Unister meldet Insolvenz an (Fluege.de / Ab-in-den-Urlaub.de)

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crobunj

Erfahrenes Mitglied
07.08.2015
2.283
1
DUS
Welche schlechten Zahlen muss ein Unternehmen haben, um bei den derzeitigen Zinssätzen kein (weiteres) Darlehen zu erhalten.
Oder.
Wie muss jemand vom Schuldendruck getrieben sein, um solche Wege zu beschreiten.
Oder
Wie feige ist jemand um sich nicht einzugestehen "es ist vorbei" und das Trauerspiel zu beenden.

Erfolgsdruck getrieben. Bei Yahoo siehst auch nicht besser aus trotzdem macht die Frau Mayer sowas nicht:D
Lieber mit Würde untergehen als so.

Wie denkst über die Samwer Brüder?
 

vanheslig

Erfahrenes Mitglied
17.10.2013
2.124
0
FRA
Das Kartenhaus der Samwer Brüder wird auch bald einbrechen, spätestens dann, wenn die Investoren kein Geld mehr locker machen. Keines ihrer Unternehmen ist rentabel.
 

Langstrecke

Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
9.813
8.066
LEJ
Wie denkst über die Samwer Brüder?
Lasse es mich so umschreiben. Wenn die derzeitigen Umstände ein solches Geschäftsgebaren, was mit dem Kaufmannsgedanken nichts zu tun hat, zulassen, "dann Gute Nacht Deutschland". Da wir es zulassen, haben wir es auch nicht besser verdient, dass solche Leute ihr Unwesen treiben. In meinen naiven Gedankengängen gehören die Jungens in den Knast. Das passt aber nicht, denn es wäre dann Rechtsbeugung.
Sie waren oder sind halt doch einen Tick schlauer als Wagner.
 

Matzinger

Erfahrenes Mitglied
19.06.2010
2.748
57
HAM, LAS, SIN
Das Kartenhaus der Samwer Brüder wird auch bald einbrechen, spätestens dann, wenn die Investoren kein Geld mehr locker machen. Keines ihrer Unternehmen ist rentabel.

Das Ziel der Samwers war es eigentlich nie rentable Unternehmen aufzubauen, sondern eher unrentable Unternehmen zu hohen Preisen zu verkaufen.

Ihr eigenes Geld investieren sie lieber in Immobilien statt in ihre Unternehmen. Die wissen schon, was sie tun.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.894
Das Ziel der Samwers war es eigentlich nie rentable Unternehmen aufzubauen, sondern eher unrentable Unternehmen zu hohen Preisen zu verkaufen.

Ihr eigenes Geld investieren sie lieber in Immobilien statt in ihre Unternehmen. Die wissen schon, was sie tun.

Das macht die Sache ja so schlimm - und man kann es durchaus als kriminell ansehen. Wenn man sonst in der Welt nur vorgibt bestimmte Ziele erreichen zu wollen, aber eigentlich nur an das Geld der Anleger will nennt man das gerne auch Betrug.

Das sie die eigenen Immobilien dann an ihre eigenen Firmen vermieten und die Miete mit dem Geld der Anleger bezahlen hat mindestens ein Geschmäckle.

Das Kartenhaus der Samwer Brüder wird auch bald einbrechen, spätestens dann, wenn die Investoren kein Geld mehr locker machen. Keines ihrer Unternehmen ist rentabel.

Ich kann die ja wirklich nicht leiden (schon wegen der Jamba Werbung nicht) - aber was ist mit Zalando? Da wird doch behauptet das man Geld verdient.
 
W

Weizenbier

Guest
Das Ziel der Samwers war es eigentlich nie rentable Unternehmen aufzubauen, sondern eher unrentable Unternehmen zu hohen Preisen zu verkaufen.

Ihr eigenes Geld investieren sie lieber in Immobilien statt in ihre Unternehmen. Die wissen schon, was sie tun.

Wo sind diese Samwers denn her?
 

Langstrecke

Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
9.813
8.066
LEJ
Ich kann die ja wirklich nicht leiden (schon wegen der Jamba Werbung nicht) - aber was ist mit Zalando? Da wird doch behauptet das man Geld verdient.
Mit Zalando wird Geld verdient. Nur der Aufwand, also die Kosten, sind höher als der Ertrag. Dieser höhere Aufwand wird so verschachtelt und versteckt gebucht, dass man ihn für eine "gewisse" Zeit verschleppen kann. Wenn es dann eng wird, dient eine neue Struktur der "Gesellschaft" dazu, das Netz der Verschleierung zu erweitern. In der Zwischenzeit wird Kapital entzogen oder der angeblich "profitable Geschäftsbereich" verkauft. Das geht sehr lange gut. Irgendwann wird in den einzelnen Tochterunternehmen Konkurs angemeldet, allerdings ist dann keine Masse mehr vorhanden. Jeder kreative Bilanzbuchhalter weiß, wie das System funktioniert. Die meisten dieses Berufszweiges haben allerdings so viel Charakter, dieses Spielchen nicht mitzumachen.
 
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Weizenbier

Guest
Mit Zalando wird Geld verdient. Nur der Aufwand, also die Kosten, sind höher als der Ertrag. Dieser höhere Aufwand wird so verschachtelt und versteckt gebucht, dass man ihn für eine "gewisse" Zeit verschleppen kann. Wenn es dann eng wird, dient eine neue Struktur der "Gesellschaft" dazu, das Netz der Verschleierung zu erweitern. In der Zwischenzeit wird Kapital entzogen oder der angeblich "profitable Geschäftsbereich" verkauft. Das geht sehr lange gut. Irgendwann wird in den einzelnen Tochterunternehmen Konkurs angemeldet, allerdings ist dann keine Masse mehr vorhanden. Jeder kreative Bilanzbuchhalter weiß, wie das System funktioniert. Die meisten dieses Berufszweiges haben allerdings so viel Charakter, dieses Spielchen nicht mitzumachen.



Geschichte wiederholt sich:

https://de.wikipedia.org/wiki/Darmstädter_und_Nationalbank
 

honk20

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19.05.2011
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GoldenEye

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30.06.2012
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Das macht die Sache ja so schlimm - und man kann es durchaus als kriminell ansehen. Wenn man sonst in der Welt nur vorgibt bestimmte Ziele erreichen zu wollen, aber eigentlich nur an das Geld der Anleger will nennt man das gerne auch Betrug..

Solange sie nur an Private Equity verkaufen, habe ich da wenig Mitleid, denn die Käuferseite muß (müsste) auch wissen, was sie tut.

Bei einem öffentlichen Börsengang und Verkauf an Privat-Anleger muß man differenzieren. Lautet das Angebot "Hey, wir haben da eine tolle Idee, wir verdienen zwar kein Geld, aber wir sind guten Mutes, daß wir in ein paar Jahren Geld verdienen können". Fair enough. Kann sich jeder überlegen, worauf er sich einläßt. Wird dagegen bewußt oder fahrlässig ein anderer Eindruck erweckt, dann bin ich bei Dir.
 

crobunj

Erfahrenes Mitglied
07.08.2015
2.283
1
DUS
Solange sie nur an Private Equity verkaufen, habe ich da wenig Mitleid, denn die Käuferseite muß (müsste) auch wissen, was sie tut.

Bei einem öffentlichen Börsengang und Verkauf an Privat-Anleger muß man differenzieren. Lautet das Angebot "Hey, wir haben da eine tolle Idee, wir verdienen zwar kein Geld, aber wir sind guten Mutes, daß wir in ein paar Jahren Geld verdienen können". Fair enough. Kann sich jeder überlegen, worauf er sich einläßt. Wird dagegen bewußt oder fahrlässig ein anderer Eindruck erweckt, dann bin ich bei Dir.

Holen die sich nicht vorher Beratung von KPMG und Co ?
Glaub nicht das alle Equitys blind kaufen auch wenn sie Geld haben.

Naja bei Frankfurt Hahn waren sie ja so blind um am Ende zu erkennen das die chinesische Firma nen Hoax ist :D

Alles ist möglich.
 

Kasupke

Erfahrenes Mitglied
30.06.2015
586
13
Die Frage ist woher und warum nicht angemeldet ? Wenn man nichts zu verschleiern hat:D

Wenn er privates Geld eingesetzt haben sollte, dann muss er weder erklären woher es stammt (das geht nur das Finanzamt etwas an), noch muss er es bei irgendwem anmelden.

Wenn es natürlich Firmengeld ist, das für solche "durchaus zwielichtigen" Finanzierungsformen genutzt wird, dann stinkt das natürlich.
 

crobunj

Erfahrenes Mitglied
07.08.2015
2.283
1
DUS
Wenn er privates Geld eingesetzt haben sollte, dann muss er weder erklären woher es stammt (das geht nur das Finanzamt etwas an), noch muss er es bei irgendwem anmelden.

Wenn es natürlich Firmengeld ist, das für solche "durchaus zwielichtigen" Finanzierungsformen genutzt wird, dann stinkt das natürlich.

Dachte bei einem Flug ( auch wenns Privat ist ) muss es in der EU angemeldet werden. Thema : Geldwäsche!
Flieg du mal mit 1 Mill Euro nach Italien und der Zoll fragt dich dann warum du es nicht angemeldet hast.:D
 

Rambuster

Guru
09.03.2009
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238
Point Place, Wisconsin
Wenn er privates Geld eingesetzt haben sollte, dann muss er weder erklären woher es stammt (das geht nur das Finanzamt etwas an), noch muss er es bei irgendwem anmelden.

Wenn es natürlich Firmengeld ist, das für solche "durchaus zwielichtigen" Finanzierungsformen genutzt wird, dann stinkt das natürlich.

Natürlich muss er Beträge über €10.000 beim Grenzübertritt anmelden.
 

Kasupke

Erfahrenes Mitglied
30.06.2015
586
13
Dachte bei einem Flug ( auch wenns Privat ist ) muss es in der EU angemeldet werden. Thema : Geldwäsche!
Flieg du mal mit 1 Mill Euro nach Italien und der Zoll fragt dich dann warum du es nicht angemeldet hast.:D

Die Pflicht zur Anzeige von Bargeldbeträgen über 10.000 EUR bei Grenzübertritten innerhalb der EU gilt aber nur nach Aufforderung bzw. Befragen durch die dazu berechtigten Beamten. Du musst nicht aktiv zum Zoll gehen und sagen "hey ich habe hier 1 Million Euro in bar dabei". Wenn du beim Übertritt - wie in diesem Fall nach Italien - die Zollkontrolle passierst und dort kein Zollbeamter (oder andere befugte Person) dich nach Bargeld befragt, musst du es auch nicht anzeigen.

Siehe hier: https://www.zoll.de/DE/Fachthemen/A...uebertritt-zumitgliedstaaten-der-eu_node.html
 
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crobunj

Erfahrenes Mitglied
07.08.2015
2.283
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DUS
Die Pflicht zur Anzeige von Bargeldbeträgen über 10.000 EUR bei Grenzübertritten innerhalb der EU gilt aber nur nach Aufforderung bzw. Befragen durch die dazu berechtigten Beamten. Du musst nicht aktiv zum Zoll gehen und sagen "hey ich habe hier 1 Million Euro in bar dabei". Wenn du beim Übertritt - wie in diesem Fall nach Italien - die Zollkontrolle passierst und dort kein Zollbeamter (oder andere befugte Person) dich nach Bargeld befragt, musst du es auch nicht anzeigen.

Siehe hier: https://www.zoll.de/DE/Fachthemen/A...uebertritt-zumitgliedstaaten-der-eu_node.html

Seh ich anders

Zoll online - Anzeigepflicht beim Grenzübertritt zu Mitgliedstaaten der EU

[h=2]Ausnahmen von der Anzeigepflicht[/h]Inländische Kreditinstitute, Finanzdienstleistungsinstitute, Finanzunternehmen und Versicherungsunternehmen, die Lebensversicherungsverträge anbieten, sind von der Anzeigepflicht ausgenommen. Gleiches gilt für im Inland gelegene Zweigstellen ausländischer Institute. Personen, die Bargeld bzw. gleichgestellte Zahlungsmittel im Auftrag eines von der Anzeigepflicht befreiten Instituts befördern, müssen diese bei entsprechendem Nachweis (z.B. durch Botenbestätigung, Lieferschein oder Empfangsbestätigung) nicht anzeigen.
[h=2]Folgen bei Verletzung der Anzeigepflicht[/h]Wer pflichtwidrig mitgeführtes Bargeld oder gleichgestellte Zahlungsmittel nach Aufforderung nicht oder nicht vollständig anzeigt, handelt ordnungswidrig. Die Ordnungswidrigkeit kann mit einer Geldbuße bis zu einer Million Euro geahndet werden.
Personen, die in Deutschland keinen festen Wohnsitz oder Aufenthaltsort haben, müssen zudem für die Durchführung des Bußgeldverfahrens einen bestimmten Geldbetrag an Sicherheit leisten.
Dieser Geldbetrag ist keine Geldbuße, sondern soll die ordnungsgemäße Durchführung des Bußgeldverfahrens sicherstellen und wird bei der zuständigen Zollstelle hinterlegt. Die Höhe errechnet sich aus der zu erwartenden Geldbuße und den Kosten des Bußgeldverfahrens.
Nach Abschluss des Bußgeldverfahrens wird die Sicherheit mit der endgültig festgesetzten Geldbuße verrechnet. Ist der hinterlegte Geldbetrag höher als die Geldbuße, wird der überzahlte Betrag zurückerstattet.
 

Langstrecke

Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
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Wenn er privates Geld eingesetzt haben sollte, dann muss er weder erklären woher es stammt (das geht nur das Finanzamt etwas an), noch muss er es bei irgendwem anmelden.

Wenn es natürlich Firmengeld ist, das für solche "durchaus zwielichtigen" Finanzierungsformen genutzt wird, dann stinkt das natürlich.

Die Aussage von User Kasupke dürfte so richtig falsch sein,es sei denn, man geht dem Zoll auf Umwegen aus dem Weg:D

"Anzeigepflicht beim Grenzübertritt zu Mitgliedstaaten der EU

Jede Person, die mit Bargeld und dem Bargeld gleichgestellten Zahlungsmitteln im Gesamtwert von 10.000 Euro oder mehr aus einem Mitgliedstaat der EU nach Deutschland einreist oder aus Deutschland in einen Mitgliedstaat der EU ausreist, muss diesen Betrag bei der Ein- oder Ausreise bei Kontrollen des Zolls auf Befragen mündlich anzeigen."

Quelle:
Zoll online - Anzeigepflicht beim Grenzübertritt zu Mitgliedstaaten der EU
 
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