Neues Catering Konzept 2021 - auf Kundenwunsch

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DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
7.133
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MUC/INN
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Es gab mal eine Studie des Bundesumweltamts oder Umweltministeriums vor deren Unterwanderung durch die grünen Khmer, dass in Deutschland 99% des Plastiks recycled würden.

Die Vorstellung, dass an dem Plastik in Deutschland irgendeine Schildkröte auf den Galapagos ein armes Leben hat, finde ich etwas arg und ist mMn populistischer Unfug nebst Panikmache, da sind schon die ganzen Buschvölker selber schuld, die überall um den Äquator herum ihren ganzen Dreck ins Wasser schmeißen.
 

aib

Erfahrenes Mitglied
18.01.2015
1.445
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MZ
Es gab mal eine Studie des Bundesumweltamts oder Umweltministeriums vor deren Unterwanderung durch die grünen Khmer, dass in Deutschland 99% des Plastiks recycled würden.

Die Vorstellung, dass an dem Plastik in Deutschland irgendeine Schildkröte auf den Galapagos ein armes Leben hat, finde ich etwas arg und ist mMn populistischer Unfug nebst Panikmache, da sind schon die ganzen Buschvölker selber schuld, die überall um den Äquator herum ihren ganzen Dreck ins Wasser schmeißen.
Auch wenn es hart OT ist... - wie soll denn eine Quote von 99% möglich sein, wenn wir gleichzeitig 745 Tsd. Tonnen Kunststoff ins Ausland exportieren und wir damit der größte Exporteur von Kunststoffen in Europa sind?
Ferner sind viele genutzte Kunststoffe nicht mehr stofflich zu verwenden. Ein weiterer Grund die "99%" in Frage zu stellen außer es wird auch die thermische Verwertung dazugezählt.

Das soll nicht heißen, dass unser Recyclingsystem schlecht ist, im Gegenteil. Ich bin schon sicher, dass wir da weiter sind wie viele andere Länder aber ganz die weiße Weste haben wir da nicht.
 

mbraun

Erfahrenes Mitglied
09.07.2011
1.985
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Es gab mal eine Studie des Bundesumweltamts oder Umweltministeriums vor deren Unterwanderung durch die grünen Khmer, dass in Deutschland 99% des Plastiks recycled würden.

Die Vorstellung, dass an dem Plastik in Deutschland irgendeine Schildkröte auf den Galapagos ein armes Leben hat, finde ich etwas arg und ist mMn populistischer Unfug nebst Panikmache, da sind schon die ganzen Buschvölker selber schuld, die überall um den Äquator herum ihren ganzen Dreck ins Wasser schmeißen.
Könntest Du vielleicht auf die Bezeichnungen “Grüne Khmer“ und “Buschvölker“ verzichten? Abgesehen davon, dass Du Dich mit solchen Aussagen in meinen Aussagen auch für die weitere Aussagen disqualifizierst, noch dazu im Zusammenhang mit Populismus-Vorwürfen…
 

DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
7.133
5.252
MUC/INN
Auch wenn es hart OT ist... - wie soll denn eine Quote von 99% möglich sein, wenn wir gleichzeitig 745 Tsd. Tonnen Kunststoff ins Ausland exportieren und wir damit der größte Exporteur von Kunststoffen in Europa sind?
Ferner sind viele genutzte Kunststoffe nicht mehr stofflich zu verwenden. Ein weiterer Grund die "99%" in Frage zu stellen außer es wird auch die thermische Verwertung dazugezählt.
Keine Ahnung, ich habe das auch nicht behauptet, sondern meine Erinnerung wiedergegeben.
 

marcus67

Erfahrenes Mitglied
17.01.2015
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Das war noch zu den goldenen Merkel Zeiten. Da konnte man behaupten was man wollte und stand dann noch als Umweltschützer glänzend da.
Die 99% Recycling waren schon damals zum größten Teil „thermisches Recycling“.
Das war schon vor 15 Jahren bekannt.
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
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Auch eine Plastiktüte kann (bis zu zehn Mal!) umweltfreundlicher sein, als eine Papiertüte. Wenn man die Gesamtbilanz zieht.
Kommt halt auf die Annahmen an, die man so macht...

Wäre unsere gelber-Sack-Recyclingquote nicht unter 30% und würden nicht 40% der Plastiktüten im normalen Müll oder auf der Straße enden, könnte die Bilanz gar nicht so schlecht aussehen.

Ist wie mit dem Vergleich Flug/Bahn/Auto/e-Scooter bei der man nur den Energieverbrauch des Verkehrsmittels selbst betrachtet, aber nicht den der Herstellung (unter Berücksichtigung der über ein Produktleben erbrachten Transportleistung) und der benötigten Infrastruktur. Dann ist nämlich das Flugzeug plötzlich ökologischer als der e-Scooter.

Und ist das gleiche wie die Kostenbilanz die Airlines beim Catering machen. Solange du z.B. bei dem von der Airline servierten Essen die Kosten für die Müllentsorgung/Flugzeugreinigung mit reinrechnest, bei von dem Passagieren selbst mittgebrachtem Essen aber nicht, kann man natürlich erhebliche Einsparpotentiale herbeirechnen...
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
11.359
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Das möchte ich an mancher Aussenstation auch erst mal sehen...
Und, siehe oben, wo kommt der "Pappbecher" (ein nicht-recyclingfähiges Plastik-Papier-Mischprodukt) denn dann hin?

Mal abgesehen davon, selbst wenn man nicht "nach Laune" trennt, sondern streng nach Vorgaben, ist nicht wirklich logisch, was in den gelben Sack gehört, und was nicht.
Ist aber solange egal, wie auch die Mehrheit des Inhalts des gelben Sacks eben nicht recycled wird.

Die Alternative Porzellangeschirr/Metallbesteck ist ja wohl ohnehin indiskutabel, da man ja die höherwertigen Kabinenklassen irgendwie unterscheidbar machen muss, um den Aufpreis zu rechtfertigen.
Da ist es dann fast schon wieder zu begrüßen, wenn in all den Klassen in denen das Essen in Müll serviert wird, das Catering gestrichen wird.
Stattdessen wird es in BoB mit noch mehr Verpackung umgewandelt :doh:
 
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Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
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Ich hatte den Eindruck, dass die BoB Versorgung logistisch anders geplant wird, und dann z.B. die Sandwiches einzeln in Kartons verpackt sind, die dann wieder in 6er Packs auf Karton mit Plastik drum verpackt sind und so am Flugzeug angeliefert und dort manuell verstaut werden.
Die Gratissandwiches kamen in den Plastikschubladen der Trolleys ohne weitere Verpackung. Kann natürlich sein, dass LSG die ausserhalb des Flugzeugs aus 6er Packs ausgepackt und in die Schubladen gepackt haben, der selbe Müll anfiel, nur weniger sichtbar.
 

Barry Egan

Erfahrenes Mitglied
12.01.2022
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Ich kann mir ehrlicherweise nicht vorstellen, dass die paar Bowls und Sandwiche mehr Müll produzieren als die Gratissandwiche die vorab an jeden Pax gegangen sind. Oder verstehe ich Dich hier miss?
Der Betreiber des Bordgeschäfts, RiM, hat sich bei den "frischen" Produkten entschieden, jeweils nur eine kleine Teilauswahl des Sortiments vorzuhalten. Insofern besteht immer Angebotsknappheit, Paxe kriegen nur selten ihren ersten Wunsch und der Abfall ist gering.

Ich finde, das ist nicht vergleichbar mit der Situation vor BoB, wo LH so viel geladen hat, so dass es nur sehr selten vorkam, dass jemand, der einen Gratissandwich wollte, keinen kriegen konnte, weil von den Paxen in den anderen Reihen deutlich weniger als normal das Sandwich ausgeschlagen hatten.

LH strebte an, die Nachfrage zu befriedigen, RiM tut das jetzt nicht mehr.
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
11.359
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LH strebte an, die Nachfrage zu befriedigen
Oder in den Worten des Vertragsrechts: LH strebte an die vertraglich vereinbarte und vom Kunden bezahlte Leistung auch zu erbringen. Und wenn sie es nicht angestrebt hätten, hätte das Recht sie dazu gezwungen...

Der Betreiber des Bordgeschäfts, RiM, hat sich bei den "frischen" Produkten entschieden, jeweils nur eine kleine Teilauswahl des Sortiments vorzuhalten.
Das ist korrekt, aber diese Teilauswahl ist aus logistischen Gründen vorkonfektioniert und ein zweites mal verpackt, wie z.B. die Sandwiches in Sechserpacks.
Das sorgt zwangsweise dafür, das Bedarf und Vorrat schlechter zueinander passen.
Auch die Wasserflashen im "kostenlosen" Catering sind nochmal auf Pappträger und in Folie eingeschweißt vorkonfektioniert, früher standen die Flaschen/Dosen einzeln in den Schubladen.
Gut möglich, dass sie in der Umverpackung originalverpackt wieder zurückgehen dürfen, und dann nicht im Müll enden, die Frage ist wie viele dieser Packungen tatsächlich unangebrochen zurückgehen, und bei wie vielen nur ein Teil verkauft wurde, der Rest Müll ist.

Wie super das mit den vorkonfektionierten Sortimenten funktioniert kann man ja z.B. bei Aldi beobachten, wo beim Duschgel auf allen Trays das blaue schon weg ist, und das pinke sich in allen Ecken des Regals stapelt... Möchte nicht wissen wieviel davon im Müll endet, verkauft wird es jedenfalls nicht. Gleiches bei den vorkonfektionierten Sortimenten Minikabanossis, wo "mild" immer aus ist, "scharf" und "Käse" sich in allen Ecken des Regals findet. Warum die seit Jahrzehnten in 1:1:1 vorkonfektioniert werden ist mir schleierhaft.

der Abfall ist gering.
kommt sehr darauf an, ob man es absolut oder relativ zählt...
Wenn du nur 6 Sandwiches lädst und 4 wegwirfst ist das eigentlich schlechter, als wenn du 180 lädst und 10 wegwirfst (67% Abfall vs. 5.6% Abfall).
Aber diese "Wirkungsgradfixierung" mag eine Ingenieursmanie sein. Ich gucke immer auf Input und Output, nicht nur auf Output. Denn sonst wäre die einfachste Art Null wegzuwerfen einfach Null zu laden...

Wenn es nur um Müllvermeidung ginge, braucht man nur auf dem Rückweg durch die Kabine ein zweites Sandwich anbieten, und es gehen garantiert alle weg. Der ein oder andere könnte auch zwei essen, wenn es denn angeboten wird.
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.536
9.357
Dahoam
Gleiches bei den vorkonfektionierten Sortimenten Minikabanossis, wo "mild" immer aus ist, "scharf" und "Käse" sich in allen Ecken des Regals findet. Warum die seit Jahrzehnten in 1:1:1 vorkonfektioniert werden ist mir schleierhaft.

Bei uns ist es anders. Scharf ist immer aus, und die geschmacklosen milden will kein Mensch... :LOL:

Und der Erbsenzähler in der Zentrale frohlockt weil er anhand der Zahlen sieht dass sich alles gleich verkauft und daher das vorkonfektionierte perfekt ist. ✌️
 

lighthouse

Erfahrenes Mitglied
16.12.2022
418
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Auch die Wasserflashen im "kostenlosen" Catering sind nochmal auf Pappträger und in Folie eingeschweißt vorkonfektioniert, früher standen die Flaschen/Dosen einzeln in den Schubladen.

Auch früher sind die Getränke nicht direkt vom Hersteller in Trolley-Einschüben produziert worden.
Und woher deine Theorie mit den Sandwiches kommt ist mir schleierhaft, diese werden ebenfalls lose in die Einschübe gelegt.

Das Konzept der RiM sieht bei den frischen Artikeln auch keine Standardbeladung vor. Die Beladung erfolgt streckenspezifisch anhand von Durchschnittswerten, die basierend auf Crew-Rückmeldungen berechnet werden. Im Prinzip ist die Crew angehalten alle aufgrund von Nichtverfügbarkeit nicht stattgefundenen Verkäufe über das Ipad zurück zu melden.
 
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Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
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Auch früher sind die Getränke nicht direkt vom Hersteller in Trolley-Einschüben produziert worden.
Aber sicher in größeren Gebinden als aktuell, da sie ja nicht von den FAs gehandelt werden mussten.
Und vieles wurde lokal produziert und sicher nicht erst vorgebünelt und nochmal verpackt ehe es in die Einschübe gesteckt wurde.

Und woher deine Theorie mit den Sandwiches kommt ist mir schleierhaft, diese werden ebenfalls lose in die Einschübe gelegt.
Während ich durch L1 geboarded habe, haben Catering Mitarbeiter durch R1 den FAs die Pakete mit den Sandwiches angereicht, und die haben sie dann in der Galley verstaut. Das waren je 6 Pappschachteln auf einem Pappträger in Kunststoff eingeschweißt.

Das Konzept der RiM sieht bei den frischen Artikeln auch keine Standardbeladung vor. rück zu melden.
Nebenbei haben sie zu den "frischen" Artikeln noch gesagt, dass sie vielleicht noch nicht ganz aufgetaut wären, weil erst spät "rausgeholt"...

Ich weiss, RiM wollte vermutlich nicht, das Passagiere das so mitbekommen...
 

Tirreg

Rutscher des Grauens
08.03.2009
7.748
2.575
FRA
Yep, CAI/AMM/TLV werden lokal beladen. Essen für alle hin/rück gibt der Platz in der Galley nicht her ;)
GYD wird auch lokal beladen.

Aber was hat das mit dem Platz in der Galley zu tun? Das Essen nach GYD bspw. ist das gleiche warme Heimat-Gedöns wie auch nach LIS/MAD/ATH. Und da wird doch auch für den Rückflug beladen und nach LIS hatte ich auch schon über 10 Reihen mit C auf Hin- und Rückflug. Wo kommt da der Platz her, den es nach TLV nicht gibt?
 

xcirrusx

Erfahrenes Mitglied
16.10.2012
3.998
1.435
KUL (bye bye HAM)
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300x250
Weil auch Y Essen geladen wird? Oder gibt es auf diesen Strecken in Y wirklich nur Corny und Wasser hinten? Ich bin noch nie mit Hansens auf der Strecke geflogen