Reisepass beschädigt

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10.02.2012
4.747
2.585
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naja, ich denke nicht, dass ein nicht kompletter Aufdruck auf einem Pass den Unterschied beim Ausfliegen macht...
 

denkigroove

Erfahrenes Mitglied
01.02.2010
7.195
6.017
SNA
Wer da das "Europäische Union" vom Pass gekratzt hat, bekommt mehr Lokalkolorit mit, als evtl. gewünscht :p
Jaaaaaa aber bei sowas gehört man dann wieder zur EU. Identisch wie auch das Klientel, dass (wie oben geschrieben) GG ablehnt, eigene Ausweise/Währung/Bank aber die Sozialleistungen des “nicht existenten Staates“ gerne mitnimmt. :yes:
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
24.080
10.027
irdisch
Wer im Vielfliegertreff gegen vereinfachtes Reisen mit einheitlichen Dokumenten im EU-Format ist, so dass er sogar am Pass kratzt, ist auf jeden Fall originell. Aber eher kein Vielflieger.
 

Skyscraperfan

Erfahrenes Mitglied
16.03.2023
567
447
Zu meinem beschädigten Reisepass kann ich ein weiteres Update geben. Ich habe mal wieder ein paar Länder bereist. Diesmal führte mich meine Reise erst in die Türkei (Istanbul), dann Russland (Moskau), dann reiste ich für ein paar Stunden nach Uzbekistan (Tashkent) ein, dann ging es weiter nach Indonesien (Jakarta), dann nach Malaysia (Kuala Lumpur) und von dort dann weiter nach Paris mit erneutem Zwischenstopp samt Passkontrolle in Istanbul. Nirgends gab es Probleme mit dem zerkratzten Pass.

In Moskau habe ich den zerkratzten Pass mehrmals zum Geldwechseln benutzt. Die Tante in der Wechselstube hat einen meiner 100-Euro-Scheine abgelehnt, weil der ihr zur knittrig war. Dabei war das ein druckfrischer Geldschein aus dem Automaten. Den Pass hat sie aber problemlos akzeptiert.

Demnächst werde ich einen neuen Pass beantragen. Dort werde ich die Schrift "Europäische Union" einfach nur abkleben.
Wer im Vielfliegertreff gegen vereinfachtes Reisen mit einheitlichen Dokumenten im EU-Format ist, so dass er sogar am Pass kratzt, ist auf jeden Fall originell. Aber eher kein Vielflieger.
Habe ich auch gar nicht behauptet, aber wenn man eine Frage hat, sollte man sie möglichst den Leuten stellen, die Erfahrung haben. Wenn ich eine Frage zu Beischlaf hätte, würde ich mich an den Vielf****rtreff wenden, falls es sowas gibt. Und selbst wenn ich Vielflieger wäre, wüsste ich nicht, welchen Vorteil einheitliche Dokumente haben. Der deutsche Pass ist einer der stärksten der Welt. Wir können mit unserem Pass in mehr Länder visafrei reisen als die meisten anderen EU-Staaten. Der EU-Pass könnte den deutschen Pass eher abwerten. Nämlich dann, wenn die EU darauf besteht, aller EU-Bürger im Ausland gleichgestellt werden. Dann könnten die Rumänen besser gestellt werden, die Deutschen aber eher schlechter. Im Moment dürfen Deutsche zum Beispiel ohne Visum für 15 Tage nach China einreisen. Unsere Nachbarn in Österreich haben diese Möglichkeit erst dreieinhalb Monate später bekommen. Polen erst sieben Monate später und die Finnen warten immer noch drauf. Es kommt also auf die Nation an, nicht auf die EU. Und reisen innerhalb der EU interessiert mich nicht so sehr.
 

Skyscraperfan

Erfahrenes Mitglied
16.03.2023
567
447
Warum wanderst du nicht aus, und nimmst eine ausserhalb der EU bestehende Staatsbürgerschaft an, wenn dich ein simpler Druck schon so triggert?! "Doitsches Reichsbürgerreich" würd mir da so pauschal einfallen. Sorry, aber bei soviel Dünnschiss fällt es einem echt schwer sachlich zu bleiben.
Ich bin ja gerne Deutscher, nur nicht EU-Bürger. Was ist daran so schlimm? Die meisten Länder sind nicht in der EU. Warum muss also Deutschland unbedingt in der EU sein? Es fühlt sich für mich an wie damals, als sich der Preis von Amazon Prime von 29 auf 69 Euro pro Jahr erhöhte und dazu bekam man einen Video-Streamingdienst, den ich nicht wollte. Der Streamingdienst mag Einigen das Geld wert sein, aber Andere wollen Amazon Prime einfach nur, um Porto zu sparen und alle Waren am nächsten Tag geliefert zu bekommen. Wäre es nicht schön, wenn es für diese Leute noch die Option ohne Streamingdienst für 29 Euro pro Jahr gäbe? Und genau so ist es mit der EU. Ich hatte auch nicht vor, das zu einer Diskussion für oder wider EU zu machen, aber ich hätte einfach gerne einen Pass, der mich nicht weltweit als EU-Bürger abstempelt, der ich nicht sein will. Es gibt sogar Leute, die keine Nutella mögen. Ich kann das beim besten Willen nicht nachvollziehen, aber akzeptiere das. Dann bleibt eben mehr Nutella für mich. Warum akzeptieren Menschen nicht, wenn man die EU nicht mag?
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
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4.288
FRA
Ich bin ja gerne Deutscher, nur nicht EU-Bürger.
Das eine geht nun mal nicht ohne das andere.

Wie der Texaner, der nicht US-Bürger sein möchte oder der Bayer, der mit den Preussen nicht gemeinsam genannt werden will.

Wenn es Dir so gegen den Strich geht, dann hast Du hoffentlich Prime gekündigt und wanderst aus der EU aus … gibt ja genug Staaten, die nicht in der EU sind.
 

Skyscraperfan

Erfahrenes Mitglied
16.03.2023
567
447
Das eine geht nun mal nicht ohne das andere.

Wie der Texaner, der nicht US-Bürger sein möchte oder der Bayer, der mit den Preussen nicht gemeinsam genannt werden will.

Wenn es Dir so gegen den Strich geht, dann hast Du hoffentlich Prime gekündigt und wanderst aus der EU aus … gibt ja genug Staaten, die nicht in der EU sind.
Noch mal, Deutschland ist mit großem Abstand das beste Land der Welt. Ich will hier nicht weg. Das Beispiel mit Texas hinkt, denn Deutschland ist erst nach und nach immer mehr in die EU eingetreten. Das war ein schleichender Prozess und irgendwann gab es dann die EU-Pässe. Texas hingegen wurde erst nach den USA gegründet. Vorher war das Gebiet ein Teil Mexikos, wenn ich mich nicht irre. Kann da aber auch falsch liegen. Natürlich habe ich kein Amazon Prime.
Oder unsere britischen Freunde, die da sitzen und sich jeden Tag drüber freuen, nicht mehr in der EU zu sein.

Leider sitzen sie jetzt da und nichts funktioniert mehr.
Weil die EU es Ländern außerhalb der EU extra schwer macht, um zu verhindern, dass weitere Länder austreten. Im Prinzip ist die EU da wie Scientology. Wenn man da austritt, versuchen die auch, einem das Leben zur Hölle zu machen.
 
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troisair

Reguläres Mitglied
21.02.2023
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Weil die EU es Ländern außerhalb der EU extra schwer macht, um zu verhindern, dass weitere Länder austreten. Im Prinzip ist die EU da wie Scientology. Wenn man da austritt, versuchen die auch, einem das Leben zur Hölle zu machen.
Den Part finde ich interessant- kommst du nicht selbst drauf, dass es womöglich umgekehrt ist? Dass eben sehr viele Dinge innerhalb der geregelten EU vereinfacht sind? Und, dass vieles davon eben vorher nicht das "normal" war sondern eben jetzt UK mit den Problemen zu kämpfen hat die jedes Land hatte bevor es die EU gab?
Und warum sollte UK jetzt weiterhin die Vorzüge der EU genießen wenn sie selber die "Nachteile" nicht mittragen wollen?
 

berlinet

Erfahrenes Mitglied
21.07.2015
5.173
2.725
Weil die EU es Ländern außerhalb der EU extra schwer macht, um zu verhindern, dass weitere Länder austreten. Im Prinzip ist die EU da wie Scientology. Wenn man da austritt, versuchen die auch, einem das Leben zur Hölle zu machen.
Nö, die Briten lernen gerade, dass sie halt jetzt eine Nation von vielen sind. Für sie gibt es keine Extrawürste mehr. Die Regeln galten vorher, sie gelten halt jetzt auch für die Briten.
 

Skyscraperfan

Erfahrenes Mitglied
16.03.2023
567
447
Den Part finde ich interessant- kommst du nicht selbst drauf, dass es womöglich umgekehrt ist? Dass eben sehr viele Dinge innerhalb der geregelten EU vereinfacht sind? Und, dass vieles davon eben vorher nicht das "normal" war sondern eben jetzt UK mit den Problemen zu kämpfen hat die jedes Land hatte bevor es die EU gab?
Und warum sollte UK jetzt weiterhin die Vorzüge der EU genießen wenn sie selber die "Nachteile" nicht mittragen wollen?
Das hat die EU beides gleichzeitig gemacht. Zuckerbrot und Peitsche. Es soll sich lohnen, in der EU zu sein, aber man soll es schwer haben, wenn man nicht dabei ist. Man könnte Reisen, Handel und sowas auch vereinfachen, ohne gleich eine Art Ehe einzugehen. Man muss die Welt nicht in Freunde und Rivalen einteilen.

Glaubt ihr echt, die Einreise nach Frankreich wäre kompliziert, wenn Frankreich und Deutschland nicht in der EU wären?

Am Ende könnten die Briten lachen. Spätestens wenn die Ukraine in die EU aufgenommen wird. Das wird noch spaßig. Der Wiederaufbau wurde schon im Februar auf 500 Milliarden Dollar beziffert. UK kann sich seine Verbündeten aussuchen und freier selbst Verträge schließen. Es könnte doch irgendwann das Singapur Europas werden oder ein Steuerparadies wie Monaco, das zwar den Euro hat, aber auch nicht in der EU ist. Die Banken haben London nicht in so großem Stil den Rücken gekehrt wie befürchtet.
 

Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
5.233
4.478
GRQ + LID
Am Ende könnten die Briten lachen. Spätestens wenn die Ukraine in die EU aufgenommen wird. Das wird noch spaßig. Der Wiederaufbau wurde schon im Februar auf 500 Milliarden Dollar beziffert.
Die dann vor allem in der EU ausgegeben wird. Mal gesehen wieviel deutsche Technik damals an Griechenland, Spanien oder Italien verkauft wurde, gefördert von der EU? Marshallplan sagt dir etwas?
 

marcus67

Erfahrenes Mitglied
17.01.2015
3.293
3.345
UK kann sich seine Verbündeten aussuchen und freier selbst Verträge schließen.
:ROFLMAO:

Der war gut. Man sollte nicht alles den Brexit Populisten nachplappern - vor allem heute nicht, wo sich das alles als Lüge herausgestellt hat.

Genau das wurde groß versprochen und hat überhaupt nicht funktioniert. Ein paar Verträge wurden exakt zu den EU Regeln übertragen. Mit ein paar kleinen und unbedeutenden Ländern wurden neue Abkommen geschlossen (Australien und Neuseeland, 0,2% des britischen Außenhandelsvolumen). Die Verhandlungen zu den wichtigsten Abkommen, z.B. mit den USA oder Kanada sind alle gescheitert.

Die UK sind kein Weltreich mehr - auch wenn man davon träumt. Das gilt genauso für DE, das wirtschaftlich extrem vom Export abhängig ist.
 

Skyscraperfan

Erfahrenes Mitglied
16.03.2023
567
447
Genau das wurde groß versprochen und hat überhaupt nicht funktioniert. Ein paar Verträge wurden exakt zu den EU Regeln übertragen. Mit ein paar kleinen und unbedeutenden Ländern wurden neue Abkommen geschlossen (Australien und Neuseeland, 0,2% des britischen Außenhandelsvolumen). Die Verhandlungen zu den wichtigsten Abkommen, z.B. mit den USA oder Kanada sind alle gescheitert.
Klar, zusammen hat man natürlich eine bessere Verhandlungsposition. Es gibt aber auch eine Kehrseite, die Ungarn gerade zu spüren kriegt. Ungarn hätte gerne wieder bessere Beziehungen zu Russland und bekommt nun Ärger mit der EU, weil es Russen, die in Ungarn Urlaub machen wollen, leichter einreisen lassen will. Einige Länder dürfen nun auch keine goldenen Visa für reiche Chinesen ausstellen. Die EU greift also massiv in die Souveränität der Staaten ein. Und die EU arbeitet auch gegen die Bürger zusammen. Das Bußgeld aus dem Italien-Urlaub wird nun auch in Deutschland vollstreckt. Sogar das aus der Schweiz, die im Prinzip schon so halb in der EU ist, ohne jedoch selber mitbestimmen zu können.

Einen Scherbenhaufen hat die EU in der Ukraine hinterlassen. Da ist ein Großteil des Landes eher der EU zugeneigt, während im Osten viele Menschen vom Handel mit Russland gelebt haben. Die EU hat der Ukraine klar gemacht, sie könne entweder mit der EU ein Handelsabkommen eingehen oder mit Russland. Nicht jedoch mit beiden gleichzeitig. Das musste zum Knall führen, aber jetzt will in der EU niemand schuld sein.
 

marcus67

Erfahrenes Mitglied
17.01.2015
3.293
3.345
Klar, zusammen hat man natürlich eine bessere Verhandlungsposition. Es gibt aber auch eine Kehrseite, die Ungarn gerade zu spüren kriegt. Ungarn hätte gerne wieder bessere Beziehungen zu Russland und bekommt nun Ärger mit der EU, weil es Russen, die in Ungarn Urlaub machen wollen, leichter einreisen lassen will.
Die armen Ungarn - wie gemein. Die EU ist auch so böse. Sind glatt sauer, dass man seit über 10 Jahren EU Fördermittel massiv in die Tasche der herrschenden Diktatorfamilie umleitet.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
5.748
4.288
FRA
denn Deutschland ist erst nach und nach immer mehr in die EU eingetreten.
Du irrst, Deutschland ist Gründungsmitglied der Europäischen Union und hat daher niemals den Aufnahmeprozess durchgeführt.

Die EU greift also massiv in die Souveränität der Staaten ein
Ich würde meiner Tochter auch gehörig die Leviten lesen, wenn sie jedem Hinz und Kunz den Schlüssel zu meiner Villa in die Hand drückt.

Das Bußgeld aus dem Italien-Urlaub wird nun auch in Deutschland vollstreckt.
Gehört sich doch auch so ... wieso sollte das anders sein ?
 

Skyscraperfan

Erfahrenes Mitglied
16.03.2023
567
447
Du irrst, Deutschland ist Gründungsmitglied der Europäischen Union und hat daher niemals den Aufnahmeprozess durchgeführt.
Damals war die EU aber noch nicht sehr weitreichend und ist in alle Lebensbereiche eingedrungen. Irgendwann in den 90ern gab es dann das EU-Referendum. Zuvor hatte unser Staat Unsummen ausgegeben, um die Bürger zu bewegen, mit "Ja" zu stimmen. Da alleine ist ein Unding. Wie kann es legal sein, dass ein Staat Steuergelder ausgibt, um Bürger bei einer Abstimmung zu beeinflussen?

Es ist lustig, dass es im Moment Deutschland ist, das wieder Grenzkontrollen eingeführt hat und damit die EU gegen sich aufbringt.

Sorgen macht mir die Angleichung von Gesetzen. Der Bürger hat immer weniger die Möglichkeit, im benachbarten Ausland Dinge zu tun, die in Deutschland illegal sind, denn überall werden die Gesetze gleich. Nationale Parlamente können immer weniger entscheiden. Die EU regiert auch kommunal kräftig mit, denn wir zahlen sehr viele Steuern in einen EU-Topf und Kommunen können dann EU-Hilfen für bestimmte Projekte beantragen. Die Gemeinde muss sich dann dann an die EU-Auflagen halten. Sonst gibt es kein Fördergeld. So werden sogar Gemeinden ein Stück weit entmachtet und immer mehr Macht konzentriert sich in Brüssel. Es ist seltsam, dass gerade Linke so ein Großreich so toll finden und es immer weiter wachsen lassen wollen.
Gehört sich doch auch so ... wieso sollte das anders sein ?
Weil die Bußgelder exzessiv sind und es außerdem ein Datenschutzalbtraum ist. Das fängt schon damit an, dass es den deutschen Staat gar nicht angeht, dass ich in Italien war. Die EU schafft damit ein immer größeres Gebilde, dem man immer schwerer entfliehen kann.
 

WeisseBank

Erfahrenes Mitglied
02.08.2018
1.224
662
Ich bin auch absolut pro Kleinstaaterei, was wissen die Saupreußen schon vom schönen Bayern. Oder die Fischköppe im Norden vom Rheinland im Westen. Kein Mensch braucht einheitliche Standards, erst recht nicht auf EU-Ebene. Und auch erst diese 80 Jahre ohne Krieg, weil alles immer enger verzahnt wird und man sich quasi das eigene Bein abschneiden würde. Unvorstellbar, das man mir das Recht genommen hat, den eigenen Nachbarn zu überfallen, weil der Nachwuchs einen Buckel hat und quasi unverheiratbar ist.
 

eldiablo

Erfahrenes Mitglied
15.04.2019
3.698
2.340
Europa
@Skyscraperfan darf ich dir mal Fragen, wie Du Deutschland ohne die EU Vorstellst? Vergiss bitte nicht, dass Deutschland nach den 2. Weltkrieg auch dank Gastarbeiter der EU damals EWG aufgebaut wurde
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.359
14.870
Einen Scherbenhaufen hat die EU in der Ukraine hinterlassen. Da ist ein Großteil des Landes eher der EU zugeneigt, während im Osten viele Menschen vom Handel mit Russland gelebt haben. Die EU hat der Ukraine klar gemacht, sie könne entweder mit der EU ein Handelsabkommen eingehen oder mit Russland. Nicht jedoch mit beiden gleichzeitig. Das musste zum Knall führen, aber jetzt will in der EU niemand schuld sein.
Es nervt, wenn ein von Anfang an skurriler aber doch halbwegs den Forenregeln entsprechender Thread so sehr ins Off Topic geschleift wird. Und dann sind die Aussagen auch noch so haarsträubend, dass man selber off topic Contra geben muss, auch wenn man es selber gar nicht will. Nur dürfen halt solche schlichtweg rechtsextremistischen Lügen nicht unwidersprochen stehenbleiben, sonst glaubt die irgendwann noch jemand:

Russland hat 2014 die Ukraine überfallen und führt seitdem Krieg gegen diese. Als Teil des Krieges hat Russland das Freihandelsabkommen mit der Ukraine gekündigt und Importe aus der Ukraine mit Zöllen belegt oder ganz verboten. Das der EU (und der Ukraine) zuzuschreiben, ist eine groteske Verdrehung der Wahrheit.
 
Zuletzt bearbeitet:

eldiablo

Erfahrenes Mitglied
15.04.2019
3.698
2.340
Europa
Gastarbeiter kamen massenweise aus der Türkei und die war niemals in der EU.
Hauptsache protzen und dann die Geschichte des eigenes Land nicht kennen
Ab 1955 kamen massenweise Italiener* nach Deutschland, unter anderen meine Großeltern, meine Mutter ist damals bei den Großeltern geblieben, da im Krieg die Deutschen das Bauernhof meiner Urgroßeltern in der nähe von Parma vernichtet haben (weil mein Urgroßvater die Partigiani in den Bergen mit Essen versorgt hat)
Da führen Züge aus Bologna voll von Italiener, später sogar aus den Süden und hier an den Bahnhöfe haben die Arbeitgeber auf die Gastarbeiter gewartet mit Arbeit und Unterkunft

Deutschland ist heute was es ist, dank auch den Gastarbeiter aus Italien, Spanien, Portugal, Griechenland, später Türken und Polen usw.

*Italien gehört zusammen mit Belgien, Frankreich, Deutschland, Luxemburg und Niederlande, zur Gründungsmitglied der EWG (was wir heute als EU kennen)
 

Skyscraperfan

Erfahrenes Mitglied
16.03.2023
567
447
Deutschland ist heute was es ist, dank auch den Gastarbeiter aus Italien, Spanien, Portugal, Griechenland, später Türken und Polen usw.
Ja, aber um Arbeitskräfte anzulocken, muss man kein Bündnis mit dem Herkunftsland eingehen. Das zeigt doch das Beispiel Türkei. Deutschland mangelt es nicht an Menschen, die hier gerne arbeiten wollen.
 

eldiablo

Erfahrenes Mitglied
15.04.2019
3.698
2.340
Europa
Ja, aber um Arbeitskräfte anzulocken, muss man kein Bündnis mit dem Herkunftsland eingehen. Das zeigt doch das Beispiel Türkei. Deutschland mangelt es nicht an Menschen, die hier gerne arbeiten wollen.
Und wo waren diese Deutsche 1955? Die Männer?
Viele im Krieg gestorben oder noch in Gefangenschaft

bei Ford in Köln, wo mein Vater ab 1965 gearbeitet hat, für 47 Jahren, waren eine Zeitlang in der Montage nur Italienische Gastarbeiter, in Wolfsburg bei der VW war es auch nicht anders, die wurde dann von den Türken in den 70er oder 80er ersetzt, weil viele Italiener zurück nach Italien gingen, weil dort die Wirtschaft (zumindest im Norden) angekurbelt wurde, dies auch dank der Deutsche Autoindustrie, die sehr viele Teile aus Norditalien importiert hat
 
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Reaktionen: red_travels

Kaethe

Aktives Mitglied
28.03.2010
143
57
Um mal auf das eigentliche Thema zurück zu kommen:
Nur zur Info: Aktuelle Wartezeit auf einen Reisepass: 10 Wochen.
D. h. diese Woche beantragt, kommt er in der Woche vor Weihnachten.