Dann frage ich mich aber, wie man unter solchen Umständen überhaupt verreisen kann. Klar haben viele nicht das dicke Konto, aber es muss doch möglich sein, dass man so große finanzielle Reserven hat, dass man auch noch nach Hause kommt, selbst wenn nicht alles glatt geht. Ob das nun ein Flex-Ticket oder ein kurzfristig gebuchtes Ticket am Ablfugtag ist, Mehrkosten entstehen und Geld braucht man in jedem Fall.
Du, und vielleicht auch andere vergessen, daß auch das Forum schon ein bißchen repräsentant für das reale Leben sein könnte - mein Flex-Ticket an die Westküste würde soviel wie ein Monatsgehalt kosten. Und da endet die Geschichte.
Da kaufe ich lieber, wie auch schon vorgeschlagen, ein festes Ticket zum jetzt noch vernünftigen Preis...
Ich schliesse mich dieser Aussage voll und ganz an.
Es war zeitaufwendig und nervig, diese Entscheidung für mich zu treffen aber jetzt, nachdem ich erstmals einen Flug per Lastschrift bezahlt habe (soviel Entgelt für die MR Amex KK Meilen scheinen mir nicht rentabel, TB schon gleich gar nicht mehr) bin ich froh abgesichert zu sein.
Ich persönlich (keine Empfehlung) hätte bis Rückflug 1.10 noch spekuliert,schon wegen der Bundestagswahl. Anfang November (wie mein Rückflug) ist mir das zwischenzeitlich zu unsicher. Da muss jeder selber sich mal vorstellen, was ihm im worst case passiert und sich das mal durchrechnen. Die Optimisten hier im Forum, sind daran nicht schuld, das muss jeder selbst für sich verantworten.
Eben, logisch ist - je nach Datum der Flüge, noch auf die Entwicklungen zu warten. Oder eben eiskalt einen "no show" durchziehen.
Die Alternative ist aber nun mal nur die, mit dem Allerwertesten zu Hause zu bleiben.
Alternative 1: Hin- und Rückflug gehen die Tickets noch durch: Glück gehabt und richtig gezockt.
Alternative 2: Hin- und Rückflug gehen beide schon nicht mehr. Entweder versuchst Du irgendwo ein billiges Tickets für das gleiche Ziel zu schiessen, oder buchst flex, sonst kannst nur noch das Hotel stornieren, falls das möglich ist. Interessant wird es dann, wenn Du das erst 1 oder 2 Tage vor dem Abflug erfährst. Dann hat sich was mit billigen Tickest i.a.R.
Alternative 3: Hinflug geht noch durch. Nur Rückflug nicht mehr. Entweder du kaufst DANN ein kurzfristiges Oneway-Ticket, wenn das Kind im Brunnen liegt und ersoffen ist (das wird ganz bestimmt besonders preiswert) oder du schwimmst aus Übersee nach Hause.
Die den letzten beiden Fällen muss Du sowieso zusätzliches Geld in die Hand nehmen oder bereits ausgegebenes versenken.
Besser ist nur der dran, der auf andere Programme zurückgreifen kann und dort alternative Flex-Awards als buchen kann.
Wenn das nicht der Fall ist, kann es eben sein, dass Du in das bereits vorerwähnte Körperteil gekniffen bist.
Das mag ungerecht sein, aber die Welt ist nun mal kein Ponyhof.
Hmm...
Wie lange unkt schon das VFT, daß Air Berlin Pleite geht?
Hat jeder damals doppelte Tickets zur Absicherung seiner Reisen gebucht? Nur weil irgendwann der nun beschriebene Fall eintreten könnte?
Bleibt doch bitte real.
Wie schlimm die Insolvenz (uns) alle treffen wird, werden die nächsten Monate zeigen. Wie viele "Normalos" werden stranden, schwimmen müssen oder was auch immer? Das wird einen riesen Aufschrei geben...
Unter all den Umständen bin ich aktuell froh, Asien mit EY im Oktober zu fliegen; was mit den TATL im Dezember nach NYC und im Februar nach Hawaii passieren wird, ist mir aktuell noch egal - aber Google Flight Alert kann hier auch eine wertvolle Hilfe sein, um die möglicherweise notwendigen Backup-Tix zu buchen.
Unverschämt - aber halt leider möglich - ist IMO das "Versenken" der Geldmenge von gebuchten und bezahlten Tickets in der Insolvenzmasse. Aber so ist das Recht halt.
Carotthat