Neues Catering Konzept 2021 - auf Kundenwunsch

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Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
11.389
9.112
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Bei jedem Einzel-Enhancement gibt es Pros und Cons. Und einzelne Enhancements sind für die Masse eigentlich so gut wie nie ein "Dealbreaker". Das Problem ist vielmehr, dass man sich in der Summe aller Einzelschritte sehr weit von dem entfernt hat, was man als Premium-Carrier bezeichnen könnte.
Da bin ich voll bei dir. Dieses ständige herumdrehen an minimalen Stellschrauben, Kostenoptimierung im bestenfalls einstelligen Prozentbereich, ohne jeden "roten Faden" frustriert den Kunden einfach nur.
Vor allen Dingen den jahrzehntelang treuen Stammkunden.

Und am anderen Ende der Skala sieht es ja nicht besser aus, weder ist klar wo die First hingeht, noch wie denn die neue C dereinst tatsächlich mal sein wird. Da kommen jetzt auch schon wieder so viele kleine und halbe Schritte, dass man jegliche Zuverlässigkeit beim Produkt verliert.
Der Versuchsballon bei Swiss für ein neues C-Catering Konzept scheint ja auch nicht reibungslos zu steigen, da zeichnet sich auch kein klares Bild ab wo die Reise hin geht.
Bei PE auch nicht (aufgewerteter Sitz, abgewertetet Service).

Offenbar setzten die Strategen nur noch auf langfristig vertragsgebundene und spontane Kunden.
Eine "freie" Stammkundschaft die aus Erfahrung wieder bei LH bucht scheint nicht mehr die Zielgruppe zu sein.

Ich verstehe ja jeden Aktionismus in der unübersichtlichen Corona-Zeit, aber langsam wird es mal wieder Zeit für eine vorhersehbare Mittelfristige Strategie.
 
B

Boeing736

Guest
Da bin ich voll bei dir. Dieses ständige herumdrehen an minimalen Stellschrauben, Kostenoptimierung im bestenfalls einstelligen Prozentbereich, ohne jeden "roten Faden" frustriert den Kunden einfach nur.

Hier würde ich dir einfach mal einen Perspektivenwechsel vorschlagen: Nicht auf das Einsparpotenzial relativ zu den Gesamtkosten schauen sondern relativ zu den wirklich beeinflussbaren Kostenpositionen

Dazu ein ganz brauchbarer Artikel von airliners.de: https://www.airliners.de/was-kosten-flug-aviation-management/41685

Ich verstehe ja jeden Aktionismus in der unübersichtlichen Corona-Zeit, aber langsam wird es mal wieder Zeit für eine vorhersehbare Mittelfristige Strategie.

Ich glaube nicht, dass ein Unternehmen seinen Kunden eine vorhersehbare Strategie darlegen muss...
 

malschauen

Erfahrenes Mitglied
05.12.2016
2.580
1.633
Ich glaube nicht, dass ein Unternehmen seinen Kunden eine vorhersehbare Strategie darlegen muss...
Ne, aber sie müssen mich überzeugen bei ihnen zu buchen und das auch länger im Vorraus. Nicht das Gefühl zu haben, dass ich jetzt was buche und die Entscheidung letzlich aus Gründen für eine Airline fällt, die genau diese Gründe dann als Vorteil streicht, könnte hilfreich sein. Im Moment würde ich keiner Airline längerfristig Geld geben, unabhängig von Überlegungungen zur Coronakrise und den sich dauernd änderenden Einreisebestimmungen, sondern einfach auch weil ich auch damit rechne im Endeffekt nicht das zu bekommen, was sie zu meinem Buchungszeitpunkt bewerben.
 
B

Boeing736

Guest
Ne, aber sie müssen mich überzeugen bei ihnen zu buchen und das auch länger im Vorraus. Nicht das Gefühl zu haben, dass ich jetzt was buche und die Entscheidung letzlich aus Gründen für eine Airline fällt, die genau diese Gründe dann als Vorteil streicht, könnte hilfreich sein. Im Moment würde ich keiner Airline längerfristig Geld geben, unabhängig von Überlegungungen zur Coronakrise und den sich dauernd änderenden Einreisebestimmungen, sondern einfach auch weil ich auch damit rechne im Endeffekt nicht das zu bekommen, was sie zu meinem Buchungszeitpunkt bewerben.

Das hat aber nichts mit einer mittelfristigen Strategie zu tun (die i.d.R. einen Zeitraum von 1-3/5 Jahren umfasst).
Das was du ansprichst ist eine generelle Verlässlichkeit im Bezug auf einen geschlossenen Vertrag.
 

weltbuerger

Erfahrenes Mitglied
06.02.2018
2.089
1.698
Hier würde ich dir einfach mal einen Perspektivenwechsel vorschlagen: Nicht auf das Einsparpotenzial relativ zu den Gesamtkosten schauen sondern relativ zu den wirklich beeinflussbaren Kostenpositionen

Dazu ein ganz brauchbarer Artikel von airliners.de: https://www.airliners.de/was-kosten-flug-aviation-management/41685
Inwieweit ist das denn brauchbar? Das ist eine Teilbetrachtung eines Flugzeugumlaufs, offensichtlich gemünzt auf einen fiktiven (typischen) P2P Carrier. Dort steht ausdrücklich, einzig die Handlingkosten seien beeinflussbar. Es steht auch drin, Dinge wie Personalkosten oder Kapitalkosten für das Flugzeug blieben unberücksichtigt. Catering wird nicht mal erwähnt.

Die Haupterkenntnis, die man aus dem Artikel ziehen kann, ist, dass eine höhere Auslastung die Stückkosten senkt, was alles andere als eine bahnbrechende Neuigkeit ist.

Eine weitergehende Bedeutung für die Diskussion ITT kann ich beim besten Willen nicht erkennen.
 
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mbraun

Erfahrenes Mitglied
09.07.2011
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2.729
Ich glaube nicht, dass ein Unternehmen seinen Kunden eine vorhersehbare Strategie darlegen muss...
Eine Unternehmensstrategie nicht, aber eine Produktstrategie schon, die anzeigt, was ich jetzt und zukünftig für mein Geld erwarten kann.

Dazu finde ich diesen Artikel sehr interessant:
Diese Expansion macht deutlich, was Konzernchef Spohr künftig als europäischen Heimatmarkt der Gruppe sieht. Es ist ein Streifen, der von Skandinavien über Deutschland, Österreich, der Schweiz, Tschechien bis hinunter nach Italien reicht. Hier will das Management mit einem möglichst dichten Netz punkten und zugleich versuchen, Wettbewerber fernzuhalten. Den Westen Europas sieht Spohr dagegen durch Ryanair und Easyjet belegt, der Osten wird stark von Wizz Air dominiert.
Im P2P sieht LH selbst sich also im Wettbewerb mit Ryanair, Eays und Wizz, nicht mit AF, BA, Aegean oder Iberia. Damit wird auch klarer, was produktseitig zu erwarten ist: Möglichst wenig.

Auch dort:

[D]ie Lufthansa-Spitze hat ein Ziel: Die gesamte Airline-Gruppe soll sowohl für Umsteiger als auch für jene Fluggäste attraktiv sein, die nur zwischen zwei Zielen reisen, den sogenannten Punkt-zu-Punkt-Verkehr.
Die Flugzeuge können auch viel flexibler zwischen den Flugbetrieben verschoben werden. Das ist fester Bestandteil der Strategie von Spohr. Er will diejenigen Tochterunternehmen stärken, die für bestimmte Märkte die beste und passende Kostenbasis haben – ein interner Wettbewerb auch mit dem Ziel, die Kosten insgesamt weiter zu drücken.

Sprich, zumindest die Kurzstreckenflieger werden über die gesamte Palette hinweg den (für Billigflieger notwendigen) möglichst geringen Sitzabstand bieten.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
23.601
9.526
irdisch
Enge Kabinen haben sie ja bereits, besonders die neuen Flugzeuge in Einheitskonfiguration. Die Enge stört mich vor allem indirekt, wenn der Handgepäckraum immer fehlt. Bei der Verpflegungsstrategie sollte man auch an Umsteigepassagiere denken, die insgesamt oft relativ lange unterwegs sind und beim Umsteigen meistens nicht die Zeit zum Essen haben.
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
11.389
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Ich glaube nicht, dass ein Unternehmen seinen Kunden eine vorhersehbare Strategie darlegen muss...
Natürlich nicht. Niemad will Kunden anlocken oder binden. Soll der doch zu Netto gehen, wenn er bei mir nicht weiss, was er bekommt.

Ich habe kein Problem damit mit einer Airline zu fliegen bei der klarer ist, wass ich wirklich bekomme.,
Hier würde ich dir einfach mal einen Perspektivenwechsel vorschlagen:
Ich würde den Airlinemagern mal einen Perspektivwechsel vorschlagen.
Exakt wegen dieser Tatsache kann ich ja dem Kunden für nur 1% mehr ein signifikant besseres Flugerlebnis bieten. Natürlich ist jeder Kunde bereit 5% mehr zu bezahlen, wenn er dafür einen 100% besseren Flug bekommt. Umgekehrt bucht aber keiner den 1% billigeren Flug, bei dem er nur noch 50% des Services bekommt.

Genau deswegen macht es ja überhaupt gar keinen Sinn, an den kleinen Kostenschrauben zu drehen die den Kunden so erheblich betreffen, der Airline aber wenig bringt.

Wir reden hier von Dienstleistungen, da zählt exakt eine Perspektive: Die des Kunden. Denn sonst nimmt er die Dienstleistung einfach nicht in Anspruch.

Bei der Verpflegungsstrategie sollte man auch an Umsteigepassagiere denken, die insgesamt oft relativ lange unterwegs sind und beim Umsteigen meistens nicht die Zeit zum Essen haben.
Vor allem, wenn man eine Netzwerkairline ist die mit Umsteigeflügen gegen Point-to-Point Flüge konkurriert.
Wenn mich IB oder FR direkt in 2 Stunden fliegen und LH via FRA oder MUC in 4 bis 5, kann ich bei dem Direktflug gut damit Leben nichts zu essen/trinken zu bekommen, auf dem langen Umsteigeflug vermisse ich dann schon was. Vor allem wenn der Flug auch noch signifikant teurer ist. Kann man mit guten Lounges kompensieren (am Ende ist es rein technisch möglich, in der Lounge viel preiswerter gutes Essen zu servieren als im Flugeug), aber das gilt dann ja nur für Statuspassagiere, und ist oft auch einfach organisatorisch nicht möglich (zu enge Umsteigezeiten, Gates zu weit weg von der Lounge).
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
23.601
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irdisch
Im Flugzeug sitzt man still und man kann sich sowieso nicht bewegen. Das ist der ideale Ort für einen Imbiss. Alles andere ist doch heute Laufen, Hektik, Schlangen und schubweise vorrücken? Wer geht noch in die Lounge, die sowieso ganz woanders liegt? Man geht stattdessen gleich ans Gate, damit man seinen Trolley noch möglichst unterbekommt.
 
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XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
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Vor allem, wenn man eine Netzwerkairline ist die mit Umsteigeflügen gegen Point-to-Point Flüge konkurriert.
Wenn mich IB oder FR direkt in 2 Stunden fliegen und LH via FRA oder MUC in 4 bis 5, kann ich bei dem Direktflug gut damit Leben nichts zu essen/trinken zu bekommen, auf dem langen Umsteigeflug vermisse ich dann schon was. Vor allem wenn der Flug auch noch signifikant teurer ist. Kann man mit guten Lounges kompensieren (am Ende ist es rein technisch möglich, in der Lounge viel preiswerter gutes Essen zu servieren als im Flugeug), aber das gilt dann ja nur für Statuspassagiere, und ist oft auch einfach organisatorisch nicht möglich (zu enge Umsteigezeiten, Gates zu weit weg von der Lounge).
deshalb wurden die Codeshares von LH, LX, SN, OS mit der P2P EW ja schon storniert!
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.318
9.144
BRU
deshalb wurden die Codeshares von LH, LX, SN, OS mit der P2P EW ja schon storniert!
Wo hast Du eigentlich diese Info her? Zumindest bei OS finde ich einiges an OS - OS (op. by EW)-
Verbindungen.

Aber zum Thema: FR-Direktflug plus Fahrt nach Charleroi wäre von der Gesamtreisedauer ähnlich wie gute Umsteigeverbindung ab BRU....

Und wenn ich mal wirklich länger unterwegs bin, dann nehme ich mir halt was zu Essen mit / kaufe am Flughafen was / nutze das BoB. Besser als irgendwelche wochenlang haltbaren Sandwiches, wie man sie kostenlos vorgesetzt bekommen hat.
 
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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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irdisch
Sobald eine FR wieder mehr auf den großen Airports fliegt, muss eine teurere LH und auch EW echt gucken, womit sie sich noch abheben will. Pünktlicher und besser organisiert als EW ist FR allemal. Und an Bord kriegt man bei LH auch nicht mehr.
 

weltbuerger

Erfahrenes Mitglied
06.02.2018
2.089
1.698
Und wenn ich mal wirklich länger unterwegs bin, dann nehme ich mir halt was zu Essen mit / kaufe am Flughafen was / nutze das BoB. Besser als irgendwelche wochenlang haltbaren Sandwiches, wie man sie kostenlos vorgesetzt bekommen hat.
Ich verstehe das Argument. Kann mich auch noch an die Sandwiches bei FR früher erinnern (bevor sie mit Paninis angefangen haben) oder bei 4U. Wirklich eklig.

Generell sind die Spielregeln beim Bordcatering jedoch für alle gleich. Tasting Heimat kommt genauso aus der Fabrik wie das Eco-BoB bei BA oder LH genau wie das Först-Menu bei EK. Und das Gros der Gerichte wird eingefroren und aufgetaut, selbst solche, die am Boden sonst nur selten tiefgefroren werden (gilt für viele Vorspeisen und Dessserts).

Der Beemster- oder Egg-Mayo Sandwich in KL Eco kommt eingeschweißt genau wie der Caprese Sandwich aus den Onboard Delights genau wie das Brötchen, das in Eurocarrier short-haul C gereicht wird. (In der C hat man vielleicht das Glück, dass jemand vorher auspackt und aufbackt, okay.)

Wenn ich die Gelegenheit habe, ist es natürlich elegant, selbst was mitzunehmen oder am Boden zu speisen (idealerweise abseits des Flughafens - zumindest gibt es sehr viele Flughäfen ohne anständige Restaurants).

Das ist allerdings nicht immer praktikabel. Ich denke, die begrenzten Möglichkeiten sind den Vielfliegern auf der Kurzstrecke bewusst. Es wurden ja auch von verschiedenen Leuten ausgedrückt, was sie als angemessen erachten würden. Ich sehe nicht, dass jetzt wahnsinnig hohe Ansprüche gestellt werden.

Das LH/LX C Loungefood genügt meinen Ansprüchen allerdings nicht. AF C Loungefood hingegen schon. Und BoB bzw. etwas am Flughafen kaufen? Na ja. Wunschgericht aus dem BoB ist oft ausverkauft, wenn einen der Trolley erreicht. Am Flughafen kaufen kann auf dem späten Abendflug ebenfalls schiefgehen, wenn überhaupt ist da vielleicht noch ein Junk Food Laden offen (je nach Flughafen natürlich unterschiedlich).

Ein halbwegs vernünftiges kostenloses Sandwich (vielleicht etwas besser als der Beemster-Sandwich der KL) wäre ein vernünftiger Kompromiss. Ich denke, in Anbetracht obiger Überlegungen zu Airplanefood besteht eine geringe Gefahr, dass echte Vielflieger das "maximieren". Wenn es zeitlich und organisatorisch passt, versorgt man sich anders. Die LH Lounges und das überteuerte BoB (wenn die zwei, drei gesunden Optionen ausverkauft sind) sind allerdings ein schlechter Fallback.

Das völlig abgesehen davon, dass ich es immer noch unverschämt finde, 3€ für einen Kaffee bezahlen zu sollen bei einem Ticketpreis von mehreren Hundert Euro und Produktionskosten des Kaffees im Centbereich. Aber das wurde ja bereits x-mal angesprochen ;)
 

ArnoldB

Erfahrenes Mitglied
17.09.2016
3.223
1.941
VIE
Als ob die BoB Sandwiches soviel besser als frühere kostenlose Sandwiches wären, fliegen genauso stundenlang umher und sind lange haltbar (das Brot des Pastrami-Sandwiches anfangs bei LH hat in etwa geschmeckt, als ob man es am Vortag in einer Suppenküche abgeholt hätte). Wenn es besser schmeckt dann vielleicht eher weil man sich das auf Grund des ausgegebenen Geldes irgendwie schönreden möchte.
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
21.861
1.475
nur um mal die Diskussion über "Kosteneinsparung" oder "Nachhaltigkeit" zu reaktivieren:

Bei Finnair gibt's noch Wasser im Becher und Fruchtsaft im Becher (entweder oder!) umsonst - vermutlich deshalb gibt's bei LH die 0,25l Plastikflasche).

Für die Desinfizierung erlaubt sich AY 2 (!!) elegant verpackte Tücher am Einstieg zu überreichen:

will sagen: soviel kann das alles nicht kosten, sonst würden die AY das nicht machen (Merke Flüge kosten oneway HEL-FRA 35€)
Abfall interessiert ausser in unserem (bald) grün-regierten Deutschland auch keine Sau - und sieht da: sogar auf Finnisch haben sie verzichtet - wäre das bei einer ordentlichen deutschen Airline möglich?
 

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Flo10

Erfahrenes Mitglied
23.05.2015
504
1.515
Umfüllen ist nicht erforderlich, so lange das Gebinde unter <100 ml, ist alles gut. Ein, zwei Gin Miniatures a 5 cl gingen also problemlos.

Allerdings müsste man wohl die Erlaubnis der Kabinencrew einholen, dass man das selbst mitgebrachte Getränk konsumieren darf. Ich sähe in der Holzklasse allerdings kein Problem, dies nicht zu tun. Vorausgesetzt natürlich, man übertreibt es nicht.
Condor tut es jedenfalls! Da Condor keinerlei Spirituosen innerhalb Europas anbietet (auch nicht in der Business Class), und meine +1 und ich Lust auf Gin-Tonic zum Abschluss des Urlaubs hatten, haben wir uns jeweils eine kleine 5cl Mini Flasche Hendricks Gin sowie eine Dose Tonic im Duty Free gekauft.

Im Flugzeug wurde uns der Verzehr in harschem Ton verboten. (Dies nicht in ECO, sondern in der Business) Wir hatten den ganzen Tag über auch nichts getrunken (waren somit komplett nüchtern). Würde mich tatsächlich mal interessieren, wie die Lufthansa in so einer Situation reagiert. (Wobei man dort in Business ja nicht einmal selber vorsorgen muss, da es den guten G&T sowieso gibt ☺️)
 

3LG

Erfahrenes Mitglied
04.07.2019
6.961
11.064
Könnte Dir bei LH in der Tat auch so passieren oder Du wirst nur mitleidig angeschaut und man toleriert es, in Eco glaube ich aber eher nicht.
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
5.683
25.889
MUC
Könnte Dir bei LH in der Tat auch so passieren oder Du wirst nur mitleidig angeschaut und man toleriert es, in Eco glaube ich aber eher nicht.

Gerne würde ich daran erinnern, dass es Eco-Bord-Service ohne kostenfreie alkoholische Getränke auf der Langstrecke schon früher gab, mit genau dem Ergebnis, dass der ein oder andere Pax sich noch am Flughafen eingedeckt hatte:

Irgendwann vor knapp 15 Jahren auf BKK-DUS mit LTU hatten sich die drei belgischen rüstigen Rentner neben uns vor Abflug mit ausreichend Beer Chang eingedeckt und jeweils ihre erste Dose noch während des Taxiing gegönnt. Kommentar der FB: "Das geht nicht. In ein Restaurant können Sie ja auch nicht eigene Getränke mitbringen."

Wollte mich fast schon einmischen, und fragen. ob sich ein Restaurant trauen würde, ihren Gästen diesen "Chicken or Pasta"-Dreck zu servieren, wie LTU es tat. Darüber hinaus hätte ich den Vergleich gerne korrigiert, denn würde ich ein Flugzeug als Verkehrsmittel weniger mit einem Restaurant sondern eher mit der Bahn oder einer Busreise vergleichen, wo der Verzehr von selbst mitgebrachten (alkoholischen) Getränken an der Tagesordnung ist, wenngleich selbst im Verkehrsmittel welche verkauft werden.

Hatte mich aber natürlich nicht eingemischt, zumal die FB den drei Rentnern ihre Biere gelassen hatte.

Frage mich selbst, wie ich damals diese unerträglichen LTU- und später AB-Langstreckenflüge in Eco ausgehalten habe. Das Catering war so minimal und schlecht, dass man vor Abflug gut essen musste. Dazu waren die Sitze unbequem (keine verstellbare Kopfstütze) und es gab kein Entertainment-System. Der mangelnde kostenfreie Alkohol war da noch das geringste Problem. ;-)
 

Flo10

Erfahrenes Mitglied
23.05.2015
504
1.515
Könnte Dir bei LH in der Tat auch so passieren oder Du wirst nur mitleidig angeschaut und man toleriert es, in Eco glaube ich aber eher nicht.
Die LH serviert mir den den G&T - wie bereits angesprochen - ja auch kostenlos in der Business (und gegen Aufpreis in ECO) :)
 

3LG

Erfahrenes Mitglied
04.07.2019
6.961
11.064
Die LH serviert mir den den G&T - wie bereits angesprochen - ja auch kostenlos in der Business (und gegen Aufpreis in ECO) :)
Und warum hast Du dann eigentlich gefragt?? In der Eco hat es sich ja auch bald erledigt.
Würde mich tatsächlich mal interessieren, wie die Lufthansa in so einer Situation reagiert. (Wobei man dort in Business ja nicht einmal selber vorsorgen muss, da es den guten G&T sowieso gibt ☺️)
 

ArnoldB

Erfahrenes Mitglied
17.09.2016
3.223
1.941
VIE
Gibt es denn aktuell überhaupt wieder (und noch) Spirituosen in Eco und PremEco? Oder sind die für Gäste dieser Klassen wegen Corona immer noch hochgradig gefährlich?
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
11.389
9.112
Besser als irgendwelche wochenlang haltbaren Sandwiches, wie man sie kostenlos vorgesetzt bekommen hat.
Darauf können wir uns sicher einigen. Auf BoB als Ersatz für Schokoriegel sicher auch.

BoB wurde aber auch auf all den Strecken eingeführt, auf denen bisher sogar warmes Essen gab, ein Tablett wie es auch auf 12 Stunden Langstrecken serviert wurde, nur ohne Auswahl ("Chicken or Pasta").
Das jetzt wegfallen zu lassen ohne den Preis entsprechend zu senken ist eine Frechheit.

Als ob die BoB Sandwiches soviel besser als frühere kostenlose Sandwiches wären, fliegen genauso stundenlang umher und sind lange haltbar (das Brot des Pastrami-Sandwiches anfangs bei LH hat in etwa geschmeckt, als ob man es am Vortag in einer Suppenküche abgeholt hätte). Wenn es besser schmeckt dann vielleicht eher weil man sich das auf Grund des ausgegebenen Geldes irgendwie schönreden möchte.
Genau das. Für das doppelte dessen was ich beim Bäcker für ein wirklich gut belegtes und minimal verpacktes (Papiertüte), frisches Brötchen zahle bekomme ich bei LH ein altes, mager belegtes Brötchen das nach der Pappschachtel schmeckt in der es als Verkaufsverpackung serviert wird, vermutlich ist es für den Transport an Bord noch zusätzlich verpackt. Als "Ersatz" für ein bisher warmes Essen...
 
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Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
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Genau das. Für das doppelte dessen was ich beim Bäcker für ein wirklich gut belegtes und minimal verpacktes (Papiertüte), frisches Brötchen zahle bekomme ich bei LH ein altes, mager belegtes Brötchen das nach der Pappschachtel schmeckt in der es als Verkaufsverpackung serviert wird, vermutlich ist es für den Transport an Bord noch zusätzlich verpackt. Als "Ersatz" für ein bisher warmes Essen...
Auf wie vielen Europastrecken gab es denn bisher warmes Essen? Das waren doch wirklich nur ein paar wenige...

Ansonsten ersetzt BoB ein ungenießbares wochenlang haltbares Sandwich oder alternativ ein wochenlang haltbares süßes Gebäck, das ein Großteil der Paxe meinen Erfahrungen nach erst gar nicht genommen hat und dementsprechend wohl auch nicht wirklich vermissen wird. Außer, es geht ums Prinzip....