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Da würde ich aus Prinzip alles liegen lassen und gehen.
Habe heute beim Katzennetto eingekauft und mit MC bezahlt.
Die Kassiererin hat wie immer die Karte gegrapscht, angeschaut und dann an das, zur ihr gedrehte, Lesegerät gehalten.
Anschliessend hat sie noch einen Strich auf eine an der Kasse ausgelegte Liste gemacht.
War da sehr positiv überrascht.
Hatte einen wo alle Symbole dran waren aber nur girocard ging. Die meinten die Symbole seien zum locken.
Ich sage immer, dass ich die Karte nur auflegen möchte. Wenn man keinen Einkaufswagen hat oder den vom Kassentresen etwas wegschiebt, erreicht man das Kartenterminal auch ganz gut von der Seite. Man steht dann praktisch neben dem/der Kassierer/in. Das Kartenterminal kann dann zu ihr/ihm gedreht bleiben.Ich helfe mir mittlerweile immer mit dem Spruch "Nee, ich mach selbst!", das hat bisher immer geholfen und sie lassen einen problemlos kontaktlos Zahlen.
Also wenn du dir das nicht ausgedacht hast, wäre das wirklich ein starkes Stück! An Unverschämtheit kaum zu überbieten.
Bei Müller muss man noch immer unterschreiben, dachte das wäre schon behoben.
Bei mir schon seit Wochen behoben. War auf dem Händlerbeleg auch ein Feld zum Unterschreiben aufgedruckt?
Bei Müller muss man noch immer unterschreiben, dachte das wäre schon behoben.
Der Unterschied ist: Bei Zahlungskarten ist eine Überprüfung der Karte (zumindest grundsätzlich) vom System vorgesehen.Das kann man 1:1 auf Zahlungskarten übertragen; und wenn etwas passiert, ist die Freude groß...
Aber nicht vollständig.Auf dem Händlerbeleg steht die Nummer doch eh drauf, oder nicht?
Ich bin ja (mittlerweile bekanntermassen) der erste, der das Risiko des Kartennummernmerkens prinzipiell auch sieht. Aber...
Der Unterschied ist: Bei Zahlungskarten ist eine Überprüfung der Karte (zumindest grundsätzlich) vom System vorgesehen.
Das ist halt das systemimmanente Risiko, für das man ja gesetzlich und vertraglich geschützt wird.
Ähnlich wie mit der Unterschrift.
Warum sollte man dem Dieb oder Betrüger noch ein plausibles "Unterschriftsmuster" auf einer Karte mitliefern?
Nur ist halt (zumindest grundsätzlich) die Unterschrift auf der Karte Gültigkeits- und Akzeptanzvoraussetzung.
Ich weiß nicht so ganz... Klar ist das ein Risiko, aber das ist es doch prinzipbedingt mit Kreditkarten seit jeher. Es gibt doch auch immer noch genügend Restaurants, wo man die Karte der Bedienung mitgibt. Früher mit Imprinter-Zahlungen musste sich der Verkäufer die Nummer des Kunden nicht mal merken, sondern hatte sie selbst als Durchschlag vorliegen.Da finde ich das Kassierer-Szenario weniger "bedrohlich". Zumal die meisten sich ja nur orientieren, wo denn der Chip liegt, um sie richtig stecken zu können.
Hat die Post eig schon neue Terminals ?
Das scheint so eine fixe Idee von dir zu sein: dass der Kassierer/ die Kassendame nichts anderes zu tun hat, als sich 16 stellige Nummern von Kreditkarten abzulesen und einzuprägen...Bei meiner Sparkassen-VISA Karte war kein Unterschriftenfeld aufgedruckt auf dem Händlerbeleg gestern bei Müller (Kontaktlos gezahlt). Aber ich habe gestern beobachtet, dass eine Frau mit ihrer VISA-Karte unterschreiben musste. Der Kassierer hat sehr genau auf die Karte geschaut, da die Frau die Karte aus der Hand gegeben hatte, damit der Kassierer die Karte ins Terminal steckt. Der hätte sich Kartennummern merken können...ich frage mich, warum Leute so unvorsichtig mit ihren Zahlungskarten umgehen...
Ich gebe ja auch nicht mein Portemonnaie dem Kassierer, damit er sich bedienen kann, sondern mache es selber. Das kann man 1:1 auf Zahlungskarten übertragen; und wenn etwas passiert, ist die Freude groß...
Das scheint so eine fixe Idee von dir zu sein: dass der Kassierer/ die Kassendame nichts anderes zu tun hat, als sich 16 stellige Nummern von Kreditkarten abzulesen und einzuprägen...
Die Realität sieht komplett anders aus: wenn du im 30-Sekunden-Takt oder schneller Kunden abfertigen müsstest, - gerade an Supermarkt- oder Warenhauskassen - würdest du verstehen dass die Konzentration so dermaßen gebunden ist, dass es bei der heutigen Arbeitsverdichtung ein schlechterdings unmögliches Unterfangen ist, sich bei der Gelegenheit 16stellige Zahlenkolonnen einzuprägen, oder gar noch erweitert um die 3 stellige "CRC"-Nummer auf der Rückseite, dann sind's sogar 19 Stellen.
Die Mehrzahl der Bevölkerung ("Tunichtgute" eingeschlossen) ist schon vollauf bedient, sich die 4stellige PIN von einer (!) Kontokarte zu merken. (Jedenfalls gibts genügend die sich die dann unsinnigerweise irgendwo aufschreiben).
Es ist ausserdem wissenschaftlich bewiesen, dass Menschen (und übrigens viele höhere Tiere) einen angeborenen Zahlbegriff haben, der maximal 6 Objekte umfasst. Das macht man sich beim Würfelspielen zunutze, wo statt Ziffern "Augen" aufgemalt sind und deswegen können z.b. Kinder die noch nicht Schreiben Lesen Rechnen können, dennoch oft schon an Brettspielen mit Würfeln teilnehmen - weil sie auf den angeborenen Zahlbegriff zurückgreifen können.
Man muss sich fragen, ob der von dir immer wieder ventilierte "Generalverdacht" gegen Kassenpersonal a) einen realen Grund hat und b) ob es nicht vielmehr eine Art "Projektion" ist.
Aus meiner begrenzten Zeit in einem Drogeriemarkt weiß ich, dass das von dir skizzierte "Bedrohungspotenzial" dass die Kreditkartennummer durch Kassenpersonal abgelesen , gemerkt und zwecks späterem Missbrauch ausgespäht wird, ziemlich fernliegend ist. Frage dich vielmehr, ob du gegenüber gewissen Berufen Vorurteile hegst, die abgebaut werden könnten. Danke
Auch wenn ich das Bedrohungspotential auch nicht sehe: Die ersten 6 BIN-Stellen kann man ja weglassen, die Prüfnummer auch. Durch Ausprobieren und Wissen über den Luhn-Algorithmus reichen deutlich weniger Stellen.dann sind's sogar 19 Stellen.
Ich habe auch keine Vorurteile, bekanntlich haben die ja nur Berliner.Und Vorurteile sollte man natürlich keine haben, die habe ich auch nicht.
Das ist Langzeitgedächtnis.Die Mehrzahl der Bevölkerung ("Tunichtgute" eingeschlossen) ist schon vollauf bedient, sich die 4stellige PIN von einer (!) Kontokarte zu merken.
Die ersten 4 bis 6 sind für gängige Banken bekannt, oft auch auf dem Beleg.dass es bei der heutigen Arbeitsverdichtung ein schlechterdings unmögliches Unterfangen ist, sich bei der Gelegenheit 16stellige Zahlenkolonnen einzuprägen, oder gar noch erweitert um die 3 stellige "CRC"-Nummer auf der Rückseite, dann sind's sogar 19 Stellen.
Solche Gedächtnistechniken kann jeder lernen. Dazu muss man nicht unbedingt was mathematikaffines studiert haben.Wer Mathematik Informatik oder Psychologie studiert hat, könnte sich vielleicht dank Gedächtnistechniken leichter solche 19 stelligen Zahlenungetüme merken - aber die Wahrscheinlichkeit dass so jemand deine Bankkarte als Kassierer im Supermarkt ausspäht ist denkbar gering - viel wahrscheinlicher ist, dass so eine Person eine Bank gründet und dir auf geschickteren Pfaden in die Bankkarte schaut
Ich habe neulich mal einen Händlerbeleg bekommen, da stand die komplette Kartennummer und das Ablaufdatum unzensiert drauf.Aber nicht vollständig.
Darf sie (meines Wissens) auch nicht vollständig.