Was insbesondere auch für die Alternive, den Zug gilt.Und bei 500km-2000km ist die Geschwindigkeit auch nur mäßig relevant, wenn's deutlich günstiger geht darf der Vogel auch 10 Minuten länger in der Luft bleiben.
Dem kann ich nur zu 100% zustimmen!Da bin ich völlig anderer Meinung. Flugzeugbau verändert sich gerade dramatisch und revolutionär. Das werden wir nach A320 und 737 sehen. Dagegen sind 787 und A350 konventionell. Man gucke sich mal sowas wie die F-35 an und was da drinsteckt. Alleine das vernetzte Cockpit mit Datenbrille - nur ein Mann/Frau übrigens...Oder was in der Raumfahrt geht, weil Rechenpower so günstig geworden ist. Eine Hubschrauber-Drohne fliegt auf dem Mars!
Und was merkt der Passagier davon?Alleine das vernetzte Cockpit mit Datenbrille
Woher nimmst Du die Aussage, dass die VR Brille realistisch gesehen Null Vorteil bringt (ich denke Du meinst übrigens AR, VR wäre tatsächlich ziemlich doof).Bzw. wie viele Piloten werden ihren Job aufgeben, sobald man sie zu einer VR Brille zwingt, die realistich gesehen null Vorteil bringt.
Der Satz ist für viele Unternehmen immer wieder der Tod. Das bedeutet nämlich meist Stillstand.Um wirtschaftlich von A nach B zu kommen haben wir das machbare und vor allem bezahlbare Optimum erreicht.
Im Punkt mit der Physik hast Du natürlich zu 100% recht! Elektroantriebe, in der großen Fliegerei auch.Elektroantriebe sind noch weit weg, und selbst dann werden die alten Gesetze der Physik weiter gelten.
Auch hier meine 100% Zustimmung. Da gibt es einige Unternehmen, die noch "blöd schauen" werden. Aber auch einige, die viele konventionelle Methoden mit integrieren...., aber da werden wir auch noch die Begenung des Wunschdenkens mit der Physik erleben... Die haben immer noch die Erfahrungen aus 100 Jahre Luftfahrt selbst zu machen. Und werden in vielen Bereichen auf die bewährten Konzepte der konventionellen Luftfahrt zurückfallen. Die gibt es aus guten Gründen noch.
Das ist es, zumindest die AR-Brille, in der zivilen Luftfahrt, tatsächlich.Es sei denn man hält eine VR-Brille des Piloten tatsächlich für eine Revolution.
Haben das vor ein paar Tagen im Büro diskutiert... Zum Kopfschütteln...Wohin mit dem Thema - kein neuer Typ, aber eine neue Technologie, die Airbus gerne in seinen neuen Typen einrichten möchte:
Wie Airbus mit klugen Kameras die Passagiere überwacht - aeroTELEGRAPH
Intelligente Kamera-Systeme sollen live analysieren, was Passagiere und Crew-Mitglieder tun. Das geht hin bis zur Erfassung der Körperhaltung und des Gesundheitszustandes.www.aerotelegraph.com
Wenn ich sowas lese, frage ich mich, wohin wir inzwischen gekomen sind bzw. wie weit wir es haben kommen lassen. Live-Auswertung personenbezogener Kameraaufnahmen während des kompletten Fluges von Passagieren und Crewmitgliedern - wer profitiert davon ?!?!
Natürlich glauben viele Leute daran, dass mit VR/AR (ich denke beides hat seine Berechtigung, im dichten Nebel brauchst du nichts mehr zu "augmenten", da ist alles was du siehst virtuell oder 50 Shades of Grey...) viel zu reissen ist, aber frag mal echte Profipiloten.Die EASA, und auch andere Luftfahrt Unternehmen rufen gerade dazu auf, auch im AR Sektor mehr zu forschen, da es eben AKTUELL nur im militärischen Bereich Standard ist, zivil noch nicht, aber einiges an potential drinnen steckt. Klar, um bei Schönwetter von A nach B zu fliegen nicht, aber es gibt durchaus einige (mögliche) Vorteile durch AR im zivilen Cockpit
Zwischen Stillstand und Revolution haben wir noch seit Jahrmillionen die Evolution...Es ging um die Behauptung, dass sich in der Luftfahrt technisch nichts mehr "revolutionär" verbessert. Der widerspreche ich weiterhin. Neue Triebwerke, neue, leichtere Werkstoff, neue Design- und Baumethoden, nun alles integriert, verbessern das Fliegen sehr deutlich. Auch das System Luftfahrt kann man stark optimieren. Da kommt die Datenbrille ins Spiel.
Stillstand wäre genau der falsche Eindruck.
VR (also wirklich ohne Sicht nach außen) halte ich für äußerst fahrlässig und wäre zulassungstechnisch in der zivilen Luftfahrt (noch) unmöglich. Man sieht dann nämlich auch sonst nichts mehr im Cockpit (Ünerwachungsinstrumente, STBY Instrumente etc.) und kann bei Minimums auch nicht mehr checken ob RWY in sight oder nicht.Natürlich glauben viele Leute daran, dass mit VR/AR (ich denke beides hat seine Berechtigung, im dichten Nebel brauchst du nichts mehr zu "augmenten", da ist alles was du siehst virtuell oder 50 Shades of Grey...) viel zu reissen ist, aber frag mal echte Profipiloten.
Ist gar nicht mal sooo schwer und wird immer noch gelehrt/gelernt in jeder IFR Ausbildung. Aber immer dran denken 0 Sicht ist immer noch nicht üblich, gar nichtmal wegen dem RWY treffen, aber wegen dem Rollen am Boden. Es könnte genau ein Flugzeug landen und dann stehst Du am Boden da, ohne Sicht, ohne zu ahnen, wohin du rollen sollst .Ich kann mir z.B. nicht ansatzweise vorstellen, wie man dereinst nur mit einem HSI, einem simplen künstlichen Horizont und einem analogen ILS bei CAT III eine Piste treffen konnte, aber eine ganze Generation von Piloten hat das Millionenfach problemlos gemacht.
Interessant, haben wir bei uns fast immer den umgekehrten Fall. Die Chefs wollen nicht (Kosten für Umrüstung, Umschulung etc.) während die "Profis", also die Piloten, dem gegenüber sehr sehr offen sind (klar gibt es auch einige "alte Hasen" die gegen jede Neuerung sind). Das ist aber (aktuell zumindest) die Minderheit. Daher erneut die Frage, woher Du Deine Aussagen nimmst? Das würde mich wirklich interessieren, da ich u.a. auch in den Gebiet arbeite und wir sowohl vom Airline Bereich, als auch vom GA-Hersteller Bereich genau gegenteiliges hören.Natürlich ist eine Synthetische Landschaft mit einer durch fliegende Rahmen angezeigte Flugbahn was feines, aber welchen wirklichen Vorteil gegenüber einem heutigen Flight Director bietet es wirklich? Die echten Profis werden sagen Null, ihre Chefs werden sagen das brauchen wir unbedingt
Genau dieses Rechteck hast Du aber:Den Piloten interessiert nur die Piste als Rechteck auf der er enden muss, alles andere drumrum kann man virtuell erzeugen, aber wofür?
Da gebe ich Dir wieder zu 100% Recht, die Landschaft braucht keiner, aber um die ging es mir auch nie. AR/VR ≠ Landschaft. AR/VR KANN Landschaft beinhalten, muss es aber nicht. Denk doch an ein HUD. Das kommt in der zivilen Luftfahrt immer mehr und ist ein (abgespecktes) AR Gerät. Haben übrigens auch die ProfisDa kann man sich beim Anflug auf Frankfurt die Landschaft von Hawaii synthetisch einblenden lassen, weil cooler als der Taunus und das Rheintal... Und 100% egal was das Treffen der Piste angeht.
Auch das HUD lenkt deine Aufmerksamkeit von den ganzen anderen Überwachungsinstrumenten ab. Ich habe von Piloten schon gehört, dass sie es für eine ziemlich unnötige Spielerei halten, eben genau aus dem Grund. Es widerspricht fundamental dem üblichen Scan, den man sonst lernt und produziert einen Tunnelblick.VR (also wirklich ohne Sicht nach außen) halte ich für äußerst fahrlässig und wäre zulassungstechnisch in der zivilen Luftfahrt (noch) unmöglich. Man sieht dann nämlich auch sonst nichts mehr im Cockpit (Ünerwachungsinstrumente, STBY Instrumente etc.)
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Denk doch an ein HUD. Das kommt in der zivilen Luftfahrt immer mehr und ist ein (abgespecktes) AR Gerät.
Klar ist es ganze anders wie bisher, das ist oft so bei Evolutionen und fast immer so bei Revolutionen. Ich hab ja auch oben geschrieben, dass es Gegenstimmen von alten Hasen gibt (ich kenne auch selbst 2 LH Piloten, die das HUD immer nach oben klappen, weil sie es nicht mögen), zurecht, jeder wie er will, aber die deutliche Mehrheit aber (zumindest bei all unseren Partnern) deutlich dafür ist. Da kann man argumentieren wie man will (und ich verstehe auch jeden der dagegen ist, ich selbst hab sogar meine teilweise Abneigung in dem Projekt geäußert und auch auf Gefahren/Risiken hingewiesen, da ich, wie Du, auch selber seit über 15 Jahren fliege), die Zahlen sagen aber trotzdem, dass die Mehrheit für AR im Cockpit ist (zumindest in unserer Stichprobe).Auch das HUD lenkt deine Aufmerksamkeit von den ganzen anderen Überwachungsinstrumenten ab. Ich habe von Piloten schon gehört, dass sie es für eine ziemlich unnötige Spielerei halten, eben genau aus dem Grund. Es widerspricht fundamental dem üblichen Scan, den man sonst lernt und produziert einen Tunnelblick.
Und genau dieses Head Down bei geringer Sicht bringt eben, wie wir auch in Simulatorversuchen getestet habe, nicht zu vernachlässigende Nachteile und es gibt, in der zivilen Luftfahrt, auch hier immer noch die Jahrzehnte alten ILS Ablagen und keine genauere Hinführung.Für eine Carrierlandung im Kampfjet sicher eine gute Erfindung, für den Linienflieger völlig unnötig. Bei guter Sicht völlig überflüssig, bei marginaler Sicht guckt man sonst gar nicht aus dem Fenster, sondern sowieso auf die Instrumente, flegt also "Head Down" mit einem Head up Display...
Trotzdem eine zivile Revolution. Oder war die Concorde für dich auch keine Revolution? Mach 2 war in den 70er ja auch schon ein militärischer "alter Hut".Vor allem aber keine Revolution, sondern eine mindestens 30 Jahre alte Errungenschaft der Militärfliegerei.
Stimmt leider.Dass bei der Cockpitergonomie noch große Schritte möglich wären, brauchen wir nicht zu diskutieren. Leider entwickelt sich da wenig, da Heerscharen von konventionell ausgebildeten Piloten einer Revolution entgegenstehen. Unsere aktuellen Cockpits sind immer noch eine moderate Weiterentwicklung einer Situation die vor 50 Jahren technologisch bedingt war, und sich überhaupt nicht an aktuellen Erkenntnissen zum menschlichen Leistungsvermögen und zur menschlichen Natur orientieren. Wie viele Unfälle der letzten 10 Jahre ja eindrucksvoll demonstrieren. Wir simulieren heute mit viel Aufwand auf modernen Displays die Einschränkungen althergebrachter Instrumente...
Nicht unbedingt.Das Geld und die Arbeit fließen aber eher in das pilotenlose Flugzeug, als das pilotengerechte Cockpit.
Ich finde, da mag von mir aus jeder anderer Meinung sein, eine Evolution/Revolution muss man immer im Gesammtkontext sehen.Interessant, was hier alles als Revolution bezeichnet wird. Das Strahltriebwerk war eine kleine Revolution, mit der das Reisen deutlich schneller, ruhiger und zuverlässiger vonstatten ging. Die nächste größere Revolution war der Überschallflug, der gleichzeitig zu einer Sackgasse der Evolution wurde. Ansonsten sehe ich weder in der Vergangenheit noch in der nahen Zukunft großartige Veränderungen, die man als Revolution bezeichnen könnte. Eine moderner A220 ist auch nur eine Röhre mit gepfeilten Flügeln und Strahltriebwerken drunter, vom Laien kaum von einer B732 zu unterscheiden. Ob Teile der Röhre nun aus Alu oder CFK sind, und ob die Steuerung über Seilzug oder per Kabel erfolgt, das macht da keinen großen Unterschied. Selbst der Elektroflug wird keine echte Revolution, sondern nur eine von der Politik veranlasste Kombination bekannter Technologien mit ökologischem wie wirtschaftlichem Nachteil. Ein Nurflügler, oder zumindest ein Flugzeug mit laminaren Tragflächen, könnte vielleicht die nächste Revolution werden.
Militärisch flog man Mach 2 im Minutenbereich, die Concorde konnte es für Stunden !Trotzdem eine zivile Revolution. Oder war die Concorde für dich auch keine Revolution? Mach 2 war in den 70er ja auch schon ein militärischer "alter Hut".
Das deckt sich mit meiner Formulierung "wenn es über unseren Planeten hinausgeht".Der nächste große Schritt wären dann in meinen Augen zB Suborbitalflüge für die Langstrecke.
Da es beides seit den 30ern (des letzten Jahrhunderts...) gibt, wären das für mich jetzt nicht direkt Revolutzer...Ein Nurflügler, oder zumindest ein Flugzeug mit laminaren Tragflächen, könnte vielleicht die nächste Revolution werden.
Militärisch flog man Mach 2 im Minutenbereich, die Concorde konnte es für Stunden !
Allein die V-Bomber (Victor, Vulcan, Valiant) kamen da halbwegs mit, aber auch nicht mal halb über den Atlantik.
Die Zeit der großen Erfindungen und Revolutionen ist wohl sowieso vorbei. Früher genügte ein kluger Kopf mit Erfindergeist und Ausdauer, um bahnbrechende wissenschaftliche Entdeckungen in einem Gartenhäuschen zu machen.
Genau das meine ich - selbst wenn die Technologie vielleicht schon lange bekannt ist, die breite Anwendung (nutzbar für viele) kann trotzdem revolutionär sein.Ja, bei den Flugtaxis wäre ich glatt bereit es als Revolution anzusehen. Wobei wir ja in den 70ern durchaus schon mal Heliports auf Hochhäusern hatten, die genau diesen Zweck erfüllt haben. In New York gab es Schuttlehubschrauber von den Airports in die City. Hat sich vor allem wegen den Lärmbeschwerden aber nicht durchgesetzt.
Die Revolution wäre, es wirklich bezahlbar zu machen. Die sehe ich aber nicht. Die Preise die Lilium etc. inzwischen angeben, sind weit von Revolution entfernt.
Auch das HUD lenkt deine Aufmerksamkeit von den ganzen anderen Überwachungsinstrumenten ab. Ich habe von Piloten schon gehört, dass sie es für eine ziemlich unnötige Spielerei halten, eben genau aus dem Grund. Es widerspricht fundamental dem üblichen Scan, den man sonst lernt und produziert einen Tunnelblick.
Dass bei der Cockpitergonomie noch große Schritte möglich wären, brauchen wir nicht zu diskutieren. Leider entwickelt sich da wenig, da Heerscharen von konventionell ausgebildeten Piloten einer Revolution entgegenstehen. Unsere aktuellen Cockpits sind immer noch eine moderate Weiterentwicklung einer Situation die vor 50 Jahren technologisch bedingt war, und sich überhaupt nicht an aktuellen Erkenntnissen zum menschlichen Leistungsvermögen und zur menschlichen Natur orientieren.