Professionelle Meilenbroker sind insbesondere für die amerikanischen FFPs ein sehr reales, großes und ernstes Problem, entsprechend nervös und übervorsichtig reagiert man nun bei US DM. Bei UA MP war es nicht anders, schon vor Jahren gab es immer wieder Berichte von regelrechten "Überfallkommandos", die auch ganz rechtmäßige Meilenpaxe aufgrund eines falschen Verdachts am CI vom Fliegen abhielten und sie wieder nach Hause schickten (bzw. alternativ den sofortigen Kauf eines absurd teuren Volltariftickets anboten).
Aufgrund meiner eigenen Kenntnisse über Meilenbroker kann ich die Airlines hier durchaus verstehen und weiß, dass der Schaden, den diese Profis anrichten, durchaus beträchtlich ist. Auf der anderen Seite ist es sehr bedauerlich, dass auch immer wieder Unschuldige ins Raster fallen, ich selbst hatte ja auch mal einen Audit, allerdings bei M&M. Insofern: Willkommen im Club! Der Ärger und Aufwand, sich und andere von so einem Audit zu befreien, ist oft beträchtlich, woraus ich freilich meine Lehren gezogen habe. Freunde und Bekannte können nun leider nicht mehr damit rechnen, dass ich sie mit meinen Meilen durch die Gegend fliege, das geht nur noch im Familienkreis. Das Risiko, dass so eine legitime Nutzung erneut den Verdacht des Meilenverkaufs auf mich ziehen könnte, gehe ich nicht mehr ein. Man kann ihn zwar am Ende wieder ausräumen, aber der Weg dorthin ist mir zu steinig. Einmal reicht.