@reifel Echt? Das hätte ja krasse Auswirkungen, wenn es so kommen würde, wie Du hier berichtet hast. Dies hätte einen negativen Einfluss auf die Konnektivität in der LH Group im Hub FRA. Zahlreiche Verbindungen, die bisher angeboten werden (und weniger als 60 Minuten MCT in FRA haben), könnten ab dem Moment der Umstellung nicht mehr verkauft werden. Dies würde das Angebot der Verbindungen via FRA spürbar einschränken. Wurden denn Gründe genannt? Gab es mehr "Fleisch am Knochen"?
das ist nichts krasses, sondern normales und bewährtes Vorgehen bei temporären Einschränkungen bei operativen Prozessen. Gab es München auch schon mehrmals.
Die Airlines haben da einen ganzen Blumenstrauß an Instrumenten. Z.B. Buchungsklassen schließen für den Verkauf (um Plätze für Umbuchungen zu haben), beabsichtigte Verspätung, "Lumpensammler" Flüge am Ende des Tages, Steuerung über andere Hubs via Revenue Management, Gate Transfer Services, Erhöhung der MCT, ...
Jedes Instrument hat unterschiedlich hohe Kosten, Nutzen und Vorlaufzeiten und muss für jede operative Einschränkung sorgfältig abgewogen werden.
Die Erhöhung der MCT ist m.M.n. schon ein sehr teures Instrument, um operative Stabilität rein zu bekommen. Denn es verlängert die Gesamtreisezeit und somit sind die Flüge in den OTA ggf. nicht mehr ganz oben. Der Einfluss auf die Konnektivität (Anzahl der möglichen Origins and Destinations) sollte nicht sehr groß sein.