Das wäre jetzt genau was? Was kann n26, was andere Banken nicht oder nicht besser können? Mach mal bitte von diesen revolutionären Sachen eine Auflistung und dann können wir das Punkt für Punkt abarbeiten. Denn bestimmte Dinge anders zu machen als andere heißt ja nicht automatisch, dass es für den Kunden auch einen höheren Nutzwert hat oder kostengünstiger ist ... und nur darum geht es ja.
Persönlich finde ich Cash26 sehr angenehm.
Es kommt aus mehreren Gründen (die wohl in der Natur von Barzahlen.de liegen dürften, das ohne zusätzliche Hardware operiert) nicht an den Komfort einer
Einzahlung in ein Monese-Konto mit PayPoint heran, aber das Netz ist dicht gestrickt. Und wenn man am Infoschalter von Real einzahlt, hält man die Kassenschlange auch nicht auf und es fühlt sich fast so an wie ein Bankschalter-Besuch.
Die Maestro-Karte ist einfach mal verdammt edel mit der Hochprägung und gleichzeitigen Kontaktlosfunktion. Es hat durchaus Vorteile, wenn zwei separate Karten ausgestellt werden. Und "reines" Maestro, noch dazu ohne Fremdwährungsgebühr, ist ja durchaus ein guter Fang für Leute, die etwa oft nach DK reisen.
Die sofortige Anzeige von Umsätzen ist gleichzeitig Segen und Fluch, solange nicht zwischen autorisiertem und bereits freigegebenem Betrag unterschieden wird. Da ist mir die saubere Fidorsche Lösung lieber. Bei DAB Bank oder Consorsbank tappt man leider noch so ein wenig im Dunkeln bei autorisierten Umsätzen, auch wenn eine Verbesserung geplant ist.
Die PIN-Änderung in der App von Number26 unterliegt leider Restriktionen. Mir wäre PIN Services am Automaten wesentlich lieber, was aber natürlich in Deutschland keine Option ist.
Und ob das Versprechen absoluter Kostenfreiheit langfristig durchhaltbar ist?
Absolut revolutionär ist wohl keines der Features, aber das Gesamtpaket ist innerhalb eines Jahres von "naja, ein nettes Zweitkonto für Besuche im Ausland" zu "interessant, könnte für Nutzer mit bestimmten Anforderungen ein Gehaltskonto werden" gewachsen. Wettbewerb ist immer gut.
Zinsarbitrage ist sicher ein nettes Hobby. Muss man halt selber wissen, ob das den Aufwand lohnt, oder ob beim eigenen Konsumschema nur ein Fuffi im Jahr bei rauskäme und man der Übersicht halber lieber mit Debitkarte zahlt.
@ gowest: So pauschal stimmt das nicht. Die Berliner Sparkasse oder auch die 1822direkt haben durchaus wettbewerbsfähige Konditionen und sehen auf einen flüchtigen Blick von außen (inzwischen) relativ gesund aus. Zwischen Dinslaken und Wesel mag es anders aussehen.