Ich habe natürlich keinen Einblick in interne Abläufe, allerdings habe ich bei größeren Vorhaben außer bei einer sehr kleinen Privatbank noch nie mit "meinem" Bankberater gesprochen. Ausnahmslos wurden trotz lange bestehender Geschäftsbeziehungen sämtliche Unterlagen eingefordert, darunter Einkommens- sowie Vermögensnachweise, Handelsregisterauszüge, Gesellschafterlisten, Jahresabschlüsse, BWA, etc. - wobei bei Sparkassen und Deutscher Bank noch nicht einmal die Beschaffung der öffentlich verfügbaren Auszüge zum Service gehörte - Kostenpunkt: 4,50 EUR.
Das alles, um dann festzustellen, dass ich am Ende zumindest für Privatkredite und Immobilienfinanzierungen bei ING oder DKB eh günstigere Konditionen erhalte.
Aber ja, wer weiß, vielleicht habe ich an irgend einer Ecke im Rahmen einer unternehmerischen Planung mal 0,1 Prozentpunkte beim Zinssatz gespart, weil das Finanzinstitut mich persönlich und nicht nur das Unternehmen kannte - kann sein, kann ich nicht ausschließen.
Dadurch würde ich mich aber definitiv nicht von einem Konto bei N26 oder ähnlichen abschrecken lassen.