Hey,
wir hatten jetzt vor Weihnachten eine eher seltsame Geschichte.
Flug MUC-VIE-LPA op OS am 21.12 Abflug ex MUC um 08:40 Uhr.
Einen Tag vor Abflug die Mail mit der Bitte Handgepäck einzuchecken. Wollten wir machen, da wir in VIE umsteigen mussten und wir und die Kinder dann die Hände frei hätten. Wir waren um 7:00 Uhr am Flughafen, haben uns an den Automaten die tags rausgelassen, diese an die Handgepäckstücke drangemacht und uns wieder in die Schlange gestellt um an einen der Bänder die Dinger selbst abgeben zu können. Da war es ca. 7:20 Uhr da viel los war. Dann haben wir unser Band bekommen, wollten die tags scannen und es kam ein Fehler. Eine Frau kam zum Helfen und meinte mit OS würde das generell nicht gehen. Ich sagte ihr, dass dies durchaus auch schon in der Vergangenheit ging und wir ja vom Automaten die tags ohne Probleme bekommen hätten. Sie meinte wir sollten zum Schalter xxx (glaube 417) und es da händisch machen lassen. Der Schalter war der Business Check-in baggage drop off. Dort wollte man uns aufgrund Y Fluges und keinem Status nicht hinlassen. Die Dame am Eingang der Schlange meinte, ihre Kollegen beim allgemeinen baggage drop off könnten das sehr wohl. Da war es 7:30 Uhr. Daraufhin waren wir der Meinung wir lassen das jetzt und gehen einfach durch die Security, die Dame aber meinte "doch doch, das geht schon, gehen sie nochmal rüber". Also sind wir nochmal rüber, gleiches Ergebnis und wieder die Ansage wir müssen zu Schalter 417. Uns wurde gesagt, jmd bringt uns rüber. Das geschah auch so, es war 7:40 Uhr. Am Business baggage drop off angekommen war dort ein sehr netter Mann der sagte "natürlich kann er das". Nach zwei Minuten sagte er uns dann aber "oh, geht doch nicht, der Flug ist schon im System gesperrt, ist zu kurz vor dem Abflug". Ich meinte nur zaghaft, dass der Flug erst in einer Stunde geht und man ja noch Ewigkeiten regulär Gepäck einchecken könnte. Er konnte nicht mehr tun als die Schultern zu zucken. Er hat uns dann aber netterweise bei der Security einmal an der Schlange vorbei zum Familienbereich gebracht und sich entschuldigt, dass uns das jetzt ne Dreiviertelstunde für nix gekostet hat.
Ich fand's seltsam und meine restliche Family war klar der Meinung "das mach na nicht noch mal". Wenn LH der Meinung ist, die Kunden sollen ihnen helfen um ihre Prozesse zu optimieren und damit ihre operations pünktlich zu gestalten, dann wäre es natürlich auch wünschenswert, dass ihre Prozesse für die Kunden auch ordentlich nutzbar sind. Ich bin durchaus ein Freund von do it yourself. Wenn das aber nur heißt, dass viele Leute mit Systemen kämpfen müssen, die (aus welchen Gründen auch immer) leider nicht das machen, was die Leute wollen und das restliche Personal entweder zu wenig an der Zahl ist oder leider die Kompetenz nicht hat um sich gegen das System durchzusetzen, ist das wenig zielorientiert.
Oder war das eine absolute Einzelfallgeschichte die wir da gehabt haben?
Bye, flaw