Neues Catering Konzept 2021 - auf Kundenwunsch

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Boeing736

Guest
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Eigentlich wollte ich zu diesem Thema nichts mehr schreiben weil die Diskussion eh völlig einseitig ist und sich im Kreise dreht...

Das jetzt wegfallen zu lassen ohne den Preis entsprechend zu senken ist eine Frechheit.
Vielleicht wurde das ja auch einfach mit den dramatisch steigenden Kerosinkosten verrechnet ;)

Das Argument ist wirklich, sorry to say, schwachsinnig.
Warum sollte eine Unternehmen denn Kosteneinsparungen (oder Erhöhungen, s.o.) in Form von Preissenkungen an den Kunden weiter geben? Für Neubuchungen spielt das doch absolut keine Rolle da der Kunde jeweils das kauft was angeboten ist (Flug ohne Catering).
 
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ArnoldB

Erfahrenes Mitglied
17.09.2016
3.223
1.941
VIE
Auf wie vielen Europastrecken gab es denn bisher warmes Essen? Das waren doch wirklich nur ein paar wenige...

Ansonsten ersetzt BoB ein ungenießbares wochenlang haltbares Sandwich oder alternativ ein wochenlang haltbares süßes Gebäck, das ein Großteil der Paxe meinen Erfahrungen nach erst gar nicht genommen hat und dementsprechend wohl auch nicht wirklich vermissen wird. Außer, es geht ums Prinzip....
Du ignorierst gekonnt den Absatz, wonach das BoB-Angebot doch auch nicht wirklich besser ist. Und ich habe hier komplett andere Erfahrungen, der kleine Snack wurde meiner Erfahrung nach immer sogut wie von allen angenommen, ebenso wie die kostenlosen Getränke.

Eigentlich wollte ich zu diesem Thema nichts mehr schreiben weil die Diskussion eh völlig einseitig ist und sich im Kreise dreht...


Vielleicht wurde das ja auch einfach mit den dramatisch steigenden Kerosinkosten verrechnet ;)

Das Argument ist wirklich, sorry to say, schwachsinnig.
Warum sollte eine Unternehmen denn Kosteneinsparungen (oder Erhöhungen, s.o.) in Form von Preissenkungen an den Kunden weiter geben? Für Neubuchungen spielt das doch absolut keine Rolle da der Kunde jeweils das kauft was angeboten ist (Flug ohne Catering).

Weil der Kunde bei weniger Leistung gerechtfertigerweise auch einen niedrigeren Preis erwartet und das z.B. damals bei der Freigepäck-Abschaffung auch so kommuniziert wurde. Die Erwartungshaltung wird umso mehr verstärkt, wenn es inzwischen ca. alle zwei Monate eine neue Verschlechterung bei LH gibt.

Die Diskussion ist deshalb einseitig, weil es von der anderen Seite her halt keine Argumente gibt außer "Mehr Kohle für die Aktionäre". Und im Zweifel sitzen hier im Forum primär Kunden und nicht Aktionäre. Du wirst doch nicht ernsthaft den Lufthansa PR-Spin vonwegen "auf vielfachen Kundenwunsch" oder "endlich können wir nun hochwertige Bezahlspeisen anbieten" glauben.
 
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Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.318
9.144
BRU
Also meine einzige Beziehung zu LH besteht darin, dass ich doch recht oft mit denen fliege. Ansonsten habe ich keine Aktien oder sonstige „geschäftliche Beziehung“ zu LH

Und ich finde auch nicht alles gut, was LH tut (sondern übe durchaus auch an vielem Kritik, einschließlich hier im Forum). Nur die Abschaffung eines ungenießbaren Snacks auf der Kurzstrecke in Eco ist mir egal bzw. kann ich nachvollziehen.

Wobei ich selber aber von BoB auch nicht so ganz überzeugt bin. Siehe etwa SN, wo von einem anfangs brauchbaren Angebot mittlerweile nicht mehr viel übrig geblieben ist – was nicht gerade für entsprechende Nachfrage spricht.

Und zu dem Preisargument: wenn jetzt LH wirklich den Ticketpreis um 0,50 Euro reduziert hätte (oder was auch immer der Gegenwert dieses Snacks war), wäre es vermutlich niemandem aufgefallen. Das ist doch weniger als die Preisschwankungen, weil sich irgendwelche Steuern und Gebühren geändert haben. Plus die Tatsache, dass der Preis grundsätzlich eher von der Buchungsklassensteuerung abhängt, v.a. teure Preise auf diversen Strecken / zu bestimmten Zeiten. Denn die Basis-Tarife sind in den letzten Jahren nicht gestiegen, auf vielen Strecken sogar eher das Gegenteil.
 
B

Boeing736

Guest
Weil der Kunde bei weniger Leistung gerechtfertigerweise auch einen niedrigeren Preis erwartet und das z.B. damals bei der Freigepäck-Abschaffung auch so kommuniziert wurde. Die Erwartungshaltung wird umso mehr verstärkt, wenn es inzwischen ca. alle zwei Monate eine neue Verschlechterung bei LH gibt.

Das ist eine völlig unlogische Schlussfolgerung bei einem dynamisch gesteuerten Preis dessen "Zusammensetzung" völlig intransparent ist. Deine Logik würde ja voraussetzen, dass es eine feste Marge gibt die Airlines für sich beanspruchen dürfen und alles was darüber hinaus geht muss von den Airlines an die Kunden weiter gegeben werden?

Die Diskussion ist deshalb einseitig, weil es von der anderen Seite her halt keine Argumente gibt außer "Mehr Kohle für die Aktionäre". Und im Zweifel sitzen hier im Forum primär Kunden und nicht Aktionäre. Du wirst doch nicht ernsthaft den Lufthansa PR-Spin vonwegen "auf vielfachen Kundenwunsch" oder "endlich können wir nun hochwertige Bezahlspeisen anbieten" glauben.

Man sollte halt nicht die rosarote Brille auf haben und in Erinnerungen an die "guten alten Zeiten" schwelgen als Airline Verluste von den staatlichen Eigentümern aufgefangen wurden. Wenn man mal begriffen hat, dass das eiskalt handelnde Wirtschaftskonzerne sind versteht sich vieles bedeutend einfacher...
 

ArnoldB

Erfahrenes Mitglied
17.09.2016
3.223
1.941
VIE
Man sollte halt nicht die rosarote Brille auf haben und in Erinnerungen an die "guten alten Zeiten" schwelgen als Airline Verluste von den staatlichen Eigentümern aufgefangen wurden. Wenn man mal begriffen hat, dass das eiskalt handelnde Wirtschaftskonzerne sind versteht sich vieles bedeutend einfacher...
Lufthansa ist hier kein armes Opfer, das nicht anders kann. Es wurden jetzt schon zigfach andere Airlines genannt, die es besser machen, und zwar nicht nur subventionierte Golfairlines.
 
B

Boeing736

Guest
Lufthansa ist hier kein armes Opfer, das nicht anders kann. Es wurden jetzt schon zigfach andere Airlines genannt, die es besser machen, und zwar nicht nur subventionierte Golfairlines.

Auch das ist unlogisch. Man muss kein "armes Opfer" sein um Geld verdienen zu wollen. Die LH versucht halt den CASK zu drücken weil sie nicht an die Wirkung eines Sandwiches glauben während andere Airlines versuchen über mehr Services einen höheren RASK durchzusetzen. Mit demselben Ziel. Welcher Ansatz langfristig effektiver ist wird sich zeigen, als Kunde kann man mit der Kaufentscheidung mitbestimmen.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
23.601
9.526
irdisch
Es geht um das Preis-Leistungsverhältnis, das beim Nicht-Kabinenservice auf Lowcostniveau nicht mehr stimmt, wenn man die üblichen LH-Tarife als Geschäftsreisender zahlt. Andere Legacies sparen da geschickter. Zugleich bereinigt LH interne Strukturprobleme und will ihr Catering unbedingt loswerden, mit dem sich genau diese jetzt sichtbar werdenden Blößen vermeiden ließen. Das muss man als Passagier nicht bejubeln.
 

mbraun

Erfahrenes Mitglied
09.07.2011
1.993
2.729
Das ist eine völlig unlogische Schlussfolgerung bei einem dynamisch gesteuerten Preis dessen "Zusammensetzung" völlig intransparent ist. Deine Logik würde ja voraussetzen, dass es eine feste Marge gibt die Airlines für sich beanspruchen dürfen und alles was darüber hinaus geht muss von den Airlines an die Kunden weiter gegeben werden?
Genau bei komplett intransparenten Preisen ist eine stringente Kommunikation, was der Kunde denn erwarten kann, besonders wichtig. Du verwirrst den Kunden schon damit, was der Flug wohl kosten wird, wenn er dann noch unsicher ist, was er denn bekommt (und da zählen die Flugleistung, die Nebenleistungen, aber auch Faktoren wie z.B. Flugsicherheit und Termintreue eine Rolle), wird es ganz schwierig.

"Lufthansa? Ja, ob die billig oder teuer sind, kann ich nicht sagen, und ob das eine Premiumairline ist oder nicht, kommt auch immer drauf an" - damit verschenkst Du Verlässlichkeit, die wiederum direkt mit einem Mehrwert versehen werden kann. Indem Du die gefühlte Wertigkeit runterschraubst, lädst Du die Kunden geradezu dazu ein, nach dem Preis zu buchen.

Ist schwieriger zu messen, aber ich vermute, die Änderung der Zahlungsbereitschaft der Kunden dürfte innereuropäisch über dem Preis für ein Sandwich liegen....
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.318
9.144
BRU
Weil hier immer das Argument der Preise kommt, die LH etwa von Geschäftsreisenden verlangt (kurzfristige Buchung, Kurzaufenthalt unter der Woche o.ä.) und ohne bestreiten zu wollen, dass FR im Durchschnitt billiger ist als LH: Da müsste man fairerweise schon auch mit Preisen vergleichen, die FR kurzfristig / an Daten mit erwarteter hoher Nachfrage / auf diversen Strecken usw. verlangt. Da findet man durchaus solches:

PreisFR3.JPG

PreisFR.PNG

Oder ich erinnere mich auch an den slowakischen EU-Vorsitz, als FR den Flug nach Bratislava von Charleroi nach BRU verlegte. Die Flüge zu für dortige Meetings relevanten Zeiten lagen praktisch immer bei um die 200 Euro pro Richtung Basispreis, oft auch deutlich drüber (womit dann für den r/t mit Koffer, Sitzplatzreservierung o.ä. irgendwas zwischen 400 – 500 Euro rauskam).

Wie gesagt, ich bestreite nicht, dass FR im Durchschnitt billiger ist: Nur das Phänomen ist das Gleiche, bei den Preisen, die hier teilweise verlangt werden, könnte der Kunde auch mehr erwarten als einen Basistransport von A nach B, ohne Koffer (bzw. ausschließlich mit persönlichem Gegenstand), ohne irgendeinen Service, irgendwo auf einem Mittelsitz in den hinteren Reihen….

Hier zahlt der Kunde einfach dafür, dass er kurzfristig / an einem Datum mit hoher Nachfrage / auf einer Strecke mit hoher Zahlungsbereitschaft bzw. fehlender Konkurrenz unterwegs ist. Und nicht für das Service…. Ob man das jetzt gut findet oder nicht.

Aber um zum Thema zurückzukommen: Der Punkt ist hier für mich, dass das, was vor der Einführung von BoB auf der Kurzstrecke in Eco angeboten wurde, doch auch rein gar nichts mit „Premium“ zu tun hatte. Um einen „Premium-Anspruch“ gerecht zu werden, hätte man das Essen deutlich aufwerten müssen, mit den entsprechenden Kosten. Wo sich dann aber halt schon die Frage stellt, ob es wirklich so viele Kunden gibt, die auf dem 1h-Flug in Eco bereit sind, dafür einen höheren Preis zu zahlen. Bzw. der anspruchsvollere Kunde hat die Möglichkeit der Business Class (dass auch da das Essen nicht unbedingt Premium-Ansprüchen entspricht, ist ein anderes Thema….).
 

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Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
11.389
9.112
Das Argument ist wirklich, sorry to say, schwachsinnig.
Warum sollte eine Unternehmen denn Kosteneinsparungen (oder Erhöhungen, s.o.) in Form von Preissenkungen an den Kunden weiter geben?
Der eine nennt es schwachsinnig, der andere Marketing...
LH verkauft das ganze doch als Verbesserung. Was bitte soll sich auf den Strecken auf denen es richtiges Essen gab jetzt verbessern, ausser der Preis?

Und für die ganz begrifsstutzige... Warum? Weil der Kunde sonst woanders bucht. Das nennt sich Markt !
Ist schwieriger zu messen, aber ich vermute, die Änderung der Zahlungsbereitschaft der Kunden dürfte innereuropäisch über dem Preis für ein Sandwich liegen....
Davon gehe ich definitiv aus.

Wenn man mal begriffen hat, dass das eiskalt handelnde Wirtschaftskonzerne sind versteht sich vieles bedeutend einfacher...
Ich hoffe dann versteht auch LH einfacher, warum ich als eiskalt Angebote vergleichender Kunde lieber da buche wo ich mehr Leistung fürs Geld, oder gleiche Leistung signifikant preiswerter bekomme...
Wenn die Dienstleister erstmal begriffen haben, dass die Wirtschaft von sogenannten "Kunden" lebt, wird alles sehr viel einfacher.

Toll wenn man billig produzieren kann, man muss aber auch das Produkt mit Gewinn absetzen, und da hilft es einfach, wenn das Produkt ein paar Anforderungen des Kunden erfüllt.

Und wenn man €200 teurer ist als die Konkurrenz, kann das €5 Essen den Unterschied machen, ob der Kunde das akzeptiert oder nicht.
Wobei dem Statuskunden ja wenigstens noch die Lounge bleibt (wo vorhanden), was auf kurzen Flügen ein adequater Ersatz für das on-board Catering sein kann. Aber die machen ja nun nicht die Masse der Fluggäste aus.

Aber um zum Thema zurückzukommen: Der Punkt ist hier für mich, dass das, was vor der Einführung von BoB auf der Kurzstrecke in Eco angeboten wurde, doch auch rein gar nichts mit „Premium“ zu tun hatte.
Von der absoluten Kurzstrecke bzw. dem Schokoriegel spricht hier ja auch niemand, aber es gab durchaus Flüge auf denen man etwas zu Essen bekam, von dem man satt wurde.
Und natürlich gab es immer Getränke.

Da die Crews ja nicht aufgestockt werden, kann man davon ausgehen dass es jetzt mit dem langsamen BoB nur noch für einen Teil der Passagiere ein BoB Getränkeangebot gibt, der Rest geht leer aus.
 
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Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.318
9.144
BRU
Der Kritik am Marketing stimme ich teilweise zu. Das Ganze als „Verbesserung“ zu verkaufen, ist nicht wirklich geschickt.

FR scheint es trotz Preisen, die teilweise auch rein gar nichts mit LCC zu tun haben, irgendwie zu schaffen, dem Kunden zu vermitteln, man sei günstig, billiger als die Konkurrenz usw. Und der Kunde erwartet erst gar nichts, auch nicht, wenn er ein paar hundert Euro für das Ticket gezahlt hat. Weil man bei FR ja nichts erwarten kann / es da ja noch nie was gab (außer man bezahlt extra) / warum-auch-immer.

Während der LH-Kunde mit dem K light-Ticket sich beschwert, dass er jetzt plötzlich kein Sandwich mehr bekommt.

Andererseits: Soll LH jetzt bis in alle Ewigkeiten am kostenlosen Snack in der Eco festhalten, nur weil es das immer schon gab und der Rentner sich noch an das gute Essen auf seinem ersten LH-Urlaubsflug vor 30 Jahren erinnert?
 

weltbuerger

Erfahrenes Mitglied
06.02.2018
2.089
1.698
Weil hier immer das Argument der Preise kommt, die LH etwa von Geschäftsreisenden verlangt (kurzfristige Buchung, Kurzaufenthalt unter der Woche o.ä.) und ohne bestreiten zu wollen, dass FR im Durchschnitt billiger ist als LH: Da müsste man fairerweise schon auch mit Preisen vergleichen, die FR kurzfristig / an Daten mit erwarteter hoher Nachfrage / auf diversen Strecken usw. verlangt.
FR nimmt im Durchschnitt 40€ pro o/w Ticket (davon sind ~30% ancillary revenue).

LH nimmt im billigsten K wie Konrad mehr als 40€ (o/w Preis gerechnet als 50% eines K r/t). Und das ist *vor* ancillaries.

In anderen Worten, der billigste LH Fare ist höher als der mittlere FR Fare. Deine weiteren Überlegungen halte ich für wenig überzeugend. Es ist klar wie Kloßbrühe, dass FR auch von kurzfristig buchenden Geschäftsreisenden im Mittel einen Bruchteil dessen verlangt von LH.
 
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nello1985

Erfahrenes Mitglied
20.06.2015
3.103
1.399
TXL
Der Kritik am Marketing stimme ich teilweise zu. Das Ganze als „Verbesserung“ zu verkaufen, ist nicht wirklich geschickt.

FR scheint es trotz Preisen, die teilweise auch rein gar nichts mit LCC zu tun haben, irgendwie zu schaffen, dem Kunden zu vermitteln, man sei günstig, billiger als die Konkurrenz usw. Und der Kunde erwartet erst gar nichts, auch nicht, wenn er ein paar hundert Euro für das Ticket gezahlt hat. Weil man bei FR ja nichts erwarten kann / es da ja noch nie was gab (außer man bezahlt extra) / warum-auch-immer.

Während der LH-Kunde mit dem K light-Ticket sich beschwert, dass er jetzt plötzlich kein Sandwich mehr bekommt.

Andererseits: Soll LH jetzt bis in alle Ewigkeiten am kostenlosen Snack in der Eco festhalten, nur weil es das immer schon gab und der Rentner sich noch an das gute Essen auf seinem ersten LH-Urlaubsflug vor 30 Jahren erinnert?
Das Ziel ist doch ganz einfach: in sämtlichen Vergleichsportalen oben zu stehen. Das schafft man eben, indem man einen sehr günstigen Basistarif anbietet. Der Basistarif ist natürlich nackt dann, also ohne Inklusivleistungen. FR ist aber mittlerweile an dem Punkt angelangt, wo wirklich gar nichts mehr inklusive ist, außer ein Personal Item.

Wenn man dann allerdings die Leistungen hinzubucht, die in einem LH Light Tarif inkludiert sind, dann nehmen sich LH und FR preislich wirklich fast gar nichts mehr (+/- 20€-30€). Der einzige Unterschied ist, dass LH in den Vergleichsportalen nicht oben steht, weil viele Leistungen noch inklusive sind.
 
B

Boeing736

Guest
Der eine nennt es schwachsinnig, der andere Marketing...
Wie schon X-mal gesagt, Marketing tut halt das was ein Marketing tun muss.
LH verkauft das ganze doch als Verbesserung. Was bitte soll sich auf den Strecken auf denen es richtiges Essen gab jetzt verbessern, ausser der Preis?
Warum soll sich denn irgendetwas verbessern? Woher kommt diese Anspruch?
Vielleicht raube ich dir jetzt deine Illusionen, aber es wird sich noch eine ganze Menge mehr verschlechtern ohne dass der "Preis" (korrekter wäre wohl der erwartete Yield pro Passagier) sinken wird.
Dafür hilft ja nur schon der Blick auf die Entwicklung des Kerosinpreises. Und da werden gerade auf den langen Strecken die Erwartungen nicht auf sinkende Erlöse gehen (respektive man wird versuchen weiter die Kosten zu drücken).

Und für die ganz begrifsstutzige... Warum? Weil der Kunde sonst woanders bucht. Das nennt sich Markt !


Ich hoffe dann versteht auch LH einfacher, warum ich als eiskalt Angebote vergleichender Kunde lieber da buche wo ich mehr Leistung fürs Geld, oder gleiche Leistung signifikant preiswerter bekomme...
Wenn die Dienstleister erstmal begriffen haben, dass die Wirtschaft von sogenannten "Kunden" lebt, wird alles sehr viel einfacher.
siehe mein vorheriger Beitrag, am Ende wird der Markt bestimmen. Eine Fluglinie kann da auch nur abschätzen was unterm Strich sinnvoller sein könnte.

Toll wenn man billig produzieren kann, man muss aber auch das Produkt mit Gewinn absetzen, und da hilft es einfach, wenn das Produkt ein paar Anforderungen des Kunden erfüllt.

Und warum glaubst du, dass ein Sandwich (oder Hotmeal) die Anforderungen der Kunden sind? Deine eigene Meinung? Aufgrund der Beiträge in diesem Forum?


Da die Crews ja nicht aufgestockt werden, kann man davon ausgehen dass es jetzt mit dem langsamen BoB nur noch für einen Teil der Passagiere ein BoB Getränkeangebot gibt, der Rest geht leer aus.
Auf meinen 8 Flügen seit Einführung des BOB im Bereich von 60 Minuten Flugzeit war es für die Crew in keinem Fall ein Problem durch den ganzen Flieger zu kommen...
 

ArnoldB

Erfahrenes Mitglied
17.09.2016
3.223
1.941
VIE
Und warum glaubst du, dass ein Sandwich (oder Hotmeal) die Anforderungen der Kunden sind? Deine eigene Meinung? Aufgrund der Beiträge in diesem Forum?
Ganz bestimmt, die überwiegende Mehrzahl der Passagiere will lieber weniger Leistung. Schmeckt einfach besser, wenn ich für das wertige 50cent-Sandwich oder die kleine Cola zahlen muss.
 
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Boeing736

Guest
FR nimmt im Durchschnitt 40€ pro o/w Ticket (davon sind ~30% ancillary revenue).

LH nimmt im billigsten K wie Konrad mehr als 40€ (o/w Preis gerechnet als 50% eines K r/t). Und das ist *vor* ancillaries.

In anderen Worten, der billigste LH Fare ist höher als der mittlere FR Fare. Deine weiteren Überlegungen halte ich für wenig überzeugend. Es ist klar wie Klosbrühe, dass FR auch von kurzfristig buchenden Geschäftsreisenden im Mittel einen Bruchteil dessen verlangt von LH.

Woher kommen diese Zahlen und was soll die Aussage sein?

Ich nehme an Ryanairs EUR 40 sollen der pro Kopf Umsatz pro Oneway sein?
Das sagt halt absolut gar nichts über eine mögliche Preisspanne im Verkauf aus. Womöglich zeichnet sich das FR Preismodell durch eine extrem grosse Spreizung aus, jeweils viele Tickets an beiden Enden des Spektrums?
 

ArnoldB

Erfahrenes Mitglied
17.09.2016
3.223
1.941
VIE
Das Ziel ist doch ganz einfach: in sämtlichen Vergleichsportalen oben zu stehen. Das schafft man eben, indem man einen sehr günstigen Basistarif anbietet. Der Basistarif ist natürlich nackt dann, also ohne Inklusivleistungen. FR ist aber mittlerweile an dem Punkt angelangt, wo wirklich gar nichts mehr inklusive ist, außer ein Personal Item.

Wenn man dann allerdings die Leistungen hinzubucht, die in einem LH Light Tarif inkludiert sind, dann nehmen sich LH und FR preislich wirklich fast gar nichts mehr (+/- 20€-30€). Der einzige Unterschied ist, dass LH in den Vergleichsportalen nicht oben steht, weil viele Leistungen noch inklusive sind.
Naja, was ist denn noch groß der Unterschied? Ok, den 8kg Trolley (vs paid 10kg by FR) gibt es noch und man wird beim OCI nicht gezielt auseinandergesetzt. Ich würde wetten, dass LH hier in den nächsten 1-2 Jahren auch noch nachziehen wird - bei EW Basic wurde der Handgepäckstrolley auf vielfachen Kundenwunsch ja schon weggespohrt. Sitzabstand ist bei einigen Flugzeugen/Subflotten der LHG jetzt schon niedriger als bei FR in der 737-800. Natürlich der Umwelt zuliebe! (Und nun zeit für 180 Wasserflaschen...)
 
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B

Boeing736

Guest
Ganz bestimmt, die überwiegende Mehrzahl der Passagiere will lieber weniger Leistung. Schmeckt einfach besser, wenn ich für das wertige 50cent-Sandwich oder die kleine Cola zahlen muss.

Ich glaube du hast die Diskussion nicht verstanden...
Natürlich will der Kunde immer so viel Leistung wie möglich für sein Geld. Diese Frage stellt sich ja gar nicht.
Die Frage aus Unternehmenssicht ist doch eher ob diese Leistung einen positiven Effekt in meiner Bilanz haben wird, also ob zusätzliche Kunden das Produkt erwerben oder bestehenden Kunden bereit sind dafür mehr zu zahlen wenn es inkludiertes Catering gibt und ob damit die zusätzlichen kosten aufgewogen werden.

Genauso natürlich auch andersherum. Wenn ich mehr Kosten einspare als Umsätze durch fehlende/weniger zahlende Kunden weg brechen.
 

nello1985

Erfahrenes Mitglied
20.06.2015
3.103
1.399
TXL
Naja, was ist denn noch groß der Unterschied? Ok, den 8kg Trolley (vs paid 10kg by FR) gibt es noch und man wird beim OCI nicht gezielt auseinandergesetzt. Ich würde wetten, dass LH hier in den nächsten 1-2 Jahren auch noch nachziehen wird - bei EW Basic wurde der Handgepäckstrolley auf vielfachen Kundenwunsch ja schon weggespohrt.
- Miles and More (was schon einen großen Unterschied ausmacht)
- freies Handgepäck (was auch kostenlos eincheckbar ist)
- großes Netzwerk und teilweise hohe Frequenzen
- freie Sitzplatzwahl beim Check In
- Abflug von den besseren Terminals mit Gatepositionen
- keine Zwangsgebühr wenn man keinen Online Check In macht
- kostenloses Wasser und ein deutlich hochwertigeres BoB (früher hätte ich kostenlose Verpflegung gesagt)
- die FA sind bei LH m.E. deutlich professioneller
- allgemein höhere Transparenz (auch in Hinblick auf etwaige Erstattung von Steuern und Gebühren)
- bei Irrops deutlich besserer Bodenservice (ich sag nur FR und Rumänien)
 

3LG

Erfahrenes Mitglied
04.07.2019
6.961
11.064
- Miles and More (was schon einen großen Unterschied ausmacht)
- freies Handgepäck (was auch kostenlos eincheckbar ist)
- großes Netzwerk und teilweise hohe Frequenzen
- freie Sitzplatzwahl beim Check In
- Abflug von den besseren Terminals mit Gatepositionen
- keine Zwangsgebühr wenn man keinen Online Check In macht
- kostenloses Wasser und ein deutlich hochwertigeres BoB (früher hätte ich kostenlose Verpflegung gesagt)
- die FA sind bei LH m.E. deutlich professioneller
- allgemein höhere Transparenz (auch in Hinblick auf etwaige Erstattung von Steuern und Gebühren)
- bei Irrops deutlich besserer Bodenservice (ich sag nur FR und Rumänien)
Mehr Fuel an Bord nicht zu vergessen! Scheint mir nicht ganz unwichtig ;)
 

3LG

Erfahrenes Mitglied
04.07.2019
6.961
11.064
Mehr Pseudo "Sicherheitsargumente" von der Aluhutfraktion, bitte! Immer wieder amüsant :ROFLMAO:
Also, lieber weltbürger in diese Fraktion kannst Du mich gar nicht schieben..

In LUX kam es in der Vergangenheit schon öfter mal vor das die vorzeitig wegen nicht ausreichend minimum fuel landen mussten. Und das ist fakt.
 

malschauen

Erfahrenes Mitglied
05.12.2016
2.580
1.633
- kostenloses Wasser und ein deutlich hochwertigeres BoB (früher hätte ich kostenlose Verpflegung gesagt)
Ich würde da eher sagen, ein Bob das für viele hochwertiger erscheint. Aber weder ist der Kaffe noch die Getränke irgendwie hochwertig und zum Essen:

Naja Bowls sind gerade in und es lässt sich mit "pseudofrische" gut argumentieren. Im Endeffekt ist nach einiger Zeit nicht mehr wirklich viele hochwertige Vitamine etc in diesen Bowls und so frisch wie sie sein sollten, sind sie nicht. Die werden als Massenware hergestellt und morgens geladen, also mindestens am Vortag produziert.
 
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weltbuerger

Erfahrenes Mitglied
06.02.2018
2.089
1.698
Also, lieber weltbürger in diese Fraktion kannst Du mich gar nicht schieben..

In LUX kam es in der Vergangenheit schon öfter mal vor das die vorzeitig wegen nicht ausreichend minimum fuel landen mussten. Und das ist fakt.
Ist genau so Fakt, dass ich schon in LH Maschinen saß, die mangels ausreichend TR
Treibstoff 'diverted' werden mussten. Nur mache ich daraus nicht den alternativen Fakt, dass LH unsicher ist.