Tripreport Südostasien und Indien

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Travel_Lurch

Erfahrenes Mitglied
15.09.2009
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Wow... schöne Fotos von den kulinarischen Genüssen. Da bekommt man ja echt Appetit.
Danke auch für die kurzweiligen Überleitungen zwischen den Bildern
 
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HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
Das Sheraton Grande Sukhumvit ist eines der wenigen Hotels, welches einem, trotz früher Abreise, ermöglicht noch das Frühstück einzunehmen. Ab 05:30 ist das komplette Frühstücksbuffet, mit allen Stationen, geöffnet.

Wer es lieber ‚kleiner & ruhiger’ möchte, kann das Frühstück auch alternativ im 3. Stockwerk im Poolbereich einnehmen. Hier bietet das Buffet eine kleinere Auswahl – aber auf Wunsch kann man eigentlich alles bestellen was es auch am großen Buffet gibt. Das Frühstück am Pool ist jetzt, nachdem es eine Weile nur am Wochenende erhältlich war, wieder täglich im Angebot.

Pünktlich um 05:30 standen wir im Restaurantbereich, und – ein Wunder – wir waren wahrlich nicht die einzigen. Dennoch war natürlich weniger los als um 09:00 – und so hatte ich heute die Gelegenheit ein paar Fotos zu machen.

Das Frühstück ist wirklich bombastisch – ein anderes Wort fällt mir dafür nicht ein. Außer Kaviar gibt es alles, Japanisch, Indisch, Chinesisch, Europäisch (mit verschiedenem Aufschnitt, Käse, qualitativ gutem Räucherlachs, Laugenbrezeln und Hefezopf), Amerikanisch, Thailändisch... name it – you get it.








Speziell bei Eierspeisen bin ich seltsam, sehr pingelig. Ich würde jedem raten das Egg-White-Omelett mit Chili und ein kleines Steak dazu zu nehmen; perfekt gemacht, nicht trocken.

Und dann hieß es für dieses Jahr Abschied nehmen von Thailand und dem SGS. Auf speziellen Wunsch ein Fotos unseres Gepäcks:


Per Taxi (500 Baht Fixpreis, inkl. Highway-Toll) in 30 Minuten zum BKK-Flughafen und Check-In bei Jet Airways


Wir hatten 30 kg und 32 kg, also kein Problem. Auch mit den vorreservierten Plätzen, 1A & 1C, hat es diesmal geklappt


Durch die Premium Lane ging es relativ schnell durch die Security- und Passkontrolle, alles sehr freundlich. Generell hatte ich den Eindruck, dass am BKK Flughafen alle Offiziellen viel freundlicher waren als noch Anfang 2014.

Noch schnell für Neujahr süßen Asti (würg!) für meine +1 besorgt und ab ging es in die TG Business Lounge, wo es das übliche Programm gab...


Die üblichen Früchte & Sandwiches,


die furchtbaren Buns


und den Alkohol (wer’s um 07:30 braucht...).


Das schönste an dieser Lounge ist der Ausblick ins Terminal:


Und schon war es Zeit fürs Boarding. Also los zu F2, um 9W 061 zu erwischen. Als wir ankamen war das Boarding schon fast abgeschlossen, die B737-800 wartete auf uns.


Da ich meist A320 fliege, haben mich die Fenster der B737 mal wieder positiv überrascht. Diese sind einfach viel größer als bei Airbus, geben dem Flugzeug einen luftigeren Eindruck. Obwohl das Flugzeug recht neu war, war es im Innenraum doch recht dreckig, überall schwarze Fingerabdrücke auf den Klappen der Overhead-Pins etc. Überhaupt wirkte die Crew wenig engagiert.

Die C war sehr gut belegt 12/12. Allerdings waren außer uns keine Europäer vertreten, ausschließlich Inder/innen.

Die Sitze sind gut, sehr bequem, kein Vergleich zur NEK – und das zu EUR 370/Person für BKK – BOM – Jodhpur.


Vor dem losrollen wurden heiße Tücher und ein sehr leckerer Mango-Shake serviert.

Vorbei an Transaero (die waren gleich mit 2x 777 und 1x 747 vertreten) und Thai Orient.


Ich erinnere mich noch, als Thai Orient TriStar auf dem alten Flughafen rumstehen hatten. Damals hatte ich Angst davor mit einem so alten Flugzeug zu fliegen – heute würde ich sofort ein Ticket kaufen, um nochmal TriStar zu fliegen.

Kaum oben wurde uns die Speisekarte ausgehändigt.


Ich wählte Black Pepper Pongal, Aloo Bhaji Uttapam und Kanjivaram Idli, meine +1 verzichtete auf ein warmes Gericht (hatte sich schon genügend Sandwiches in der Lounge reingehauen).

Zuerst gab es Früchte,


Croissants und ein sehr leckeres Plunderstück, dann die warme Speise,


welche, in Kombination mit den Dips und der Suppe, sehr lecker und scharf war. Ich habe es auch stilecht mit den Fingern verzehrt. Den Rest des 4 Stunden 30 Minuten Fluges haben wir dann verschlafen.

Wir dockten am neuen BOM-Terminal an und hatten zum Glück das Gate gleich an der Passkontrolle.


Der Flughafen ist wirklich nett gemacht, vor allem im Vergleich zum alten Terminal, hat ein paar nette Details.


Am C-Class Schalter ging alles ganz schnell und wir konnten weiter durch den Duty-Free (wo nochmal der Pass inspiziert wird). Und schon kam unser Gepäck, Priority funktioniert hier noch (da sage mir mal jemand in Indien ist alles Chaos). Allerdings hatte es den Koffer meiner +1 erwischt, der Reißverschluss war defekt.


Los zum Jet Schalter – wo man uns die exorbitante Kompensation i.H.v. 250 Rupien, knapp über 4 US$, anbot. Nachdem ich den Mitarbeiter fragte ob er mich auf den Arm nehmen wolle, rief er den Supervisor hinzu, welcher mir dann 500 Rupien, also US$ 8.50, anbot. Ich wollte allerdings kein Geld, ich wollte dass der Koffer repariert wird, schließlich fliegen wir Morgen um 11:40 weiter. Keine Chance, 500 Rupien oder nichts, um Reparatur würden sie sich nicht kümmern. Nachdem ich dem Supervior einen ausführlichen Plan gemalt hatte, wohin er sich seine 500 Rupien stecken kann, gingen wir durch den Zoll (Gepäckscan) zum Ausgang.

Geld getauscht und den Taxischalter für Prepaid-Taxen gesucht. Nur war die Schlange sehr, sehr lang. Also ohne Taxi zu buchen auf gut Glück über den Vorhof in den Lift und runter auf Etage 4, wo die Taxen stehen. Die Überraschung war, dass es dort nochmals einen Prepaid Taxischalter gibt, an welchem absolut nichts los war, da schon alle in der Ankunftshalle - nach ewigem Schlangestehen - ihren Voucher gekauft hatten. Für 220 Rupien (inkl. Gepäck), ca, US$ 4, einen Voucher für ein AC Taxi zum Hilton Airport Mumbai gebucht.


Meine +1 hatte furchtbare Angst, dass die Koffer vom Dach fallen, da diese nur draufgelegt, nicht verzurrt, waren. Aber – Indien – hier funktioniert alles – irgendwie.

Der Innenhimmel des Taxis war auch sehr nett:


Sobald ich in Indien angekommen bin, ich habe immer gute Laune, ständig ein Grinsen im Gesicht. Es gibt wirklich überall, an jeder Ecke, lustige – oder für uns unmögliche – Dinge zu sehen. Z.B. auf der Fahrt vom Flughafen zum Hilton, ca. 500 Meter, standen wohl der Straße ein paar Palmen im Weg. Also hat man die Palmen in die Straße einzementiert, man muss eben drum herumfahren.

Nach gefühlten 30 Sekunden Fahrdauer kamen wir auch schon am Hilton Airport Mumbai an.


Wer ohne +1 unterwegs ist, kann die Strecke auch laufen. Wahrscheinlich ist dies sogar schneller als Voucher zu kaufen, das Taxi zu suchen, Koffer zu verladen... Nur das Hyatt Regency liegt noch näher.

Obwohl ich die letzten 10 Jahre treuer Gast des ITC Maratha war, habe ich nach dem letzten Aufenthalt in diesem entschlossen untreu zu werden. Das ITC Maratha ist mittlerweile so abgewohnt, dass es einfach keinen Sinn mehr macht, selbst die Möbel lösen sich auf. Gegenüber wurde das Le Meridien von Hilton übernommen und angeblich auch renoviert – also wurde dies über otel.com zu US$ 126 inkl. Frühstück und Transfer Hotel – Airport gebucht. Internet schlug dann nochmal mit US$ 22 zu Buche.

Jetzt bin ich nicht wirklich ein Hilton-Fan, habe diese Kette nach einem Aufenthalt im Seoul-Hilton und Walker-Hill-Hilton abgehakt. Aber das Hilton Airport Mumbai kenne ich noch aus Le Meridien-Zeiten, war Gast als dieses gerade eröffnete. Um so mehr war ich gespannt, was Hilton verändert hat. Die Antwort ist einfach: fast nichts. Hier und da etwas Soft-Renovierung, aber im Großen und Ganzen ist der Stil erhalten geblieben.

Lobby,


Poolbereich,


und schon tagsüber düstere Bar.


Natürlich gibt es ohne Hilton-Status und als Cheap-Charly-Otel-Bucher nur das gebuchte Standardzimmer


mit zerkratztem Parkettboden und einem recht übersichtlichen Badezimmer.




Zum Hilton-Fan werde ich in diesem Leben nicht mehr werden.

Eigentlich stand Relaxen am Pool auf dem Tagesprogramm. Aber dank Jet Airways wurde dann doch Sightseeing daraus: mit dem Taxi (700 Rupien, Touri-Abzockerpreis) zum nächsten ‚Koffer-Reparatur-Service’.


Die Straße, in welcher sich dieser befand, war ganz interessant.


Wieso allerdings die Frauen auf der Straße sitzen und irgendwelche Pflastersteine behauen, fragt mich nicht.


Jetzt wird noch etwas in Vorfreude entspannt, bevor das eigentliche Highlight des Tages, der Grund des Mumbaiaufenthalts, folgen wird.
 
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HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
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Und, wie könnte es bei uns anders sein, der Grund für einen Zwischenstop in Mumbai, war ESSEN.

Seit Jahren ist eines meiner Lieblingsrestaurants weltweit das ‚Peshawri’


im ITC Maratha in Mumbai. Ich habe auch schon im Hauptrestaurant (heißt dann ‚Bukhara’) im ITC in Delhi, in den Ablegern in Hyderabad und Jaipur gegessen, aber – für meinen Geschmack – ist der Ableger in Mumbai der sympathischste.

Man sollte unbedingt einen Tisch reservieren (Reservierungen werden nur bis 20:00 angenommen), da man ansonsten bis zu einer Stunde Wartezeit in Kauf nehmen muss – egal an welchem Wochentag.

Nun lebe ich in der Ukraine, einem Land, das für sich in Anspruch nimmt, das beste Shashlik zuzubereiten. Als ich meine +1 vor einem Jahr das erste Mal ins Peshawri schleppte, war sie auch dementsprechend belustigt, dass es ausgerechnet in Indien, einem mehrheitlich vegetarischen Land, das beste Shashlik geben soll. Das Lachen verging ihr aber, als sie den ersten Bissen probierte. Seitdem ist Shashlik in der Ukraine für sie gestorben.

Das Interior ist ‚traditionell’.


und man wird darauf hingewiesen, dass ausschließlich mit den Händen gegessen wird. Besteck gibt es keines – auch auf Nachfrage.

Unser Tisch war schon bereit und wir bekamen wunderbare, leicht scharfe Papadums, Zwiebelringe (sehr mild) mit Limone sowie Mint-Chutney serviert.


Dann kam die Qual der Wahl:
Nicht-vegetarische Speisen


oder vegetarische Speisen.


Für mich die Nummer 1 ist ‚Murgh Malai Kebab’, wunderbar saftige Stücke vom Huhn. Normalerweise ist Shashlik vom Huhn eher trocken und geschmacksneutral. Die Marinade und die Zubereitungsart machen das Hühnchenfleisch hier aber traumhaft zart, saftig und würzig. Es zergeht einem regelrecht auf der Zunge.


Dazu gab es 2 verschiedene Sorten Brot, das typische Garlic Naan und, mein Favorit, das mehrschichtige, gewürzte ‚Pudina Paratha’ aus Vollkornmehl.

Zudem orderte ich einen Fisch, ;Tandoori Pomfret’ und, ein weiteres Highlight, ‚Dal Bukhara’, traumhaft cremige und geschmacklich umwerfende Linsen, welche man mit dem Brot auftunkt.


Die Zubereitung der Speisen und Brote kann man – dank der rundum verglasten Küche – wunderbar beobachten:




Nachdem man die Rechnung gezahlt hat (in unserem Falle US$ 120 inkl. 2x Coke Light), kann man sich am Ausgang von einer Auswahl an ‚Refreshern’ bedienen, sich seine Variante aus verschiedenen Komponenten selbst zusammenstellen.

Das Restaurant ist immer wieder ein Erlebnis, das Essen, die Atmosphäre, die Gäste und der hervorragende Service. IMO sollte ein Besuch in einem der Bukhara (Delhi) oder Peshawri anlässlich einer Indienreise nicht fehlen.

Gesättigt und glücklich lassen wir den Abend nun ausklingen uns freuen uns auf die Weiterreise am morgigen Tag.

Euch noch einen schönen Abend – und esst was leckeres ;-)
 
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The Wolf

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15.12.2014
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BRU-ZRH
Das Resto sieht lustigerweise genau so aus wie Kebabs & Kurries im ITC Grand Central - ähnliche Gerichte und ähnliche Küche. Nur die Sitze/Tische (und kein Bestek) geben mir den Eindruck dass es etwas mehr 'rustik' ist.
 
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pierce

Erfahrenes Mitglied
06.10.2011
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Rheinland-Pfalz
Für mich wirklich ein ganz toller Tripreport.Vor allem auch dass ihr abends noch Lust und Energie habt das alles zu Posten.Habe mich schon lange auf den Indien Part gefreut.
Nach zwei Posts auch hier alles top und interessant.
Das Hilton kenne ich nur aus den Meridien Zeiten.Wenn ich die Bilder sehe hat sich wirklich ausser dem Namesnschild nicht viel verändert.
Ich schlafe nur noch im Westin Mumbai, für mich eines der besten Hotels Indien, leider halt etwas weg von dem von euch geliebten Peshawri.Viel Spass noch in Indien.
 
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Travel_Lurch

Erfahrenes Mitglied
15.09.2009
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Lecker essen von frühmorgens bis abends....
Darf ich mal die naive Frage stellen, wieviele kg Du so pro Urlaub zunimmst? Oder nimmst Du immer nur eine Probierportion zu Dir? ;-)
Die Fotos machen auf jeden Fall Appetit auf mehr. Und Indien gehört, was Essen anbelangt, mit Sicherheit zu den Top 10. Gibt halt leider auch noch Dinge, wo Indien eher auf den hinteren Rängen zu finden ist.

However, der Report ist herrliche Lektüre (bevor es zum Essen geht) (y)


Anmerkung am Rande: Tapatalk unterschlägt gelegentlich Bilder. Anderes Format/Auflösung? Oder Zufall?
 
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kingair9

Megaposter
18.03.2009
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Unter TABUM und in BNJ
HON/UA meinte:
Da ich meist A320 fliege, haben mich die Fenster der B737 mal wieder positiv überrascht. Diese sind einfach viel größer als bei Airbus, geben dem Flugzeug einen luftigeren Eindruck.

Du bist nicht sehr groß gewachsen, korrekt? Du hast nämlich Recht mit der Größe, leider sind die Bulleyes auf dem Bobby deutlich tiefer als auf der Waldfräse.
 
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FlyingT

Erfahrenes Mitglied
17.11.2010
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@HON/UA

Danke dir abermals für deinen sensationellen Bericht! (y):)


Ob mangelnder Kenntnisse würde ich mich niemals erdreisten zu behaupten, dass in der Ukraine das beste Schaschlik gibt oder nicht. Verdammt gutes gibt es dort dennoch definitiv!
Aber ok, sind die Damen des Landes von etwas überzeugt, dann wird nun mal mitunter mit besonderem Nachdruck diese Meinung vertreten.
Wenn nun deine Herzdame von ihrer Meinung abrückt, dann muss diese indische Variante überaus hervorragend sein. Faszinierend! ;)

Euch weiterhin einen schönen urlaub! :)
 
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clausen77

Erfahrenes Mitglied
24.08.2012
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MUC / BUE
Ein toller Bericht, den ich komplett durchgelesen habe. Vielen Dank!

Und übrigens nochmal vielen Dank für die Empfehlung von Mango Bay Resort damals im Februar. Waren im Oktober auf unserer Hochzeitsreise dort und haben jede Minute genossen! :)
 
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HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
Ähhmmm, Deine Hose ist kaputt.
Und dann erst diese Schuhe!
Und zerknittertes und raushängendes T-Shirt!
Sowas geht ja nu mal gaaa nich!
Das gibt doch im First-Class-Benimmregeln-Thread wieder einen Megaaufruhr!
Hupppppsssss! Da haben mir die Schneider Herr Dolce und 'Frau' Gabbana doch wohl alte, gebrauchte Ware angedreht... Ich denke bei meinem nächsten Bangkokaufenthalt werde ich mal bei Narry, bekannt aus der TG Bordlektüre, reinschauen müssen - der verkauft mir sicher nur feinsten Zwirn in edelster Verarbeitung. ;-) Erst dann werde ich einem Österreicher zur Genüge sein...
 
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A381

Erfahrenes Mitglied
07.04.2009
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Singapore
Lustigerweise bin ich mindestens 1 mal im Monat in diesem Restaurant! Ich stimme dir zu: Das Essen ist wirklich klasse jedoch für indische Verhältnisse auch nicht gerade günstig!
 
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HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
Der Tag startete mit dem inkludierten Frühstück im Hilton Airport Mumbai. Ich kann jedem nur raten zum Frühstück Kleidung anzuziehen, welche er später nicht mehr tragen möchte. Der Abzug scheint sehr schlecht zu arbeiten und es riecht sehr streng nach Essen – wie im Anschluss auch die Kleidung. Wir haben uns auf jeden Fall zum Wechsel entschieden.

In unseren Augen, verglichen mit dem ITC Maratha, sind Auswahl & Qualität nicht besonders. Weder den Aufschnitt noch die abgefressene Käseplatte wollten wir anfassen. So entschieden wir uns zu zwei Plain-Dosa (zu dick) mit Sambal und Coconut-Chutney sowie einem sehr guten Erdbeer-Lasi.

Da das Hilton meinem Namen einem (nicht meinem) hhonors Account zugeordnet hatte (der Inhaber darf sich nun über die Punkte freuen), bekamen wir den Airport-Transfer kostenlos. Eine klassische Win-Win Situation.


Und schon ging es über die neue Hochstraße zum Domestic-Terminal.


Dummerweise endet die Schnellstraße ca. 1 km bevor man zum Terminal abbiegt und man verbringt doch noch eine ganze Zeit im Stau. Trotzdem kamen wir zeitig am Terminal an.


Der Check-In ging zügig, am Premiere-Schalter war nichts los (im Gegensatz zum Y-Schalter).




Da wir ein Busgate im Erdgeschoss hatten, gab es auch keinen Loungezugang. Die Lounge, welche ehemals auf der Empore angesiedelt war, ist mittlerweile Geschäften gewichen. In der Abflughalle war einiges los, eine Atmosphäre eher ähnlich einem Ukrainischen Busbahnhof.


Das Boarding erfolgte zeitig


– aber alle schienen es sehr eilig zu haben in den Bus zu kommen, es wurde gedrückt und geschoben.

Der Bus war mal wieder ein Knaller, die Kupplung ziemlich am Ende. Und so ruckelten wir im ersten Bus zur Jet Airways 737-800 mit Winglets. Und hier habe ich noch einen Geschäftstip – falls jemand von Euch in der Deobranche unterwegs ist: Indien ist in Bezug auf Deobenutzung noch sehr, sehr unterentwickelt! Ob bei Hotelangestellten oder auch Mitreisenden, mir wird immer fast schlecht!!! Vor allem im Bus, wenn die Leute ihre Arme hochnehmen, um sich an den Haltegriffen festzuhalten, ein echter Horror an Geruchsbelästigung!!! BITTE, nehmt Euch der Sache an. Da ist noch viel Geld zu verdienen.

Wir nahmen als erste Paxe in der C unsere Plätze (2D & 2F) ein


– und dann passierte lange, lange nichts mehr, niemand kam, kein zweiter Bus. Der sehr nette Purser unterrichtete uns, dass ein Bollywood Star mit uns fliegen würde, dieser im Stau stecke, wir auf ihn warten würden. Na klasse!

Es wurden Säfte und ein kaltes Tuch gereicht. Ich entschied mich für einen ‚Golgappa Ka Pani’ Saft,


den ich noch nie probiert hatte. Beim ersten Schluck war ich dann doch überrascht (um es nett auszudrücken), nicht süß aber dafür scharf. Man gewöhnt sich jedoch schnell daran – und so trank ich mein Glas aus.

Und endlich kam Herr Bollywood-Star mit dem 2. Bus und wir konnten los, so dass wir mit 55 Minuten Verspätung abflogen.

Kaum in der Luft wurde uns die Speisekarte überreicht


Wir entschieden uns für ‚non-veg’, Murgh Seekh Kebab, Chicken Pakoda & Garden Vegetable Flan. Dazu gab es einen süßen Kartoffelsalat und eine sehr, sehr leckere Mokka-Torte, saftig und süß. Der Rest des Essens war okay, nothing to write home about.


Die Aussicht aus dem Flugzeug war sehr interessant. Die Landschaft erinnerte mehr an Westernfilme als an Indien.

Schon landeten wir am Jodhpur Airport.


Dieser Flughafen scheint hauptsächlich ein Militärflughafen zu sein, denn wir sahen sehr viele Kampfjets und Helikopter russischer Bauart, auch einen IL 76. Als Passagier ist man auf dem Fußweg vom Flugzeug zum Terminal unter permanenter militärischer Beobachtung.

Die Ankunftshalle ist von vorgestern – aber unser Gepäck kam schnell. Wie immer, Priority funktionierte, und diesmal war der Koffer meiner +1 noch heil.

Draußen wartete schon unser Fahrer auf uns und so brachten wir gemeinsam unser Gepäck (28 & 30 kg) zu unserem Auto für die nächsten 5 Tage (US$ 250 inkl. Benzin, Toll etc.). Zu meiner Überraschung war der Toyota wirklich gut in Schuss – wie man es mir versprochen hatte.


Ab ging es. Auf dem Weg musste ich noch Geld wechseln – was ganze 20 Minuten in Anspruch nahm: Pass scannen, Dokumente erstellen, unterschreiben und dann Geld zählen. Selten habe ich eine solche Ineffizienz gesehen.

Aber meine +1 hatte ihren Spaß. Direkt vor ihrem Seitenfenster war ein Food-Stall und sie hatte ausgiebig Zeit die Zubereitung des Gerichts zu beobachten, vor allem die hygienischen Zustände. Sie hatte auf jeden Fall nach dieser Beobachtung für einige Zeit keinen Hunger mehr – was etwas bedeuten will.


So fuhren wir weiter in Richtung unserer 140 km von Jodhpur entfernten Übernachtungsstätte.






Die Fahrt war dann auch eher etwas für Hartgesottene, Überholen bei Gegenverkehr, Überholen ohne jegliche Sicht, scharfes Bremsen wegen Kühen auf der Straße etc. Wenn man es kennt (ich habe einige 1'000 km auf indischen Straßen hinter mir, bei Tag und auch bei Nacht), dann lächelt man darüber nur noch. Meiner +1 war jedoch gar nicht nach Lächeln zumute.

Nach knapp 3 Stunden Fahrt erreichten wir dann das ‚Manvar Resort’, in welchem wir zuerst einen seltsamen Welcome-Drink bekamen und unser Check-In durchgeführt wurde.


Das Resort ist sehr nett – was man aber dort für ein paar Tage machen soll erschließt sich mir nicht.








Auf uns wartete zum Glück schon unser offener Jeep,


Und wir fuhren los. Die Fahrt an sich war schon sehr interessant, so sahen wir (natürlich) Kühe, Ziegen, Schafe, Pfauen und sogar eine Antilope.






Nach gut 30 Minuten Fahrt erreichten wir das ;Manvar Desert Camp’,








Welches ich über Expedia für EUR 147 inkl. Abendessen und Frühstück gebucht hatte.

Uns wurde Zelt 1 zugewiesen,


das mit dem besten Ausblick.


Meine +1 hatte schon Angst, als sie ‚Zelt’ gehört hatte, dachte an Schlafsack und die Abwesenheit von Dusche & WC. Diese Angst bestätigte sich jedoch nicht, das Zelt ist sehr nett eingerichtet, mit extrem harten Betten, elektrischer Beleuchtung und Heizlüfter.




und hat ein hübsches Bad mit WC, Dusche etc.


Etwas gewöhnungsbedürftig ist jedoch, dass die Zelte recht nahe stehen und man alles, wirklich alles, aus den Nebenzelten mitbekommt. Wohl dem, der sein iPhone/Samsung (oder XingXong etc. Smartphone) mit Musik bei sich hat.

Das Wi-Fi Internet ist zwar kostenlos, aber dafür so langsam, dass die Benutzung wenig Sinn macht.

Ab 19:30 fand vor den Zelten, welche im Kreis angeordnet sind, eine Kulturshow mit ‚Musik’, ‚Gesang’ und Tanz statt. Interessant anzusehen, nach 30 Minuten fangen einem aber an die Ohren weh zu tun.




Während der Show wurden kleine Snacks gereicht.

Im Anschluss wurde im Restaurantzelt das Abendessen in Form eines Buffets gereicht.


Nach der Begutachtung der verschiedenen Speisen entschied ich mich, mich auf die Linsen (Dal) mit Naan und Paratha zu beschränken.


Zurück ging es in unser Zelt, in welchem es dank des Heizlüfters recht warm war.

Die Hotelmitarbeiter hatten unterdessen die ‚Betten’ (eine Holzkonstruktion mit ca. 5 cm dicker Schaumstoffauflage) hergerichtet, eine Wärmflasche unter die Decke gelegt.
 
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HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
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(Den heutigen Tag muss ich splitten, da nur max. 40 Graphiken erlaubt sind)

19.12.2014, Teil 1

Nach einer wirklich üblen Nacht auf der brettharten Schaumstoffunterlage in einem, trotz Heizlüfter, eiskalten Zelt, standen wir um 07:00 wie gerädert auf.

Erst mal einen Blick aus dem Zelt – und man ist für den schlechten Schlaf entschädigt.


Es dauerte dann auch einige Zeit bis wir endlich herausfanden wie man heißes Wasser in der Dusche bekommt (indem man das kalte Wasser aufdreht und ewig wartet). Incredible India!!!

Und so kamen wir um 08:30 im Restaurant an, um unser Frühstück einzunehmen. Keine Dosas, keine Idlis... nur Industriemarmelade, knochentrockener Toast, ein paar Industriemuffins und Eier nach Wunsch. Also Spiegeleier bestellt. Und was dann ankam, hat mit dem Begriff ‚Spiegeleier’ nichts mehr zu tun. Die Eier müssen in ca. einem Liter Öl gebraten worden sein, waren rundum knusprig und mit Fett vollgesogen.


Dafür liefen ein paar Pfauen direkt vor dem Restaurantbereich herum und bettelten nach Essen.


Dann kam auch schon das Wüstenschiff für meine +1


und sie machte sich zu einem 30 minütigen Ritt (US$ 11.50) auf; ich per pedes nebenher, um ein paar Fotos zu schießen.



Man muss allerdings aufpassen wo man hintritt, denn die Kamele hinterlassen ziemlich viele ‚Tretminen’ auf den Pfaden im puderweichen Sand. Auch die Häuser der Einheimischen sind recht interessant. Kein Strom, kein fließend Wasser...


Und schon hieß es ‚Adieu’ Wüste, mit dem Jeep zurück zur Hauptstraße, wo unser Fahrer auf uns wartete. Uns fiel auf, dass man vom Resort zum Camp ca. 35 Minuten fährt, zurück jedoch max. 10. Man scheint auf dem Hinweg eine wesentlich längere Route zu nehmen, um den Gästen vorzuspiegeln, dass man sich tief in der Wüste befinden würde (was allerdings nicht klappt, da man das Hupen der LKW’s vom Camp aus hört).

Auf der 2-stündigen Fahrt machten wir noch kurz in einer kleineren Stadt halt, damit ich ein paar Fotos vom Gemüsemarkt/Busbahnhof verewigen konnte. Schade, dass es keine Fotos mit Geruch gibt...




Spannend war die Fahrt zu unserem Hotel, durch die Altstadt von Jodhpur. Die geltenden Verkehrsregeln würde ich doch gerne mal lesen. Aber schon war das Tor zu unserem Hotel in Sicht, das RAAS (Luxury-Double-Room, gebucht über booking.com zu US$ 349/Nacht inkl. Frühstück und Wi-Fi).


Nach einem Willkommensdrink in der Rezeption


ging es durch das Gebäude mit den Standardzimmern in den Garten mit Blick auf das Fort.


Der Garten ist wunderschön angelegt, das Hotel besteht aus einem neu errichteten Teil und einem historischen Flügel.






Hoch ging es zu unserem Zimmer im 1. und 2. OG








mit Ausblick vom Balkon über die Hotelanlage.


Die Luxury-Zimmer, im Gegensatz zu den Standardzimmern, sind am Ende des Gartens in Häusern im Jodhpur-Stil untergebracht und haben einen Balkon zum Garten und, über einen Aufgang im Zimmer zu erreichen,


eine Dachterrasse mit 2 Liegen und Blick auf das Fort.




Alles sehr stylisch, und das Bett sieht auch sehr groß & bequem aus.

Natürlich hatte meine +1 Hunger und wollte etwas essen bevor unser Guide eintrudelte. Ich entschloss mich ihr etwas auf der wunderschönen Hotelterrasse mit Blick auf den Pool zu gönnen




– zu etwas anderem war eh keine Zeit mehr. Und wie man es von einem ‚Multi-Cuisine-Restaurant’ erwarten kann: das Essen war gerade mal durchschnittlich, bei relativ hohen Preisen. Hier verzichte ich auf Bilder einer überkochten Pasta, Tee und Coke Light zu US$ 22.

Um 14:00 stand unser Guide am Empfang und wir legten mit der Stadtbesichtigung los. Ich kann mich nur wiederholen: incredible India, laut, hektisch, viele Gerüche (und nicht nur die Guten). Man muss schon aufpassen wo man hintritt.









Meine +1, erst das zweite Mal in Indien, war auch relativ geschockt – aber da muss sie durch. Ich weis aus Erfahrung, nach über 50 Indienreisen hat man sich daran gewöhnt. Indien ist gelebtes Chaos – und irgendwie funktioniert es.

Aber worauf kommt es mir – neben Uhrenturm – natürlich an? Genau, Essen! Und so blieb ich natürlich an jedem Street-Food-Stall mit interessant aussehendem Essen stehen und befragte unseren Guide. Der erste Leckerbissen, der mir über den Weg lief waren Chili-Pakora,


wovon es angeblich in Jodhpur die besten in ganz Indien gibt. Also schnell zwei für 60 Rupien erworben, welche mir in Zeitungspapier eingewickelt, noch sehr heiß (und fettig), übergeben wurden. Man bricht diesen Snack auf und es steigen einem sofort die Gerüche der Gewürze in die Nase (was zum Glück die anderen Gerüche der Straße übertönt). Dann beißt man hinein und ist einfach nur überwältigt von der Kombination der Zutaten.




Weiter ging es – und schon kam ein Food-Stall, dessen Gericht ich noch nie probiert hatte:


kleine Kartoffelbuletten mit Koriander und anderen Gewürzen, in einer Sauce aus Kichererbsen, Zwiebeln, Tomaten etc. Das ganze zermanscht man etwas, mixt es mit der Sauce und löffelt es, leckerst! (25 Rupien oder US$ 0.40)


Schon waren wir im absoluten Herzen Jodhpurs, dem Textilmarkt. Einen solchen Stau, ein Drücken und Drängeln habe ich noch selten erlebt. Keiner nimmt Rücksicht auf den anderen, jeder will der erste sein. Ein Video konnte ich erst etwas außerhalb machen, im Epizentrum hätte man mich überfahren.
 
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HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
19.12.2014, Teil 2

Um einen kleinen Eindruck der Zustände auf den Strassen im Zentrum von Jodhpur zu bekommen, hier ein kurzes Video:

Der nächste Stop wartete schon am Straßenrand: ein Panipuri-Street-Food-Stall.


Es wurden zwei verschiedene Arten Panipuri angeboten, eine leicht süßliche mit Joghurt, Zwiebeln, Koriander und anderen Gewürzen sowie die klassische Variante (kannte ich schon aus Mumbai), welche mit verschiedenen Gewürzwassern und Tamarinden-Chutney sowie Kichererbsen gefüllt und stückweise zum Essen übergeben wird. Beide Varianten waren äußerst schmackhaft.


Und wieder zurück, wo wir auch gleich in einen Textilmarkt, angeblich den ältesten und größten, geschleppt wurden. Wir bekamen dann eine Auswahl von Decken vorgelegt, angeblich fertige man für Hermes, ETRO, LV... Blablabla. Als er merkte, dass wir auf diese Tour nicht anspringen, brachte er plötzlich ‚einheimische’ Produkte, welche angeblich von Frauen in der Wüste hergestellt werden. Und hier waren wirklich einige nette Designs und Farbkombinationen darunter, auch die Preise wurden plötzlich andere. So erstanden wir eine sehr schöne Decke für unser Terrassensofa, 2 x 2.5 Meter, mit netten Stickereien zu US$ 50 (wahrscheinlich sind wir selbst bei diesem Preis noch über den Tisch gezogen worden – werde Morgen nach dem Schild ‚made in China’ fahnden).

In Anschluss wurde es dann auch Zeit für einen süßen Snack, und ich fragte nach ‚Jalebi’. Dies ist jedoch eher eine Frühstücksspeise – und so musste ich mich mit anderen Leckereien zufrieden geben.




Folgendes probierte ich dann:

(köstlich)


(extremst lecker)

und

(schmeckte nur nach Zuckerwasser)

Nach dem Schlemmen war es Zeit für etwas Kultur und wir gingen durch die Straße der Schlachter


(durch die angeblich sonst Ausländer nicht gehen wollen – was ich bei dem Gestank & Anblick durchaus glaube) zum Markt.






In der Mitte des Marktes steht der berühmte ‚Clock Tower’, welcher erst 110 Jahre alt ist.


Genug der Kultur und wieder zurück zum Hotel, vorbei an einem schönen Torbogen


und einem künstlich angelegten See.


Bei Dämmerung werden Hotel und Garten wunderschön beleuchtet (und die Zimmer beheizt).


Nachdem wir uns etwas erholt hatten und meine +1 das Hotel bei Nacht unter keinen Umständen verlassen wollte, entschlossen wir uns den Abend auf der Dachterrasse unseres Hotels, mit traumhafter Aussicht auf das nächtlich beleuchtete Fort,


mit ein paar indischen Snacks (Chicken Kebab und gefüllten Pilzen) ausklingen zu lassen.


Wir wünschen Euch auch noch einen schönen Abend!
 
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Tirreg

Rutscher des Grauens
08.03.2009
7.751
2.601
FRA
Mag ja alles lecker schmecken, aber welcher europäische Magen hält es aus, etwas (insbesondere mit Milch zubereitetes) von einem indischen Food Stall zu essen?
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
Mag ja alles lecker schmecken, aber welcher europäische Magen hält es aus, etwas (insbesondere mit Milch zubereitetes) von einem indischen Food Stall zu essen?
Meiner :D Und meine +1, welche ja erst das 2. Mal in Indien ist und alles probiert hat, hat auch keine Probleme bekommen.

Im Ernst, ich habe einen relativ empfindlichen Magen (Übersäuerung), habe immer Rennie und Imodium im Handgepäck. Auf dieser Reise hatte ich bisher 3x eine Magenverstimmung - und immer war es Essen aus 'sauberen' Restaurants.
 

jc8136

Erfahrenes Mitglied
19.02.2011
1.276
27
ZRH
Ich möchte Dir ganz herzlich danken für diesen tollen Bericht. Gerade die Bilder aus Indien wecken alte Erinnerungen. Ich war vor ein paar Jahren häufiger in Indien und gerade die Bilder aus Jodhpur mit diesem "melancholischem" Tisch lassen die Bilder im Kopf wach werden. DANKE

Ganz anderes Thema: Meine damalige +1 war nach einigen Tagen von den Indern genervt. Meine +1 war blond und recht blass. Bei vielen Sehenswürdigkeiten wollten Reisegruppen oder Teile einer Gruppe ein Bild mit ihr. Ist das nicht mehr so?
 
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28.02.2011
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Ganz anderes Thema: Meine damalige +1 war nach einigen Tagen von den Indern genervt. Meine +1 war blond und recht blass. Bei vielen Sehenswürdigkeiten wollten Reisegruppen oder Teile einer Gruppe ein Bild mit ihr. Ist das nicht mehr so?
Doch, das ist noch so. Aber Jodhpur ist da viel relaxter als z.B. Delhi oder Mumbai. In Delhi hatten wir schon Situationen wo wir uns ganz schnell verdrückt haben, die Anzahl der uns umringenden Männer wurde uns einfach zu groß. In Jaipur und Jodhpur hatten wir dieses Problem noch nicht. Zudem kann meine +1 sehr, sehr giftig werden - was dann doch den Großteil der Betrachter erschreckt. Aber wir passen hier schon mehr auf als in Thailand etc.
 
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