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Paypass - Paywave

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NarutoUzumaki

Erfahrenes Mitglied
12.05.2017
878
88
BSL
Frage:
Hat man überhaupt irgendeinen nachhaltigen Nachteil, wenn man der eventuell schon sehr erfahrenen Kassendame einfach Folge leistet und eine ELV-lookalike-Unterschrift ableistet ("Autogramm")?

... auch wenn das infolge Paypass/Paywave-Zahlung strenggenommen gar nicht anwendbar wäre?

Ich meine, ich hab das schon ein oder zweimal gemacht und dachte mir, nun ja, ich lasse es nicht auf eine Machtprobe ankommen und hinter die Motive der Kassendame (die vielleicht nur eigene Unsicherheit überspielen und auf Nummer sicher bleiben will) blicke ich ja nicht?

Im Sinne von: Takt walten lassen, Situation durch Gelassenheit entschärfen?

Ja, hat man. Es dürfte theoretisch noch einmal vom Konto das Geld abgezogen werden, aber scheitert technisch, da auf Kreditkarten keine IBAN-Nummer gespeichert ist. Aber ich würde einfach Kringel oder irgendwas auf den Kassenzettel machen.

Heute selber erlebt: Im DM wollte man heute für meine VISA-kontaktlos Zahlung noch ne Unterschrift haben. Ich habe der Kassierin erklärt, dass unter 25 Euro keine Unterschrift benötigt wird und dass man mit Kreditkarten keine SEPA-Lastschriftseinzugermächtigung machen kann. Sie wollte trotzdem ne Unterschrift und ich habe halt irgendwas draufgeschrieben.

As-Proc Code war 00 075 00. Kassenzettel stelle ich bei Gelegenheit hier rein.
 

monk

Erfahrenes Mitglied
10.10.2011
2.819
1
STR
Ja, hat man. Es dürfte theoretisch noch einmal vom Konto das Geld abgezogen werden, aber scheitert technisch, da auf Kreditkarten keine IBAN-Nummer gespeichert ist.

Und in diesem rein theoretischen Fall könnte man ebenjene Lastschrift dann wieder innerhalb von 8 Wochen ohne Angabe von Gründen zurückgeben. Bezahlt ist ja dennoch (via Kreditkarte).
 

iStephan

Erfahrenes Mitglied
09.11.2010
1.012
2
Lerneffekte herbeiführen

Ich verweigere die ELV-Unterschrift in erster Linie, um einen Lerneffekt zu erwirken. Wenn man alles macht, was einem gesagt wird, ändert sich nie was.
Wohl wahr!
Und wenn wir noch die goldene Regel dazunehmen:

„Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne.“

kommen wir unweigerlich dahin, dass wir es nicht nur dem Adel, dem Ritterstand, dem Militär, dem gehobenen Bürgertum, den Usern von Tinder und Yomo zugestehen gesellschaftliche Lerneffekte eigenmächtig herbeizuführen, , sondern auch den Schustern, Schneidern, Augenärzten, Steinschneidern und Supermarkt-Kassendamen, kurzum, all jenen die weniger als hunderttausend Paybackpunkte im Jahr sammeln ;)

Wieso soll nicht die Kassendame ebenfalls einen gesellschaftlichen Lerneffekt herbeiführen dürfen?
Bedarf nicht sie, zur besseren freien Entfaltung ihrer Persönlichkeit
(etwas was der Gründer von DM , Götz Werner, sofort bejahen würde!), in ihrer Funktion (nicht selten als Alleinerziehende eingezwängt zwischen familiärer Pflicht und Beruf) nicht noch weit mehr als die zuerst genannten Gruppen einer Gelegenheit, einmal "nicht alles zu machen was ihr gesagt wird"?
 
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iStephan

Erfahrenes Mitglied
09.11.2010
1.012
2
Es geht ja einigen Leuten offensichtlich nicht darum reale Nachteile beim Bezahlvorgang abzuwenden, sondern "ums Prinzip". Also muss man die keineswegs bloß philosophische sondern höchst praktische Handlungsanweisung der Ethik darauf anwenden, denn Ethik ist die zuständige Fachwissenschaft für "Prinzipien".
 

iStephan

Erfahrenes Mitglied
09.11.2010
1.012
2
Es stellt sich dann die Frage, welche Placebo-Unterschrift dann die nützlichste ist?

Soll man, wie andernorts z.b. von den Kreditkartenrückseiten-Unterschriftsverweigerern empfohlen, mit "drei Kreuzen" unterzeichnen? Oder mit "Gabriele Mustermann"? Ein Kompromiß ...

Gerade bei großen Ketten gehe ich davon aus, dass die Unterschrift kein ELV nach sich zieht, weil der EDV-Vorgang korrekt abläuft und eben nur die Kassendame meint, eine Unterschrift sei nötig. Es ist ja nicht davon auszugehen, dass die Zentrale den Bon anfordert um manuell eine (nicht mögliche) Sepa-Lastschrift "nachzubasteln".
 
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User1442xyz

Erfahrenes Mitglied
30.08.2014
833
5
Und in diesem rein theoretischen Fall könnte man ebenjene Lastschrift dann wieder innerhalb von 8 Wochen ohne Angabe von Gründen zurückgeben. Bezahlt ist ja dennoch (via Kreditkarte).
Allerdings hast du auch einer Zahlung per Lastschrift und der möglichen Folgen einer Rücklastschrift mit deiner Unterschrift zugestimmt.
 

NarutoUzumaki

Erfahrenes Mitglied
12.05.2017
878
88
BSL
Allerdings hast du auch einer Zahlung per Lastschrift und der möglichen Folgen einer Rücklastschrift mit deiner Unterschrift zugestimmt.

Nein, wenn man nur Kringel oder ähnliches macht. Die Unterschrift wird selten abgeglichen, deshalb ist man dann im Recht.

Ich versuche auch, immer die ELV-Unterschrift bei einer kontaktlosen Zahlung zu verweigern...
 

RenTri

Erfahrenes Mitglied
23.11.2015
1.784
3
Es stellt sich dann die Frage, welche Placebo-Unterschrift dann die nützlichste ist?

Soll man, wie andernorts z.b. von den Kreditkartenrückseiten-Unterschriftsverweigerern empfohlen, mit "drei Kreuzen" unterzeichnen? Oder mit "Gabriele Mustermann"? Ein Kompromiß ...


Ich verweigere die Unterschrift immer komplett. Wenn gar nichts mehr geht entweder auf die Vorderseite oder am besten gleich gehen.
 
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KvR

Erfahrenes Mitglied
05.11.2012
2.836
526
Ich verweigere die Unterschrift immer komplett.
Inzwischen bin ich da überhaupt nicht mehr verkrampft und lehne eine Unterschrift mit einem freundlichen Lächeln und einer Erklärung mit den Stichworten "kontaktlos unter 25€", "Unterschriftsfeld fehlt" oder "das ist für ELV" ab. Das hat dieses Jahr bisher immer gut geklappt. Letztes Jahr musste einige Male die Filialleitung gerufen werden, aber das Personal weiß jetzt besser Bescheid und durch die Stichworte bin ich deutlich entspannter. Das wirkt überzeugender.

...oder am besten gleich gehen.
Das mache ich definitiv nicht. Mein Ziel ist es, dass ich nach einem gegenseitigen Abschiedsgruß den Laden verlasse.
 
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RenTri

Erfahrenes Mitglied
23.11.2015
1.784
3
Warum ich nicht unterschreibe, erkläre ich jedes mal, davon lassen sich einige aber nicht überzeugen.

Und höflich bleibe ich auch immer. Bevor ich dann im Notfall gehe, verabschiede ich mich natürlich. Trotzdem wurden mir schon Einkäufe oder Karten aufs Kassenband geknallt und meine Verabschiedung nicht erwidert.
 

NarutoUzumaki

Erfahrenes Mitglied
12.05.2017
878
88
BSL
Die DKB wirbt mit 50.- EUR Limit ohne PIN: https://www.dkb.de/info/kontaktlos-bezahlen/

Gilt das überall in jedem Laden automatisch? Oder kann es passieren dass auch bei 25.- EUR schon eine PIN notwendig wird?

Meine Sparkasse wirbt in den Kreditkartenbedingungen auch unter 50 € keine Unterschrift. Funktioniert aber nicht, ab 25 € ist bei meiner Visa-Karte und die EC-Karte immer die PIN nötig.
 

pooky

Reguläres Mitglied
04.10.2016
61
10
Berlin
Das dürfte eine händlerseitige Einstellung sein. Ich kenne es von anderen Ländern, wo es auch zwei PayPass/Paywave-Limits gibt. Dort werben sie auch in den Läden damit, dass dort auch bis zum höheren Betrag keine Unterschrift/PIN nötig sei.

Ich habe mit meiner Barclaycard Visa und der MasterCard von der GLS Bank auch schon bis 50 Euro kontaktlos bezahlt, ohne eine Unterschrift leisten zu müssen. Die PIN muss ich bei diesen Karten beim Bezahlen übrigens nicht eingeben, sondern nur, wenn ich mit ihnen Geld abhebe.
 
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keyeb

Aktives Mitglied
10.06.2016
235
1
NUE
Gestern ein merkwürdiges Erlebnis im Kaufland mit +1 gehabt....
Kassiererin grapscht nach der Karte von +1, wirft sie regelrecht auf das Display zur Kontaktloszahlung (Terminal zum Kunden, eigentlich schräg hinter der Kassiererin).
Nachdem die Karte gelandet war dreht sie sich weg und guckt in die andere Richtung...
Konaktloszahlung hat dann natürlich ganz normal mit PIN funktioniert (da über 25€ bzw. 50€), aber wir waren beide erstmal ein bisschen perplex was da gerade passiert ist...
Im nachhinein haben +1 und ich dann diskutiert ob die Frau einfach nur genervt war, oder aber auf ihre eigene Art und Weise den Kunden die kontaktloszahlung näher bringen will :confused: :confused:
 

tom1963

Aktives Mitglied
01.10.2016
166
10
Zonenrand B&HL
Das war ja heute "contactico>problemlioso" beim roten Netto und gleich nebenan bei Alnatura in
B-Spandau Heerstr.
Alles Kleinbeträge unter 25€ und keine Dame an der Kasse wollte etwas Fremdartiges wegen der
Kontaktloszahlung mit advanzia CC. :D
Bei Kentucky schreit f... in den Spandau Arcaden kontaktlos ohne Problem am H5000.
Es konnte sogar per Knopfdruck ein Kundenbeleg des H5000 ausgedruckt werden.Ich mußte natürlich
diese Funktion gleich umsetzen und hab mir ein Kundenbeleg extra ausgedruckt.:rolleyes:
Parkhaus Arcaden 3,50€ am Automat mit advanzia Stecken und PIN gezahlt..........

Es brechen ja Neue Zeiten an.............
tom
 
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gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
Es brechen keine neuen Zeiten an: bei Problemzonen wie Bars, Clubs oder Imbissen ändert sich ja nichts.