News rund um den Flughafen München

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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
24.310
10.206
irdisch
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Jetzt geht es aber darum, den gegebenen Standort besser per Bahn (ICE) anzubinden. Die Standortfrage ist ja endgültig entschieden.
Bin mir aber auch nicht sicher, ob eine ICE-Route z.B. München Hbf.-MUC-Nürnberg-Berlin nicht den Nürnberger Flughafen "töten" würde. Vielleicht könnte Nürnberg aber auch zum Memmingen Nord oder Charleroi/Bergamo von München werden.

Wenn man per ICE in Limburg Süd, Wolfsburg und Montabaur halten kann, wäre ein Stopp am zweitgrößten Flughafen des Landes sinnvoller.
Bayern hat die neue ICE-Strecke nach Berlin und kriegt S21 nach Stuttgart und pennt aber immer noch.
 

CGNFlyer

Erfahrenes Mitglied
23.05.2012
4.901
1.361
Völlig unabhängig von dem Ärger mit der Express-S-Bahn gibt es auch mal gute Neuigkeiten vom MVV und dem Flughafen. Mit der Tarifreform zum 15.12.19 wird die Fahrt von der Stadt (neue Zone M) zum Flughafen raus (jetzt in Ring 5) günstiger!!!

Mit der Streifenkarte immerhin um satte 12%. Statt €11,20 für die einfache Fahrt (4 Zonen mit je 2 Streifen = 8 Streifen) sind es nach dem neuen System nur noch €9,80 (Zone M+ 5 Ringe = 2+5 = 7 Streifen).

https://www.mvv-muenchen.de/ueber-den-mvv/der-verbund/mvv-tarifreform/index.html

Damit wird endlich der Systemfehler dieser breiten Zonen die bisher immer 2 Streifen gekostet haben korrigiert und jede bisherige Zone in zwei Ringe geteilt. Dadurch sind auch an den Rändern von Zonen/Ringen nicht mehr so irrsinnige Sprünge wodurch es zu der Situation kam, dass an einem Bahnhof keiner geparkt hat, aber bei dem nächsten stadteinwärts alles zugeparkt war weil der Preissprung so enorm war. Zudem ist der Innenraum größer geworden und trägt damit auch dem Wachstum der Stadt Rechnung.
Was aber für das gebotene immer noch völlug überteuert ist! Da bleibe ich lieber bei meinen IC Ticket mit Bahncardrabatt für um die 7€ (über Ostbahnhof)
 

CGNFlyer

Erfahrenes Mitglied
23.05.2012
4.901
1.361
Oder in VIE wo den CAT auch nur die blöden Touris nehmen, denen man wieder ein Ticket hierfür aufgeschwatzt hat. Unter anderem ich mit damaliger +1 mit 18 Jahren, das erste Mal per aeria in Wien und gedacht, statt S-Bahn fährt hier der CAT. Aufklärung? Iwo, Ticket für den CAT wird verkauft.
Das ist auch so eine typische Touristenabzocke mit dem CAT. Die Fahrzeit sind 5 Minuten (!) weniger mit dem CAT im Vergleich zur S Bahn und auch nur zur Station Wien Mitte, zum HBF/Meidling ist man mit dem Railjet schneller und günstiger (da normaler Verkehrsverbundstarif). Wer da einsteigt hats echt nicht verstanden. Merkwürdigerweise funktioniert das schon seit vielen Jahren dafüt genug " Dumme"zu finden..
 

Thomas_B

Erfahrenes Mitglied
31.05.2009
666
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Was spricht gegen eine Verlängerung der U-Bahn über Garching hinaus zum MUC?

Wäre mir sehr recht, aber die Fahrzeit würde sich wohl kaum verkürzen, da aktuell schon 26 Minuten von Garching-Forschungszentrum bis Marienplatz. Garching bis Flughafen sind ca. 15 km Strecke, was bestimmt auch 10 Minuten dauern würde. Eine Express-U-Bahn mit Halt Flughafen, Garching, (Arena), Münchner Freiheit würde da vielleicht schon eher Sinn machen, sofern möglich.
 

DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
7.270
5.509
MUC/INN
Was spricht gegen eine Verlängerung der U-Bahn über Garching hinaus zum MUC?


Da die Endhaltestelle Garching-Forschungszentrum bereits an der Grenze zum Landkreis Freising liegt, wird eine Verlängerung nach Norden zu den nur etwa sechs Kilometer entfernen S-Bahn-Haltestellen Neufahrn oder Eching oder gar zum nurmehr 13 Kilometer entfernten Flughafen gefordert (siehe Regionalplan München 2004). In einer von der MVG selbst in Auftrag gegebenen Machbarkeitsstudie wurde eine Verlängerung der U6 zum Neufahrner S-Bahnhof untersucht. Während die Studie den Erwartungen entsprechend aufzeigte, dass diese Planungen wegen der geringen Geschwindigkeit der U-Bahn-Züge und der daraus resultierenden langen Fahrzeiten keinen Ersatz für eine Schnellbahn- bzw. Express-S-Bahn-Verbindung zwischen dem Münchner Hauptbahnhof und dem Flughafen darstellt, kam sie doch zu dem Ergebnis, dass die Vernetzung von U6 und S1 viele Vorteile bringen würde. So wurde neben den Fahrzeitgewinnen zum Flughafen ab der U6-Haltestelle Universität vor allem die Erreichbarkeit der Allianz-Arena von Nord- und Ostbayern sowie vom Flughafen aus und die Verbindung der Standorte Garching und Freising-Weihenstephan der TU München hervorgehoben. Nachdem eine anschließende erste Kosten-Nutzen-Untersuchung noch zu einem negativen Ergebnis kam, wird die U6-Verlängerung aktuell (im Jahr 2018) wieder untersucht, um neben den oben genannten Argumenten auch eine Anpassung der Infrastruktur an das zu erwartende Bevölkerungswachstum zu erreichen.

https://www.abendzeitung-muenchen.d...ern.273e7584-02b7-4e65-b70b-d5e8b9dc1336.html

https://www.merkur.de/lokales/freis...-jetzt-kommt-machbarkeitsstudie-11626787.html

Jetzt soll diese Untersuchung aktualisiert werden, um das Projekt „möglichst flott Zug um Zug umsetzen“ zu können, wie Landrat Josef Hauner am Donnerstag im Planungsausschuss des Landkreises sagte.

Könnte man mal einen Sponsor suchen, statt eines neuen Hörsaals ein paar km Ubahn.
 

Foxfire

Füchslein
10.09.2012
5.454
859
MUC/EDMM
Die U-Bahn hat den Vorteil, dass sie größtenteils WETTERUNABHÄNGIG fahren kann (bis auf die oberirdisch verlaufenden Teilstücke der Strecke).
 

Rampenkasper

Aktives Mitglied
20.06.2019
152
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MUC
Die U-Bahn hat den Vorteil, dass sie größtenteils WETTERUNABHÄNGIG fahren kann (bis auf die oberirdisch verlaufenden Teilstücke der Strecke).

Da sowieso ein Teil der Strecke nach Norden raus schon oberirdisch verläuft, denke ich, dass man auch die Fortführung nach Norden bevorzugt oberirdisch planen würde. Da kommt dann noch aus Komfortsicht hinzu, dass die U-Bahnen, sogar die der neuesten Generation, keine effective Klimaregulierung haben.
Warum man die U6 nie bis Neufahrn gebaut hat, ist mir bis heute ein Rätsel, denn gefühlt fehlen da vielleicht 5km, und man hätte eine sinnvolle Vernetzung wie in Feldmoching (U2) und Mosach (U3) hergestellt.
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.695
9.798
Dahoam
Da sowieso ein Teil der Strecke nach Norden raus schon oberirdisch verläuft, denke ich, dass man auch die Fortführung nach Norden bevorzugt oberirdisch planen würde. Da kommt dann noch aus Komfortsicht hinzu, dass die U-Bahnen, sogar die der neuesten Generation, keine effective Klimaregulierung haben.
Warum man die U6 nie bis Neufahrn gebaut hat, ist mir bis heute ein Rätsel, denn gefühlt fehlen da vielleicht 5km, und man hätte eine sinnvolle Vernetzung wie in Feldmoching (U2) und Mosach (U3) hergestellt.

Alles außerhalb der Stadtgrenze scheitert primär an der Finanzierung. Schon die Erweiterung bis zum Forschungsgelände Garching war ja ein ewiges Hickhack. Ich glaube nicht dass der Landkreis München, auf dessen Gebiet die Verlängerung von Garching nordwärts liegt sonderliches Interesse hat viel Geld zu verbauen für eine Verbindung die eher nur der Stadt München was bringt.

Aber ich halte die U-Bahn auch nicht für geeignet um das Problem zu entzerren weil die einfach zu langsam dahinschleicht. Jeder der mal nördlich von Fröttmaning gefahren ist sieht sofort dass es in einem ziemlich bescheidenen Tempo durch die Felder geht. Für die Stadt und der Röhre mit kurzen Bahnhofsabstände sind die Züge völlig passend, aber als Überlandlinie untauglich.
Dann besser das Geld in einem Ausbau der S1 und S8 stecken, sowie von Nord- und Südring.

Ich habe jahrelang in Freimann gelebt und musste feststellen wie dämlich das Marienplatz-zentrierte Sytstem ist. Würde man von Freimann vernünftig zur S8 nach Johanniskirchen kommen würde man enorm Zeit sparen gegenüber der Fahrt mit der U6 zum Marienplatz un dem Umsteigen zur S8.
Leider taugt der 50er Bus überhaupt nichts der Studentenstadt mit Johanniskirchen verbindet. Statt auf direktem Weg zu fahren (würde geschätzt 5 Minuten Fahrzeit bedeuten) schleicht der Bus durch die Siedlungen und brauch glaube ich eine Viertelstunde. Zudem ist der Bus auch nicht auf Anschlüsse Richtung Flughafen ausgelegt wodurch man noch zusätzliche Umsteigezeit kassiert. Insgesamt war damit die direkte Verbindung Studentenstadt-Johanniskirchen-Flughafen zeitlich nicht besser als wenn man den ewigen Umweg zum Marienplatz und wieder zurück gemacht hat. Völliger Irrsinn, verursacht durch ein Fehlen von Nord- und Südring.

Mit dem Auto ist man dagegen in 15-20 Minuten vom Münchner Norden am Flughafen, damit ist die ÖPNV-Verbindung zeitlich nicht konkurrenzfähig.
 
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franzose

Fremdbucher
10.07.2009
5.939
168
MUC
... und, was ging schief?

Die U6 ist keine vollständig unterirdisch verlaufende Strecke.

Die Münchner U-Bahn ist berüchtigt für ihre Signalstörungen.



Die U6 Verlängerung ist schon so oft studiert worden, dass es zunehmend schwieriger und kostenintensiver wird dies umzusetzen (Bebauung, Verdichtung der Verkehrswege, ...).

Eine letzte Studie aus 2017 bescheinigte sogar nur eine mittlere Auslastung: https://formulare.landkreis-muenchen.de/cdm/cfs/eject/gen?MANDANTID=72&FORMID=6148

Das Ding ist ziemlich tot, zumal auch nur recht uninteressante Trassen erwogen wurden: Dietersheim (Kaff), Gewerbegebiet (wer fährt mit der U-Bahn zum Möbeleinkauf?) und Neufahrn (Einfädelung auf S-Bahnhof schwierig).

https://www.u-bahn-muenchen.de/aktuelles/2008/05/machbarkeitsstudie-verlaengerung-neufahrn/
 

alex42

Erfahrenes Mitglied
02.04.2012
4.099
284
MUC
... und, was ging schief?

Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Die vier großen Feinde des deutschen (U-)Bahnverkehrs. :p


Insgesamt war damit die direkte Verbindung Studentenstadt-Johanniskirchen-Flughafen zeitlich nicht besser als wenn man den ewigen Umweg zum Marienplatz und wieder zurück gemacht hat. Völliger Irrsinn, verursacht durch ein Fehlen von Nord- und Südring.

Und Nordfriedhof -> LH Express Bus war keine Alternative? (Ich fände ohnehin, dass der Bus ins MVV-Netz integriert werden sollte - nicht zuletzt, damit man bei den häufigen S-Bahn-Störungen eine Option ohne zusätzlichen Ticketkauf hätte.)
 
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rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
10.074
3.280
ZRH / MUC / VIE
Wie kommt der LH Express Bus mit dem Stau auf der B11 bzw. A9 zurecht? Beide Strecken sind ja zu Hauptverkehrszeiten staugeplagt...

Wie alle anderen Autos auch.
Richtung Flughafen staut es sich dagegen auf der Arnulfstraße und dem mittleren Ring - die Ampel-zu-Ampel-Route durch Schwabing wird dagegen nicht mehr befahren. Trotzdem genug Zeit einplanen, egal ob mit der unzuverlässigen S-Bahn oder dem staugeplagten Bus.

Ich frage mich aber auch, woran es scheitert, eine schnelle S8 genau so zwischen den langsamen S8 fahren zu lassen, wie man es im Sommer 2018 auch geschafft hat. Haben das schon wieder alle vergessen, dass dies in der Presse in keinem Wort Erwähnung findet?
 
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MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.695
9.798
Dahoam
Und Nordfriedhof -> LH Express Bus war keine Alternative? (Ich fände ohnehin, dass der Bus ins MVV-Netz integriert werden sollte - nicht zuletzt, damit man bei den häufigen S-Bahn-Störungen eine Option ohne zusätzlichen Ticketkauf hätte.)

Solange ich als Promotionsstudent eingeschrieben war hatte man ein günstiges Semesterticket. Dagegen ist der LH Bus einfach zu teuer. Zudem verliert er an Attraktivität wenn man erst noch bis zum Nordfriedhof kommen muss.
Wäre der mit MVV-Ticket benutzbar wäre er sicher eine gute Alternative.


Wie kommt der LH Express Bus mit dem Stau auf der B11 bzw. A9 zurecht? Beide Strecken sind ja zu Hauptverkehrszeiten staugeplagt...

Der LH Bus kommt von Nordfriedhof zum Flughafen gut zurecht, die Busfahrer wissen immer wo man am besten durchkommt und haben die entsprechende Strecke genommen. In der Stadt natürlich dann Chaos wie immer.
 

cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
5.097
2.542
FRA
Ich frage mich aber auch, woran es scheitert, eine schnelle S8 genau so zwischen den langsamen S8 fahren zu lassen, wie man es im Sommer 2018 auch geschafft hat.

Im Sommer 2018 lief die S1 nicht über Neufahrn, weil die Strecke saniert wurde. Also gab's mehr freie Gleise.

Die Zeitersparnis dürfte ohnehin gering sein - zwischen Ismaning und Flughafen (Hälfte der Wegezeit) fährt die S-Bahn schon mit vollem Tempo. Selbst wenn man zwischen München-Ost und Ismaning die Hälfte der üblichen Wegezeit (18 Minuten) einspart, wäre die gesamte Zeitersparnis nur 9 Minuten.

Bin mir nicht sicher, ob die Gleise der S8 überhaupt ein deutlich höheres Tempo hergeben. Darf man z. B. mit Tempo 160 unterirdische Bahnhöfe durchfahren?
 

rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
10.074
3.280
ZRH / MUC / VIE
Im Sommer 2018 lief die S1 nicht über Neufahrn, weil die Strecke saniert wurde. Also gab's mehr freie Gleise.

...was nur für die Strecke Besucherpark-Flughafen relevant ist.

Eine grosse Zeitersparnis wäre eigentlich nicht nötig - interessant wäre eine zuverlässige S-Bahn ohne Unterwegseinsteiger Richtung Stadt, aber mit genug Platz für das Gepäck (haben Flugreisende gelegentlich dabei).
 
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alex42

Erfahrenes Mitglied
02.04.2012
4.099
284
MUC
Eine grosse Zeitersparnis wäre eigentlich nicht nötig - interessant wäre eine zuverlässige S-Bahn ohne Unterwegseinsteiger Richtung Stadt, aber mit genug Platz für das Gepäck (haben Flugreisende gelegentlich dabei).

Die Gepäckfrage ist in den neuen S-Bahn-Zügen eigentlich ganz gut gelöst worden (man muss nur an den richtigen Türen einsteigen). Und eine zuverlässige S-Bahn wäre mir deutlich lieber als eine schnellere. Was bringt eine zehn Minuten kürzere Fahrzeit, wenn man wegen des stets drohenden Chaos dann doch wieder eine oder zwei S-Bahnen früher nehmen muss, um zuverlässig vor Abflug anzukommen - und somit unterm Strich zehn oder 30 Minuten verliert?
 
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fenstersims

Reguläres Mitglied
16.03.2017
59
1
MUC
Die Gepäckfrage ist in den neuen S-Bahn-Zügen eigentlich ganz gut gelöst worden (man muss nur an den richtigen Türen einsteigen).

Mit der Betonung auf "eigentlich". Der gemeine Fahrgast weigert sich beharlich sein Gepäck unter die Sitze zu legen oder nach oben ins Gepäckfach zu packen. Freie Sitzplätze blockieren und Gänge vollstellen ist einfach viel toller.