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Sparkassen, die ein kostenfreies Konto anbieten?

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de1

Erfahrenes Mitglied
13.11.2020
432
336
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Ist es bei der Bezirkssparkasse Reichenau erforderlich, dass bei einem Gemeinschaftskonto bei Kontoinhaber unter der selben Anschrift wohnen?
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.148
756
Wenn ich bei einer Online-Bank bin, ist mir völlig klar, dass ich mich auf standardisierte nach der Masse ausgerichtete Geschäftsprozesse einlasse, die auf meinen indviduellen Fall keine Rücksicht nehmen. Mir ist bei einer Online-Bank zudem bewusst, dass ich es bei Kontaktaufnahmen mit - mehr oder weniger gut geschulten - Call Center Mitarbeitern zu tun habe, die komplexe Probleme nicht immer verstehen und ohnehin nicht über die Berechtigung verfügen, etwas anderes zu machen, als den 08/15-Standardprozess der Online-Bank für Geschäftsvorgänge dieser Art noch einmal zu erläutern
Wer sagt denn, dass man nur Call-Center-Mitarbeiter einstellen muss, bei einer Online-Bank?
Zumindest als ich bunq noch aktiv genutzt habe, hatte ich keinesfalls den Eindruck, die wären unfähig, komplexe Probleme zu verstehen. Im Gegenteil, die verfügten über deutlich mehr Kompetenz als einfache Call-Center-Mitarbeiter.

Ansonsten: Warum sollte man "komplexe" Probleme nicht auch einfach entsprechend weitergeben bzw. eskalieren? Und warum sollen das Online-Banken nicht auch können? Bekam die DKB bei mir schliesslich bisher auch hin.

Filialbanken suggerieren den Kunden jedoch, dass es bei ihnen anders läuft. Und genau das ist eine Illusion, außer man hat das seltene Glück, tatsächlich einen 'persönlichen Ansprechpartner' bei der Filialbank zu haben, der ein individuelles Problem auch individuell löst. Es mag einzelne Glücksfälle dieser Art geben, doch die Regel ist die "individuelle Betreuung" bei einer Filialbank längst nicht. Eindeutig im Nachteil ist der Kunde einer Filialbank im Vergleich zu einem Kunden einer Online-Bank jedoch immer hinsichtlich des zeitlichen Aufwands, der mit einem neuen Produktabschluss oder eine Änderung von irgendetwas verbunden ist. Filialbanken machen ihren Kunden das Leben sehr viel schwerer und stehlen ihnen viel Lebenszeit (Wegezeiten mal außen vor, das ist individuell sicherlich unterschiedlich).
Ich sage dir, wie's bei mir läuft, bei meiner 150 Jahre alten Filialbank:

1. Limiterhöhungen meiner Kreditkarte beantrage ich in der mobilen App - auch temporäre Limiterhöhungen.
2. Ein neues Zahlungs- oder Sparkonto eröffne ich einfach im Menü der zur Verfügung gestellten App.
3. Zahlungskarte kann ich optional hinzufügen und beantragen, mit ein paar Fingertipps.
4. Lastschriftsperren gehen auch in der App. Für die - gesetzlich vorgeschriebene! - Betragsbegrenzung muss ich jedoch ins Online-Banking.
5. Meine Debitkarte kündige ich mit einer kurzen formlosen Nachricht in der App oder Online-Banking. Ein Sparkonto auch.
6. Anfragen per in-App-Nachricht werden immer in kürzester Zeit (max. Stunden) erledigt. Zur Zufriedenheit. Auch ein "individueller" Fall unlängst.
7. Änderungen meiner Kontaktangaben (beispielsweise Handynummer) darüber auch. Ginge aber auch in der App, glaube ich.
8. Wenn ich bei meiner Bank anrufe, dann die wissen anhand meiner Telefonnummer, wer ich bin. Ohne blabla, Telefon-PIN oder sonstwas.
9. Wenn es eine Rückfrage gibt oder sie mich nicht erreichen, bekomme ich eine SMS mit Namen und direkter Durchwahl der Ansprechpartnerin.
10. Die weiss dann (siehe oben), auch, um was es geht, sobald ich meinen Namen gesagt habe.
 
Zuletzt bearbeitet:

tcu99

Erfahrenes Mitglied
26.08.2016
6.525
1.141
Punkt 8 sehe ich kritisch. Die angezeigte Nummer ist nicht wirklich schwer zu manipulieren.
 
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Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.148
756
Ich find’s gut. Nicht nur praktisch, kann auch ein Sicherheitsgewinn sein, wenn man weiss, dass der Kunde immer von dieser Nummer aus anruft.

Aber klar, es kommt immer drauf an, wie man damit umgeht: man sollte sich auf keine Fall als Authentifizierung darauf verlassen.

Ich gebe natürlich auch keine eigentlichen Aufträge initial darüber ab - es geht da eher um Abklärungen zu Sachen, die schon vorher postalisch oder mit gesicherter Nachricht kommuniziert wurden.
 

Kartenzahler007

Erfahrenes Mitglied
26.04.2020
720
138
Punkt 8 ist nicht nur kritisch sondern datenschutzrechtlich absolut unzulässig. Hier hat 1&1 bei vergleichbarer Handhabung ein beachtliches Bußgeld kassiert.

Was soll unzulässig sein? Dass die Bank, bei der man Kunde ist, bei erklärtem Einverständnis die Telefonnummer speichert?
 

tcu99

Erfahrenes Mitglied
26.08.2016
6.525
1.141
Es ist nicht sicher. Ganz einfach.
Die übermittelte Rufnummer kannst du ganz einfach abändern. Nennt sich Call ID Spoofing.

Es ist überhaupt kein Sicherheitsgefühl sondern eher eine große Sicherheitslücke.
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.148
756
Hier hat 1&1 bei vergleichbarer Handhabung ein beachtliches Bußgeld kassiert.
Welches? Mit dem hier, dass Kundendaten "rausgesickert" sind, hat das ja nichts zu tun.

Es ist nicht sicher. Ganz einfach.
Die übermittelte Rufnummer kannst du ganz einfach abändern. Nennt sich Call ID Spoofing.
Mir bekannt.

Zum Verständnis: Es ist nicht so, als hätten die mir je Daten gesagt.
Die reden mich auch nicht mit Namen an, bevor ich meinen Namen gesagt habe.
Möglicherweise ist es auch schon mal vorgekommen, dass sie mich Kontonummer und weiteren Daten gefragt haben.
Das war aber, wenn ich mich nicht irre, als ich mit unterdrückter Nummer angerufen habe.


Aber wenn ich mit nicht angezeigter Nummer anrufe... spätestens nach Begrüssung mit Namensnennung (und meinen Namen muss ich nichtmal buchstabieren) sehen die mein Konto und meine Daten, da bin ich überzeugt. Da könnte ich mit was anfangen wie "Ich habe Ihnen gestern eine Nachricht gesendet bzgl. der Lastschrift von Firma XY..." und die können mir postwendend Auskunft geben.

Ich handhabe es am Telefon selbst auch nicht anders als meine Bank: Wenn jemand eindeutig einen bestimmten Vorgang kennt, erkläre ich beispielsweise auch, ohne den Anrufer extra über unnötige Stöckchen springen zu lassen. Oder leite den Anruf sofort zielgerichtet weiter. Aber es dürfen halt keine weiteren persönlichen Informationen "rausgehen" - es könnte ja eine andere Person sein.

Bei anderen Online-Banken - beispielsweise comdirect oder DKB - geht dagegen, glaube ich, ohne Nennung von Konto-/Kundennummer, Telefon-PIN etc. gar nichts.

Für mich ist das also ein echter Komfort.
Auf der anderen Seite ist das natürlich ein sehr sensibler sicherheits- und datenschutztechnischer "Balance-Akt".

Und hier sind wir wieder beim LaNeuve angesprochenen Punkt: Mit echten, gut ausgebildeten Bankangestellten schafft man letzteren eher als mit billigen Call-Center-Mitarbeitern.
 
Zuletzt bearbeitet:

tcu99

Erfahrenes Mitglied
26.08.2016
6.525
1.141
Es ist ziemlich egal welche Nummer denen dort angezeigt wird. Es ist kein sicherer Faktor um dich als Kunden zu authentifizieren. Noch weniger dein Name oder dein Geburtstag.

Da müssen schon mehr Faktoren bei persönlichen Bankgeschäften notwendig sein. Eine Telefonbanking PIN oder ein persönliches Kennwort mit evtl. Abgleich anderer Daten ist schon sehr sinnvoll.
Egal ob du nun mit einem Callcenter sprichst oder einen normalen Angestellten.

Ich hatte aber damit nie ein Problem. Sowohl bei meiner Filialbank als auch bei meinen Direktbanken hatte ich nie Probleme einen Ansprechpartner zu finden.
 

Hannoveraner

Erfahrenes Mitglied
23.07.2019
2.215
815
Falls die Qualität der Leitung ordentlich ist und der Betreuer bzw. die Betreuerin nicht zu viele Kunden hat, dann kann auch die Erkennung der Stimme gut funktionieren. Bei sämtlichen Aufträgen würde ich dennoch eine PIN/TAN gerne haben.
 

tcu99

Erfahrenes Mitglied
26.08.2016
6.525
1.141
Auch eine Stimme kannst du manipulieren. Wissen (Kennwort, Telefon PIN) und Besitz (TAN mit Chipkarte, Smartphone und Co) dagegen nicht.
 

Hannoveraner

Erfahrenes Mitglied
23.07.2019
2.215
815
Deswegen sollte man bei der Nutzung von Biometrie nicht auf einen Merkmal wie Stimme, Fingerabdruck, usw. sondern auf zwei Merkmale setzen.
 

1989

Aktives Mitglied
05.11.2019
114
77
Es ist nicht sicher. Ganz einfach.
Die übermittelte Rufnummer kannst du ganz einfach abändern. Nennt sich Call ID Spoofing.

Es ist überhaupt kein Sicherheitsgefühl sondern eher eine große Sicherheitslücke.
Fällt das aber heutzutage nicht auf?
Bei den Fritz-Fon-Geräten hab ich oft unter der angezeigten Nummer klein in Klammern die Originalnummer.
 

tcu99

Erfahrenes Mitglied
26.08.2016
6.525
1.141
Nö. Nicht wirklich. Enkeltrick war auch ein beliebter Einsatz. Wenn die Polizei dann mit “110” anruft und sagt, dass alles seine Richtigkeit hat.
 

1989

Aktives Mitglied
05.11.2019
114
77
Ja bei Rentnern. Ich meinte aber Bankangestellte. Hätte ich besser dazuschreiben sollen.
 

de1

Erfahrenes Mitglied
13.11.2020
432
336
Ist es bei der Bezirkssparkasse Reichenau erforderlich, dass bei einem Gemeinschaftskonto bei Kontoinhaber unter der selben Anschrift wohnen?

Habe nun bei der 1822direkr eröffnet.
Dort sind unterschiedliche Anschriften im Gemeinschaftskonto möglich.
 

krmkrm

Erfahrenes Mitglied
02.06.2020
324
194
Meine Sparkasse hat mir 5 meiner ursprünglich 6 Tagesgeldkonten geschlossen. Schade. Ich habe diese zur persönlichen Budgetierung genutzt, da ich gerne mit Unterkonten arbeite, das ist nicht mehr gewünscht.

Hat jemand eine Alternative?

Das müssen/sollen keine Zahlungsverkehrskonten sein, Umbuchungen per Referenzkonto reichen für meine Zwecke vollkommen.
 

Holodoc79

Erfahrenes Mitglied
28.07.2014
655
183
Meine Sparkasse hat mir 5 meiner ursprünglich 6 Tagesgeldkonten geschlossen. Schade. Ich habe diese zur persönlichen Budgetierung genutzt, da ich gerne mit Unterkonten arbeite, das ist nicht mehr gewünscht.

Hat jemand eine Alternative?

Das müssen/sollen keine Zahlungsverkehrskonten sein, Umbuchungen per Referenzkonto reichen für meine Zwecke vollkommen.

Vivid?
 
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krmkrm

Erfahrenes Mitglied
02.06.2020
324
194
Ja, Vivid oder bspw. bunq hatte ich auch schon im Hinterkopf. Schade, dass „unsere alten“ Banken bei diesem Basic Feature nicht wirklich was zu bieten haben. Fühle mich bei Sparkassen grundsätzlich besser aufgehoben..., vielleicht kennt ja jemand noch eine Sparkasse, die da nicht ganz so restriktiv ist.
 

ghosthunter

Erfahrenes Mitglied
01.10.2017
1.548
284
Köln
Ja, Vivid oder bspw. bunq hatte ich auch schon im Hinterkopf. Schade, dass „unsere alten“ Banken bei diesem Basic Feature nicht wirklich was zu bieten haben. Fühle mich bei Sparkassen grundsätzlich besser aufgehoben..., vielleicht kennt ja jemand noch eine Sparkasse, die da nicht ganz so restriktiv ist.


Wie sieht es denn bei der 1822direkt aus? Gehen da mehrere Tagesgeldkonten?

Ansonsten z.B. die Sberbank, die ja das klassische Volksbanksystem nutzen, ich hatte dort eine Zeit lang 4 Tagesgeldkonten, der große Vorteil ist auch die gute Einbindung in Multibanking Apps und die Zinsen, sind zwar nicht erwähnenswert, aber leicht besser, als beim Großteil der Konkurrenz.

Im Sparkassenbereich wird es sowas vermutlich nur selten/gar nicht mehr geben und die meisten werde auch ein zusätzliches Girokonto verlangen.
 
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AJ44

Erfahrenes Mitglied
24.03.2019
7.514
6.652
Wow, sowas klingt ja nicht schön. Wurden dir die Konten mit einer Frist gekündigt? Finde ich schon etwas merkwürdig.
Ich habe mittlerweile 3 Tagesgeldkonten bei meiner. Erst im Dezember noch eines eröffnet. Finde die Möglichkeit auch super und nutze es ebenfalls zum budgetieren.
 
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krmkrm

Erfahrenes Mitglied
02.06.2020
324
194
Wow, sowas klingt ja nicht schön. Wurden dir die Konten mit einer Frist gekündigt?

Nein, die mir zugeteilte Beraterin rief mich hierzu gestern an. Zu diesem Zeitpunkt war eines der Konten bei 0,-€. Sie sagte mir, dass sie dieses nach dem Telefonat direkt löschen wird (was auch geschah). Bei den übrigen Konten fragte Sie, ob sie umbuchen soll damit sie diese löschen kann oder ob ich es selbst erledigen möchte.

Wie sieht es denn bei der 1822direkt aus? Ansonsten z.B. die Sberbank, die ja das klassische Volksbanksystem nutzen

Danke für die Tipps, schaue ich mir beides mal genauer an!
 
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DennyK

Erfahrenes Mitglied
09.09.2019
3.288
2.048
Ja, Vivid oder bspw. bunq hatte ich auch schon im Hinterkopf. Schade, dass „unsere alten“ Banken bei diesem Basic Feature nicht wirklich was zu bieten haben. Fühle mich bei Sparkassen grundsätzlich besser aufgehoben..., vielleicht kennt ja jemand noch eine Sparkasse, die da nicht ganz so restriktiv ist.

Bei Vivid wäre das Basiskonto kostenlos und man kann mehrere Unterkonten mit DE-IBAN anlegen.
In den ersten 1-3 Monaten gibt es ja das Prime Abo gratis, da kann man eventuell hier und da noch ein paar Euro an Cashback sammeln.

Bei bunq kostet das Premium/easyMoney-Abo 7,99€, bzw. im bunq Pack 5€. Dort gibt es aber nur NL-IBAN, aber dafür auch noch etwas Zinsen (ich glaube es 0,27%).
Hat man bunq Premium/easyMoney alleine bekommt man die Zinsen auf bis zu 10.000€, im bunq Pack dann auf bis zu 2.500€.

Ich selbst bin mag das bunq Konto sehr, weil die App für mich gut funktioniert und mir optisch gefällt, es lässt sich in Outbank einbinden, es gibt minimal Zinsen und ich mag die ganzen Features wie das automatische sortieren beim Geldeingang usw.
Und natürlich kostenlos Sepa Instant, mal schnell Geld an das Sparkassen-Konto oder DKB-Konto überweisen dauert nur wenige Sekunden.
 
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