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Was denen aber aktuell gerade auf die Füsse fällt. Und mit der Altersversorgung hat das nix zu tun.
aber mit der Frage, was sozial ist und was nicht.
Was denen aber aktuell gerade auf die Füsse fällt. Und mit der Altersversorgung hat das nix zu tun.
Das glaube ich nicht. Es wird viele junge Leute geben, die gerne für ein, zwei Jahre mal "die Welt sehen" möchten und sich dann, mit der gewonnenen Erfahrung einen "normalen" Job suchen.
Es wird keiner gezwungen heute noch bei LH als FB anzufangen. Dies nur so auch wenn ich mir den Zorn einiger zuziehe!
Richtig! Aber warum sollten die sich nicht als "Berufene" bewerben und dann nach 2 Jahren einfach kündigen? Wenn dann ginge nur Gruppa A: Weniger Gehalt, dafür Altersvorsorge und Gruppe B: Mehr Gehalt und keine Altersvorsorge.
Im Prinzip gebe ich dir recht.
Allerdings regelt sich das vermutlich über die "Menge" der angebotenen Stellen (mehr in Gruppe "B" als in "A"). Außerdem wird ein geschickter Personaler sowas im Interview herausfragen.
Die Frage ist berechtigt und natürlich ein weiterer Schritt um nicht Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Aber der erste Schritt sollte doch sein, dass man alle Zulagen wie Schichtzulagen heraus rechnet. Danach schaut man in die Tabelle für angelernte Kräfte (Müsste bei der Metallindustrie E2 sein, Chemieindustrie vermutlich auch)
Und nun stellt man fest: Das ist echt nicht viel. Man kann im Umkreis von einer Stunde um FRA nur schwer von 1530 Euro brutto überleben.
Mein Ratschlag als Amateur-Consultant wäre, hier - auch in der Bezahlung - zwei Gruppen von Flugbegleitern zu definieren:
Gruppe A: Diese sehen den Job als ihre Berufung und streben an, diesen bis zur Altersgrenze, einschließlich Karriere bis zum Purser oder vielleicht noch mehr (Ausbilder, Management, Prüfer, ...).
Sie prägen das LH-Image nach außen im besonderen Maße. Diese Gruppe hat dann, auch im Vergleich mit anderen Branchen, eine sehr gute Bezahlung inklusive sehr guter Altersversorgung verdient.
Gruppe B: Menschen, die diesen Job aus verschiedenen Gründen nur kurze Zeit, bis maximal einige Jahre machen möchten. Wie immer man das dann nennen mag: Aushilfen, Springer, Saisonkräfte....
Denen würde ich nur eine Minimal-Ausbildung verpassen und nur eine niedrige, marktgerechte Vergütung zahlen und ohne Altersversorgung.
Wenn von den 25(?) Flugbegleitern in einem A380 vielleicht 10 solche "Billig"-Flugbegleiter sind, geht die Welt für mich als Fluggast nicht zugrunde und die LH kann trotzdem eine Menge Geld sparen.
Ich bin mir sicher, dass es auch sehr viele Interessenten gibt für die "Gruppe B"; gerade zB junge Leute.
Ich hätte eine andere Idee :
1.Die Piloten bekommen eine zusätzliche Ausbildung zum FB .Man könnte in einem neuen Tarifvertrag festhalten ,dass eine bestimmte Anzahl an Flügen als FB ausgeholfen wird.
2. FBs die Purser werden wollen sollen eine dreijährige Aubsildung absolvieren in einem Hotel oder Nobelrestaurent bevor sie bei LH anfangen dürfen.Entweder haben die FBs diese Ausbildung schon oder LH bietet sie in Kooperation an.
3.Saisonkräfte wie Studenten anheuern.
--> der Personalaufwand könnte so reduziert werden durch den Einsatz der Piloten als FB.
LH zahlt AFAIR Spesen für das Essen vor Ort und die Raten in den Hotels sind ohne BF.Das ist manipulativ und stimmt so nicht: Ein Chemiearbeiter kann optional Schicht- oder Reisetätigkeiten machen (wenn bedarf besteht) und kriegt dafür Zulagen weil das über seinen normalen Job hinausgeht. Bei einem FA ist die Schicht- und Reisetätigkeit der Kern der Tätigkeit, und die entsprechenden Zulagen immer gegeben.
Und was ist mit den Zulagen? Die lösen sich in Luft auf, sind also weder für Lebensunterhalt noch für Altersvorsorge verwendbar?
Soviel ich weiss, gibt es für Auslandseinsätze eine Aufwandsentschädigung, die sogar steuerfrei ist, und die man normalerweise für nix braucht weil so gut wie keine Aufwände anfallen wenn der Arbeitgeber Fahrten und Hotels bezahlt.
LH zahlt AFAIR Spesen für das Essen vor Ort und die Raten in den Hotels sind ohne BF.
Nach meinen Infos wirst Du von den Tagessätzen nicht reich, sondern sie müssen eher schauen, dass es im Mittel passt.Ja das dürfte stimmen, das ist das allgemein übliche. Man kann das kaum sinnvoll gegenrechnen zu einer normalen Vergütung, aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen: unter der Voraussetzung dass man Reisen mag und nicht als Belastung empfindet, fährt man damit nicht schlecht. Also unter günstigen Umständen hab ich praktisch von den Spesen gelebt und das normale Einkommen nur für die Wohnung gebraucht.
Klar hatte ich als Consultant ein etwas anderes Gehalt, und nein, ich denke nicht dass man als FA reich wird, aber wenn man Reisen liebt und gern unterwegs ist, dann macht das mehr Spass als jeden Tag im muffigen Büro, und man kommt dabei nicht wirklich schlechter weg. Wenn du freilich andersrum rechnest und sagst, Reisen ist Stress, man ist von der Familie getrennt, kann keine Häuslichkeit pflegen, usw, und deswegen muss finanziell entsprechend mehr rausschauen, dann sieht es wieder anders aus. Aber dann, denke ich, ist das einfach der falsche Job.
Das ist manipulativ und stimmt so nicht: Ein Chemiearbeiter kann optional Schicht- oder Reisetätigkeiten machen (wenn bedarf besteht) und kriegt dafür Zulagen weil das über seinen normalen Job hinausgeht. Bei einem FA ist die Schicht- und Reisetätigkeit der Kern der Tätigkeit, und die entsprechenden Zulagen immer gegeben.
Und was ist mit den Zulagen? Die lösen sich in Luft auf, sind also weder für Lebensunterhalt noch für Altersvorsorge verwendbar?
Soviel ich weiss, gibt es für Auslandseinsätze eine Aufwandsentschädigung, die sogar steuerfrei ist, und die man normalerweise für nix braucht weil so gut wie keine Aufwände anfallen wenn der Arbeitgeber Fahrten und Hotels bezahlt.
Nach meinen Infos wirst Du von den Tagessätzen nicht reich, sondern sie müssen eher schauen, dass es im Mittel passt.
Nein, in diesem Fall muss LH (aufgrund des gesunkenen Zinsniveaus) die Altersrückstellungen für das Bestandspersonal mit einem größeren Milliardenbetrag neu bewerten und ist damit wirtschaftlich handlungsunfähig, wenn nicht sogar pleite.
Nach allem was man im Geschäftsbericht 2014 darüber lesen kann, ist die Auslagerung der Altverpflichtungen in einen sich selbst tragenden Fonds ein Muss. Insofern geht es nicht ohne irgendeine Einigung.
Mein Ratschlag als Amateur-Consultant wäre, hier - auch in der Bezahlung - zwei Gruppen von Flugbegleitern zu definieren:
Gruppe A: Diese sehen den Job als ihre Berufung und streben an, diesen bis zur Altersgrenze, einschließlich Karriere bis zum Purser oder vielleicht noch mehr (Ausbilder, Management, Prüfer, ...).
Sie prägen das LH-Image nach außen im besonderen Maße. Diese Gruppe hat dann, auch im Vergleich mit anderen Branchen, eine sehr gute Bezahlung inklusive sehr guter Altersversorgung verdient.
Gruppe B: Menschen, die diesen Job aus verschiedenen Gründen nur kurze Zeit, bis maximal einige Jahre machen möchten. Wie immer man das dann nennen mag: Aushilfen, Springer, Saisonkräfte....
Denen würde ich nur eine Minimal-Ausbildung verpassen und nur eine niedrige, marktgerechte Vergütung zahlen und ohne Altersversorgung.
Wenn von den 25(?) Flugbegleitern in einem A380 vielleicht 10 solche "Billig"-Flugbegleiter sind, geht die Welt für mich als Fluggast nicht zugrunde und die LH kann trotzdem eine Menge Geld sparen.
Ich bin mir sicher, dass es auch sehr viele Interessenten gibt für die "Gruppe B"; gerade zB junge Leute.
Mein Ratschlag als Amateur-Consultant wäre, hier - auch in der Bezahlung - zwei Gruppen von Flugbegleitern zu definieren: Gruppe A: Diese sehen den Job als ihre Berufung und streben an, diesen bis zur Altersgrenze, einschließlich Karriere bis zum Purser oder vielleicht noch mehr (Ausbilder, Management, Prüfer, ...).(...)
Ich hätte eine andere Idee :
1.Die Piloten bekommen eine zusätzliche Ausbildung zum FB .Man könnte in einem neuen Tarifvertrag festhalten ,dass eine bestimmte Anzahl an Flügen als FB ausgeholfen wird. (...)
Nach meinen Infos wirst Du von den Tagessätzen nicht reich, sondern sie müssen eher schauen, dass es im Mittel passt.
Nee ist klar, als FB soll man in jeder Stadt im Ausland den billigsten Supermarkt kennen, kurz mal den 10kg Sack Kartoffeln kaufen, weil er ja so viel preiswerter ist als die kleine Portion, seinen Wocheneinkauf mit dem eigenen Auto mal kurz nach Hause (ach nee ins Hotel) fahren, dort einlagern und das Mittags-/Abendessen natürlich auch selber kochen, weil's so viel billiger ist als Essen zu gehen. Leider gibt's dann doch nur Nudeln, weil du im Teekocher so schlecht Steaks zubereiten kannst...Dürfte aber - wie immer im Leben - nicht an den Einkünften, sondern am Ausgabenverhalten liegen. Man geht Shoppen, Essen und dies und das, weil "ja alles so günstig ist", und weil's die Gruppe halt auch tut, was man (in diesem Umfang) zu Hause nicht getan hätte, und gibt dann eben auch mehr Geld aus als zu Hause.
Oder man ist so diszipliniert, wie PMc das beschrieben hat. Das ist dann aber die Ausnahme.
Hier ist leider ziemlich viel Halbwissen unterwegs:
Dummerweise müssen diese Rückstellungen auch noch aus versteuerten Gewinnen gebildet werden.
Hier ist leider ziemlich viel Halbwissen unterwegs:.