Wie versprochen, folgen nun zeitnah sukzessive die einzelnen Elemente des Trip Reports zum zweiten Globetrotter-Badge.
Flight Review
QR 69, FRA-DOH, Business
Check In wurde von Fraport (LH?) Personal erledigt. Wie bei den letzten Malen ziemlich inkompetent und zu keinerlei Änderungen z. B. hinsichtlich des Sitzplatzes für das Folgesegment in der Lage. Ich hatte überhaupt nur einmal ein angenehmes QR Check In Erlebnis dieses Jahr in FRA, und da wurde der CI von QR-Personal erledigt, diese konnten (war damals Y) nicht nur für beide Legs Exit Row vergeben für mich und meine Eltern auf der gleichen Buchung, sondern sogleich auch noch für den Rückflug. Die Fraport-Dame dieses Mal (auch schon ihre Kollegin im Juli bei Badge 1) war hingegen megaunfreundlich, hat trotz Verfügbarkeit keinerlei Bemühungen unternommen, meinen Sitzplatz auf dem zweiten Segment auf Reihe 1 zu ändern und mir zu verstehen gegeben, dass ich sie nach erfolgtem OLCI und ohne Aufgabegepäck überhaupt nicht hätte belästigen müssen / sollen. An der Siko im Bereich B dann das nächste Ärgernis. Zwar Fast Track für C/F vorhanden, allerdings nur ein separater Eingang, keine vollständig abgegrenzte Lane, wie man sich dann in die Schlange der Y-Kunden hineindrängelt, bleibt einem selbst überlassen. Brachte mir und einem anderen QR C-Kunden unmittelbar vor mir natürlich direkt mürrische Kommentare der wartenden Y-Paxe („Schlange ist dahinten“). War mir bei den bisherigen Flügen so nicht aufgefallen, aber da war ich meist auch früher dran und keine Schlange vorhanden. Miserable Organisation und zudem auch an der Siko superunfreundliches Personal, erinnerte an den Befehlston der TSA.
Die AC-Lounge fiel wieder positiv auf, mir gefällt die immer wieder wechselnde Speisekarte, dieses Mal gab es sehr leckere Pasta und als Dessert noch einen Kuchen. Ich war nur ca. 20 min in der Lounge.
Boarding an Gate 48 war chaotisch organisiert (Fraport-Fremdpersonal), das hatte ich schon einmal kritisiert. Es gibt einen separaten Eingang für C-Kunden / berechtigte Statuskunden, aber am zweiten Eingang beginnt gleichzeitig das Y-Boarding, sodass der Effekt des Priority Boardings konterkariert wird.
Der Sitz im A350 (4 K) lässt kaum Wünsche offen, der Diamond Seat bei QR ist und bleibt genial. Breite im Schulterbereich, Tiefe und Breite der Beinablagen, Größe und Lokalisation der Ablagen, es passt schlicht alles. Vielleicht würde ein etwas weiter nach vorne gebauter / ausfahrbarer Privacy Screen zum Gang noch positiv ins Gewicht fallen.
Positive Überraschung: Es gab trotz Flugzeit von genau 6 h die Armani-Kits, das war nicht immer der Fall in der Vergangenheit. Billecart-Salmon, Lemon Mint und Hot Towel zum Auftakt. Zeitungen inkl. zwei deutschsprachiger Optionen, wurden gereicht. Kurze Begrüßung von der CSD, allerdings keine persönliche Note oder Würdigung des Status. Bei fast voller C hatte die Crew aber ohnehin gut zu tun, alle zu versorgen und durch das unkoordinierte Boarding waren natürlich auch ständig die Laufwege blockiert. So schaffte die Crew die Aufnahme der Essenswünsche vor dem Start dann auch nur bis zur Hälfte der Kabine und die zuletzt versorgten C-Gäste hatten kaum Zeit ihren Welcome-Drink zu genießen. Größere Mengen O-Saft wurden jedenfalls in die vordere Toilette entsorgt und das Fruchtfleisch verstopfte das Sieb am Abfluss.
Genial finde ich beim A350 die Kameraperspektiven, v. a. die Frontansicht auf das Bug-Fahrwerk bei Start und Landung.
Nach dem Start dauerte es 45 min, bis die erste Getränkerunde mit angewärmten und wie immer äußerst schmackhaften Nüssen aufgetragen wurde. Die Vorspeise kam dann nach 1:18 h, beide Perioden empfinde ich in der C als zu lange. Zudem wurde zunächst der falsche Salat serviert. Selbst bei ausgebuchter C war das keine Glanzleistung. Im VLML-Menü war wie fast immer auf der Strecke Tomate-Mozzarella vorgesehen. Das (sonst sehr leckere) Pesto fehlte aber und konnte auch auf Nachfrage nicht beigebracht werden. In der präsentierten Form war die Vorspeise bestenfalls Mittelmaß. Die Pasta war auch wohlbekannt, aber lecker und weniger fettig als zuletzt. Das Käsetopping war erneut nicht geschmolzen, sondern steinhart, das war bisher immer so. Das Pellet scheint zu dick dimensioniert zu sein. Die im Vergleich zu den vorherigen Flügen optimierte Käseplatte (jetzt mit Nüssen und auf das Chutney abgestimmter Obstbeilage) wurde mit dem äußerst schmackhaften Dow’s 10 Port genossen. Das Cheesecake-Dessert war sehr gut, begleitet vom wunderbaren Sauternes und gefolgt von einer ebenfalls ordentlich präsentierten Obstplatte. Durchwachsenes Gesamtfazit beim Essen, es bleibt dabei, für Vegetarier sind die Optionen limitiert. 2:10 h nach dem Start war das Menü beendet, Negativrekord in der QR C.
Danach die kleine Bar nur kurz gewürdigt, Champagner, Obstplatte und Schokolade lagen aus. In der verbleibenden Zeit habe ich halbwegs vernünftig geschlafen. Landing Preparations begannen erst 27 min vor der Ankunft, dafür gibt es Pluspunkte. Kurze Feedbackrunde zum Abschluss.
Landung nahezu genau on time, dann aber lange Fahrt zur Parkposition mit mehrmaligen Stopps, was die Verbindung knapp werden ließ. Ich war jedenfalls froh, kein Gepäck eingecheckt zu haben. Transfer Screening entfiel und der Al Maha Service hatte ein Golf-Cart zum Anschlussgate organisiert, was bei weiter Distanz zwischen den Gates 10 min einsparte.