am Terminal eingestellt werden. Deswegen ja immer diese Papiere mit "EC Karte ab 5/10/20 EUR".

Das stimmt aber nicht so ganz.
Gebühren für Kartenzahlungen wären nicht erlaubt und können durch die Vertragsfreiheit nicht bestimmt werden.

Korrekt. Es gibt ein Surcharge Verbot.
 

MaxBerlin

Erfahrenes Mitglied
27.01.2015
4.448
14
In the heart of leafy Surrey
Ich bin mittlerweile zur Auffassung gelangt, dass das ganze nur noch politisch zu ändern ist, indem per Gesetz jeder Händler gezwungen wird, Kartenzahlungen zu akzeptieren (gibt es so ja schon für Taxen, warum soll das dann nicht auch für Ladengschäfte gelten?!), und zwar ohne Mindestumsatz.
Stimme im Prinzip zu, aber es wird schwieriger, es für Ladengeschäfte zu rechtfertigen.

Taxen kann man mit etwas gutem Willen wegen der erforderlichen Lizenzierung und den kommunal vorgegebenen Tarifen noch als einen verlängerten Arm des ÖPNV sehen. Beim Dorf-Edeka sieht die Lage anders aus.

Interessant ist aber, dass man in Griechenland Reformen durchgedrückt hat, dass mehr elektronisch bezahlt werden soll, oder dass die Läden länger öffnen sollen usw., die in Deutschland so nie auf den Tisch gekommen wären.
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.148
756
Ich bin mittlerweile zur Auffassung gelangt, dass das ganze nur noch politisch zu ändern ist, indem per Gesetz jeder Händler gezwungen wird, Kartenzahlungen zu akzeptieren (gibt es so ja schon für Taxen, warum soll das dann nicht auch für Ladengschäfte gelten?!), und zwar ohne Mindestumsatz.
Wieso sollte man das ändern wollen? Nur um den amerikanischen Riesen und deutschen Banken noch mehr Geld (Gebühren) in den Rachen zu werfen - und das Betreiben eines Geschäfts in Deutschland noch reglmentierter und komplizierter?

Und es gibt ja einen guten Grund dafür, warum "es nur politisch" zu ändern ist: Die relativ hohen Händlerentgelte.
 

Barquero

Erfahrenes Mitglied
10.04.2020
2.491
1.011
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Bei mir. Beim TÜV. Bei der Heilsarmee. Beim KGB.
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Das ist total inkorrekt.
Nö.
Vertragsfreiheit hat er, ja,
Grundsätzlich gilt: Der Akzeptanzaufkleber an der Tür ist ein verbindliches Angebot. Das Angebot nehme ich an, indem ich meinen Wunsch nach Kartenzahlung äußere.
Wenn der Händler dem nicht entsprechen möchte, kann er die Akzeptanzaufkleber von der Tür entfernen. Dann muss er auch keine Karten annehmen.


MU kann meines Wissens nach nicht am Terminal eingestellt werden.
Stimmt. Geht nicht.
Deswegen ja immer diese Papiere mit "EC Karte ab 5/10/20 EUR".

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