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Warum nicht konsequent sein und die Staatsbürgerschaft abgeben und eine außerhalb der EU annehmen? Weil sonst ist das doch irgendwie Cherry-picking
Ihr vergleicht den EU-Pass mit einem außerhalb der EU. Man könnte aber auch den alten Deutschen Reisepass ohne EU mit dem neuen mit EU vergleichen. Da sehe ich keine Vorteile durch die EU. Arbeiten will ich im EU-Ausland gar nicht. Daher ist diese Option für mich wie ein "Brigitte"-Abo, das ich nicht bestellt habe, aber bezahlen muss. Wenn die DDR so toll gewesen wäre, hätte man keine Mauer bauen müssen und wenn die EU so toll ist, braucht man keine Zwangsmitgliedschaft. Es wäre schon ein Fortschritt, einen Pass bekommen zu können, auf dem die EU nicht erwähnt wird.Mit einem russischen Reisepass ist man in der Wahl seiner Urlaubsländer aktuell etwas eingeschränkt . Gut, Türkei ginge immer noch
Wir haben ja jetzt ein Exempel. Wir werden mittelfristig sehen, ob die Briten ohne EU besser klar kommen als mit EU. Bis jetzt habe ich nicht das Gefühl, dass die Briten unter dem EU-Ausstieg leiden.
Die EU-Staatsbügerschaft würde ich liebend gerne abgeben und nur die deutsche behalten, denn die ist es, die mir die leichte Einreise in die meisten Staaten ermöglicht. Viele Staaten machen bei der Einreise immer noch einen Unterschied zwischen den verschiedenen EU-Staaten. Falls die EU einmal verlangt, dass andere Staaten bitte alle EU-Staaten gleich behandeln, könnte das Deutschland eher nach unten ziehen. Dann können Rumänen nicht plötzlich so leicht reisen wie Deutsche, sondern Deutsche werden ein Visum brauchen, wo Rumänen eines brauchen. Genau wie der Euro aufgeweicht wurde, um ein paar stark verschuldeten EU-Staaten zu helfen.