Das ist exakt, was ich schon die ganzen Monate denke: Die Lufthansa kann sich nicht einigen!
Zitat aus dem FAZ Artikel oben:
Das gehört jetzt zwar in das Thema Piloten, aber:
Zugestanden dass die Lufthansa wie andere Unternehmen auch da auch in einem Dilemma ist.
Allerdings hatten die Piloten ja angeboten auch an der bestehenden Altersversorgung zu Kompromissen bereit zu sein. Dazu sollte die LH aber bereit sein für neue Piloten ein anderes Modell zu schaffen. Das könne man aber durchaus, z.B. durch Verzinsung abhängig vom Markt und ganz geringer Eigenbeteiligung der LH aber beliebigem Eigenbeitrag der Mitarbeiter.
Genauso wie die Piloten verfolgt aber auch die LH ihre Sekundärziele. Sie wollen nur noch billiglöhne zahlen und dann die Bestehenden Strukturen ohne Gegenleistung komplett auflösen, am liebsten Rückwirkend.
Beim Kabinenpersonal, wo der Neideffekt bei der Gehaltshöhe ja wegfällt zeigt sich jetzt ganz deutlich wie der Vorstand tickt, denn die UFOs waren ja durchaus zu mehr Zugeständnissen bereit.
Vor dem Hintergrund des dann immer wiederfolgenden Nachforderungen auf Seiten der Geschäftsleitung kann ich zumindest im Falle von UFO durchaus verstehen, dass der interne Zusammenhalt auch da bröckelt und es würde mich nicht wundern wenn man irgendwann lieber den Laden pleite gehen lässt als dann so weiterzuarbeiten.
Aber vorher dürfte es auch noch zu einem Management Shake Up kommen.
Mein Bauchgefühl sagt mir dass es jetzt langsam Zeit wird darüber nachzudenken ob man an der LH Spitze noch die richtigen Leute hat.
Habe es schon mal erwähnt: Die Shareholder sollten den Tim Clark‚ “von der anderen Seite der Macht“ einkaufen – inklusive Hausmacht, damit endlich mal ein ganz frischer Wind aus anderer Perspektive weht.
Also bei uns ist es so: Je länger ein Manager, Executive, Vorstand keine Konflikte lösen kann, desto mehr gerät er selbst auch unter die Schusslinie, egal wie widrig die Umstände sind. Irgendwann findet das Jammern über die Umstände einfach kein Gehör mehr und umso mehr steht die Eigenverantwortung, aber besonders die Konfliktlösungskompetenz der Führungskraft im Blickpunkt. Je höher bei uns die Position ist, desto höher wird der Faktor “Unternehmerische Führung“ und “behave“ gewertet. Das sollte in anderen Unternehmen genauso sein.
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