Neues Miles&More-Vielfliegerprogramm - Weitere Verschiebung (nach 2022) möglich

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Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
11.571
9.323
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Ganz einfach. Der individuelle Status eines einzelnen Kundens, und dessen Befindlichkeit diesbezüglich, ist für das Ergebnis der Lufthansa irrelevant.
Wenn dem so wäre, warum hat man irgendwann auch die Germanwings in M&M aufgenommen, und Eurowings genauso?
Warum vergibt man einen Status, wenn es doch offenbar nicht das Buchungsverhalten der High-Yield Kundschaft beeinflusst?

Ich gebe gerne zu, dass ein Teil des Geldes für M&M rausgeworfen ist, weil es Passagieren zugute kommt, für die LH schon allein wegen den Firmenkonditionen ein Angebot macht, das sie nicht ablehnen, oder das sie wegen Firmenpolicy ohnehin nutzen müssen. Die buchen wegen Status nicht einen Flug mehr oder weniger.
Aber sie fliegen wegen Status dann u.U. mit LH privat in den Urlaub, statt mit der billigeren Konkurrenz.
Und an den Gelegenheitskunde für die man nie Geld ausgibt weil sie nie genug Meilen zusammenbekommen um dafür etwas in Anspruch nehmen zu können, verdient M&M sogar Geld. Diese Kundschaft verbessert schon das Ergebnis, wenn sie z.B. EW FR vorzieht weil sie da Meilen bekommen.

Sicherlich ist Australien ein Kontinent und der Wettbewerb nicht komplett vergleichbar.
Auch die QF Probleme sind z.T. viel komplexer. Ich kenne ein Zitat aus QF Wartungskreisen, sinngemäß übersetzt "Alle unsere Mechaniker sind mit Ärztinnen oder Rechtsanwältinnen verheiratet, sonst könnsten sie sich das Leben hier in Sydney gar nicht leisten".
Damit sich ein Australier aus Hamilton oder Omeo einen Flug leisten kann, darf der Flieger halt nicht in Sydney gewartet werden.

Ich war mit QF früher jedenfalls sehr zufrieden, und gerne bereit auch ein Bisschen mehr dafür zu bezahlen. Wie schon mal woanders erwähnt, auf dem Weg von/nach Australien den Jahreswechsel zu erleben ist zwischen QF und LH ein signifikant unterschiedliches Erlebnis gewesen ! (Glas Sekt für alle vs. Frohes neues Jahr aus dem Cockpit..).
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
14.164
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IAH & HAM
Wenn dem so wäre, warum hat man irgendwann auch die Germanwings in M&M aufgenommen, und Eurowings genauso?
Warum vergibt man einen Status, wenn es doch offenbar nicht das Buchungsverhalten der High-Yield Kundschaft beeinflusst?
Noch einmal: es geht um eine einzelne oder eine handvoll von Person, die sich persönlich bei dem CEO beschweren. Ich habe mit keinem Wort gesagt (oder sagen wollen), dass das Statusprogramm insgesamt nicht wichtig fuer die LH ist.
Im uebrigen glaube ich nicht, dass diese Änderungen ohne dem OK des Vorstandes eingeführt werdenzzzz
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
14.164
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IAH & HAM
Was wäre Deine Vorgehensweise? Würdest Du als CEO alle Themen selbst bearbeiten, auf die Du angesprochen werden könntest oder würdest auch solche Themen delegieren und auf entsprechende Nachfrage lügen?
Sofern der Vorstand in diese Entscheidung nicht einbezogen war/ist, was ich bezweifel, dann waere eine akzeptable Antwort:

“das hat unsere zuständige Fachabteilung unter Abwaegung der verschiedenen Faktoren so entschieden und ich unterstütze die Entscheidung. Es tut mit mir leid dass dies fuer Sie persönlich negative Auswirkungen hat, aber ich bin sicher dass Sie verstehen dass diese Entscheidungen komplex sind und leider nicht fuer alme Leute gleichermassen von Vorteil sein können”
 
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peter42

Moderator
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09.03.2009
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Ja, aber das spiegelt aus meiner Sicht vielleicht die Realität nicht ganz wider...: Ein Kunde, der eigentlich FRA-SIN in Business fliegen will, fliegt ja nicht nur des Programms wegen auf einmal nach Wien, oder? Vielmehr hat das Programm bisher eine Wertschätzung dafür gegeben, auf einer gegebenen Strecke eben mehr zu zahlen. Das war mein Punkt. Das ist dann zukünftig verloren. Außerdem ist die Quali über Eco neu.

Und wenn das Programm nun nach Punkten gehen und dramatisch vereinfacht sein soll - was soll denn dann noch kommen, was besser wäre und mehr Parameter berücksichtigt? Dann kann man doch auch gleich das aktuelle bestehen lassen.

Aber klar, warten wir ab. Meine Erwartungshaltung an LH ist nur leider inzwischen nicht sehr hoch.
Die Qualifikation mit Eco ist nicht neu, war sogar ursprünglich dabei, LH wird sich Geadnken gemacht haben,w arum man sie wieder einführt (meien Vermutung geänderte Reiserichtlinien).
 
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Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
11.571
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Noch einmal: es geht um eine einzelne oder eine handvoll von Person, die sich persönlich bei dem CEO beschweren.
OK, dann habe ich deine "Befindlichkeit eines einzelnen Kundens" als "Befindlichkeit des einzelnen Kundens" misverstanden.
Ich denke aber es sind mehr als nur ein paar einzelne Kunden, die aktuell unzufrieden sind. Nur dank des aktuellen "Post Covid Booms" fällt das kaum auf.

LH wird sich Geadnken gemacht haben,w arum man sie wieder einführt (meien Vermutung geänderte Reiserichtlinien).
Glaube ich kaum, die meisten Kunden die geschäftlich reisen hat LH ohnehin bereits über Vertragskonditionen gebunden.
Ausserdem ist LH im Economysegment für Geschäftsreisende vergleichsweise gut bepreist (warum auch immer), da brauchen sie gar keine großen Goodies draufzulegen.

Generell macht Status natürlich für Ecokunden mehr Sinn (die meisten Statusprivilegien sind in den Businesstickets schon drin), aber umso weniger Interesse sollte die Airline an diesen Kunden haben.
 
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Batman

Erfahrenes Mitglied
18.11.2017
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Hamburg
Die Qualifikation mit Eco ist nicht neu, sogar war ursprünglich dabei, LH wird sich Geadnken gemacht haben,w arum man sie wieder einführt (meien Vermutung geänderte Reiserichtlinien).
Würde ja auch sinn ergeben. Bei den Preisen, die nun aufgerufen werden scheint es einige Behörden / Unternehmen zu geben die PE Buchung vor C setzen. Also, sobald ein Flieger PE hat, diese buchen. Sonst vielleicht C Saver (Langstrecke). Und ob man innereuropäisch bei der LH noch C Fliegen muss. Bei den horrenden Preisunterschieden teilweise, da kann man ja mit ECO Flex selbige Vorteile ergattern und den Rest dann über Lounge oder Essen vorher/am Flughafen...
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.871
Sofern der Vorstand in diese Entscheidung nicht einbezogen war/ist, was ich bezweifel, dann waere eine akzeptable Antwort:

“das hat unsere zuständige Fachabteilung unter Abwaegung der verschiedenen Faktoren so entschieden und ich unterstütze die Entscheidung. Es tut mit mir leid dass dies fuer Sie persönlich negative Auswirkungen hat, aber ich bin sicher dass Sie verstehen dass diese Entscheidungen komplex sind und leider nicht fuer alme Leute gleichermassen von Vorteil sein können”
Mal abgesehen davon, dass das eher ein Textbausteinen für die M&M-Hotline ist und kein Satz zwischen CXOs, willst Du damit also auch sagen können, dass Du da nicht direkt involviert warst.
 

i_miss_flying

Erfahrenes Mitglied
10.02.2021
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Würde ja auch sinn ergeben. Bei den Preisen, die nun aufgerufen werden scheint es einige Behörden / Unternehmen zu geben die PE Buchung vor C setzen. Also, sobald ein Flieger PE hat, diese buchen. Sonst vielleicht C Saver (Langstrecke). Und ob man innereuropäisch bei der LH noch C Fliegen muss. Bei den horrenden Preisunterschieden teilweise, da kann man ja mit ECO Flex selbige Vorteile ergattern und den Rest dann über Lounge oder Essen vorher/am Flughafen...
Aber gerade dann sollte man doch den Kunden nicht noch den Anreiz wegnehmen, C zu buchen, um es für den Status zählen zu lassen... Jetzt ist doch erst recht die Verlockung da, Eco zu buchen, wenn der Preisunterschied drastisch ist, und man damit noch mehr Vorteile bekommt.
 

Münsterländer

Erfahrenes Mitglied
16.12.2018
6.889
7.421
FRA / FMO
Aber gerade dann sollte man doch den Kunden nicht noch den Anreiz wegnehmen, C zu buchen, um es für den Status zählen zu lassen... Jetzt ist doch erst recht die Verlockung da, Eco zu buchen, wenn der Preisunterschied drastisch ist, und man damit noch mehr Vorteile bekommt.
Oder andersherum: Der Kunde bucht eh Prem Eco. Da doch besser ihn an sich binden als ihm freie Wahl zu lassen.

Was näher an der Realität liegt, schwer zu sagen, aber es ist eben nicht so Eindimensional.
 

i_miss_flying

Erfahrenes Mitglied
10.02.2021
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Die Qualifikation mit Eco ist nicht neu, war sogar ursprünglich dabei, LH wird sich Geadnken gemacht haben,w arum man sie wieder einführt (meien Vermutung geänderte Reiserichtlinien).
Kann ich mir offen gesagt nicht vorstellen. Egal ob im Mittelstand oder bei Dax Konzernen: Ich kenne kein einziges Beispiel, wo die Reisekostenrichtlinien strenger wurden. Stattdessen wurden sie in vielen mir bekannten Fällen deutlich gelockert: Einerseits, um die Reisenden überhaupt noch zum Reisen zu animieren/motivieren, und andererseits, damit man mehr Abstand hat. Von daher glaube ich eher, dass man das System (aus mir komplett unerklärlichen Gründen) eben einfach nur wesentlich einfacher machen wollte - und da diese zusätzliche Unterscheidung einfach "unter den Tisch" fällt - weil eben nicht umsetzbar.
Der Punkt ist doch: Ob das neue System besser beim Kunden ankommt, zu mehr Ausgaben seitens des Kunden führt, oder sonst irgendwelche Auswirkungen hat, wird man erst mit mehreren Jahren Verspätung ernsthaft analysieren können. Wenn Sie es im Dezember für 2024 verkünden, dann werden die Kunden ggf. bis bis 2027 nach dem alten System reisen können (ein HON, der aktuell bis 2025 den Status hat, kann sich ja dann nach altem System noch einmal bis 2027 requalifizieren....).

Die Consultants oder Manager bei LH, die den Blödsinn verzapfen, sind doch dann längst nicht mehr da....
 

peter42

Moderator
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09.03.2009
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Kann ich mir offen gesagt nicht vorstellen. Egal ob im Mittelstand oder bei Dax Konzernen: Ich kenne kein einziges Beispiel, wo die Reisekostenrichtlinien strenger wurden. Stattdessen wurden sie in vielen mir bekannten Fällen deutlich gelockert: Einerseits, um die Reisenden überhaupt noch zum Reisen zu animieren/motivieren, und andererseits, damit man mehr Abstand hat. Von daher glaube ich eher, dass man das System (aus mir komplett unerklärlichen Gründen) eben einfach nur wesentlich einfacher machen wollte - und da diese zusätzliche Unterscheidung einfach "unter den Tisch" fällt - weil eben nicht umsetzbar.
Der Punkt ist doch: Ob das neue System besser beim Kunden ankommt, zu mehr Ausgaben seitens des Kunden führt, oder sonst irgendwelche Auswirkungen hat, wird man erst mit mehreren Jahren Verspätung ernsthaft analysieren können. Wenn Sie es im Dezember für 2024 verkünden, dann werden die Kunden ggf. bis bis 2027 nach dem alten System reisen können (ein HON, der aktuell bis 2025 den Status hat, kann sich ja dann nach altem System noch einmal bis 2027 requalifizieren....).

Die Consultants oder Manager bei LH, die den Blödsinn verzapfen, sind doch dann längst nicht mehr da....
Ich kenne einige Bauspiele, auch wo z.B. die Grenze um überhaupt fliegen zu dürfen deutlich erhöht wurde. Wenn das ganze Thema Meilen-Runs und extrem optimiert buchen ein echtes Problem wäre, hätte man da schon lange gegengesteuert, hat man nicht, ist also Rauschen. Und wenn du dringend nach SIN musst, wirst du eh keine P-Fare finden, sondern mit ganz viel Glück (oder Firmenrate) D sonst C oder J.
 

Luftikus

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08.01.2010
24.072
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irdisch
Kenne Firmen, auch ganz große, die das anders handhaben. Die fliegen dann Umwege oder eben auch mal nicht, oberste Chefs fliegen demonstrativ immer Eco und so. Und dann gibt es noch Leute, die mit innerer Empörung C zum Schlüsseldienstpreis fliegen, da sie reisen müssen, die aber merken, wie sie abgezockt werden. Das ist auch nicht richtig gut fürs Image.
 
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01.06.2018
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Ich kenne kein einziges Beispiel, wo die Reisekostenrichtlinien strenger wurden.
Ich auch nicht. Und wenn dann heisst Eco "Eco preiswerteste verfügbare Buchungsklasse" also ausdrücklich nicht PE. (so jedenfalls bei uns, die einzige Klasse die explizit verboten ist die mit dem schlechtesten Preis/Leistungs-Verhältnis: Premium Eco).
Aber alle reden davon, also muss es sie wohl geben...

Sonst vielleicht C Saver (Langstrecke).
Ist bei typischen Diensreisen mit maximal 5 Tagen Aufenthalt eigentlich nie zu haben.
Warum wohl ?

Der Punkt ist doch: Ob das neue System besser beim Kunden ankommt, zu mehr Ausgaben seitens des Kunden führt, oder sonst irgendwelche Auswirkungen hat, wird man erst mit mehreren Jahren Verspätung ernsthaft analysieren können.
Ich habe es mir mal explizit für 2018 und 2019 angeguckt (gemäß den damals veröffentlichten Änderungen, ob exakt die jetzt kommen ist ja unklar), und der Unterschied bei meinem Flugverhalten war marginal. Ich wäre bei dem selben Status geendet, ich wäre trotzdem heute SEN, und der war diesmal knapp. Ich fliege natürlich auch eine bunte Mischung aus Kurz- und Langstrecke (von HAM bis NGO, 1-12:45h Flugzeit), Business und Economy. Da mittelt es sich vielleicht mehr als bei jemanden mit nur einer bestimmten Art Flüge.
Klingt ein bisschen nach "alles anders machen aber nichts besser", hinterlässt bei der Kundschaft aber erstmal einen schlechten Eindruck.
 

i_miss_flying

Erfahrenes Mitglied
10.02.2021
1.281
3.161
Ich kenne einige Bauspiele, auch wo z.B. die Grenze um überhaupt fliegen zu dürfen deutlich erhöht wurde. Wenn das ganze Thema Meilen-Runs und extrem optimiert buchen ein echtes Problem wäre, hätte man da schon lange gegengesteuert, hat man nicht, ist also Rauschen. Und wenn du dringend nach SIN musst, wirst du eh keine P-Fare finden, sondern mit ganz viel Glück (oder Firmenrate) D sonst C oder J.
Mir ist bewusst, dass es hier im Forum viele Teilnehmer gibt, die alles gänzlich unreflektiert für das Nonplusultra und Schlaustmögliche halten, nur weil es die Lufthansa sagt. Vielleicht ist das ja auch so - ich bin mir da eben nur persönlich nicht so sicher....

Kunden, die extrem teuer fliegen, zu signalisieren, dass ihre "Flugleistung" genauso viel wert ist, wie die eines Kunden mit Schnäppchenticket auf einer noch dazu viel kürzeren Strecke - halte ich für vollkommen falsch. Noch dazu sehe ich gar keine Notwendigkeit hierfür - denn die Meilen müssen ja trotzdem berechnet werden für die Prämienmeilen. Wozu also der ganze Aufwand der Umstellung?
Ich bin mir sehr sicher, dass man sich als Fluggesellschaft seine Kunden schon in gewisser Weise "erziehen kann. Bisher hat man sie eher zu teureren Tickets erzogen. Und man hat sich seine HONs schon so erzogen, dass sie Eco eher meiden.
Im neuen System kann man sich als Kunde - wenn ein Flug ohnehin schon sehr teuer ist - eben auch eine bessere Airline aussuchen. Also ANA nach Japan, anstatt Lufthansa Business Class. Und die billigen Tickets fliegt man mit Lufthansa. Und so weiter.
Exklusiver wirds bestimmt nicht.
 

Flp

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30.01.2014
2.502
1.424
Kunden, die extrem teuer fliegen, zu signalisieren, dass ihre "Flugleistung" genauso viel wert ist, wie die eines Kunden mit Schnäppchenticket auf einer noch dazu viel kürzeren Strecke - halte ich für vollkommen falsch

Nicht unbedingt. Diejenige, die extrem teuer fliegen, fliegen anscheinend so oder so mit der Hansa. Locken muss man evtl. eher die mit dem Schnäppchenticket, die gehen sonst vielleicht eher zur Konkurrenz.
 

Luftikus

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08.01.2010
24.072
10.022
irdisch
Das ist doch mittlerweile in der ganzen Konsumwelt so. Die Stammkunden sind fast schon egal, die glaubt man sicher zu haben, die Wechsler werden gelockt und geködert.
 

Volume

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01.06.2018
11.571
9.323
Locken muss man evtl. eher die mit dem Schnäppchenticket, die gehen sonst vielleicht eher zur Konkurrenz.

Dann sind die blöd...
Die mit Schnäppchenticket sind doch Gelegenheitsflieger, die niemals einen Status erreichen oder genug Meilen sammeln werden, um diese auch nutzen zu können.

Ob du Lischen Müller für ihren Tauchurlaub in Hurghada nun 1000 oder 10000 Meilen gibst, ist doch herzlich egal.

Das ist doch mittlerweile in der ganzen Konsumwelt so. Die Stammkunden sind fast schon egal, die glaubt man sicher zu haben, die Wechsler werden gelockt und geködert.
So beraten jedenfalls aktuell Unternehmensberater. Mit ein Grund warum es meine Mutter nach einer betreffenden "Schulung" vorgezogen hat, in den vorzeitigen Ruhestand zu gehen. Die haben knallhart vorgerechnet: nicht mal 1% der Einwohner der Stadt sind bei Ihnen Stammkunde, sich darauf zu konzentrieren wäre total dumm, da läge noch 99% Potential blank dass es durch Aktionen, Flyer, Sonderangebote zu locken gilt. Auf das eine Prozent kann man jederzeit verzichten. Dass die 1% Stammkunden 70% des Umsatzes ausmachten, war egal.

Lehrmeinungen in der BWL, beim Marketing etc. ändern sich alle paar Jahre, nur ein wenig warten, und plötzlich ist Kundenbindung wieder das Gebot der Stunde.
 
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Batman

Erfahrenes Mitglied
18.11.2017
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Ich auch nicht. Und wenn dann heisst Eco "Eco preiswerteste verfügbare Buchungsklasse" also ausdrücklich nicht PE. (so jedenfalls bei uns, die einzige Klasse die explizit verboten ist die mit dem schlechtesten Preis/Leistungs-Verhältnis: Premium Eco).
Aber alle reden davon, also muss es sie wohl geben...
Im mir bekannten Umfeld ist dies aber schon so. Wenn PE vorhanden im Flieger, PE. Sonst gilt die alte C Erlaubnis. Bei uns gilt derzeit noch C soweit ich weiß (bin ja nur EU flieger). Aber das könnte sich dann schlimmstenfalls für die Kollegen hier auch bald ändern.
 

Luftikus

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08.01.2010
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Ich fliege wirklich nie PE. Eco oder C. Ich finde die PE auch zu teuer für das Gebotene. Klar, weniger eng ist immer angenehmer, aber nicht für den Preisaufschlag, und so bequem ist es dann auch wieder nicht.
 

DFW_SEN

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28.06.2009
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Mal abgesehen davon, dass das eher ein Textbausteinen für die M&M-Hotline ist und kein Satz zwischen CXOs, willst Du damit also auch sagen können, dass Du da nicht direkt involviert warst.
Der wichtige Unterschied ist es “ownership” fuer die Entscheidung zu zeigen und es nicht einfach abzuwaelzen. Am Ende ist der CEO immer accountable (aber vielleicht nicht responsible) fuer die Entscheidung
 
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DFW_SEN

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28.06.2009
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Mir ist bewusst, dass es hier im Forum viele Teilnehmer gibt, die alles gänzlich unreflektiert für das Nonplusultra und Schlaustmögliche halten, nur weil es die Lufthansa sagt. Vielleicht ist das ja auch so - ich bin mir da eben nur persönlich nicht so sicher....

Kunden, die extrem teuer fliegen, zu signalisieren, dass ihre "Flugleistung" genauso viel wert ist, wie die eines Kunden mit Schnäppchenticket auf einer noch dazu viel kürzeren Strecke - halte ich für vollkommen falsch. Noch dazu sehe ich gar keine Notwendigkeit hierfür - denn die Meilen müssen ja trotzdem berechnet werden für die Prämienmeilen. Wozu also der ganze Aufwand der Umstellung?
Ich bin mir sehr sicher, dass man sich als Fluggesellschaft seine Kunden schon in gewisser Weise "erziehen kann. Bisher hat man sie eher zu teureren Tickets erzogen. Und man hat sich seine HONs schon so erzogen, dass sie Eco eher meiden.
Im neuen System kann man sich als Kunde - wenn ein Flug ohnehin schon sehr teuer ist - eben auch eine bessere Airline aussuchen. Also ANA nach Japan, anstatt Lufthansa Business Class. Und die billigen Tickets fliegt man mit Lufthansa. Und so weiter.
Exklusiver wirds bestimmt nicht.
Jetzt sag noch mal Du bist nicht ueberheblich….. Du hast ausser einem Bauchgefühl keinerlei Grundlage fuer Deine Aussagen. Lufthansa hingegen kann millionen von Datenpunkten analysieren, ueber benchmarking Konkurrenzprodukte vergleichen und dann eine Entscheidung treffen. Das ist vollkommen ubabgaengig davon ob ich es toll finde oder nicht, ich masse mir nicht an diese Entscheidung besser im Sinne von Lufthansa zu treffen. Ich waere ueberigens in beiden Programmen ohne Probleme Sen und wuerde es nicht zum HON schaffen…
 

NUEflyer

Aktives Mitglied
24.09.2020
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NUE
Ich bestreite nicht, dass Leute hier im Forum D oder A als Sweetspots sehen und z.B. gezielt D statt Z oder P buchen. Aber wir reden hier von Verhaltensweisen im Promillebereich der Elites (schätze ich zumindest).
Also den Unterschied P und D lernst Du relativ schnell! Bei der Langstrecke ist das Faktor 2, also OW ~12k Meilen statt ~6k. Genauso schnell lernt man, dass die Chance auf D steigt, je länger man wartet der entscheidungsschwache Chef sich Zeit lässt... Und zwischen billig-P und spontan-D liegen schon mal ein paar mehr Euronen.
Wohlgemerkt: Ich rede von richtiger Langstrecke, keinen optimierten CAI/TUN-MR-Hop - letzteres könnten sie ja auch unterbinden (per Mindestdistanz a la FB).

Bsp von meiner +1: Die kann jetzt für März '23 SIN bei SQ für 2300 buchen (=15k Meilen), oder LHG für >3600 und 27k (plus die Spekulation auf eine verlängerte Promo). Auch hier fiele der Anreiz in Richtung MM-Family fast ersatzlos weg. Und wir reden über das Produkt der SQ als Konkurrenz... (im konkreten Fall entscheidet wohl letzteres, aber auf die Meilen muss man aktiv verzichten wollen!!!)

Ich habe den Thread gelesen und verstehe durchaus die diversen anderen Aspekte.
Doch sehe ich seitens LH keinen vernünftigen Grund, den Anreiz unter der Gürtellinie einfach fallen zu lassen.

Aber ich will nicht jammern: Wenn P=D für die LH offenbar ungünstig ist, muss es für den Kunden ja günstig sein! Früher habe ich auf teuere Tickets TATL und Fernost gehofft; in Zukunft krieg ich für die Billig-Promo dasselbe. Und aus Sicht der LH kriegt sie ungefähr dasselbe Geld, nur eben für zwei Trips statt einem. :cool:
 

thbe

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27.06.2013
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Mir ist bewusst, dass es hier im Forum viele Teilnehmer gibt, die alles gänzlich unreflektiert für das Nonplusultra und Schlaustmögliche halten, nur weil es die Lufthansa sagt. Vielleicht ist das ja auch so - ich bin mir da eben nur persönlich nicht so sicher....

Holt man beim Status Leute an Bord, die im Schnitt weniger dafür zahlen, dann steht für die Benefits pro Person weniger Budget zur Verfügung.

Reduziert man die Anforderungen an eine Statuserreichung, dann wird die Anzahl der Statusinhaber erhöht.

Gibt man Leuten einen Status, die häufiger die Leistungen nutzen, dann werden die Leistungen pro Person häufiger in Anspruch genommen.

Der 2019er Plan bedeutet also, dass mehr Personen häufiger pro Person und damit deutlich häufiger insgesamt die Leistungen in Anspruch nehmen und dafür weniger Deckungsbeitrag bringen.

Das bedeutet, dass bei gleichbleibenden Leistungen weniger Budget bei deutlich häufigerer Inanspruchnahme der Leistungen zur Verfügung steht.

Also müssen die Leistungen reduziert werden. Der *A-Standard ist gesetzt. Also muss alles, was gestrichen werden muss, dort gestrichen werden, wo M&M mehr bietet als *A.

Damit gleicht sich M&M erheblich den anderen Loyalty Programmen an. Der bisherige Wettbewerbsvorteil aufgrund höherer Wertigkeit der Status geht verloren.

Für Kunden von Premiumprodukten wird sich der Leistungsumfang von Leistungen deutlich verringern, die nicht bereits im Produkt enthalten sind. Für diese Kunden werden die Wechselhürden zum Wettbewerb entfallen.
 
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