Das Lack UV-empfindlich ist, ist nichts neues.
Der Unterschied zwischen 787 und A350 ist, dass das A350 Problem zwei Schichten tiefer liegt, zwischen Laminat und Kupferfolie während es bei der 787 am Decklack, der äußersten Schicht liegt.
Es war jedem Spezialisten klar, dass der Lack und desser zwangsweise notwendige Erneuerung im Laufe des Flugzeuglebens eines der Kernprobleme von Faserverbundflugzeugen sein wird. Jeder der seit den 70ern mit Faserverbundsegelflugzeugen zu tun hatte, wusste was da auf die Airlinebranche zukommt, aber sie hat lieber die 5% Gewichtsersparnis sehen wollen, nicht die Probleme. Und nicht die Lektionen aus 50 Jahren Faserverbundflugzeugbau lernen wollen.
Jetzt, 15 Jahre später, wird man sie angehen müssen. Und das wird nicht so einfach zu lösen sein, wie Boeing es jetzt gerade darstellt (eine Zwischenschicht mehr im Lackaufbau).
Anfang des Jahrtausends war halt CFK im Flugzeugbau
die Lösung (so wie jetzt Wasserstoff bei der Energieversorgung...), wer auf den Zug nicht aufgesprungen ist, war einfach dumm und rückständig. Heute sieht man, dass es wie jede neue Technologie natürlich auch Probleme macht. Das hätte man auch damals schon wissen können, wollte man aber nicht.
Und 1000 ausgelieferte Flugzeuge geben Boeing klar Recht: Marketingtechnisch alles richtig gemacht. Genau das geliefert nach dem der Markt (bzw. dessen Management) geschrien hat. Technisch eher nicht so. Ein Bananenprodukt, dass jetzt beim Kunden reifen muss.
Airbus-Schreihals-Verkläger Baker
Ich würde gerne wissen was du machen würdest, wenn dein Auto plötzlich seinen Lack abwerfen würde... Bestimmt den Autohersteller in höchsten Tönen loben, den Schaden einfach überlackieren und sofort ein weiteres Auto vom selben Hersteller für deine Frau bestellen...