Das würde dann aber bedeuten, sie tauschen rein prophylaktisch aus ohne dass es wirklich Abuchungsversuche gegeben hat. Dann sollten sie eigentlich ihren Text ändern ... aber gut, DKB, da erwarte ich nicht viel.
Neue FAQ zum Vorfall
https://www.mastercard.de/de-de/faq-pricelessspecials.html
F: Wann sind Sie auf diesen Vorfall aufmerksam geworden?
A: Mastercard ist erstmals am 19. August 2019 auf den Vorfall aufmerksam geworden. Danach haben wir unverzüglich gehandelt
F: Haben Sie die betroffenen Personen informiert?
A: Mastercard hat alle Einzelpersonen, die von dem Vorfall betroffen sein könnten, hierüber informiert.
Wenn man einen Prozess verliert (und das kann immer passieren) fallen Kosten für den gegnerischen und den eigenen Anwalt sowie das Gericht an. Prozessfinanzierer übernehnmen dieses Risiko und bekommen dafür im Erfolgsfall einen Anteil. Bei EUGD steht das so klar nicht. Zudem halte ich es für fraglich ob die genügend Kapital haben um das sicherzustellen. Am Ende haftet der Kläger schließlich auch bei Insolvenz des Finazierers für die Kosten.
Ich werde von EUGD Abstand halten und schaue ob noch echte, solvente, Prozessfinanzierer Interesse an den Thema finden.
Ich kann jedem nur empfehlen, diesen mutmaßlichen Datenmissbrauch bei der zuständigen Behörde anzuzeigen: https://datenschutz.hessen.de/service/beschwerde
Sorry, aber das ist doch Quatsch. Nichtkenntnis vom Leak schützt mich doch viel eher vor Mithaftung als der Beweis, dass ich Bescheid wußte und dennoch die Karten nicht habe sperren lassen.
Ich will z.B. meine Karten (noch) nicht sperren lassen, weil ich sie im Urlaub brauche und weil kleinere Beträge (Google G-Suit, Apple Cloud) regelmäßig abgebucht werden. Mastercard muss bei Missbrauch haften, nicht ich. Der Missbrauch ist ja nun leicht nachweisbar. Und ohnehin sind Online-Zahlungen (Mail-Order) mit dem Risiko des Zahlungsausfalles für den Händler behaftet. Mitnichten muss der Karteninhaber beweisen, dass er seine Kartennummer nicht eingesetzt hat.
Die grobe Fahrlässigkeit deinerseits aber auch...
Nein, das ist kein Quatsch. Bist du menschmeier1? Naja, egal...Entschuldige, aber das ist ja nun Quatsch. Zum einen erfüllt eine E-Mail nicht die Schriftform, die kann ja außerdem auch auch im Spamordner landen, zum anderen wurden die Institute doch selbst über den Leak informiert. Womit habe ich also fahrlässig gehandelt? Durch die Nutzung eines zu sensiblen Spamfilters oder dadurch, dass ich davon ausgehe, dass meine Bank wissen wird, was zu tun ist?
Bin betroffen, wurde von Mastercard bisher nicht informiert (wohl aber von der DKB über die Sperre).
Meine Miles & More Kreditkarte wurde seitens DKB/Miles & More gesperrt und wird ersetzt.
Die Karte habe ich allerdings erst im August bei Mastercard Specials hinterlegt.
Recht unwahrscheinlich, dass sie Teil des Leaks war. Aber man tauscht wohl einfach alle.
Hat die DKB die Karte ohne dein Zutun gesperrt?
Man sollte auch richtig lesen können.
Die kassieren die 25% nur, wenn du auch einen Schadensersatz bekommst, sonst nicht.
Und wie lange hat es bei Curve gedauert? Habe gestern im Chat auch um eine neue Karte wegen Priceless Leak angefragt und bekam als antwort, kein Problem, ich müsse nur 3 Fragen beantworten; die Karte war sofort gesperrt - ich habe aber seitdem nichts mehr gehört....Da mir das jetzt auch zu blöd wird, habe ich jetzt bei Advanzia und Curve einen Kartentausch veranlasst. Nutze ich beides nur sporadisch, von daher ist der Aufwand die zu tauschen überschaubar.
Positiv zumindest zur Advanzia, der ganze Anruf hat nur 5 Minuten gedauert, bei der Erwähnung von Priceless hat der MA ohne weitere Nachfragen direkt gesagt, dass die Karte getauscht wird. Erklärungen waren nicht nötig.
Und wie lange hat es bei Curve gedauert? Habe gestern im Chat auch um eine neue Karte wegen Priceless Leak angefragt und bekam als antwort, kein Problem, ich müsse nur 3 Fragen beantworten; die Karte war sofort gesperrt - ich habe aber seitdem nichts mehr gehört....
Dass die MM KK erst in 2 Wochen gesperrt wird finde ich überaus gut!
Der „mögliche Schaden“ für die DKB hält sich aufgrund des Zeitrahmens in Grenzen und die Kunden werden nicht kalt erwischt.
Echt eine tolle Lösung!
Und wie lange hat es bei Curve gedauert? Habe gestern im Chat auch um eine neue Karte wegen Priceless Leak angefragt und bekam als antwort, kein Problem, ich müsse nur 3 Fragen beantworten; die Karte war sofort gesperrt - ich habe aber seitdem nichts mehr gehört....
Ist eure Karte betroffen oder nur aus Sicherheitsgründen? Meine Curve taucht in den Listen erstmal nicht auf...daher lass ich sie erstmal daIch habe nur kurz nach Beantwortung der Legitmationsfragen eine Rückmeldung aus dem Curve-Chat erhalten, dass die neue Karte verschickt wird. In der App heißt es "Your Curve card is on the way".
Der Unterschied ist, wer die beiden Anwälte und das Gericht bezahlt, wenn die Klage scheitert. Es geht nicht um die 25%, sondern darum, was man dafür bekommt (Flighright: Übernahme aller Kosten durch Flightright, EUGD: offenbar nur Vermittlung an einen externen Anwalt).
Mal ganz simpel:
Flightright
Kläger: Flightright (Du trittst die Rechte an Flightright ab)
Wer erhält den Schadenersatz: Flightright (gibt Dir aber vereinbarungsgemäß Deinen Anteil ab bzw. - ja nach Anbieter - zahlt ihn Dir vorab, egal wie die Klage ausgeht)
Wer bezahlt die Kosten, wenn die Klage erfolglos bleibt: Flightright
Haftung: Flightright
Einbezogene Dritte: keine
EUGD:
Kläger: Du
Wer erhält den Schadenersatz: Du (Du musst aber bereits bei der Anmeldung auf der Website 25% von möglichem Schadenersatz an EUGD abtreten)
Wer bezahlt die Kosten, wenn die Klage erfolglos bleibt: Du
Haftung: Du, ausdrücklich nicht EUGD
Einbezogene Dritte: externer Anwalt (von EUGD vermittelt)
Bei EUGD hast Du offenbar das volle Klagerisiko (Kosten des eigenen und fremden Anwalts + Gerichtskosten, falls Du verlierst). Die 25% trittst Du nur für die Vermittlung eines Anwalts ab. Quasi für einen Blick ins Branchenbuch. Ein teurer Blick. Wenn Du verlierst, muss Du die 25% nicht bezahlen, stimmt, aber sehr wohl die beiden Anwälte und das Gericht.
Bei Flightright übernimmt der Anbieter für Dich das volle Prozessrisiko und behält dafür eine Provision ein. Wenn Dein Fall verloren geht, zahlst Du hier keinen Cent. Auch keine Anwalts- und Gerichtskosten.
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Nachtrag 13:43 Uhr:
Die Website von EUGD wurde geändert. In den FAQ steht nun: "Es entstehen lediglich Kosten, wenn gegen die Empfehlung des Anwalts ein Gerichtsverfahren durchgeführt werden soll."
Das widerspricht aber der ansonsten eindeutig beschriebenen Rolle, nicht zu haften und selbst kein Rechtsdienstleister zu sein. Um hier eindeutig zu sein, müssten Sie schreiben: "Wenn eine Klage, zu der der von uns vermittelte Anwalt geraten hat, verloren geht, übernehmen wir für Sie alle entstehenden Anwalts- und Gerichtskosten". Nur das wäre wirklich eindeutig. Und dann wäre es zwar immer noch ein anderes Modell als bei Flightright, aber in den Auswirkungen für den Auftraggeber vergleichbar. Aber bisher ist das einfach zu widersprüchlich angegeben. Das Prozessrisiko übernehmen sie nicht ausdrücklich.
Mir wäre das zu ungewiss, zumal man mit der Anmeldung bereits die 25% Provision abtreten muss, ohne dass man die Details kennt, wer wann was zahlt. Seriös finde ich sowas nicht.
Hallo xy,
Wir haben bemerkt, dass es einen Leak bei Mastercard Priceless Specials gegeben hat, der private Informationen enthält. Bei bunq steht deine Sicherheit immer an erster Stelle, aus diesem Grund bitten wir dich, die folgende Online-Karte zu sperren:
- *|CARD1|*
Sorgenfreie Nutzung deiner Online-Karte
- Um eine sichere und sorgenfreie Nutzung deiner Online-Karte zu gewährleisten, gehe in die App und sperre deine aktuelle Online-Karte, die mit der/den oben genannten Nummer endet/n, so dass sie nicht für betrügerische Aktivitäten verwendet werden können.
- Du kannst eine Ersatzkarte in der App erstellen und sofort verwenden.
- Für weitere Informationen folge einfach dem untenstehenden Link.
Also für mich ist das eindeutig formuliert. Ich habe nur Kosten, wenn ich trotz des Hinweises der nicht vorhandenen/schlechten Erfolgsaussichten gegen Mastercard vorgehen würde. All das wird dann zwischen mir und dem Anwalt geklärt und vertraglich festgehalten. Wenn mir die Bedingungen des Anwalts nicht passen, obliegt es ja mir, abzulehnen. Ob da nun EUGD haftet oder nicht, kann mir ja egal sein, da es ein anderes Geschäftsmodell als Flightright ist.
Am Ende kann ich natürlich statt EUGD auch selbst einen Anwalt beauftragen, wo ich aber in jedem Fall die kosten zu tragen habe.
Ich hatte gestern direkt vorsorglich, neben der Curve (die anstandslos und kostenfrei austauschen) meine Sparda Platinum sperren lassen. Die Sperrhotline verwies mich wegen etwaiger Erstattung der doch recht happigen "Ersatzkartengebühr" von 27,21 Euro an die Filiale.